Ich war am Wochenende in meiner Heimat: Bochum, westfälisches Ruhrgebiet (ein kleiner Werbedschingel: recht gute Uni, deutlich grüner als man denkt, ein Chemienobelpreisträger [wer kennt ihn, ohne zu googeln? War auf meinem Gymnasium], ein gutes Schauspielhaus, und eine Architektur, die immer wieder in einem den Wunsch aufkommen lässt, alles nochmal von vorne anzufangen). Wie sicher alle mitbekommen haben, waren gestern die NRW Landtagswahlen und so war die Bochumer Kortumstrasse – zentrale, ach so vertraute und doch so öde Einkaufspassagenwüste – vollgepackt mit Politständen. Das Schicksal wollte es, dass ich auf eine schuhe-aussuchende Tochter warten musste. Reichlich Zeit also, mit sämtlichen politischen Parteien an ihren bunten Ständen über eigentlich alle Probleme der Republik zu diskutieren, anschliessend einen Kaffee zu trinken, und dann auf die Dämmerung zu warten. Am Wahlkampfabschlusstag waren auch fast alle Spitzenkandidaten da und da ich ja hier von Primaklima bestens geschult bin, habe ich sie mir alle vorgeknöpft. Ein kurzer Bericht von der Front.

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Bild: Der Ort des Geschehens. Die Bochumer Innenstadt. So anonym und austauschbar mit der exakt gleichen Mischung aus Fressständen und Damen-boutiquen-ketten wie überall in der Republik, dass man nie genau weiss, ob man jetzt in Bochum, noch in Dortmund oder schon in Essen ist. Diese Erkenntnis ist auch als die Einkaufsöden-Erweiterung der Heisenbergschen Unschärfe bekannt geworden.

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Die Piraten: Ich habe vor ein paar Monaten das erste Mal von den Piraten gehört. Seit nun 16 Jahren emigriert, habe ich die orangene Revolution überhaupt nicht mitbekommen. Überhaupt nicht. Was sind denn das für welche? Die Broschüre versprach unter Gesundheitspolitik, dass unbedingt was für die Legalisierung von Cannabis getan werden muss. Ich dachte, dass das wichtigste Thema in der Gesundheitspolitik momentan die Finanzierung ist. Aber nein, es scheint sogar, weiss der Kuckuck warum, dass das Gesundheitsprogramm der Piraten sehr gut bei jungen Menschen ankommt. Meine Einstiegsfrage (ich hatte mich gründlich vorbereitet und beim Einkaufstütenfüllen immer mal rauf zu den Plakaten geschlinzt) war auch gleich wissenschaftlicher Natur: Was sie denn gegen gentechnisch veränderte Pflanzen hätten? Das hätte der Mensch ja nun schon ewig so gemacht. Ausserdem seien doch solche Produkte wie der golden rice ein wahrer Segen für die Menschheit. “Ja, nee” meinte eine adrette Mitdreissigerin, “sie selbst hätte eigentlich konkret zu dem Thema jetzt auch keine Ahnung und auch keine Meinung. Das Interessante an den Piraten wäre doch gerade, wie so eine Meinung dann trotzdem zu Stande kommt“. Das wiederum fand ich nicht so interessant und stapfte weiter zur FDP. Die erste Kontaktaufnahme verlief eher, hmm, entäuschend. Eine Art Meta-Partei. Themen sind nicht so wichtig, eher der Dreh wie man auf das Resultat kommen soll. Ich gebe also eine postmoderne 4.

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Weiter zur FDP. Hier stieg ich gleich ein mit dem Kandidaten selber zu diskutieren. Ich hab ihn später auf den Plakaten wiederentdeckt. Klar, Primaklima gibt sich nicht mit halben Sachen ab. Komm, her, du Kandidat. Haarschnitt und Dynamik waren ganz klar FDP. Sehr gut. Der wiederum begrüszte mich mit den Worten: “Ach, wenn Sie jetzt schnell zur SPD rübergehen, können Sie ein Foto mit dem Müntefering machen”. Fast wäre er wohl auch rüber gesaust und hätte sich ein Autogramm von Münte geholt. Münte hängt ja jetzt dauernd bei uns in Bochum herum, weil seine 79 (oder so) Jahre jüngere Ehefrau hier wohl den Bundestagssitz übernehmen will. In Sachen Politprominenz liegt Bochum nun also ganz weit vorne, neben dem Team Münterfering, geht hier nämlich auch der Norbert Lammert an den Start. Na und der ehemalige NRW Ministerpräsident und ehemaliges SPD Mitglied Wolfgang Clement ist auch aus Bochum. Da sage noch einer Provinz.

Aber zurück zur FDP. Die FDP hatte eine Broschüre mit den Verboten, die sie verbieten wollten. Schliesslich ist ja Freiheit so ein Thema bei den Liberalen. Das Symbol des Verbots war ein durchgestrichenes Cocktailglas. Und das Verbot des Verbots wurde durch ein sich bedrohlich näherndes FDP Radiergummi symboliert . War das die Lounge Version der Piraten-Cannabis-Strategie? Konkret soll es wohl darum gehen, dass Tankstellen so lange Alkohol verkaufen können sollen, wie sie es wollen. Nun gab ich zaghaft zu bedenken, dass Bochum ja nicht Bad Godesberg sei und es ja schon ein paar Problemviertelchen gäbe, in denen die Berufstrinker doch wenigstens ab und zu mal und wenigstens kurz vorm Schlafengehen vom weiteren Nachschub abgeschnitten sein sollten. Anscheinend kannte er diese Viertel aber nicht und meinte etwas von Bevormundung. Eine wirklich gute Diskussion hatten wir aber zum Schlagwort Ökodiktatur und dem sächsischen FDP Europaabgeordneten und Klimaschmock-Anwärter Holger Krahmer. Dank an Christian Reinboth für den Vorschlag. Der Krahmer verarbeitet anscheinend immer noch die SED und den Mauerfall und hat diesen schönen Satz geschrieben:


Der Klimaschutz hat einen beispiellosen Siegeszug als freiheitsfeindliche Ideologie erlebt, ähnlich dem des Kommunismus im zwanzigsten Jahrhundert. Das Liberale sich der Verbreitung dieser Ideologie nicht widersetzt haben, könnte sich als einer der größten Fehler des organisierten Liberalismus erweisen.

Der Gulag mit neutralem CO2 Fussabdruck steht vor der Tür. Na, in Bochum fand die FDP das aber auch ein bisschen seltsam (beschämte Blicke) und meinte, dass Sie gegen etwa bestimmte energiesparende Bauverordnungen nicht grundsätzlich etwas hätten, obwohl es ja Verordnungen wären. Dabei sprach er das Wort “Verordnung” ungefähr so aus, wie Hautekzem. Alles in allem: Bescheidenes, jugendliches Auftreten (Guck mal, der Müntefering!), Alcohol around the clock und tatsächlich daran interessiert über Politik zu reden, was sich im weiteren Verlauf noch als selten herausstellen sollte. Dafuer eine 2-.

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Weiter zur CDU. Ein logistisches Trauerspiel. Ein übles Schicksal hat es gewollt, dass sie sich in nur 20 Meter von der weiter oben lauernden SPD aufbauen mussten, die akustisch die ganze Einkaufsöde mit einem Musikteppich bedeckten. Ferner bot man Waffeln an, während man oben bei der SPD Currywurst bekam. Da gibt es leider im Ruhrgebiet keinen besonders spannenden Zweikampf. Mein Suchen nach netten Broschüren war vergeblich. Es gab nur Papiertücher. Und mitten in all dem Trubel erkannte ich den Landtags-Kandidaten. CDU Direktkandidat in Bochum. Gibt es überhaupt etwas Einsameres in diesem Universum? Sicher, mag Florian kontern, und auf einige isolierte Kleinstgalaxien weit hinter Beteigeuze verweisen. Trotzdem. Da stand er nun und hatte drei Topfpflanzen in der Hand, die er wohl verschenken wollte. So leer und traurig sein Blick klammerte er sich an die Begonien und an seine Lesebrille und verschmierte sich langsam das Jacket. Spontan wollte ich ihn in den Arm nehmen und übers schüttere Haar streicheln.

Wusste er es denn nicht? Der letzte CDU Direktkandidat in Bochum könnte nach Ausgrabungen und umfangreichen Datierungsarbeiten in der Jungsteinzeit gelebt haben. Und mindestens solange wird es wohl nochmal dauern bevor es den nächsten gibt. Fazit: Niemand zum Gespräch bereit, ein Waffeleisen setzte den ganzen Stand unter Rauch, der traurigste Kandidat seit Andrej Tarkowskij aufgehört hat, Filme zu drehen. Note: 5.

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Weiter zur SPD. Partytime. Münte hielt noch eine Stehgreif-Rede. Selbst die bei uns in Bochum ja reichlich vorhandenen silbergetönten Mitsiebzigerinnen fingen schon an sich im Takt seiner Stimme zu wiegen. What a man! Hinter ihm wurden die Currywürste rausgehauen, als gäbe es kein morgen. Ich zögerte einen Augenblick. Soll ich?

Ich gab mich aber mit ein paar Rosen zufrieden. Schon war ich für den Muttertag fertig ausgestattet. Fazit: Euphorie bis zur Bewusstlosigkeit, Currywurst bis zum Abwinken, Münte auf Hochtouren, und doch eine Stimmung, als spielte der BVB gegen die Bayern. Man weiss mittlerweile schon was rauskommt. Langeweile auf hohem Niveau. Politische Diskussionen, keine. Und ehrlich gesagt, 200000 Jahren die gleiche Partei, irgendwie ist jetzt auch mal gut. Note 5.

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Das Beste zum Schluss. Die Grünen. Die Grünen sind immer mit Kindern unterwegs. Während ich ja jeden Tag geniesse, an dem ich mal meine Ruhe habe, sind die selbst im Wahlkampf noch am Erziehen. Ein ganz reizendes, kleines Mädchen schenkt mir Kita-Plätzchen (feel the irony) und pappt mir blitzschnell einen Atomkraft Nein-Danke Aufkleber auf meine Jacke. Ich geh dann natürlich gleich in die Vollen und gebe mich als Mitarbeiter der französischen Atomenergiebehörde zu erkennen. Die Mutter bringt hastig ihr Kind in Sicherheit und sucht den Geigerzähler.

Das Spiel beginnt. Ob sie nicht meinten, dass durch das Abschalten der acht deutschen Kernkrafwerke das mit der CO2 Bilanz Deutschlands für die nächsten 10 Jahre erstmal geknickt werden könne? Nein, sagte er, das (also der Strom der acht Kraftwerke) sei ohnehin von der Energieindustrie hergestellter Strom ohne jede Verwendung gewesen, der “einfach so in die Luft geblasen worden sei“. Ich habe mehrfach nachgehakt. Nichts zu machen. Noch vor kurzem wurden in Deutschland ganze 8500 MW Leistung produziert, und zwar für nix, ausser dem Profit der Energiebosse, die man sich am besten mit zwei Hörnern und Ziegenfüssen vorstellt.

Dann aber mein Lieblingsgambit. Warum er vom Klimawandel überzeugt sei? Antwort, anerkannte Wissenschaftler, IPCC, Evidenz, wissenschaftliche Paper, etc. etc. (ich gebe ihm in Gedanken einen Kuss). Ob er wisse, dass diese Arbeiten und der IPCC diskutiert und hart angegriffen würden? Klar, Lakaien der Erdöl-Industrie, Ewiggestrige, etc. etc. Ob er wüsste, dass es einen dem IPCC ähnlichen UN-Bericht zu den Folgen Tschernobyls gäbe, der von weit geringeren Opferzahlen ausgehe als die Grünen und Greenpeace? Antwort, ja, aber diese UN-Wissenschaftler seien von der Atomindustrie gekauft, hätten keine wissenschaftliche Reputation, etc .etc. . Woher er wüsste, dass die einen UN Wissenschaftler gekauft seien und die anderen nicht? Ich schob mir noch ein Kita-Plätzchen in den Mund.

Fazit, viel Leidenschaft, nette Kinder, leckeres Gebäck, Retro-Kleidung, die mich an unser Schülercafe erinnerte. Note 3+.

So, ab ins Schuhgeschäft. Einmal muss auch Schluss sein.

Kommentare (67)

  1. #1 Dr. Webbaer
    Mai 14, 2012

    Aber nein, es scheint sogar, weiss der Kuckuck warum, dass das Gesundheitsprogramm der Piraten sehr gut bei jungen Menschen ankommt.

    Diese Frage mag der vor vie-elen Jahren auch in NRW ansässige Webbaer zu beantworten, weil Sie Webkompetenz ausstrahlen, so wie Sie auch. – Webkompetenz ist ein Fall für sich und soll erst einmal hier nicht belästigen, ischt aber eine Zivilisationstechnik und wichtich.

  2. #2 Dr. Webbaer
    Mai 14, 2012

    Nachtragend:
    Die PIRATEN könnten auch Klimakompetenz oder Wirtschaftskompetenz oder Hundehustenkompetenz andeuten, Sie werden an dem festgemacht, was heutzutage noch wenige haben…

  3. #3 Dr. Webbaer
    Mai 14, 2012

    * zweimal ‘Sie’ fälschlicherweise groß geschríeben

  4. #4 rolak
    Mai 14, 2012

    Schöner Bericht, Georg – bisher das mit Abstand Beste am, im und vom Wahlkampf 🙂

  5. #5 Aiko
    Mai 14, 2012

    Manfred Eigen, der Bochumer Chemienobelpreisträger.

  6. #6 Christian Reinboth
    Mai 14, 2012

    Herrlich. Das tröstet mich sogar ob der abysmalen (aber leider Gottes durchaus verdienten) 26%-Schlappe meiner Partei. Wenigstens ist die FDP wieder im Aufwind und kann dem Sieg des Klimakommunismus entgegenwirken. Schade nur, dass sich keine Linken und ProNRWler in die Bochumer Innenstadt getraut haben…

  7. #7 just me
    Mai 14, 2012

    was ist mit der Linken… ach, das mag das Problem gewesen sein.

    Nett… aber der Mensch bringt als seit Jahrtausenden Gene in Pflanzen, die Pflanzen gegen Monsanto Round-Up immun machen? Zweifelhaft. Golden Rice, die Lösung aller Probleme? Warum nicht Soylent Green? Löst gleich zwei Probleme: Überbevölkerung und Ernährung. Böse Gentechnik… hm, wie immer leicht angreifbar, wenn man nur schreibt, böse Gentechnik. Zum Glück habe ich noch keine Meinung dazu,

    Und Tschernobyl? Hmmm… das mit den UN-Berichten ist schon so ein Paradoxum. Bloß 2000 oder so Kinder mit Schilddrüsenkrebs zustäzlich, überlebt oder nicht, ist auch nicht doll. 4000 Tote, laut Konsensentscheidung (was das wohl bedeutet? Der Durchschnitt von 50 und 1 Trillion Tote durch Tschernobyl?), auch nicht prall. Immerhin sind die Mäuse in Tschernobyl gesund und durch die ständige Bestrahlung besser gegen harte Gammastrahlung abgehärtet. Nun ja. Darf man eigentlich in Bochum sagen, dass die “Kohle” noch mehr Tote auf dem Gewissen hat?

  8. #8 G.J.
    Mai 14, 2012

    @Georg: Schade, dass du die Kortumstraße nicht ganz hochgegangen bist. Kurz vor dem Bermudadreieck hatte die Linke ihren Stand. Mich hätte unsere Note brennend interessiert 🙂

  9. #9 Klimarealist
    Mai 14, 2012

    @GH

    Münte auf Hochtouren, und doch eine Stimmung, als spielte der BVB gegen die Bayern

    Hast Du fußballerisch nicht ein klein wenig Lokalpatriotismus ?
    BVB gegen den VfL Bochum, z.B. ?
    Wie die andere Paarung laufend ausgeht weißt Du ja…

  10. #10 Dr. Webbaer
    Mai 14, 2012

    Lieber Herr Reinboth, wie liest sich das denn – ‘Wenigstens ist die FDP wieder im Aufwind und kann dem Sieg des Klimakommunismus entgegenwirken.’ – ?

    MFG
    Dr. Webbaer (der R auch S fand, man muss ja nicht grün werden, damit einen die Ziegen fressen, finden Sie doch auch, gell!?)

  11. #11 Carlo
    Mai 14, 2012

    Klasse Bericht deiner Erlebnisse, der mich des öfteren zum Schmunzeln brachte. Super!
    Das mit dem Strom hätte mich auch interessiert. Wurde das alles exportiert oder wurde der Atomstrom in die Flüsse geflutet? 😉

  12. #12 gunnar innerhofer
    Mai 14, 2012

    der IPCC diskutiert und hart angegriffen würden? Klar, Lakaien der Erdöl-Industrie, Ewiggestrige, etc. etc. Ob er wüsste, dass es einen dem IPCC ähnlichen UN-Bericht zu den Folgen Tschernobyls gäbe, der von weit geringeren Opferzahlen ausgehe als die Grünen und Greenpeace? Antwort, ja, aber dieser UN-Wissenschaftler seien von der Atomindustrie gekauft, hätten keine wissenschaftliche Reputation, etc .etc. . Woher er wüsste, dass die einen UN Wissenschaftler gekauft seien und die anderen nicht?

    und dafür ne 3+?

  13. #13 Georg Hoffmann
    Mai 14, 2012

    @Aiko
    Sehr gut. Eigen hat auch ein paar sehr schoene allgemeinwissenschaftliche Buecher geschrieben.
    https://www.amazon.de/Das-Spiel-Naturgesetze-steuern-Zufall/dp/3492007104

    @justme
    Aber genmanipulierte hat er schon seit 9000 Jahren. Und die Loesung aller Probleme ist golden rice sicher nicht, aber immerhin

    The research that led to golden rice was conducted with the goal of helping children who suffer from vitamin A deficiency (VAD). In 2005, 190 million children and 19 million pregnant women, in 122 countries, were estimated to be affected by VAD.[17] VAD is responsible for 1–2 million deaths, 500,000 cases of irreversible blindness and millions of cases of xerophthalmia annually.[18] Children and pregnant women are at highest risk.

    @G.J.

    Na dann fing auch bald das Spiel an. Aber ich glaube, ich habe die Linke noch abends durchs Bermudadreieck ziehen sehen. ALso es hat nicht daran gelegen, dass ihr zu frueh nach Hause gegangen seid.

  14. #14 Georg Hoffmann
    Mai 14, 2012

    @gunnar
    Es gab die Noten eher fuer Einsatz, Feeling und Ambiente. Nicht unbedingt fuer die in sich geschlossenste Argumentation. Eher die Basis auf der man sich seine Ehefrau/Ehemann aussucht. Da muss ja auch nicht alles so logisch sein.

  15. #15 wereatheist
    Mai 14, 2012

    der traurigste Kandidat seit Andrej Tarkowskij aufgehört hat, Filme zu drehen.

    Schön.

  16. #16 gunnar innerhofer
    Mai 14, 2012

    “Tirol der große Klimasünder”

    weil wir gerade bei Politik sind, muss ich festhalten, vor vielen Jahre und da auch nur aus Protest Grün gewählt zu haben. Im Laufe der Zeit und wegen dem dollen Spruch: wer mit 20 nicht Grün wählt, hat kein Herz, wer mit 40 Grün wählt, hat kein Hirn…werden die meisten dann doch ein wenig klüger. Der Link zeigt noch ein Highlight der Tiroler Grünen. Man muss sich schämen, in so einem Land zu wohnen, alleine die Sprache…aber was solls:

    Man höre, sehe und staune:

  17. #17 Spoing
    Mai 14, 2012

    Ein gut geschriebener Blogeintrag. Hat Spaß gemacht den zu lesen.
    Vor allem, auch wenn Notentechnisch die Grünen und die FDP hier wohl am besten abgeschnitten haben, werden die hier keinesfalls mit Samthandschuhen angepackt. Somit kommt einen zum Glück zu keiner Zeit der Gedanke hier sollte eine politische Ansicht beworben werben. Es ist ja leider wirklich selten, das man (gerade in Internetblogs) überhaupt mal eine objektive Bewertung zu irgendwas politischen hört. Und sei es nur der allgemeine Eindruck der Politstände.

  18. #18 gunnar innerhofer
    Mai 14, 2012

    und weils grad so schön tief ist, dass andere Ende der Erbärmlichkeit…

    Damit auch die Piefkes mal sehen, es gibt unter dem Keller noch etliche Stockwerke.
    Jaja, sowas müssen wir im Lande der Schluchtenscheisser aushalten und die Deitschn strömen dennoch im Millionen herein, ich verstehs nicht…

  19. #19 axel
    Mai 14, 2012

    So, nun also rot-grün. Kurz vor der vor allem für die FDP überraschenden Neuwahl (die daraus mal kühn “Lieber neue Wahlen als neue Schulden” machte), stand ein Klimaschutzprogramm an. Mal schauen, in welcher Form es jetzt durch den Landtag kommen wird, nun hat man ja eine eigene Mehrheit, aber die NRW-SPD wirkt nicht gerade klimaschutzbegeistert, dann doch lieber Kohle.

    Ich hatte ja hier schon über NRW-Wahl und Kohle&Klima geschrieben, trotzdem noch einmal mein Highlight aus dem FDP-Programm:

    Das modernste Steinkohlekraftwerk Europas [Datteln] muss so schnell wie möglich realisiert werden. Bleibt es bei einer Bauruine, ist die Bahnstrom-Versorgung in NRW ebenso gefährdet wie wie der geplante Beitrag des Kraftwerks zum Klimaschutz

    Genau, mehr Kohle für mehr Klimaschutz, ob das die am FDP-Stand in Bochum auf die Reihe bekommen hätte?

    PS: Dem Krahmer sollte man sein h im Namen durchaus gönnen.

  20. #20 Alexandra
    Mai 15, 2012

    Also, die Piraten stehen vor allem für Menschenrechte.

    Und das unterscheidet diese grundsätzlich von den veralteten Parteien. Für dei veralteten Parteien ist Menschenrechte ja nur ein Fremdwort, dass diese gebrauchen, wie der Aufschneider den Fachbegriff, dessen Übersetzung ins Deutsche er nicht kennt.

    So ungefähr wie jene, die nicht so richtig was mit der Barometrischen Höhenformel anzufangen wissen, aber sehr schnell damit zur Hand sind, auf irgendwelche Papers, am besten in chinesischem Englisch, zu verweisen. Das macht nämlich unheimlich Eindruck, wie man in den veralteten Bundesländern im Missionierungsunterricht gelernt hat.

    Aber mal ein Link zu den Piraten:

    https://berlin.piratenpartei.de/2012/03/24/transsexualitaet-im-kindesalter-piratenpartei-fordert-ende-von-umpolungstherapien/

    Dort heißt es:

    “Die Selbstbestimmung der geschlechtlichen Identität jedes Menschen gehört zu den grundlegenden Forderungen der Piratenpartei.

    Es ist ein unhaltbarer Zustand, wenn diese, wie im Fall von Alexandra, grob missachtet werden soll. „Umpolungstherapien“ darf es, nachdem sie im Erwachsenenalter längst als reparative Therapien geächtet sind, auch bei Kindern und Jugendlichen nicht geben. Diese sind nicht nur unwirksam, sondern fügen den Betroffenen auch noch großen Schaden zu. Geschlechtsunkonformes Verhalten für sich alleine genommen bedarf keiner Behandlung, insbesondere keiner stationären.

    Sollte ein anhaltender Leidensdruck mit dem körperlichen Geschlecht und der zu erwartenden Pubertät vorliegen, darf den Betroffenen eine medizinische Begleitung gemäß den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht verweigert werden. Zu dieser gehört eine begleitende Therapie, die sich neutral gegenüber dem geäußerten Identitätsgeschlecht verhält und den Betroffenen hilft, sich ohne äußeren Druck frei zu entfalten. In vielen Fällen halten Expert/innen eine pubertätstoppende Behandlung für dringend erforderlich, da die Pubertät nicht nur als extreme Qual erlebt wird, sondern auch da z.B. der Stimmbruch später nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. So wird für die nötige Zeit gesorgt, um alle irreversiblen Entscheidungen sorgfältig abzuwägen.”

    Das ist fachlich schon relativ fundiert.

    Bei den veralteten Parteien reicht es für soviel verstand nicht.

    Der Hintergrund und Anlass dieser Stellungnahme ist ein Justizskandal in Berlin (Kammergericht Az. 19 UF 186/11). Siehe u.a. dort:

    https://www.berlin.de/imperia/md/content/senatsverwaltungen/justiz/kammergericht/presse/19_u_186_11_beschluss_vom_15.3.2012_kg_anonymisiert.pdf?start&ts=1333025446&file=19_u_186_11_beschluss_vom_15.3.2012_kg_anonymisiert.pdf

  21. #21 Jonas W.
    Mai 15, 2012

    “sie selbst hätte eigentlich konkret zu dem Thema jetzt auch keine Ahnung und auch keine Meinung. Das Interessante an den Piraten wäre doch gerade, wie so eine Meinung dann trotzdem zu Stande kommt”

    lol, fail… (um es in der Sprache der ganz jungen Piraten auszudrücken)

    Sehr unterhaltsame und trotzdem sachliche Reportage!

  22. #22 Uli
    Mai 15, 2012

    “…und gebe mich als Mitarbeiter der französischen Atomenergiebehörde zu erkennen.”

    Großartig! Ich muss mich schwer zusammenreißen, um nicht hier im Büro laut zu lachen!!

    Bei der FDP hääte man sich als Harzt-4 Empfänger vorstellen können und dann fragen können, was die FDP zu tun gedenkt, solchen Mitmenschen zu helfen.

    Und der CDU-Kandidat hätte sich bestimmt über jeden gefreut, der überhaupt mit ihm redet… 😉

  23. #23 Sam
    Mai 15, 2012

    “Schade nur, dass sich keine Linken und ProNRWler in die Bochumer Innenstadt getraut haben…”

    Herrjeh, und jetzt?

  24. #24 Emil
    Mai 15, 2012

    @Alexandra· 15.05.12 · 02:04 Uhr
    “Bei den veralteten Parteien reicht es für soviel verstand nicht.”

    Mit dem Verstand veralteter Parteien ist es etwa so wie mit der
    Klangqualität eines veralteteden Grammophons.

  25. #25 Climategate
    Mai 15, 2012

    Ja, ja, die lieben Grünen.

    Die grüne Bundestagsfraktion war vom 1. bis 3. Dezember 2006 mit einem Stand auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Köln präsent. Sie fragten Besucher des Standes, was sie persönlich konkret unternehmen, um das Klima zu schützen.

    So rät der “Klimaexperte” Markus Kurdziel (Bereichsleiter Erneuerbare Energien (dena, Deutsche Energie Agentur GmbH), TERNA Windenergieprogramm der GTZ, Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH, Grüne Fraktion) in dem Werbevideo der Grünen:

    “Klimaschutz für mich bedeutet Abfall trennen, vor allem Bioabfall, weil man daraus nämlich Biogas machen kann und Glastrennen, auch wertvoll, da ist nämlich ganz viel Erdöl drin, das kann wieder gewonnen werden. Das ist ganz wichtig”.

    Also Glas trennen! Da ist ganz viel Erdöl drin, das kann wiedergewonnen werden!

  26. #26 Spoing
    Mai 15, 2012

    @Axel: Naja Wenn aktuell ältere Braunkohlekraftwerke betrieben werden müssen, oder die anderen Kraftwerke nicht mit optimalen Wirkungsgrad arbeiten bzw. die Kraftwerke so weit weg sind, dass die Leistungsverluste enorm hoch sind, so kann auch ein Steinkohle Kraftwerk einen riesigen Beitrag zur Co2-Reduzierung leisten.
    Ob das in diesem Fall allerdings gegeben ist weiß ich nicht.

    @Uli: kaum zu glauben, aber wahr. Der relative Anteil an Arbeitslosen ist bei der FDP höher als bei vielen anderen Parteien. Ich habe zwar nur Zahlen von einer repräsentativen Umfrage von 2009, aber in der war der Anteil der Arbeitslosen bei der FDP bei 4% und bei CDU,SPD und Grüne jeweils bei 3% (Die genauen Zahlen etc. findet man auf der Seite der bpb)
    Wobei das auch noch vor WW Dekadenzrede war.Das eigentliche Feindbild ist glaube ich eher Links/Grün. Vor allem weil die ja der Ideologie anhängen: “Wer arbeiten will findet Arbeit.” Bzw. es sollte so gändert werden das es möglich ist, da spielt man denen mit so einem Thema viel zu sehr in die Karten. Gelockerter Kündigungsschutz, Flexibilisierung des Arbeitsmarktes etc.
    Die größte argumentative Schwachstelle hat die Partei meiner Ansicht nach in Bereichen der Erbschaftssteuer und in einer Diskussion warum die so selten das machen, was sie versprechen.

  27. #27 Climategate
    Mai 15, 2012

    Ja, ja und rhetorisch begabt sind sie auch noch die Grünen.

    Die Kunst der Rhetorik ist so alt wie die europäische Kultur selbst. Seit tausenden von Jahren bemühen sich die klügsten Köpfe die Zustimmung ihrer Mitbürger mit friedlichen Mitteln zu gewinnen. Das Ergebnis ist die Kunst der Rhetorik. Aristoteles, Cato der Ältere, Cicero, sie alle sind durch die Kraft ihrer Wörter unsterblich geworden. Sogar Shakespeare ließ sich von der Kunst der Rhetorik inspirieren und legte Heinrich V unvergängliche Worte in den Mund. Aber diese ganze Laberei ist jetzt nicht mehr modern und es gibt einen neuen Meister der Rhetorik. Meine Damen und Herren, ich bitte um einen herzlichen Applaus für den Malte Spitz.

  28. #28 Georg Hoffmann
    Mai 15, 2012

    @Alle
    Gerade Begegnung der dritten Art gehabt. Komme ich doch gerade aus der Kantine hier in der Uni Utrecht. Wir muessen dazu immer auf die andere Campusseite gehen in ein Institut mit Namen TNO. Die gehoeren nicht direkt zur Uni, sondern sind so eine Art Geo-Behoerde fuer die Regierung (Gutachten etc). Kurz die Kantine ist deutlich besser als die eigentliche Uni Kantine.

    Im Vorraum der Kantine waz bei unserer Ankunft alles fertig fuer einen Empfang mit Knabbereien etc. und als wir wieder rauskommen stehen da auch die vermutlichen Konferenzteilnehmer mit einem Glas in der Hand. “Kerl, den kenne ich doch, kann doch nicht sein”. Ich schleiche mich mal zwischen den Tischen durch um einen unauffaelligen Blick auf den Name Badge zu erheischen. Jau: Sebastian Luening

    Er war gerade sehr im Gespraech vertieft, sonst waere es sicher eine hinreissende Gelegenheit geworden ihm zu erklaeren, was ein Trend ist.
    https://www.scienceblogs.de/primaklima/2012/03/die-kalte-sonne-von-vahrenholtluning-wo-ein-trend-ist-das-bestimmen-wir.php

  29. #29 Uli
    Mai 15, 2012

    @Spoing: 3 bis 4% Arbeitslosenrate? Das ist ja bei ALLEN weit unter dem Bundesdurchschnitt! Oder haben die so viele Mandate zu vergeben, daß die jetzt alle alimentiert sind? 🙂

    Das Problem mit “…warum die so selten das machen, was sie versprechen.” haben die Etablierten alle. Daran sind wir Wähler selber schuld. Mit Blut, Schweiß und Tränen konnte zuletzt Winston Churchill punkten. Seitdem werden eher Politiker gewählt, die uns das Manna vom Himmel versprechen. Ploitiker, die die ungeschminkte Wahrheit sagen, verschwinden also entweder in der Versenkung oder sie lernen, genauso dreist das Unmögliche zu versprechen.

  30. #30 Climategate
    Mai 15, 2012

    @ Hoffmann

    Jau: Sebastian Luening

    Er war gerade sehr im Gespraech vertieft, sonst waere es sicher eine hinreissende Gelegenheit geworden ihm zu erklaeren, was ein Trend ist.

    Dann heißt es ran halten, bevor er wieder in das klimaketzerische Bremen abreist.

  31. #31 maxfoxim
    Mai 15, 2012

    “Woher er wüsste, dass die einen UN Wissenschaftler gekauft seien und die anderen nicht? Ich schob mir noch ein Kita-Plätzchen in den Mund.”

    Hehe, super! Nur die Reaktion darauf hätte ich gerne noch erfahren 😀

  32. #32 Climategate
    Mai 15, 2012

    PS

    Stelle ich mir irgendwie lustig vor, wenn der asketische Sportler Lünning auf den Puddingdampfer Hoffmann trifft.

  33. #33 axel
    Mai 15, 2012

    @ spoing

    Wenn aktuell ältere Braunkohlekraftwerke betrieben werden müssen, oder die anderen Kraftwerke nicht mit optimalen Wirkungsgrad arbeiten bzw. die Kraftwerke so weit weg sind, dass die Leistungsverluste enorm hoch sind, so kann auch ein Steinkohle Kraftwerk einen riesigen Beitrag zur Co2-Reduzierung leisten.

    Schon richtig, aber man muss auch die langfristige Dimension im Auge behalten:
    Wenn alle Kohlekraftwerksneubaupläne (tolles Wort, nicht wahr?) umgesetzt werden, dann werden 2050 schon alleine die neugebauten Kohlekraftwerke in NRW ausreichen, um das 80%-Reduktionsziel hinfällig werden zu lassen.

    Sollte die richtige Frage daher nicht eher lauten:
    Ersetzen wir wegfallende Kohlekraftwerke durch neue Kohlekraftwerke oder nicht besser durch erneuerbare Energien (plus Gaskraftwerke).
    Letzteres wäre ein echter Beitrag zum Klimaschutz

  34. #34 axel
    Mai 15, 2012

    Die Wahlergebnisse für Bochum I dürfen hier aber nicht fehlen:
    Partei Erststimme / Zweitstimme

    SPD: 54,9% / 48,2%
    CDU: 19,7% / 16,9%
    Grüne: 8,8% / 12,5%
    Piraten: 10,1% / 9,1%
    FDP: 2,9% / 4,8%
    Linke: 3,6% / 3,7%

  35. #35 axel
    Mai 15, 2012

    @ Georg

    Es gibt noch eine zweite Chance, Lüning persönlich zu treffen. Du musst einfach nächsten Monat zur Heartland-Konferenz reisen, kein Quatsch.

    PS:
    Vielleicht sprichst du dann auch mal an, was als wissenschaftliche Quelle taugt und was nicht, dieser Beitrag zeugt von großem Unvermögen und Inkompetenz.

  36. #36 kai
    Mai 15, 2012

    georg, axel: ich verstehe wirklich nicht ganz, warum vahrenholt und lüning euch so erregen. nur weil sie ein buch geschrieben haben, das einige resonanz gefunden hat? geht es euch so um den kampf um das öffentliche interesse, den kampf um das ohr des normalbürgers? alles nur politik, oder?

  37. #37 Climategate
    Mai 15, 2012

    @ axel

    Vielleicht sprichst du dann auch mal an, was als wissenschaftliche Quelle taugt und was nicht, dieser Beitrag zeugt von großem Unvermögen und Inkompetenz.

    Ein hervorragender Artikel. Was haben sie denn dagegen auszusetzen ?

  38. #38 axel
    Mai 15, 2012

    @ Kai

    Ich war inetwa so erregt wie beim Posten der Wahlergebnisse von Bochum I, aber danke der Nachfrage.

    @ climategate

    Was verstehen Sie wieder mal nicht? Ich habe mich nicht zu den Inhalten, sondern zu den methodischen (In)Kompetenzen in Sachen Quellenauswahl geäußert.

    PS für die Langsamen:
    Warum glauben Sie wohl, dass Lüning bei manchen Aussagen nicht zu wissenschaftlichen Papern verlinkt (was er normalerweise doch sehr gerne tut), sondern zu nichtwissenschaftlichen Quellen?
    Denken und recherchieren Sie einfach selbst, Sie werden dann die inhaltlichen Mängel schon selbst finden (falls das nicht klappt, folgen Sie mal dem Link zu EIKE und schauen sich die Kommentare an).

  39. #39 Klimarealist
    Mai 15, 2012

    @axel
    Da der Artikel selbst nicht “wissenschaftlich” ist, erübrigt sich das auch uU für die Quellen, was nicht heißt, dass diese falsch sein, wenn Sie das auch gerne mit Ihrer überaus unwissenschaftlichen Demagogie zum Ausdruck bringen wollen.

  40. #40 Klimarealist
    Mai 15, 2012

    @axel
    klar, dass Sie die diversen Links im Artikel zu AGU ( Geophysical Research Letters ) und ESA geflissentlich übersehen haben bzw als unwissensachaftlich ausklammern…
    🙂

  41. #41 Klimarealist
    Mai 15, 2012

    @axel
    Ach richtig, auch AWI und MPI sind als Quellen absolut ungeeignet – Jo mei, was gilt denn dann in Ihren Augen noch als Quelle ? SIE ????? In dulci iubilo

  42. #42 axel
    Mai 15, 2012

    @ KR

    Sie beide scheint der Artikel von Lüning ja zu gefallen. Warum reden Sie nicht miteinander darüber im Dies-und-das-Thread? Ich habe jedenfalls keine Lust, schon gar nicht darauf, ihnen zu erklären, was das manche in “manche Aussagen” in meinem Beitrag sprachlich wohl bedeutet.

  43. #43 Klimarealist
    Mai 15, 2012

    @axel
    was das bei Ihnen bedeutet ist vollkommen klar, und wenn Sie sich auch nur mal wieder im Voraus ein Hintertürchen gebastelt haben, um sich wie immer raus zu winden wie wie ein glibberiger Aal.

  44. #44 Climategate
    Mai 15, 2012

    @ axel

    Was verstehen Sie wieder mal nicht? Ich habe mich nicht zu den Inhalten, sondern zu den methodischen (In)Kompetenzen in Sachen Quellenauswahl geäußert.

    Ja genau. Die Quellen sind doch super.

  45. #45 Klimarealist
    Mai 15, 2012

    @axel
    erst den “Fred” öffnen und dann das darüber Reden “verbieten”, was für’n Vogel sind Sie eigentlich ? ‘nen recht schräger, wie ?

    Sie beide scheint der Artikel von Lüning ja zu gefallen. Warum reden Sie nicht miteinander darüber im Dies-und-das-Thread?

    Deutsch lernen Sie auch noch ? – dann üben wir das mit dem Satzbau noch, wie

  46. #46 axel
    Mai 15, 2012

    @ climategate und KR

    Ja, die GRL-Quelle fand ich auch gut, nur lustig, dass der Inhalt überhaupt nichts zur antarktischen Massenbilanz aussagt. Ok, der Kipp hat keine Ahnung, aber dass dies V&L nicht aufgefallen ist, die doch sonst immer so auftreten, als wüssten sie alles besser als sämtliche Klimaforscher der Welt, das ist schon sehr amüsant.

    (Habe ich aber alles im Link zu EIKE in den Kommentaren dort geschrieben, Kipp hat sich konsequent ausgeschwiegen, ich schätze, er hat’s verstanden. Seinen Fehler zu korrigieren wollte er aber lieber nicht, seine falsche Fassung ist doch so viel schöner für ihn und die Leser.)

    Viel Spaß beim weiteren Diskutieren miteinander und grämt euch nicht weiter, dass nicht jeder mit euch diskutieren will, das habt ihr euch schon selbst hart erarbeitet.

  47. #47 Georg Hoffmann
    Mai 15, 2012

    @axel
    Es handelt sich nachwievor um den Krishna und den Mueller. Nicht dass du dir Sorgen machst. Es geht den beiden unveraendert….gut.

  48. #48 Klimarealist
    Mai 15, 2012

    @GH
    ?

  49. #49 SHader
    Mai 15, 2012

    “Im Vorraum der Kantine waz bei unserer Ankunft alles fertig fuer einen Empfang mit Knabbereien etc. und als wir wieder rauskommen stehen da auch die vermutlichen Konferenzteilnehmer mit einem Glas in der Hand. “Kerl, den kenne ich doch, kann doch nicht sein”. Ich schleiche mich mal zwischen den Tischen durch um einen unauffaelligen Blick auf den Name Badge zu erheischen. Jau: Sebastian Luening

    Er war gerade sehr im Gespraech vertieft, sonst waere es sicher eine hinreissende Gelegenheit geworden ihm zu erklaeren, was ein Trend ist.”

    Nee, kaum zu glauben. Das sind doch Gelegenheiten, von denen man noch nachts aufwacht, weil man sie nicht ergriffen hat.

  50. #50 diffusi
    Mai 15, 2012

    Und diese …….. wollen den Planeten retten

  51. #51 quotie
    Mai 15, 2012

    Jeder sollte prüfen wie viel weibliche Logik in ihm schlummert

  52. #52 axel
    Mai 16, 2012

    Zurück zum Thema, NRW: BVB !!!

  53. #53 mach mal
    Mai 16, 2012

    150 kilo Bochum

  54. #54 Sam
    Mai 16, 2012

    “Und diese …….. wollen den Planeten retten”

    Vergiss es. Das sind Schmarotzer, weiter nichts!

  55. #55 SHader
    Mai 16, 2012

    Tja, der NRW-Wahlkampf ist nun um eine Episode reicher geworden. Ein Wahlkämpfer hat auch seinen hauptamtlichen Arbeitsplatz verloren und zwar als Bundesumweltminister. Eigentlich muss man von einer fristlosen Kündigung sprechen, selbst in der Arbeitswelt hat das Seltenheitswert.

    Wie von der Kanzlerin zu vernehmen war, soll die Energiewende gelingen. Schön, kann man nur begrüßen. Ein neuer Minister, der keine konkrete Erfahrungen mit der Umweltpolitik hat oder beruflich vorgebildet ist, auf solche Kleinigkeiten darf man jetzt keine Rücksicht nehmen. Was mich selbst erstaunt, obwohl sich in den letzten 3-4 Monaten einiges im Bereich Energiewirtschaft und -politik passiert ist, war es dafür ausgesprochen ruhig in den Medien. Das so viele deutsche Firmen Insolvenz anmeldeten mussten und zuvor die Einspeisevergütungen radikal gekürzt worden, war wenn überhaupt eine Meldung aus der dritten Reihe. Vielleicht gibt dieser Tag auch Anlass zur Hoffnung, dass man in den Medien wieder mehr inhaltliches zu dem Thema berichtet wird. Das wäre sehr zu begrüßen.

  56. #56 Alexandra
    Mai 16, 2012

    @ SHader,

    ich denke, dass Röttgen schon deswegen bei der Kanzlerin auf der Abschussliste stand, weil seine Solarstromförderungskürzung auch von CDU-geführten Bundesländern abgelehnt wurde.

    Anders ausgedrückt, das darf schlicht nicht passieren, dass man etwas auf so einer Basis durchzusetzen versucht.

    Und als dann noch die Wahl in NRW verloren ging, dann brauchte Mutti nur noch die fertige Kündigung abzuschicken.

  57. #57 axel
    Mai 16, 2012

    @ S. Hader

    Ist bekannt, dass in Bonn seit Montag Klimaverhandlungen stattfinden? Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit geht es um die Verlängerung des Kyoto-Protokolls und einen Fahrplan für einen neuen Klimavertrag ab 2020.

    Und mittendrin schmeißt man dann Umweltminister Röttgen raus und macht sich zum führungslosen Gastgeber?

    Alles sehr merkwürdig, keine Ahnung, was da zwischen Merkel und Röttgen vorgefallen sein könnte.

  58. #58 Georg Hoffmann
    Mai 16, 2012

    @axel

    Alles sehr merkwürdig, keine Ahnung, was da zwischen Merkel und Röttgen vorgefallen sein könnte.

    Ne Bettgeschichte?

  59. #59 rolak
    Mai 16, 2012
  60. #60 axel
    Mai 16, 2012

    Glaub ich nicht, bäh. Wohl eher Uneinigkeiten über die weitere Ausgestaltung der Ökodiktatur. So ähnlich wie bei Trotzki/Stalin, Schröder/Scharping.

  61. #61 kai
    Mai 16, 2012

    na, ganz einfach, der röttgen ist einer grössten umweltdeppen, die es überhaupt gibt, und das auch in einer konservativen partei. sein rauswurf ist ein feiertag der vernunft. shaderer, es kommt nun hoffentlich einer, der dem co2 wahnsinn und der energiewende den garaus macht.

  62. #62 axel
    Mai 16, 2012

    Und ab heute ist Altmeier einer der größten Umweltdeppen, die es überhaupt gibt. Und das auch noch in einer konservativen Partei, ich fordere den sofortigen Rauswurf!

    PS:
    Apropos Bettgeschichten: “Röttgen war Merkels letzte Patrone im Lauf” (Nahles) 😉

  63. #63 kai
    Mai 16, 2012

    axel, schöner beitrag, ich lach mich kaputt, ja, sofortiger rauswurf von altmeier.

    das mit der letzten patrone verstehe ich nicht ganz, handelt es sich da um was sexuelles?

  64. #64 michael
    Mai 17, 2012

    > das mit der letzten patrone verstehe ich nicht ganz, handelt es sich da um was sexuelles?

    Richtig heisst es wohl:

    „Mit Altmaier schickt Angela Merkel ihr letztes Aufgebot – er ist ihre letzte Patrone im Lauf“.

    und mit letztes Aufgebot ist nicht das gemeint.

  65. #65 kai
    Mai 18, 2012

    na leider wird auch altmaier nicht selbstständig denken und zum schluss kommen: co2 ist knacke. aber wenigstens wird er in rekordgeschwindigkeit die energiewende vor die wand fahren.

  66. #66 Klausi
    Mai 19, 2012

    Ist doch egal. Deutschland isoliert sich immer mehr. Nicht nur beim Klima. Die Deutschen sind das unbeliebteste Volk überhaupt. Noch unbeliebter als die Tutsi .
    An 2. Stelle kommen dann die Schleimis aus Austria. Widerlich und nur Ekelhaft!

  67. #67 kai
    Mai 21, 2012

    ja schleimis aus auweia wie der blasse carlo, der ehrgeizige mj, der meint, er könnte französisch (na ja, so oft). vennecke muss auch aus schleimiland stammen, wie der dem georg und axel hinten rein kriecht, na sowas, da schaust