Meistens denkt man ja, es wäre umgekehrt. Bei all den Rush Limbaughs, Senator Inhofes und Oliver Janichs in der Welt könnte man vielleicht zuerst denken, die allgemeine Verblödung führe zur Unmöglichkeit irgendwelche Masznahmen zum Thema Klimawandel zu ergreifen und würde also alles viel schlimmer machen. Das ergäbe in der Tat eine Korrelation zwischen Verblödung und Erwärmung.
Joseph Ryan und Kollegen haben jetzt aber in den Psychological Reports herausgefunden, dass es auch umgekehrt kommen könnte: Je wärmer, je blöder.

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Bild 1: IQ der US Staaten vielleicht von Temperatur kontrolliert? Aber wie erklärt man dann Sarah Palin aus dem klugen kalten Alaska?


Sie betrachteten die IQs der US amerikanisches Staaten, korrigierten für einige Störfaktoren (Reichtum des Staates, ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung [?]) und schwupp: trotzdem blieb eine Korrelation zwischen IQ und Jahresmitteltemperatur über. Daraus folgt dann wohl, dass 4°C Erwärmung die schlauen Einwohner von Wisconsin in beschränkte Kalifornier verwandelt, während natürlich der heutige schon nicht gerade helle Kalifornier völlig aus der US Statistik herausfällt. Schöne Aussichten.

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Bild 2: Soviele Dinge hängen zusammen. Temperatur und IQ oder auch der radioaktive Fallout von Tschernobyl und die Stimmanzahl, die der rechtspopulistische Jean-Marie Le Pen und seine Front National bei den vorletzten Präsidentschaftswahlen erhalten haben.

Falls jemand die Ironie nicht bemerkt: Ich hab arge Probleme mit solchen Studien, die eine offensichtlich kulturabhängige Grösze wie IQ einer externen Grösze, in diesem Fall Jahresmitteltemperatur, zuschreiben. Ähnliche Studien assoziieren zum IQ dann ausser der Temperatur dann auch noch Hautfarbe, das nationale Bruttosozialprodukt und vieles mehr, so etwa das mittlerweile legendäre « Temperature, skin color, per capita income, and IQ: An international perspective » . Einige kritische Anmerkungen dazu hier in der frz. Zeitschrift Sciences Humaines, die unter anderem darauf aufmerksam macht, dass die internationalen IQ Spitzenreiter aus den sehr sehr warmen und recht dunkelhäutigen Hongkong und Taiwan kommen. Sagen wir es mal so, es mag sein, dass wir verblöden, aber fürs erste glaube ich mal nicht, dass schon wieder die globale Erwärmung daran schuld ist.

Kommentare (63)

  1. #1 Christian W
    Dezember 1, 2010

    Der IQ ist eh Mist. Die halbe Bevölkerung liegt unter 100…

  2. #2 maximo
    Dezember 1, 2010

    Ich denke nicht, dass wir verblöden. Das hat es nämlich immer geheißen. Wenn das stimmen würde, wäre der Durchschnitts-IQ mittlerweile vergleichbar dem eines Betonpfeilers. Hoffmann aber überdurchschnittlich intelligent wie eine Straßenlaterne.

  3. #3 miesepeter3
    Dezember 1, 2010

    Ich werd sofort meine Sauna ausschalten!

  4. #4 Thilo
    Dezember 1, 2010

    Tja, wenn Sarrazin das gewußt hätte, hätte er es noch in sein Buch einbauen können.

    Die Korrelation zwischen Durchfall und IQ hatten wir übrigens auch schon mal https://www.scienceblogs.de/mathlog/2010/09/durchfall-und-intelligenz.php

  5. #5 Julia
    Dezember 1, 2010

    Da die meisten IQ-Tests mehr das Bildungsniveau erfassen, als die tatsächliche Intelligenz (ein hochbegabtes Kind in der 3. Welt, das keine Möglichkeiten hat eine Schule zu besuchen, würde bei den gängigsten IQ-Tests schlechter abschneiden als ein westeuropäisches Kind mit Förderbedarf), schließe ich mich der Meinung an, dass es weniger intelligent ist, dem IQ irgendwelche Ursachen zu zuschreiben, die nichts mit der Bildung zu tun haben. Und auch bei der Bildung sollte man vorsichtig sein…

  6. #6 miesepeter3
    Dezember 1, 2010

    @Julia

    Eine Frage, die nicht direkt mit dem Thema zu tun hat:

    Ist ein Kind mit Förderbedarf eines, das wenig intelligent ist und deshalb besonders intensiv mit dem Lernstoff gefördert werden muß oder eins, das zwar intelligent ist, aber aus welchen Gründen auch immer, z.B. Krankheit, lernmengenmäßig nicht mit dem Durchschnitt mithalten kann und so lange gefördert wird, bis der Nachteil wieder ausgeglichen ist? Oder sind auch beide Fälle denkbar?

  7. #7 Julia
    Dezember 1, 2010

    @miesepeter 3

    Ich sehe schon, ich hätte die Erläuterung zum “Förderkind”, die ich ursprünglich posten wollte, lassen sollen. 😉 Förderbedarf bei Kindern sagt selbstverständlich nichts aus über deren Intelligenz. Mein Fehler. Ich hätte einen anderen Begriff nehmen sollen. Z.B.: ein geistig weit weniger begabtes Kind, im Vergleich zu dem hochbegabten 3.-Welt-Kind.

  8. #8 JDS
    Dezember 1, 2010

    Ich bin der Meinung, dass solche Studien sehr ernst genommen werden müssen – Zahlen lügen schliesslich nicht!

    Es ist allgemein bekannt, dass in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts grosse Feuchtgebiete in Südskandinavien – die traditionellen Brutgebiete der Störche – trockengelegt wurden. Als direkte Folge beobachtete man einen starken Rückgang der Geburtenzahlen in Mitteleuropa!

    Natürlich gab es die üblichen Verschwörungstheoretiker, die den Rückgang der Geburtenzahlen auf die zeitgleiche Markteinführung der Anti-Baby-Pille zurückführten …

  9. #9 axel
    Dezember 1, 2010

    Um das ganze noch ein wenig komplexer zu machen, ergänze ich noch eine weitere Graphik zum Wahlausgang der US-Wahl 2010:
    https://www.spiegel.de/flash/flash-24646.html#tab=0

    Man sieht eine deutliche Korrelation der IQ-Karte mit der Wahlkarte. Auch der vorher mysteriöse Ausreißer Alaska erklärt sich nun ganz zwanglos.

    Mögliche Interpretationen:
    a) Das Wählen von Republikanern macht dümmer
    b) Dummsein erleichtert das Wählen von Republikanern.

  10. #10 Ireneusz Cwirko
    Dezember 2, 2010

    @Georg Hoffmann
    “Daraus folgt dann wohl, dass 4°C Erwärmung die schlauen Einwohner von Wisconsin in beschränkte Kalifornier verwandelt, während natürlich der heutige schon nicht gerade helle Kalifornier völlig aus der US Statistik herausfällt. Schöne Aussichten.”

    Bei Ihnen wie ich sehe würde nicht mal eine Zwangseinsperrung in einem Kühlschrank helfen.
    Oder machen sie es absichtlich um Ihre Arbeitgeber aus Texas zu schützen.
    Mensch Hoffmann schauen Sie in Wiki wo Kalifornien und wo Wisconsin liegen und vergleichen sie es mit der Grafik.

  11. #11 Quentin Quencher
    Dezember 2, 2010

    Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Berlin-Dahlem beträgt 8,9 °C
    Die Jahresmitteltemperatur in Paris beträgt 10,8 Grad Celsius.

  12. #12 Christian W
    Dezember 2, 2010

    Ich denke nicht, dass wir verblöden. Das hat es nämlich immer geheißen. Wenn das stimmen würde, wäre der Durchschnitts-IQ mittlerweile vergleichbar dem eines Betonpfeilers. Hoffmann aber überdurchschnittlich intelligent wie eine Straßenlaterne.

    Unfassbar. Wie kann man sich selbst so vorführen? Der Durchschnitts-IQ sinkt nicht um ein einziges My, wenn “wir verblöden”. Selbst wenn die allerhellsten Köpfe gerade halbwegs an die Geisteskapazitäten von Artischocken herankämen, wäre der Durchschnitts-IQ nach wie vor genau 100.
    Der IQ gibt nämlich überhaupt nicht an, wie intelligent/gebildet eine Population im Schnitt ist und noch nichtmal wie intelligent/gebildet einzelne Personen sind, sondern lediglich die Abweichung von Einzelpersonen und Teilpopulationen vom Durchschnitt der Gesamtheit. Und das tut er immer noch nicht mal besonders gut. Das ist auch der Hauptgrund, warum so ziemlich sämtliche Untersuchungen am und mit diesem Quotienten Blödsinn und durchweg entweder frei von Aussagekraft sind oder lediglich Offensichtliches ausdrücken.

  13. #13 wettercafe
    Dezember 2, 2010

    was das www nicht alles an Unfug bietet, geht es ums globale Klima bzw. dem sg. athropogenen Klimawandel.
    Ich frage mich auch schon die längste Zeit, wer denn nun blöder ist: die Klimaalarmisten od. jene, welche meinen, CO2 hätte keinen Einfluss auf die globale Strahlungsbilanz vs. die bodennahe Temperatur.
    Vielleicht haben die Alarmisten dennoch einen höheren IQ, weil sie zu mindest das Geschäft dahinter verstanden haben.
    “Man schütze uns vor jedem Wandel”…die eierlegende Wollmilchsau.

  14. #14 s3absti8n
    Dezember 2, 2010

    @Christian W welche hälfte meinst du denn männer oder frauen ; )

    der zusammenhang zwischen temperatur und IQ ist in der literatur schon länger bekannt.
    vgl scheibenwelt wiki tarry pratchett

  15. #15 s3absti8n
    Dezember 2, 2010

    @Christian W welche hälfte meinst du denn männer oder frauen ; )

    der zusammenhang zwischen temperatur und IQ ist in der literatur schon länger bekannt.
    zb. bei Trollen
    vgl scheibenwelt wiki
    tarry pratchett

  16. #16 BK
    Dezember 2, 2010

    TErry Pratchett, bitteschön.

  17. #17 Frank
    Dezember 2, 2010

    @Christian W:

    “Der Durchschnitts-IQ liegt auf dem Niveau eines Betonpfeilers.”

    “Der Duchschnitts-IQ beträgt immer 100.”

    Wo bitteschön widersprechen sich diese beiden Aussagen?

  18. #18 Rudi
    Dezember 2, 2010

    Nach Dreisatz ergeben drei Dumme einen Klugen. (50 *3 = 150)
    Doch denk ich nun an Cancun, wo sich 15000 ……. treffen, dann bin ich mir nicht sicher dass die Dreisatzrechnung ein brauchbares Ergenbnis liefert.

  19. #19 Lucomo
    Dezember 3, 2010

    Entscheidend ist nicht die Signifikanz des Ergebnisses, sondern die Effektgröße. Leider findet sich dazu in den Zusammenfassungen zur Studie nichts. Entscheidend ist also wie groß die Stichrpobengröße war und wie rigide die Störvariablen tatsächlich kontrolliert wurden und wieviele Störvariablen tatsächlich kontrolliert wurden. Hier kommt es unbedingt auf Details an, die man leider den Zusammenfassungen nicht entnehmen kann.

    Es könnte sein, dass die Forscher einfach einen riesigen Datensatz mit IQ-Testergebnissen genommen haben und dann so lala die Personen nach einigen wenigen Variablen sortiert haben. Bei einem derartigen Design bekommt man mit Sicherheit immer ein hochsignifikantes Ergebnis bei den IQ-Unterschieden, egal, ob man sie nach Temperaturunterschieden oder nach Unterschieden in der Nasenlänge sortiert.

    Es könnte natürlich auch sein, dass die Forscher nur jeweils ca. 30 bis 50 Testpersonen miteinander verglichen haben – 50 aus dem Norden der USA, 50 aus dem Süden – die sich ansonsten in möglichst vielen Attributen voneinander NICHT unterscheiden (gleicher Bildungshintergrund, gleiche Familiengröße, gleiches Familieneinkommen, ähnliches Schul- und Wohnumfeld usw.). Wenn in solch einer Studie ein signifikantes Ergebnis raus kommt, wäre das schon aussagekräftiger. Vor allem, wenn VOR der Datenerhebung genaue Hypothesen aufgestellt wurden, die sich aus einer wohlformulierten und wohldurchdachten Theorie über einen möglichen Wirkungszusammenhang ableiteten.

    Das ist die Krux bei der Bewertung psychologischer Studien: Das berichtete Ergebnis einer Studie an sich sagt erst einmal wenig aus. Entscheidend ist, wie die Studie durchgeführt wurde. Die Möglichkeiten ungenau und unsauber zu arbeiten sind IMHO bei psychologischen Studien leider um Größenordnungen komplexer als z.B. bei Studien, die auf physikalischen Messwerten beruhen. Psychologen wissen um diese Komplexität und sind (sollten) entsprechend vorsichtig (sein) bei der Bewertung derartiger Ergebnisberichte.

  20. #20 noch'n Flo
    Dezember 3, 2010

    Erinnert mich an eine Reportage, die ich vor längerer Zeit mal gesehen habe… in einigen US-Staaten gibt es eine IQ-Obergrenze für Polizisten. Begründet wird dies damit, dass der Polizeidienst sehr eintönig sei und jemand mit hohem IQ sich dadurch schnell unterfordert und unausgefüllt fühlen würde. Ich erinnere noch so ungefähr einen Grenzwert von 90. Was so einiges erklären würde…

  21. #21 axel
    Dezember 3, 2010

    Und ist der Grenzwert zur Debilität von 90 überschritten, dann bleibt der Weg einer Polizeikarriere versperrt und der Ärmste muss dann Klimaforscher werden.

    Übrigens:
    Bei Unterschreitung des IQ-Werts von 90 gibt es noch mehr interessante Karrieremöglichkeiten. Viele Tea-Party-Mitglieder loten gerade aus, was da so geht 😉

  22. #22 Krishna Gans
    Dezember 3, 2010

    @S’ Axel-shirtsche
    “Brightside mit Schreibfehler” (im anderen Thread) und ein gewisser Axel hier demonstrier(t)en gerade, wie sie dieses Level mit Klimmzügen zu erreichen versuchen und wie dabei schon arg ins Schwitzen kommen.

  23. #23 Fo
    Dezember 3, 2010

    @nochnflo
    Ich bitte um einen Beleg. Das mit dem Max-IQ von 90. Vorher glaube ich das nicht.

  24. #24 axel
    Dezember 3, 2010

    @ Homer Krishy Simpson:

    😉

  25. #25 Krishna Gans
    Dezember 4, 2010

    Lindzen Congressional Testimony

    Global Warming:
    How to approach the science.
    (Climate Models and the Evidence?)
    Richard S. Lindzen
    Program in Atmospheres, Oceans, and Climate Massachusetts Institute of Technology
    Testimony: House Subcommittee on Science and Technology hearing on A Rational
    Discussion of Climate Change:
    the Science, the Evidence, the Response
    November 17, 2010

    Ausgesprochen lesenswert und aktuell, viel Spaß bei der Lektüre.

  26. #26 axel
    Dezember 4, 2010

    Äh, Krishy, du hast im falschen thread gepostet.

    Lindzens “testimony” gleicht seinem Vortrag im Rededuell mit A.Dessler auf’s Wort.
    Wir haben das dort bereits alles schon diskutiert. Wenn es dich interessiert, wie Lindzen auseinandergenommen worden ist, dann schau dir Desslers Vortrag mal an und lies die Kommentare
    (Tipp: Die von dir am besten überspringen, die trugen zur Sache nichts bei 😉

  27. #27 axel
    Dezember 5, 2010

    @ gänschen

    Wie gesagt, falscher thread, aber wo du schon Lindzen verlinkst, dann zitiere ich daraus mal:

    “In the summary, I will simply try to clarify what the debate over climate change is really about. It most certainly is not about whether climate is changing: it always is. It is not about whether CO2is increasing: it clearly is. It is not about whether the increase in CO2, by itself, will lead to some warming: it should. The debate is simply over the matter of how much warming the increase in CO2can lead to,[…]”

    Genau das schätze ich an LIndzen. Ach, Gänschen, wären doch nur alle Skeptiker so weit. Stehst wenigstens du hinter dieser Passage und könntest sie unterschreiben?

  28. #28 Krishna Gans
    Dezember 5, 2010

    @S’Shirtsche
    aus welchem Mußtopf kommst Du den jetzt wieder gekrochen ?

  29. #29 axel
    Dezember 5, 2010

    @ gänschen

    Was heißt deine Antwort jetzt? Ja oder nein?

    Probier’s einfach nochmals:
    Ist Lindzens Position auch deine oder frönst du einem Extremskeptizismus?
    Wie gesagt: Es ist deine Quelle, aus der ich zitiere.

  30. #30 Krishna Gans
    Dezember 5, 2010

    @Nobby Axelshirt
    Dir ist wirklich nicht mehr zu helfen, hörst Du nicht die Bartwickelmaschine jaulen ? Der Schnee ist nicht von gestern sondern Jahre alt, warum willst Du das Rad eigentlich immer neu erfinden ?
    Ihr Ökotaliban rafft grundsätzlich nichts.

  31. #31 axel
    Dezember 5, 2010

    @ georg
    Reicht es nicht langsam mit deiner Großmut? Bei “Ökotaliban” ist meine weit gesteckte Toleranzgrenze überschritten.

    @ all
    Versteht einer das?
    Heißt das jetzt “ja” oder “nein”?

  32. #32 Krishna Gans
    Dezember 6, 2010

    @Nobby Axelshirt
    Wenn du weder ein Lang- noch ein Kurzzeitgedächtnis hast, dann laß Deine hilflosen Versuche einfach bleiben.

  33. #33 axel
    Dezember 6, 2010

    Ach, Krishy, immerhin reicht mein Gedächtnis aus, um mich daran zu erinnern, dass CO2 der Temperatur folgt und die heutigen CO2-Werte so hoch sind, weil es in der MWP warm war.

    Nach solchen intellektuellen “Glanzleistungen” traue ich dir inzwischen jegliche Art von Hirnverrenkung zu. Beglücke uns doch einfach mal mit weiteren Geistesblitzen.

  34. #34 axel
    Dezember 6, 2010

    Ach ja, hier noch ein Foto von der EIKE/CFACT-“Klimakonferenz”, die gerade in Berlin stattfand. Nein, das ist echt und wirklich keine Seniorenkaffeefahrt 😉

    Trotz des internationalen Anspruchs war das Medieninteresse bislang eher gering, hier meine Fundstücke:

    https://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/klimaskeptiker-unter-sich/

    https://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33783/1.html

    https://www.science-skeptical.de/blog/berlin-berlin-wir-waren-in-berlin/003414/

  35. #35 Krishna Gans
    Dezember 6, 2010

    @Nobby Axelschirt
    Jedes Posting von Dir überschreitet Toleranzgrenzen, nicht zu vergessen die, die dieses Vennecke absondert, und dann plusterst Du Dich auf und machst einen auf Apostel ?
    Sammelst Du jetzt auch Blödelbonuns-Punkte ?
    Hast bereits ein gutes Konto angehäuft.

  36. #36 Krishna Gans
    Dezember 6, 2010

    @Nobby
    veilleicht gefällt Dir ja Enviro-Zomby besser ?
    #;.)
    Immer gern die passende Benennung für den …..Herren, der er sein möchte

  37. #37 axel
    Dezember 6, 2010

    @ gänschen klein

    Was hat dich denn jetzt wieder an meinem letzten Beitrag gestört? Etwa der Hinweis auf das reifere Alter der Teilnehmer?
    Dann schau mal ein bisschen genauer, der letzte Link führt zu einem Skeptikerblog und jetzt zitiere ich mal von dort:

    “In der Natur der Sache (EIKE als Mitveranstalter) liegt natürlich auch die hohe Zahl an Senioren unter den etwa 150 Teilnehmern. Nichts gegen diese Gruppe, es sind nun einmal die Leute, die deutlich mehr Zeit und Möglichkeiten haben, sich ehrenamtlich zu engagieren, als wir jüngeren, die wir voll im Berufsleben stehen. Aber die Diskussionen zu den Vorträgen wurden von dieser Gruppe sehr einseitig geprägt. Denn statt konkrete, kurze und fokussierte Fragen an die Vortragenden zu richten, waren oft längliche Koreferate zu vernehmen. Mit begrenzten Möglichkeiten des Erkenntniszuwachses.”

    Warum bist du so empfindlich? Sind Hendrik Borchert oder du darauf zu sehen?

    Ach ja, den Skeptikerlink fand ich deshalb so aufschlussreich, weil er Rückschlüsse über die Diskussionen (Leugner versus Skeptiker) der letzten Jahre erlaubt.

    PS:
    Es ist nicht dein Blog, pluster dich nicht so auf. Bei EIKE wird unliebsames wegzensiert, hier darf ich aber schreiben, was ich will. Klar?

  38. #38 Krishna Gans
    Dezember 6, 2010

    @Nobby
    Na klar kannst du schreiben was Du willst, ich meinte von Dir auch kein spezielles Posting, ich meine alle Deine Postsings und ganz allgemein.
    ;.)
    Ich sag ja, daß Du kein Gedächtnis hast, oder den Hirneinschaltknopf dauerhaft verlegt hast, wieder hast Du es hervorragend demonstriert 🙂
    Wie soll ich auf welchen Bildern auch immer in Berlin drauf sein, wenn Du selbst richtig festgestellt hast, daß ich ja hier schreibe also folglich nicht in Berlin war.

  39. #39 axel
    Dezember 7, 2010

    Ach so, nix Spezielles, nur Frustabbau und hasserfüllte Tiraden. Na dann….

    (Ist dir eigentlich klar, was jeder unvoreingenommene Mensch nach Lesen deiner Beiträge von dir und deiner Spezies “homo scepticus” halten muss? Aber mach mit deiner AGW-Werbung ruhig weiter 😉

  40. #40 Krishna Gans
    Dezember 7, 2010

    Gääähn

  41. #41 Krishna Gans
    Dezember 7, 2010

    @Nobby Axelshirt
    Hab da was überlesen:

    Wegen was denn gerfrustet ?
    Deiner Kommentare wegen ? Nicht die Spur, im Gegenteil, das sind doch nichts desto Trotz alles Lachnummern, wie bereits erwähnt.
    Was mich, wenn überhaupt frusten könnte, wäre die ausbleibende Klimaerwärmung, ich hab’s lieber etwas wärmer – aber selbst das schafft Ihr nur in miesen Modellen, die mit der Realität wenig bis nichts gemein haben.
    Also seid Ihr Grünspechte eben doch eine Glaubensgemeinschaft im schlechtesten Sinne, und viele von Euch bedienen sich der Mittel, die auch die die mittelalterliche Kirche benutzt hat und z-T. auch heute noch benutzt.

  42. #42 axel
    Dezember 7, 2010

    “…aber selbst das schafft Ihr nur in miesen Modellen, die mit der Realität wenig bis nichts gemein haben.”

    Neid der Besitzlosen, Krishy.
    Für euch Skepties ist ja alles die Sonne. Sagt sich so schön, aber trotzdem schafft es dann keiner, mit diesem Ansatz eine funktionierende Klimasimulation zu erstellen.

    Und bevor jetzt wieder eine deiner völlig ahnungslosen und beleidigenden Repliken wegen “funktionierenden Klimasimulationen” kommt: Erst mal durchatmen, das Hirn belüften und nachdenken, was ich wohl damit meine.

  43. #43 Krishna Gans
    Dezember 7, 2010

    @Nobby Axelschirt
    Siehe da

  44. #44 axel
    Dezember 7, 2010

    Ok, du hast es also wieder mal nicht kapiert, willst aber auch nicht nachfragen.

    Brechen wir das Zwiegespräch also besser ab.
    Wie üblich schenke ich dir das letzte Wort.

  45. #45 Krishna Gans
    Dezember 7, 2010

    @Nobby Axelschirt
    Dich zu durchschauen ist dich nicht kompliziert, im Gegenteil….
    und tschö

  46. #46 Gerhard Kramm
    Januar 24, 2011

    Georg Hoffmann,

    wie gut Ihre Nachforschungen sind, konnte ich hier nachlesen, als es um die Zahl meiner Publikationen und die Zahl der Zitate ging. Sie gehen einfach auf die Webseite des Science Citation Index, gucken nach und schreiben irgend welche Zahlen auf. Wenn SCI bei einigen Arbeiten nur den ersten Autor auflistet, kann ich das nicht aendern. Zudem kommt hinzu, dass viele, die in der Umweltforschung arbeiten, einfach nicht richtig zitieren koennen. Die Arbeit von Stockwell et al. (1997) wird so oft verschieden zitiert, dass es nicht mehr nachvollziehbar ist. Der SCI weist immer wieder darauf hin, dass solche Fehler passieren. Das stoert aber einen Georg Hoffmann nicht.

    Ich habe in den 90er Jahren einige Arbeiten in der Meteorologischen Rundschau und in den Beitraegen zur Physik der Atmosphaere publiziert, wie es andere deutsche Wissenschaftler auch getan haben. Dieses war unumgaenglich. Dass die Deutsche Meteorologische Gesellschaft dann die Beitraege vom Vieweg-Verlag uebernahm, um sie zu Gunsten einer schlechteren privaten Fachzeitschrift (Meteorologische Zeitschrift) einzustellen, war damals nicht vorhersehbar. Obwohl es damals hiess, die beiden Zeitschriften seien zusammengelegt worden, werden die Beitraege im SCI nicht gelistet.

  47. #47 axel
    Januar 24, 2011

    @ gerhard kramm

    War das ein Insiderkommentar speziell für Georg? Ich verstehe den Zusammenhang zum thread momentan nicht.

    Übrigens fand ich ihren Disput bei EIKE mit Lügecke/Kipp sehr interessant.
    Haben Sie ihre Ankündigung wahr gemacht und sich bei CFACT über EIKE beschwert?
    Falls ja, wie war die Antwort?

    PS:
    Ich habe nicht mitdiskutiert, weil das paper kramm/dlugi von nahezu epischer Breite ist. Wussten Sie, dass Weinberg die Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung auf 4 (!) Seiten dargelegt haben und dafür den Physik-Nobelpreis bekam?

    Grüße von Axel aus good old germany

  48. #48 Krishna Gans
    Januar 24, 2011

    @Axel
    Und manches Mal reicht ein Satz von Dir, um alle Zweifel und jeden guten Willen zu beseitigen….

  49. #49 axel
    Januar 24, 2011

    @ krishy

    Welcher war’s denn? Hast du etwas Kramm/Dlugi gelesen (ich meine, das waren so 70-80 Seiten, quasi das “Vom Winde verweht” in der Gattung “Kurzroman”).

    PS:
    Den armen Ebel hat er jetzt auch noch mit einer Klagedrohung bedacht. Hier bei Georg geht’s doch entspannter und humorvoller um.

  50. #50 Gerhard Kramm
    Januar 25, 2011

    @ axel· 24.01.11 · 21:40 Uhr,

    Hallo Axel,

    so etwas soll es geben. Aber Steven Weinberg musste auch nicht eine 35 Jahre alte Gleichung, naemlich die ‘climate feedback equation’ nach Schneider & Mass (1975) ad absurdum fuehren.

    Aber dafuer hat Planck (1900) fuer die Darstellung irreversibler Strahlungsvorgaenge 54 Seiten verwendet und Einstein fuer seine allgemeine Relativitaetstheorie ebenfalls 54 Seiten.

    Und was hat Planck damit erreicht? Obwohl er in dem Paragraphen 26 dieser Arbeit natuerliche Masseinheiten betrachtete, wozu er seine Konstanten a = h/k und b = h, die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum sowie die Gravitationskonstante heranzog, glaubt Pierrehumbert mit seinem Artikel in Physics Today alles auf den Kopf stellen zu koennen. Der hat noch immer nicht begriffen, dass die Stefansche Konstante keine Naturkonstante ist.

    Aber mittlerweile geht alles drunter und drueber. Artikel wie der von Pierrehumbert beginnen deshalb ja auch mit Geschwafel im Sinne von “Wenn der Hund nicht gesch…. haette, dann haette er den Hasen fangen koennen.”

    Aber es gibt noch schlimmere Artikel. So schreiben Lacis et al. (2010):

    “The difference between the nominal global mean surface temperature (TS = 288 K) and the global mean effective temperature (TE = 255 K) is a common measure of the terrestrial greenhouse effect (GT = TS – TE = 33 K). Assuming global energy balance, TE is also the Planck radiation equivalent of the 240 W/m2 of global mean solar radiation absorbed by Earth.”

    Mit so einem physikalischen Bloedsinn muss man sich nun rumschlagen. Ich habe dazu bereits in einem Manuskript folgenden Kommentar verfasst:

    “Calling the globally averaged irradiance of 240 W/m^2 the “Planck radiation equivalent” shows that the authors are not familiar with basic physics in this matter. Planck’s [27] blackbody radiation law describes the monochromatic intensity (also called the monochromatic radiance) usually expressed by W/(m^2 my sr) , as a function of temperature [14, 57]. As mentioned before, the power law of Stefan [55] and Boltzmann [56] has to be applied to calculate the irradiance usually expressed by W/m^2. This power law was already used by Wien [69] as a constraint in deriving his blackbody radiation law which is an asymptotic solution of Planck’s radiation law mainly for shorter wavelengths. This power law is also a constraint for Planck’s law.”

    Nun zu der Frage nach dem Kommentar zu Hoffmann. Er hat vor einigen Monaten hier eine falsche Darstellung geliefert hinsichtlich der Zahl meiner Publikationen und der Zahl der Zitate.

    Die Bewertung der wissenschaftlichen Produktivitaet sowie des damit verbundenen Impakts wird mittlerweile haeufig auf der Grundlage des sog. h-index nach Hirsch vorgenommen, so auch an der University of Alaska Fairbanks. Damit kann ich als Theoretiker trotz gewisser Nachteile ganz gut leben. Allerdings sind die Werte nach Google Scholar, Science Citation Index und Scopus unterschiedlich. Deswegen ist es erforderlich mitzuteilen, auf welcher von den dreien der h-index beruht.

    Ich habe uebrigens bei CFACT wegen EIKE nachgefragt, allerdings noch keine Antwort erhalten. Ich rechne auch nicht mehr damit.

    MfG

  51. #51 Gerhard Kramm
    Januar 25, 2011

    Hallo Axel.

    da scheint ein Missverstaendnis vorzuliegen. Die Arbeit von Kramm & Dlugi (2010), die bei EIKE von Luedecke und Link mit Hilfe von Aussagefaelschungen und falschen Behauptungen attackiert wurde, umfasst nur 23 Seiten. Der arXiv-Bericht von Dlugi und mir von 2009 ist so umfangreich.

    MfG

  52. #52 Georg Hoffmann
    Januar 25, 2011

    @Kramm
    Hier das worauf Sie sich wahrscheinlich beziehen und wo Sie dann auch den Kommentar besser haetten hinterlassen sollen:

    23 papers seit 1991 sind zusammen gerade mal 311 mal zitiert worden. Weltführend? Gerlichs 22 Papers übrigens insgesamt nur 51 mal. Die Hälfte von Gerlichs papers sind gar nicht oder nur von ihm selbst zitiert worden.
    Gerlich veröffentlichte im besten Forscheralter von 68 Jahren sein höchstwahrscheinlich meistzitiertes klimatologisches Spätwerk, welches ja dann dermaszen in Grund in Boden widerlegt wurde, dass ihm auf ewig eine treue Anhängerschaft klimaskeptischer Irrlichter folgen wird, die seine intellektuelle Selbstaufgabe kultisch verehren werden. Diese beiden also, Gerlich und Kramm, sind, nach Janich, die “weltberühmten” Abrissbirnen, die das IPCC Gebäude zum Einriss gebracht haben. Da hat einer ja wirklich gründlich recherchiert. Wenn Kramm übrigens ein “weltberühmter Atmosphärenphysiker” ist, was ist dann Hansen? Ein im ganzen Universum verehrter achtfacher Nobelpreisträger?

    Zu finden hier:
    https://www.scienceblogs.de/primaklima/2010/08/klimaschmock-des-monats-august-2010.php
    Vorausgesetzt also, dass “Gerlich ungleich Kramm” (wenn auch in vieler Hinsicht Aehnlichkeiten zu finden sind), wuesste ich nicht worauf sich ihr erhitzter EInwand wohl bezieht.

  53. #53 axel
    Januar 25, 2011

    @ gerhard kramm

    Ich habe Kramm/Dlugi bislang nur ganz oberflächlich überflogen, vielleicht komme ich demnächst zu mehr. Nur eine Frage für den roten Faden:

    Mir ist ihre zentrale Aussage nicht ganz klar:

    Meinen Sie, dass manche Beschreibungen Aussagen benutzen, die so im Grunde nicht exakt sind und deshalb nur als Approximation bezeichnet werden sollten?

    Oder meinen Sie, dass die Voraussetzungen schon falsch sind, so dass das ganze Gebäude der Theorie zusammenbricht.

    (Lustigerweise dasselbe Problem, dass ich schon beim Lesen von Gerlich/Tscheuschner hatte und worauf man mir noch keine Antwort geben konnte. Die Autoren senden da widersprüchliche Signale aus.)

    Unabhängig davon würde mich interessieren, um wie viel Promille/Prozent sich die relevanten Werte verändern bei Betrachtung in ihrem Sinne. Was schätzen Sie?

    “Calling the globally averaged irradiance of 240 W/m^2 the “Planck radiation equivalent” shows that the authors are not familiar with basic physics in this matter. Planck’s [27] blackbody radiation law describes the monochromatic intensity (also called the monochromatic radiance) usually expressed by W/(m^2 my sr) , as a function of temperature [14, 57]. As mentioned before, the power law of Stefan [55] and Boltzmann [56] has to be applied to calculate the irradiance usually expressed by W/m^2. This power law was already used by Wien [69] as a constraint in deriving his blackbody radiation law which is an asymptotic solution of Planck’s radiation law mainly for shorter wavelengths. This power law is also a constraint for Planck’s law.”

    So lese ich das aber auch in Lehrbüchern, zuletzt im neuen Buch von R. Pierrehumbert, Principles of planetary climate, siehe S.141ff und Gleichung (3.5).

  54. #54 Gerhard Kramm
    Januar 26, 2011

    @ Georg Hoffmann· 25.01.11 · 14:51 Uhr

    ganz einfach, weil Ihre Aussage einfach nicht stimmt. Ich habe auch schon erklaert, warum das so ist. Also eruebrigt sich jeder weitere Kommentar.

    MfG

  55. #55 Gerhard Kramm
    Januar 26, 2011

    @ axel· 25.01.11 · 15:48 Uhr

    Es geht um die ‘climate feedback equation’, die auf dem globalen Energiebilanzmodell nach Schneider und Mass (1975) beruht und noch vor einiger Zeit von Manabe und Stouffer (2007) verwendet wurde.

    Mein Ko-Autor Dlugi und ich haben gezeigt, dass das gesamte Konzept, auf dem die ‘climate feedback equation’ basiert, falsch ist. Diese Gleichung setzt voraus, dass an der Erdoberflaeche ein Strahlungsgleichgewicht existiert, was nicht der Fall ist. Werden die Fluesse von sensibler und latenter Waerme (nach Trenberth et al., 2009, etwa 97 W/m^2) sowie die Absorption solarer Strahlung in der Atmosphere (nach Trenberth et al., 2009, etwa 78 W/m^2) beruecksichtigt, dann liefert diese Gleichung Temperaturen, die zwischen 178 und 201 K rangieren. Diese Werte sind voellig unsinnig. Also ist die ‘climate feedback equation’ aus physikalischen Gruenden zu verwerfen. Das waere weiter nicht so schlimm, wenn nicht die Definition der sog. Klimasensitivitaet und die Berechnung der Erhoehung der Oberflaechentemperatur infolge eines ‘net anthropogenic radiative forcing’ darauf beruhen wuerde, wie man in allen IPCC-Reports nachlesen kann.

    Dlugi und ich haben ausserdem gezeigt, dass in einem Zwei-Schichten-Energiebilanzmodell, wie von Trenberth et al (2009) und vielen anderen verwendet, eine von aussen aufgepraegte global gemittelte Oberflaechentemperatur (bzw. oberflaechennahe Lufttemperatur) nichts zu suchen hat. Die Temperaturen, die in einem solchen Schema auftreten, sind raeumlich gemittelte Temperaturen. Nimmt man als strahlungsrelevanter Oberrand der Atmosphaere etwa 100 km an, dann betraegt die raemlich gemittelte Temperatur dieser Atmosphaere etwa 245 K.

    Beide globale Energiebilanzmodelle koennen nicht zum Beweis der Existenz eines atmosphaerischen Treibhauseffekts herangezogen werden.

    Was Pierrehumbert in seinem Pysics Today-Artikel zur Berechnung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes geschrieben hat, ist nicht korrekt. Dass die Stefansche Konstante keine Naturkonstante ist, ist seit Planck bekannt. Er hat ja in seinem Artikel von 1900 die beiden Konstanten a und b in seiner Herleitung des Wienschen Strahlungsgesetzes verwendet, von der Planck zunaechst annahm, dass diese gueltig ist. Die Integration des Wienschen Strahlungsgesetzes liefert selbstverstaendlich auch die T^4-Abhaengigkeit; denn Wien hat diese Abhaengigkeit als Rahmenbedingung verwendet.

    Das Wiensche Strahlungsgesetz ist allerdings nicht mit den Beobachtungen im Rotbereich vereinbar, die um 1900 herum von Lummer und Pringsheim sowie Rubens und Kurlbaum durchgefuehrt wurden. Deswegen war Planck ja gezwungen seine Theorie zu erweitern, wie er ja selbst in seiner Arbeit von 1901 beschreibt. Diese Arbeit beruht auf Planck’s Praesentation seines Strahlungsgesetzes vor der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vom 14. Dez. 1900. Dieser Tag gilt als der Geburtstag der Quantenphysik, weil Planck zum erstenmal den Begriff “h ny” verwendete.

    Das Plancksche Gesetz ist – wie man leicht zeigen kann- auch mit den Beobachtungen im Rotbereich vereinbar. Es gibt aber noch ein Strahlungsgesetz, was mit den Beobachtungen im sowohl roten als auch im violetten Bereich vereinbar ist, naemlich das Rayleighsche Gesetz aus dem Jahre 1900 (nicht zu verwechseln mit dem Rayleigh-Jeans-Gesetz fuer den Rotbereich). Die Integration dieses Gesetzes liefert auch die T^4-Abhaengigkeit, fuehrt wie das Wiensche Gesetz zu etwas andere Werten als das Plancksche Gesetz.

    MfG

  56. #56 Georg Hoffmann
    Januar 26, 2011

    @Kramm
    “ganz einfach, weil Ihre Aussage einfach nicht stimmt. Ich habe auch schon erklaert, warum das so ist. Also eruebrigt sich jeder weitere Kommentar.”

    Die Aussage, dass man die Zahl der Paper von Kramm durch die Anzahl der Paper von Gerlich bestimmen kann oder umgekehrt? Besteht da vielleicht eine Supersymmetrie die man durch eine Eichtransformation irgendwie bestimmen koennte?

    Den Ko-Autor Dlugi muss man in diese Eichtransformation wohl mit hinzunehmen. Er gibt als Adresse immer auch mal die Uni Muenchen an. Als ich eine alte Kollegin dort am meteorologischen Institut mal danach fragte, wer das denn nun sei, war die Antwort: Nie gesehen, nie gehoert.

    Alle drei sind darauf spezialisiert, in einer Diskussion am besten IR Messungen von 1865 als schlagenden Beweis fuer irgendetwas anzufuehren, was auch nicht das Geringste mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Denn was das Thema ist, das bestimmen sie.

  57. #57 Gerhard Kramm
    Januar 26, 2011

    @Georg Hoffmann,

    Darauf kann man nur rufen: “3 x Koelle Alaaf”.

    Lesen Sie doch bitte meinen Kommentar vom 24.01.11 · 11:58 Uhr.

    Dass Ihre alte Kollegin Dlugi nicht kennt, ist nicht verwunderlich. Die ist offenbar genauso gut informiert wie Sie. Dlugi ist Privatdozent an der Universitaet Muechen. Er hat noch im Wintersemester 2010 Vorlesung gehalten (Hydrometeorologie, siehe https://www.meteo.physik.uni-muenchen.de/dokuwiki/doku.php?id=studium:altevorlesungen). Die Vorlesung zum Sommersemester 2010, die eingeplant war, musste ausfallen.

    Was soll eigentlich Ihre Meckerei? Wenn ich gefragt werde, so z.B., von dem Foristen Alex, dann waere es unhoeflich, nicht zu antworten. Offenbar passen Ihnen weder die Fragen, noch die Antworten.

    Wie waere es, wenn Sie sich unter einer Vielzahl verschiedener Namen hier an dieser Diskussion teilnehmen wuerden, dann koennten Sie leicht verhindern, durch irgend welche Kommentare auf dem falschen Fuss erwischt zu werden.

    MfG

  58. #58 Georg Hoffmann
    Januar 26, 2011

    #Kramm
    Ich mecker doch nicht. Wenn ich den geringsten Sinn in ihrem Geblabber entdecken koennte, wuerde ich. Aber so ist doch alles bestens in Ordnung.
    Wann hat man Sie eigentlich rausgelassen?

  59. #59 Ebel
    Januar 26, 2011

    @ Georg Hoffmann· 26.01.11 · 04:14 Uhr
    Wissen Sie noch nicht, daß Prof. Kramm “nie Fehler” macht. Das machen nur die anderen.

    Obwohl er nachweislich Fehler macht, z.B. weil er anderen Dinge unterstellt, die sie nie geschrieben haben, oder selber Aussagen macht, wo er Voraussetzungen unterstellt, die unüblich sind – aber diese Voraussetzungen nicht nennt. Oder die Bemerkungen anderer als Unsinn abtut, weil Sie nicht Professoren der Grenzschicht sind, usw.

    MfG

  60. #60 Ebel
    Januar 29, 2011

    Der Blog von EIKE tut ja so, als ob er nicht zensiert und wirft anderen vor, einer Diskussion auszuweichen – aber weicht selbst einer Diskussion aus. Ein eingestellter Beitrag auf EIKE wird sofort als eMail bestätigt – aber nur zensiert veröffentlicht. Und was EIKE nicht paßt, wird eben nicht veröffentlicht. Als Beispiel mal meine letzten Beiträge auf EIKE. in diesem Thread (wo die nachfolgenden Beiträge nicht veröffentlich wurden) wurde zwar ein paar mal auch Beiträge veröffentlicht, wo die Zensur gebrandmarkt wurde – aber sie geht eben weiter, wie die nachfolgenden Bestätigungen zeigen:

    MfG

    #######################################

    “EIKE” schrieb:
    > Vielen Dank für Ihren Kommentar:
    > Name: Jochen Ebel
    > E-Mail: mailto:JEbel@t-online.de
    > Kommentar: An den Moderator:
    >
    > Wenn Sie meine Antwort auf die Beleidigung durch Prof. Kramm (#20) weiter unerwidert stehen lassen und meinen Beitrag weiter zensieren, werde ich den Beitrag in einem anderen Blog veröffentlichen. EIKE will sich doch rühmen keine Tabus außer Beleidigungen usw. zu kennen und ansonsten alles zu veröffentlichen. Prof. Kramms Beleidigungen veröffentlichen Sie, aber meine Richtigstellung nicht. Wenn mein Beitrag nicht veröffentlicht wird, beweist das, daß diese Behauptung nur unzutreffende Propaganda ist.
    >
    > MfG
    >
    > Ihr Kommentar wird zunächst auf beleidigende, ungesetzliche und verfassungswidrige Inhalte geprüft.
    > Wir bemühen uns, Ihren Kommentar so schnell wie möglich freizuschalten.
    > Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
    >
    > Hier geht es direkt zum Artikel: https://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/in-eigener-sache-pik-professor-rahmstorf-behauptet-klimarealisten-wuerden-uebliche-wissenschaftliche-wege-meiden-um-kritik-anzumelden/

    #######################################

    “EIKE” schrieb:
    > Vielen Dank für Ihren Kommentar:
    > Name: Jochen Ebel
    > E-Mail: mailto:JEbel@t-online.de
    > Kommentar: @ #23: D. Glatting, Dienstag, 25.01.2011, 19:20
    > “Oder hat man bisher ein Ansteigen der Tropopause bzw. Absinken des Tropopausendrucks gemessen. Ich denke nein, …”
    >
    > Das zeigt nur Deine Unkenntnis des experimentellen Standes.
    >
    > Z.B. steht auf https://tinyurl.com/32kwj4n
    > “Die Tropopause, die Verschiebeschicht zwischen Troposphäre und Stratosphäre, nahm in den letzten zwei Jahrzehnten um etwa 200 Meter zu – vornehmlich durch Treibhausgase und Ozon”
    >
    > Warum ist meine Antwort auf die beleidigenden Behauptungen von @#20: Gerhard Kramm,Montag, 24.01.2011, 21:30 zensiert worden?
    >
    > Daß Prof. Kramm mir mangelnde Kenntnisse in der höheren Mathematik unterstellt ist beleidigend und ich kann bequem das Gegenteil beweisen (z.B. https://tinyurl.com/6gdgx4p ) und meine Aussagen zu Kramm kann ich ebenfalls beweisen.
    >
    > MfG
    >
    > Ihr Kommentar wird zunächst auf beleidigende, ungesetzliche und verfassungswidrige Inhalte geprüft.
    > Wir bemühen uns, Ihren Kommentar so schnell wie möglich freizuschalten.
    > Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
    >
    > Hier geht es direkt zum Artikel: https://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/in-eigener-sache-pik-professor-rahmstorf-behauptet-klimarealisten-wuerden-uebliche-wissenschaftliche-wege-meiden-um-kritik-anzumelden/

    #######################################

    “EIKE” schrieb:
    > Vielen Dank für Ihren Kommentar:
    > Name: Jochen Ebel
    > E-Mail: mailto:JEbel@t-online.de
    > Kommentar: @ #20: Gerhard Kramm, Montag, 24.01.2011, 21:30
    > “Von daher bleibt nur noch uebrig, Strafanzeige gegen Sie wegen Verleumdung zu stellen. Mir reicht es.”
    >
    > Machen Sie die Strafanzeige, wenn Sie gerichtlich bestätigt haben wollen, daß Sie die Physik vergewaltigen. Aber wenn Sie sich z.B. noch mal Ihre Äußerungen im Blog “Chronik eines angekündigten Skandals – Gerlich und Tscheuschner wurden peer-reviewt” ansehen ( https://tinyurl.com/cwj7hs ) – schon dann dürften Sie sich überlegen, ob Sie gerichtlich bestätigt haben wollen, daß Sie die Physik vergewaltigen.
    >
    > MfG
    >
    > Ihr Kommentar wird zunächst auf beleidigende, ungesetzliche und verfassungswidrige Inhalte geprüft.
    > Wir bemühen uns, Ihren Kommentar so schnell wie möglich freizuschalten.
    > Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
    >
    > Hier geht es direkt zum Artikel: https://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/in-eigener-sache-pik-professor-rahmstorf-behauptet-klimarealisten-wuerden-uebliche-wissenschaftliche-wege-meiden-um-kritik-anzumelden/

  61. #61 axel
    Januar 29, 2011

    Kramm schreibt über einen meiner “Lieblingsautoren”:

    Was Pierrehumbert in seinem Pysics Today-Artikel zur Berechnung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes geschrieben hat, ist nicht korrekt. Dass die Stefansche Konstante keine Naturkonstante ist, ist seit Planck bekannt.

    Eine gute Gelegenheit, den sehr schönen Artikel zu verlinken (kostenlos, ohne Paywall):

    https://geosci.uchicago.edu/~rtp1/papers/PhysTodayRT2011.pdf

    Was ein Kramm wohl niemals verstehen wird ist, dass ein auf 6 Seiten beschränkte Darstellung des IR-Strahlungstransfer notwendigerweise gewisse Vereinfachungen enthalten muss. Wer es genauer im Krammschen Sinne wissen möchte, dem lege ich wärmstens “Principles of planetary climate”, ebenfalls von Ray T. Pierrehumbert ans Herz.

    PS:
    @ kramm
    Sollten Sie noch mitlesen, wie wär’s damit: Sie versuchen mal eine bessere Darstellung des IR-Strahlungstransfers auf 6 Seiten zu schreiben. Georg verlinkt es als Gastbeitrag und dann vergleichen wir mal.

  62. #62 Ebel
    Februar 6, 2011

    EIKE behauptet von sich, offen für alle Diskussionen zu sein. Siehe Kommentar in #299 bei “Widerlegt die Arbeit von Kramm und Dlugi den Treibhauseffekt des anthropogenen CO2?” auf EIKE:

    Dadurch dass wir diesen Kommentar veröffentlchen, obwohl er unrichtige Unterstellungen enthält, zeigen wir, dass wir an einer offenen Diskussion interessiert sind.

    Aber wie sieht die Wirklichkeit aus? Beleidigungen von Klimaleugnern werden veröffentlicht, die Erwiderungen sehr oft zensiert. Beispiel: Prof. Kramm beleidigt unzensiert:

    https://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/in-eigener-sache-pik-professor-rahmstorf-behauptet-klimarealisten-wuerden-uebliche-wissenschaftliche-wege-meiden-um-kritik-anzumelden

    #20: Gerhard Kramm am Montag, 24.01.2011, 21:30

    #23, Jochen Ebel,

    wenn Ihre Kenntnisse in der hoeheren Mathematik und in der theoretischen Physik nicht ausreichen, um die Kritik von Kramm, Dlugi und Zelger (2009) an Smith (2008) zu verstehen, dann ist das allein Ihr Problem. Ich habe Ihnen sogar Kopien der Seiten aus dem Lehrbuch von Smirnow, Lehrgang der hoeheren Mathematik, Bd1, per e-mail zukommen lassen, auf denen die grundlegenden Definitionen der Integralrechnung behandelt werden. Es hat bei Ihnen nichts gefruchtet, obwohl das Smirnowsche Werk auch in der ehemaligen DDR als Klassiker galt.

    Auch mit der folgenden Aussage:

    “Außerdem arbeiten Sie wissenschaftlich nicht redlich, indem Sie in Ihren Papern wesentliche Annahmen Ihrer Ausführungen “vergessen” und dann behaupten, die Kritik (aufbauend auf üblichen Annahmen) wäre falsch. Ich erinnere Sie z.B. daran, daß Sie einen unrealistischen Atmosphärenlayer verwendet haben, der wellenlängenabhängig nur die e-Werte 0 und 1 hat mit Sprungfunktion dazwischen. Angegeben haben Sie aber einen Mittelwert über die Rechteckfunktion – wenn ein e-Wert zwischen 0 und 1 angegeben wird, geht man von einem nahezu wellenlängenunabhängigen e-Wert aus und nicht von einer unrealistischen Funktion.”

    bedienen Sie sich wiederum der Falschaussage um zu diffamieren. Eine solche Betrachtung existiert in keiner Arbeit, an denen ich als Haupt- bzw. Mitautor beteiligt war. Von daher bleibt nur noch uebrig, Strafanzeige gegen Sie wegen Verleumdung zu stellen. Mir reicht es.

    Aber die Erwiderung wird zensiert:

    Kommentar: @ #20: Gerhard Kramm, Montag, 24.01.2011, 21:30

    “Von daher bleibt nur noch uebrig, Strafanzeige gegen Sie wegen Verleumdung zu stellen. Mir reicht es.”

    Machen Sie die Strafanzeige, wenn Sie gerichtlich bestätigt haben wollen, daß Sie die Physik vergewaltigen. Aber wenn Sie sich z.B. noch mal Ihre Äußerungen im Blog “Chronik eines angekündigten Skandals – Gerlich und Tscheuschner wurden peer-reviewt” ansehen ( Link) – schon dann dürften Sie sich überlegen, ob Sie gerichtlich bestätigt haben wollen, daß Sie die Physik vergewaltigen.

    MfG

    Noch zu der Sprungfunktionen von Kramms Atmosphärenlayer: Es steht tatsächlich in keinem Paper von Kramm, aber ohne diese spezielle Funktion verletzt sein Paper den Energieerhaltungssatz. Obwohl Kramm in der Diskussion “Widerlegt die Arbeit von Kramm und Dlugi den Treibhauseffekt des anthropogenen CO2?” noch viel geschrieben hat, hat Kramm dieser Feststellung von mir in #96 nicht widersprochen, weil er sonst die Verletzung des Energieerhaltungssatzes bestätigen würde.

    MfG

  63. #63 Ebel
    Februar 17, 2011

    @ axel· 29.01.11 · 22:19 Uhr

    Eine gute Gelegenheit, den sehr schönen Artikel zu verlinken (kostenlos, ohne Paywall):

    ….

    Was ein Kramm wohl niemals verstehen wird ist, dass ein auf 6 Seiten beschränkte Darstellung des IR-Strahlungstransfer notwendigerweise gewisse Vereinfachungen enthalten muss.

    Jetzt auch auf deutsch:
    https://www.ing-buero-ebel.de/Treib/Pierrehumbert.pdf

    @ axel· 29.01.11 · 22:19 Uhr

    Was Pierrehumbert in seinem Pysics Today-Artikel zur Berechnung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes geschrieben hat, ist nicht korrekt. Dass die Stefansche Konstante keine Naturkonstante ist, ist seit Planck bekannt.

    Na – über diese Behauptung wird sich Planck freuen.

    Man kann natürlich Annahmen machen, die dem heutigen Physikwissen widersprechen, und dann falsche Schlußfolgerungen ziehen. Aber das haben noch nicht mal Rubens und Kurlbaum 1901 gemacht:
    https://dx.doi.org/10.1002/andp.19013090402

    MfG