Mein erster Reflex beim Lesen war die Frage, ja Gott, warum hast du das nicht alles in den Reviewprozess damals eingebracht? Wenn ich nun aber sehe, dass man sämtliche Reviews nahezu ignoriert hat (Eduardo sogar sein eigenes Gutachten), dann war’s eh egal.
Respekt vor Manfreds geradliniger und konsequenter Art.
Als Laie frage ich mich da:
Wozu macht sich ein Reviewer dann überhaupt die Arbeit?
PS:
Eine kleine Änderung gab es dann doch: Alle Äußerungen in abstract und discussion, wonach CO2 keinen Einfluss hätte, wurden gestrichen.
@Victor
Soweit ich weiss, nicht. Das ist wohl auch nicht ueblich, waere aber bei der zunehmenden Zahl von open review Journals gar keine schlechte Idee. Jeder Editot gibt nochmal kurz zusammenfassend bekannt, was fuer ihn letztlich die entscheidenden Argumente waren. Andererseits haben die meisten eh schon kaum mehr Zeit sich die Schuhe zu zumachen. Da wird so ein Zeug zur “Oeffentlichkeitarbeit” wahrscheinlich eher auf der Strecke bleiben.
Teils dachte ich, das waere offensichtlich. Und die drei (!) non-invited Reviewer hatten ja nun mehr als genug zu klagen. Fuer mich war das Paper abgeschossen. So kann man sich taeuschen.
“Wozu macht sich ein Reviewer dann überhaupt die Arbeit?”
Die Journals verschicken eine Reihe automatischer Messages von der Sorte,”danke fuer ihre kostbare Zeit”, “ohne SIe gaebe es keine wissenschaftlichen Revieprozess” etc etc. in 7 von 10 Faellen hiert man aber nie wieder etwas vom Editor, auch wenn man “major revisions” einforderte oder gar den Daumen ganz runter zeigen liess. Ich denke, dass ist alles zeitlich gar nicht mehr von den Editoren zu bewaeltigen. Da geht systematisch die Haelfte den Bach runter.
Auch im Licht der Berkeley-Ergebnisse, welche den Vorzug einer netten Visualisierung haben, sind diese Ergebnisse an Lächerlichkeit nicht mehr zu übertreffen: BEST Europa
Wie von Dir, Manfred und anderen bereits angemerkt, sind dabei die technischen Unzulänglichkeiten noch nicht einmal berücksichtigt. Was soll da bleiben außer maßloser Enttäuschung.
Ich kann Manfreds konsequente Reaktion bestens nachvollziehen. Warum lässt man sich bei den EGU Journals neuerdings auf ein derart bedenkliches Niveau herab? Wenn das Beenstock-Paper bei ESD bereits fragwürdig war, dann ist es dieses Werk umso mehr. Wozu reviewen, wenn es eh keinen schert? Vielleicht submitte ich mein aktuelles Paper besser gleich bei Tellus statt ACP, wie eigentlich geplant.
Ich würde es begrüßen, wenn Eduardo hier Stellung beziehen könnte. Schließlich ist selbst mir als Commenter absolut nicht klar, wieso es dieses Paper letztlich fast revisionsfrei zu CP geschafft hat. Fakt ist damit auch, dass ich dort never ever again einen Comment verfassen werde. Eine perfekte Demonstration, wie man open review ad absurdum führen kann …
Stimme Dir zu, dass die Editoren einen Höllenjob haben, schließlich muss das neben der eigentlichen Forschung nebenher bewältigt werden. Allerdings handelt es sich hier nicht um irgendein Paper, sondern um höchst umstrittene Autoren ganz generell. Das wusste auch Eduardo. In solchen Fällen werden doch in der Regel (nach Möglichkeit) bereits die Review-Kandidaten etwas sorgfältiger ausgewählt als hier geschehen. Insofern sehe ich derzeit noch nicht, wie ich Eduardo hier in Schutz nehmen könnte. Kenne andererseits aber die Interna nicht, und werde mich demnach mit weiteren Äußerungen zurückhalten. Amused bin ich dennoch nicht sonderlich …
Fachlich ist mir dieser Nippes natürlich piepegal. Welches Paper kann schon von sich behaupten, bereits vor der Publikation 3x zerpflückt und debunked worden zu sein 😉
Wäre dasselbe Paper von einem normalen Wissenschaftler und nicht von einem Skeptiker gewesen, was wäre dann passiert? Ich tippe mal auf Ablehnung.
Man weiß heute, wie schnell ein öffentlicher skeptischer Sturm der Entrüstung entstehen kann (ich nenne als Beispiel mal das Interview des CERN-Chefs Heuer).
Vielleicht nimmt Eduardo Rücksicht auf skeptische Befindlichkeiten und winkt es großzügig durch. Ist zwar scheiße, wird eh keiner zitieren oder diskutieren, aber wir lassen auch Skeptiker bei CP zu Wort.
Dann würde Eduardo aber nicht nach wissenschaftlichen, sondern nach politischen und diplomatischen Maßstäben hier handeln, was der Klimazwiebel-These von “politisierter Wissenschaft” sicherlich zu neuem Auftrieb verhelfen wird.
Du hast die (von mir vorsichtshalber nicht geäußerte) Ironie der Geschichte treffend auf den Punkt gebracht. Weiterspekuliert hieße das: Die ach so “ehrlichen Vermittler”, hijacked from contrarians to promote nonsensical views (ich übertreibe der Klarheit wegen ;-)).
Und dann wundern, wenn das von der überwältigenden Mehrheit der Kollegen nicht eben goutiert wird. Hoffentlich liegen wir mit unseren Spekulationen daneben … sonst wärs ein wahres Trauerspiel.
nur ganz schnell, ich denke, Manfred Mudelsee überreagiert, auch wenn ich seine Reaktion nachvollziehen kann.
Aber wie andernorts schon mal zitiert: “Publish if not clearly shown to be wrong is about right. Peer review is the beginning of the scientific process, not the end, and it is not the job of editors to censor progress.”
D.h.: Es ist schlecht, aber das Falsche ist nicht mehr enthalten.
@axel: “Wäre dasselbe Paper von einem normalen Wissenschaftler und nicht von einem Skeptiker gewesen, was wäre dann passiert?”
Ich denke es wäre veröffentlicht worden. Es sind eine Reihe schlechter “Mathturbation”-Paper in den letzten Jahren in allen möglichen hochrangigeren Journals veröffentlich worden.
Aber dennoch: Ja, ich würde mir Edu gerade auch als verantwortlicher CPD-Editor statt als Ko-Autor wünschen
@ob:
Man kann ein Paper auch rejecten, wenn es notwendige Informationen nicht enthält. Das ist hier IMHO zweifelsfrei der Fall. Insofern halte ich das Zensurargument nicht für restlos überzeugend. Und warum sollte ich als Publisher schlechte Paper rausbringen? Dem Renomee wird es sicher nicht helfen.
Das jüngste Mathturbation-Paper hat es sogar zu PNAS-Ehren gebracht: Tung and Zhou 2013
Insofern, das Niveau lässt auch anderswo nach … oder man wird halt selbst einfach nur anspruchsvoller. Keine Ahnung was los ist. Wahrscheinlich alles ganz normal.
(1) das CP-E-Mail (“We are pleased to inform you that the following manuscript has been published in Climate of the Past …”)
und dann bei der Lektüre von Nature (14 Feb 2013) noch:
(2) ein Kommentar (Nature 494:149) zur Offenheit (cf. #11) unter dem Titel “Redefine misconduct as distorted reporting”, anklagend Autoren, die ungenügende Details zur Ergebnisreproduzierung durch andere geben,
sowie
(3) der Hinweis (Nature 494:161): “economic analyses have estimated as worth on the order of $400 per review.”
Als Reviewer oder (wie bei dem CP-Ding) Gastkommentator macht man sowas für $0 — ich frage mich seit längerem (cf. #5):”Wie lange noch?”
Man mag sich weiter fragen (cf. #4): “Und die Editors, welche ohne Geld arbeiten: wie lange noch?”
Das verstehe ich nicht – das ist vielleicht ein Grund, Revisionen zu akzeptieren, aber warum sollte das ein Grund sein, es zu publizieren? Da haetten alle moeglichen Leute permanent Papers bei Nature und Science herausen, wenn “not clearly shown to be wrong is about right” schon ein Publikationsgrund ist. Dass ein Paper zwar inhaltlich schon stimmt, aber einfach nicht relevant genug/zu spezialisiert//zu allgemein etc. fuer ein bestimmtes Journal ist, ist doch andauernd Grund fuer eine Ablehnung…
Und der Einwand Manfred Mudelsees ist ja offensichtlich, dass die eingeforderten Revisionen eben nicht passiert sind…
“Table 7 also shows that carbon dioxide emissions rise everywhere else, but particularly in East Asia, in response to Europe’s climate policy. This is because fossil fuel prices fall on the world market, and energy-intensive production shifts to non-regulated regions. In EU plus EFTA, carbon dioxide emissions fall by 470 thousand tonnes of CO2. Elsewhere, emissions rise by 106 thousand tonnes of CO2. The leakage rate is thus 23%. Global emissions fall by 5%.”
“We find that both the immediate targets (20-30% by 2020) and the medium-term targets (80-90% by 2050) for emission reduction in the EU can be achieved with a carbon tax that is modest to sizeable.”
“If tradable permits are the instrument of choice, the permit market would be worth 2% of GDP in 2020 and 8% in 2050 (as 41% of EU+EFTA GDP is paid in taxes). That is a sizeable market. If other forms of regulation are used to reduce emissions, the economic footprint would be larger still.”
aus Tol:”Fiscal limits on first-best climate policy: A CGE analysis for Europe”
@Viktor:
Re PNAS: Agreed. But isn’t the publisher/handling editor supposed to pick a reviewer who is at least remotely familiar with the issue at hand? In any case, meine Skepsis gegenüber jeder Form von Spektralanalyse (in Klimazeitreihen) wächst mit jedem Rubbish-Paper, was mir dazu in die Hände fällt. Ich bleibe lieber bei der Physik.
@GH
mein laienhafter Kommentar:
man fragt sich wozu soll ein review-Verfahren überhaupt gut, wenn sich der Autor über Einwände der Reviewer hinwegsetzen kann, wie es hier der Fall zu sein gewesen scheint oder gewesen zu sein scheint 🙂
P.S. könnte es sein, dass Ihr Auto in Paris mal abgeschleppt wurde?
So etwas prägt sich ein; ich glaube mal nicht, dass Sie mit Fourier-Analysen nur oberflächlichen Kontakt hatten 😉
Karsten, vielleicht habe ich etwas übertrieben. Es ist halt eine übliche Masche der “Skeptiker” in Zeitschriften zu veröffentlichen dessen Redakteure und damit auch Gutachter wenig Ahnung von Klima haben. Dann hat man bessere Chancen, dass die Fehler nicht gefunden werden. Also wäre ich immer sehr skeptisch wenn ich einen Klimapaper in so einen Journal sehe.
Anderseits hat PNAS, glaube ich, eine ordentliche Impact Factor, weshalb es auch interessant ist für ernsthafte Wissenschaftler. Also sollte ich PNAS nicht gleich in der unseriöse Ecke setzen.
Bei solche Fehlpaper bin ich bis jetzt immer davon ausgegangen, dass die Gutachter ihre Arbeit nicht gut gemacht haben, entweder weil sie nicht ausreichend Ahnung haben (der Zeitschrift nicht gut ausgewählt habe) oder weil sie sich nicht genug Zeit genommen haben (Publish or Perish; Gute Gutachten schrieben wird nicht belohnt, basiert auf reine intrinsische Motivation).
Das komische hier ist, dass es das Zeitschrift klar war, dass das Artikel nicht veröffentlichbar ist und sie es trotzdem gemacht haben. Dann fragt man sich warum man noch gute Gutachten schreiben sollte, da schwindet die intrinsische Motivation.
Mich wundert, dass Tung und Zhou in PNAS erschienen sind, aber bei diesen Autoren liegt der Fall etwas anders. Sie schreiben ja selbst:
“The removal of the AMO in the determination of the anthropogenic warming trend is justified if one accepts our previous argument that this multidecadal variability is mostly natural.”
Sie haben es also nicht übersehen. Übersehen und nicht diskutiert haben die beiden Autoren dafür etwas anderes:
Selbst wenn man mal für einen Moment ihre Annahme übernimmt, dann hätten sie sich schon mal fragen müssen, wie gut ihr verwendeter AMO-Index überhaupt diese natürliche Variabilität misst. Und da fällt doch wirklich jedem auf, dass ein linear detrendeter Wert eine Beimischung von AGW enthalten muss.
Für mich zeigt die Auswertung von Tung und Zhou, dass AMO eben keine rein natürliche Variabilität darstellt.
@Venema
Sie machen zwei argumentative Fehler, erstens schreiben Sie Kritiker in Anführungszeichen, sowas macht man nicht, denn auch unbegründete oder unzureichend begründete Kritik bleibt Kritik und hier – ‘Das komische hier ist, dass es das Zeitschrift klar war, dass das Artikel nicht veröffentlichbar ist und sie es trotzdem gemacht haben.’ – machen Sie den Fehler den Kenntnisstand anderer zu kennen zu behaupten. Richtig ist: Sie wissen einfach nicht, warum der Artikel zur Veröffentlichung gelangte.
Also, Tipp: Sich nicht unbegründet erheben, denn dadurch entsteht nur der Eindruck der Befangenheit, Sie wollen doch durch Ihre Glaubwürdigkeit werben.
@Victor:
Das ist der Punkt. Wozu eine Review, wenn sie keinen interessiert. Meine persönliche Meinung: Im Zweifel (welchen es hier nicht einmal gegeben hat) lieber nicht publizieren. Ein Paper muss einen Beitrag zum Vorankommen der Wissensschaft leisten. Das Lüdecke-piece leistet das exakte Gegenteil.
PNAS hat ansonsten in der Tat nen hohen Impact Factor und hat mich bisher nicht enttäuscht. Jim Hansens jüngstes PNAS-Paper hätte zwar auch eine rigorosere Review verdient, aber insgesamt hatten auch die recht zahlreichen Earth Science Paper einen hohen Standard.
@Axel:
Die Art und Weise wie die zwei Autoren zur ihrer Schlussfolgerung kommen, dass die AMO mostly natural ist, ist haarsträubend at best. Oder noch deutlicher: Es ist eine Frechheit. Das Zhang et al-Paper herzunehmen, als hätte es Booth et al. komplett widerlegt, ist utter nonsense. Stimme Dir daher absolut zu. Das Paper ist eine eindrucksvolle Bestätigung dafür, dass die AMO eben nur zum geringsten Teil natürlichen Ursprungs sein kann. Statt mit den Temperaturdaten die AMO zu korrigieren, haben sie mit der AMO die Temperatur korrigiert. Lag-Lead-Diskussion? Cause-and-effect-Überlegungen? Fehlanzeige. Tamino hat es auf den Punkt gebracht: When Fools fool themselves … wobei ich ausdrücklich darauf hinweisen möchte, dass ich den Autoren keinerlei Absicht unterstelle. Sie wissen es als Mathematiker halt einfach nicht besser. Dafür gibts ja peer review. Die scheint jedoch gerade etwas in Verruf zu geraten …
W, das Wort Kritiker kann man gerne ohne Anführungszeichen benutzten. Aber so lange “Klimaskeptiker” nicht kritisch nachdenken, kann ich das Word nicht ohne Anführungszeichen benutzen. Diejenige die auch ihre eigene Gedanken skeptisch gegenüber sind, nennt man Wissenschaftler und die brauchen auch keine Tricks mit Fremdzeitschriften.
Die Kenntnisstand ist bekannt. Die Gutachten von CPD stehen im Netz, inklusive ein Kommentar der Redakteur.
“Unbegründet erheben”? Dabei denkt man heutzutage als erste an Menschen die einen Doktortitel führen.
Karsten, das Hauptbild zum PNAS Artikel von Hansen suggeriert, dass die Variabilität abgenommen hat, aber er hat es nicht geschrieben. Jetzt hat Hansen noch in einem Note von Zeke Hausfather auf dem BEST Homepage explizit verneint, dass er Variabilität erforschen wollte. Was das angeht war das Artikel nicht so falsch wie ich erste dachte.
Das aktivistische Geschrei darf Hansen aber gerne lassen, wurde mir in der wissenschaftliche Literatur nicht fehlen. Das PNAS das mitgemacht hat finde ich komisch und wird wohl mit der Bekanntheitsgrad von Hansen zu tun haben. So ein Artikel ist gut für den Impact Factor.
Es gab einen mehr oder minder regen E-Mail Austausch und ich moechte diesen eher privaten, jedenfalls nicht wirklich oeffentlichen Austausch hier nicht hereinsetzen. Ich kann aber, glaube ich, soviel verraten, dass nach Eduardo A) die Reviewer Experten zur DFT Analyse und hervorragende Klimaforscher waren und dass B) Eduardo soweit zufrieden mit dem Reviewprozess und dem Resultat ist.
@WB,Viktor
Es war der Zeitschrift nicht klar und es gab dort keinen Konsens, dass dieser Artikel nicht veroeffentlichbar ist. Die im oeffentlichen Review Prozess vorgetragenen Einwaende wurden abgewogen und nach Meinung des Editors in angemessener Weise beantwortet. Die offiziellen Reviewer (es gab zwei weitere Review Runden) haben ebenfalls diese Einwaende des oeffentlichen Revieprozess gelesen, zur Kenntnis genommen und verworfen.
Herr Hoffmann, warum ist Ihnen der an prominenter Stelle oben von Ihnen vorgetragene Hinweis, dass “der Artikel von EIKE Pressesprecher Hans-Joachim Lüdecke gerade veröffentlicht” wurde, so wichtig?
@Georg:
Wahrscheinlich müssen wir uns daran gewöhnen, dass Mathturbation (interessante Statistik, losgelöst von der physikalischen Realität) mittlerweile akzeptierter wiss. Standard ist. Wie das mit den Ansprüchen von hervorragenden Klimaforschern zusammengeht, erschließt sich mir jedoch leider nicht. Aber wenn Eduardo zufrieden ist, dann ist ja alles in bester Ordnung *tststs* …
Man wird seine persönlichen Schlüsse daraus ziehen. So ist das eben.
@Leugnerentlarver
“Herr Hoffmann, warum ist Ihnen der an prominenter Stelle oben von Ihnen vorgetragene Hinweis, dass “der Artikel von EIKE Pressesprecher Hans-Joachim Lüdecke gerade veröffentlicht” wurde, so wichtig?”
EIKE ist eine wissenschaftfeindliche Organisation, die persoenliche Kampagnen gegen Wissenschaftler faehrt und notorisch wissenschaftlichen Mega-Unsinn verbreitet. Dass von deren Pressesprecher eine peer reviewte Studie veroeffentlicht wurde ist also etwa so, als bekaeme eine Homoepath den Medizinnobelpreis oder ein notorischer Rassist die Martin-Luther King Medaille. Ich dachte, das waere eine Nachricht wert.
“The agreement of the reconstruction of the temperature history using only the six strongest components of the spectrum, with M6, shows that the present climate dynamics is dominated by periodic processes. This does not rule out a warming by anthropogenic influences such as an increase of atmospheric CO2. Such secular effects could have been incorporated by the DFT, e.g., into the 250-yr cycle obtained from M6, and would then not show up as a discrepancy between SM6 and RM6.
… dann ist das ja eigentlich keine Arbeit, die ein AGW überhaupt infrage stellen könnte, oder?
Stattdessen behaupten sie, in einer ~250 Jahre- Zeitreihe u.a. eine ~250-Jahre-Periode ausgemacht zu haben – anscheinend weil es in ihrer T-Zeitreihe mal ab- und dann wieder aufwärts ging…
@Wolfgang Flamme
“Stattdessen behaupten sie, in einer ~250 Jahre- Zeitreihe u.a. eine ~250-Jahre-Periode ausgemacht zu haben – anscheinend weil es in ihrer T-Zeitreihe mal ab- und dann wieder aufwärts ging…”
Erstaunlich nicht wahr, Die erste Version stellte in der Tat kraeftig infrage. Siehe die erste vs die letzte Versionen des Papers.
Lüdecke et al. könnten (bzw. hätten sollen) ihre Auswertung mal mit dem homogenisierten HISTALP-Datensatz machen.
Klappt sicherlich auch ganz gut, man erhält halt andere Frequenzen im Fourierspektrum. Macht nichts, ich habe langsam das Gefühl, dass man für jede Frequenz in der Nähe eine “natürliche Periodizitiät” findet. Sonnenzyklen, planetarische Zyklen, AMO etc. pp. Es gibt nichts, was nicht schon von Skeptikern zur “Erklärung” verwendet worden wäre…
Ich würde empfehlen die 250 Jahres-Periode über mehrere Zyklen zu beobachten um halbwegs sicher zu sein dass sie tatsächlich existent ist.
Entweder es finden sich geeignete Daten in der Vergangenheit oder die Lösung des Problems muss um 750 bis 1000 Jahre nach hinten verschoben werden.
Vielleicht war der Review-Process ja doch nicht so wirkungslos, wie man zunächst meinte. Das ein emer. Professor rein fachlich durchaus in der Lage ist, ein Paper durch ein Review zu bekommen, auch wenn es vorher nicht sein Spezialgebiet war, dürfte nicht erstaunen. Die letzte Antwort von Georg Hoffmann lässt ja vermuten, dass sich in der letzten Version auch an der inhaltlichen Aussage des Papers was geändert hat.
Das Review zwang auch Herrn Lüdecke, ein stückweit mehr wiss. Standards anzuwenden und weniger klimaskeptische Thesen rauszuhauen. Das ist doch auch schon mal was. Am Ende kommt zwar keine nobelpreisverdächtige Wissenschaft heraus, aber dafür ein Stück mehr Sachlichkeit. Ähnlich sehe ich das auch bei einem EIKE-Altvorderen wie Herrn Limburg, der an seiner Arbeit rumdoktort. Die ist an der Uni zwar durchgefallen, aber das Thema als solches, nämlich historische Temperaturdaten und deren Meßmethoden mal genauer unter die Lupe zu nehmen und statistisch zu analysieren, ist durchaus wissenschaftlich anspruchvoll. Das Dilemma, in welches er steckt, ist wohl, sich entweder für eine wissenschaftlich akzeptable Arbeit zu entscheiden, oder die Sache so umzuformulieren, dass auch seine ganzen Skeptiker-Fans ihm zujubeln können und es EIKE politisch nützt. Beides gleichzeitig……geht irgendwie nicht :-o. Immer wenn Skeptiker antreten, die alte Klimawissenschaft aus den Angeln zu heben und zu wiss. Standards gezwungen werden, kommt am Ende etwas raus, was keine wirkliche Widerlegung darstellt. Aber das ist ja auch ganz nett, wenn es sorum läuft :).
Wäre wirklich schön, wenn die Daten und vor allem die tatsächlich implementierten Methoden der Arbeit offengelegt werden würden, dann gäbe es keinen Spielraum für potentiell mißverständliche Ausdeutungen.
Vor allem wäre die wichtige Frage dann einfach und unmittelbar zu beantworten, ob überhaupt V- oder A-förmige Signalverläufe existieren, die von der Lüdecke-Methode nicht prompt als langperiodischen Zyklen gedeutet würden.
VV, Sie machen hier gleich noch einen dritten Fehler:
W, das Wort Kritiker kann man gerne ohne Anführungszeichen benutzten. Aber so lange “Klimaskeptiker” nicht kritisch nachdenken, kann ich das Word nicht ohne Anführungszeichen benutzen.
…wenn Sie die Skeptiker der aktuellen Klimaprognostik über einen Kamm scheren – und auch noch auf die Anführungszeichen (der Schreiber dieser Zeilen vermutete eine Nachlässigkeit) bestehen.
Es wirkt unsicher, wenn nicht aus einer stabilen Position heraus ruhig argumentiert wird.
MFG
Dr. W (der gerade auch wegen der unnötigen Polemik und dem offenen Politisch-Werden einiger Klimatologisten hellhörig bleibt)
Ich schere gerade nicht alle Kritiker über einen Kamm, sondern unterscheide zwischen Skeptischer ( Wissenschaftler wie Prof. Gerd Ganteför, heute im philosophischen Quartett oder McNider und ich hoffe, anderen werden mich auch dazu zählen) und “Skeptiker” wie WUWT und EIKE (ein Lügenzirkus ohne Ende, wo der skeptische Denkweise fehlt).
Sie möchten sich vielleicht gerne sonnen in dem guten Ruf echter Skeptiker. Ich mache den Quatsch nicht mit.
For those of us who favor the open review system, this will be a disaster. The predictable outcome is that people are going to cite this example as a reason to throw ACP invitations to review into the trash pit. Open review required that the referees put their reputations on the line. Their reviews are out there for everyone to read. If the editors ignore them, why do so?
Worse, Zorita had to have known about the siting issue producing a warm bias at early times. Why did he not choose a reviewer who knew about the data being used?
Naja, die Autoren sind sich im klaren, daß die im M6-Periodogramm ermittelte ~250a-Periode keine wirkliche Aussagekraft hat: “This is clearly insufficient to detect real oscillatory dynamics.”.
Deshalb konzentrieren sie sich auf den Höhlenproxy, der weiter zurückreicht. Nur zeigen da die Fig. 3-5, daß es da diesbezüglich auch nicht mehr zu entdechen gibt als die eine schöne Schwingung, die sie im M6 bereits entdeckten. Wie man gerade daraus schließen kann, daß es sich um eine wirkliche Periodizität handelt ist mir völlig schleierhaft.
Abgesehen davon, dass die V-Form der Temperaturen ein Artefakt ist, gibt es einen zentralen Denkfehler bei den Autoren:
Man kann jedes Signal in die Fourierkomponenten zerlegen. Selbst bei einem linearen Anstieg würde dies gehen, der Anstieg würde dann halt wie ein sich periodisches Sägezahnmuster interpretiert werden von der Fourierzerlegung. Und wenn man dann die dominierenden Schwingungen nimmt, dann kann man das Ausgangssignal immer einigermaßen gut approximieren. Der Denkfehler ist nun anzunehmen, dass alles “natürliche” Einflussfaktoren wären, weil periodisch. Blödsinn, wie das Sägezahnbeispiel zeigt.
Überrascht hat mich, dass die M6-Kurve über 2012 hinaus fortgesetzt wurde. Eine Fourierzerlegung hat keine Vorhersagekraft, dies wurde im Review-Prozess auch von einem Reviewer kritisiert. Nun gut, nun steht die Kurve hat fortgesetzt im endgültigen Paper, so wird auch Lüdecke et al. spätestens 2020 klar sein, dass dies Blödsinn ist.
1) Der Temperaturverlauf ist nicht global, da es andere Proxy-Zeitserien direkt “neben” der von Luedecke gewaehlten gibt, die aders aussehen.
2) Selbst wenn das nicht so waere, ist die Methode um eine globale Kurve zu konstruieren natuerlich Unsinn.
3) Die Zeitserie hat zu Beginn einen starken und bekannten Bias zu waermeren Temperaturen. Dieser Bias kontrolliert das vermeintliche Oszillationsverhalten der Kurve.
4) Selbst wenn das nicht so waere, kann man aus der Fourier Analyse keine Schluesse auf die Dynamik des Klimasystems schliessen, wenn die behaupteten Oszillationen in der Groeszenordnung der Laenge der Zeitserie ist.
5) Die Bumps und Wiggels, die die Oszillationen bestimmen, haben bekannte und eben nicht zyklische Ursachen (zb Vulkane).
Ich versuche nur die Big Points zu sammeln. Ist ausser dem Namen der Autoren denn nocht etwas korrekt an dem Paper? Vielleicht fangen wir mal so an.
@Eli
Hi Eli. Thanks to weigh in. I havent seen that you noticed this piece of art as well. Seems there are at least a couple of reviews that werent completely excited about this work. Georg
Georg,
da fällt mir noch (ergänzend) ein, daß der Verlauf des SP12-Proxy, aus dem L. die Signifikanz der 250a-Periode ableiten will, im Papier gar nicht gezeigt wird. Ob das vielleicht damit zusammenhängt, daß der im relevanten Zeitraum gar nicht diese eingängige V-Form aufweist?
Das Problem, dass Tamino gefunden hat macht diese Aussage interessanter: “nach Eduardo A) die Reviewer Experten zur DFT Analyse und hervorragende Klimaforscher waren”.
Great job from Tamino. That’s not just debunking anymore, it’s a pure demolition of his rubbish. What a great bunch of reviewers … not only are they distinguished DFT experts, but also climate scientists of the highest eminence. It is so good to know we have such prolific experts … (sarcasm not intended)
Den von Tamino (Foster) kritisierten Part halte ich jetzt nicht für so zentral.
Ich hatte das in der Arbeit da eher so verstanden, daß L. (nochmal) zeigen will, daß die inverse DFT trotz Padding, Interpolation etc die wesentlichen Charakteristiken der Zeitreihe befriedigend wiedergibt. Diese … nun … Selbstverständlichkeit … über einen aufwendigen Hypothesentest abzusichern bedeutet, einen kleinen Fingerzeig durch einen theatralischen Fanfarenstoß zu ersetzen. Aber es wäre kein grundlegender Kritikpunkt.
Den sehe ich nach wie vor im Verfahren, wie die Signifikanz des M6-Spektrums ermittelt und dies dann mit einem davon als Zeitreihe deutlich abweichenden Proxy untermauert wird. Ausdeutungen wie …
“The wavelet analysis (Fig. 5) shows that historically a 125-yr cycle was dominating the Earth temperature. During the many decades this cycle has weakened and the strength shifted to the subharmonic (see Sect. 7) of 250 yr, which is now the dominant periodicity.”
… sind auf jedem Jahrmarkt bei der Handleserin Eures Vertrauens billiger zu haben.
Sehe ich das richtig, Lüdecke et al. haben die nicht homogenisierten Zeitreihen verwendet obwohl solche existieren? Und waren nehmen Sie nicht die Zeitreihe dargestellt wie in Bild 1 sondern basteln sich selbst eine zusammen. Würde man die homogenisierte Reihe aus Bild 1 nehmen, würde man ähnliche Frequenzen wie Lüdecke et al. erhalten?
Lüdecke et al. sind wahrhafte Klimaskeptiker, und für solche ist Homogenisierung grundsätzlich böse. Als solche nehmen sie lieber die Rohdaten, egal, dass in den Anfangszeiten die Thermometer an einer Hauswand hingen und später in die üblichen Boxen untergebracht wurden, siehe die Fotos bei Eli Rabett.
Warum nicht die BEST-Werte verwenden? Formal könnte man einwenden, dass zu diesem Zeitpunkt die BEST-Studie noch nicht publiziert war. Attraktiv müsste sein, dass BEST mit einem neuen Verfahren ohne Homogenisierung arbeitet, aber BEST ist ja auch böse, weil man die anderen Temperaturdatenersteller bestätigt hat, tss, tss. Und überhaupt: Rohdaten sind der Goldstandard, ein guter Skeptiker vertraut nichts als unbearbeiteten Rohdaten.
Willkommen in der Pseudoscience der Skeptikerwelt, Marc. Und jetzt die Frage, wie so etwas in die richtige Science gekommen ist?
Danke Axel für deine Antwort. Insbesondere der Vergleich zwischen den Temperaturkurven zwischen Austria & Europe ist bemerkenswert. Bedeutet dass nicht auch gleich, dass man aus einer kleinen Region (Austria) gut hochpolieren kann auf eine grosse Region (Europe) und nur wenig Informationen verliert?
Da wird sich sicher jemand finden, der einen kurzen Kommentar in CP zu Lüdecke et al. schreibt und dann ist das Paper auch wieder abgehakt 🙂
Axel, auf EIKE und WUWT können diese Herren sich lächerlich machen und Rohdaten verwenden. In der wissenschaftliche Literatur sollte dies nur zulässig sein, wenn man erst beweist, dass homogenisierte Daten schlechter sind als Rohdaten.
BEST homogenisiert eigentlich auch. Die Detektion von Brüchen ist die gleiche und der Korrektur wird implizit in der Berechnung der regionalen oder globalen Mittelwerte gemacht.
Der Hauptunterschied ist, dass BEST graduelle Inhomogenitäten nicht homogenisieren kann, was mich leicht sorgen macht. Viele Homogenisierungsverfahren korrigieren graduelle Inhomogenität mit mehreren Brüchen, was eine ziemlich gute Approximation ist. Ich bin mich aber nicht sicher ob dies gleich heißt, dass dies bei BEST dann auch der Fall ist.
Marc, die Daten waren nicht nur aus Österreich, sondern aus dem Greater Alpine Region plus Paris. Je großer die zeitliche Mittelungsskalen, je starker werden die räumliche Korrelationen.
Vielleicht hätte ich meinen Sarkasmus klarer kennzeichnen sollen. Ich habe nicht meine Sicht dargestellt, sondern die der “Septikerwelt”.
Bemerkenswert ist jedenfalls, dass Open Peer Review am Ende gar nicht so open ist, ziemlich ernüchternd.
@ Marc
Da wird sich sicher jemand finden, der einen kurzen Kommentar in CP zu Lüdecke et al. schreibt und dann ist das Paper auch wieder abgehakt
Nun ja, da haben sich ja im Vorfeld schon einige Arbeit gemacht, die von CP geflissentlich ignoriert wurde. Ich hätte Verständnis dafür, wenn man jetzt keine weitere Lust mehr hat und den Müll bei CP einfach unkommentiert stehen lässt.
Das hat mich auch ueberrascht. Vielleicht uebsersehe ich was, aber so wie das aussieht, ist das einfach ein stinknormaler (in die Hosen gegangener) peer review mit ein wenig “open” Kosmetik gewesen…
Lüdecke et al. sind wahrhafte Klimaskeptiker, und für solche ist Homogenisierung grundsätzlich böse.
Was ja nun auch wahr ist. Weil es bedeutet, gemessene Größen durch etwas zu ersetzen – nämlich eine Modellannahme, was man (wenn das Modell wahr ist) eigentlich stattdessen hätte messen sollen. Und damit läßt man sich auf einen Wettkampf unterschiedlicher Modellvorstellungen ein – naturgemäß ein Wettkampf auf ähnlicher Augenhöhe. Und da kann jeder seine Argumentations-/Fluchtziel so wählen, wie es seinem Bias entspricht. Wozu ohnehin eine starke Tendenz besteht.
Da frage ich mich doch, ob es dise Arbeit verdient, daß man sich mit ihr auf gleicher Augenhöhe auseinandersetzt? Meines Erachtens ist sie schon ganz für sich nicht überzeugend: Das moderne Leben ist verwirrend. Temperaturen hier, Periodogramm da. Periodogramm da, Wavelets dort. Kein Wunder, daß manche verzweifelt zu Drogen greifen. (Moers)
Wolfgang Flamme, Sie denken wahrscheinlich an absolute Homogenisierung. Für absolute Homogenisierung muss man Annahmen machen zu der Struktur der Zeitreihe. Wenn diese Annahme ist, dass die Daten keinen Trend haben, wurde man den Trend damit entfernen. Und so weiter. Mit absolute Homogenisierung kann man viel kaputt machen.
Die meiste Klimadaten sind aber homogenisiert mit relative Homogenisierungsmethoden. Hier ist die Hauptannahme, dass Nachbarstationen den gleichen regionalen Klimasignal messen.
Die gemessene Größen werden auch nicht ersetzt, die Rohdaten sind noch immer sicher in dem Datenbank. Homogenisierung produziert aber einen zweiten Datensatz, die den echten Klimasignal näher kommt als die Rohdaten. Siehe es einfach als ein Zwischenschritt in der Datenverarbeitung. Das schöne an homogenisierten Daten ist, dass man sie vielseitig verwenden kann und nicht “nur” einen mittleren Klimasignal ausrechnen kann wie bei BEST.
Klimadaten ohne Inhomogenitäten wären toll. Die Vergangenheit kann man aber nicht beeinflussen. Diese Daten müssen homogenisiert werden. Denken Sie mal hundert oder zweihundert Jahren zurück. In der Zeit ist viel passiert. Auch wenn wir ab jetzt sehr gut aufpassen wurden, wurde fast kein Station die kommende 200 Jahre ohne Inhomogenitäten auskommen. Leider.
Die letzte Jahrzehnten sind manuelle Beobachtungen durch automatische Wetterstationen ersetzt worden, was eine große Inhomogenität bewirkt, nicht nur in den Mittelwert, die ganz Verteilung ändert sich dadurch. Klimatologen wäre gerne bei Beobachtungen geblieben, aber die wirtschaftlichen und politischen Kräfte sind zu groß. Immerhin hat der DWD ein Klimareferenznetzwerk aufgebaut, wo die manuelle Beobachtungen weitergeführt werden.
“Zorita was quoted in the Wall Street Journal as saying that the “scientific debate [on climate change] has been in many instances hijacked to advance other agendas”, and that climate science students are “often tempted to tweak their data so as to fit the ‘politically correct picture’. ” Zorita continued, “some, or many issues, about climate change are still not well known. Policy makers should be aware of the attempts to hide these uncertainties …”
Jede Messung hängt an einem Modell, wie die Messung gemacht wurde und wie die Meßgerät arbeitet. Wenn Sie einen Fehler in irgendeinem Teil von diesem nicht korrigieren machen Sie einen noch schweren Fehler
Herr Flamme, ich verstehe Ihren Beitrag nicht ganz. Letztlich geht es doch bei der Global Warming Frage um tatsächliche Temperaturen in Bodennähe, besonders in Gegenden wo mehr Eis schmelzen könnte, damit der Meeresspiegel steigt. Der Rest ist doch ziemlicher Klimbim.
Die sogenannte Homogenisierung von Rohdaten ist zwar oft sinnvoll, aber natürlich auch ein Einfallstor von vorab ideologisierter Abfrage.
Hier ist jeweils im Einzelfall zu unterscheiden. Bei den historischen Temperaturdaten gibt es klar nachvollziehbare Gründe anzugleichen, dieses Vorgehen könnte aber auch bewusst/unbewusst missbraucht werden.
In der Wirtschaft sind “Homogenisierungen” (diesmal in Anführungszeichen) ein, wenn nicht das probate Mittel, bestimmte Erfolgslagen sozusagen zu evozieren. Das weiß jeder Versicherungsmathematiker oder könnte/sollte es wissen.
“Was ja nun auch wahr ist. Weil es bedeutet, gemessene Größen durch etwas zu ersetzen – nämlich eine Modellannahme, was man (wenn das Modell wahr ist) eigentlich stattdessen hätte messen sollen. Und damit läßt man sich auf einen Wettkampf unterschiedlicher Modellvorstellungen ein – naturgemäß ein Wettkampf auf ähnlicher Augenhöhe. Und da kann jeder seine Argumentations-/Fluchtziel so wählen, wie es seinem Bias entspricht. Wozu ohnehin eine starke Tendenz besteht.”
Mal ganz generell, zu welchen Erkenntnissen in der Wissenschaft und Technik wären wir gelangt, wenn wir immer auf die Verwendung von Modellen und Grundannahmen verzichtet hätten? Hier….entschuldigung, auf Skeptikerseiten wie EIKE, wird immer so getan, dass jede Änderung der Rohdaten böse ist. Das erinnert an die mittelalterliche Sichtweise (Einzelner), dass gebrochene Zahlen vom Teufel kämen, und nur die natürlichen Zahlen göttlich sind. Wenn das Ganze noch gepaart mit dem Unwillen ist, sich detailiert damit zu beschäftigen, was Temperaturhomogensierungen machen, dann haben sie schon ein Erfolgsrezept aus der Skeptikerküche.
Wissenschaft ist nun mal der “Wettkampf unterschiedlicher Modellvorstellungen”. Viele EIKE-Anhänger haben nie Wissenschaft betrieben und sind deswegen verwirrt. Sie denken halt, in der Wissenschaft werden Erkenntnisse politisch festgelegt. ^^
Sie denken halt, in der Wissenschaft werden Erkenntnisse politisch festgelegt.
Was in den Sozialwissenschaften erkennbar der Fall ist. [1] Die Frage ist inwieweit die Interdisziplinarität der Klimatologie befallen ist.
Von Storch sieht hier ernsthafte Probleme, der Schreiber dieser Zeilen ebenso. – Wo sonst außerhalb der Klimatologie und der Sozialstudien wäre es denkbar, dass ein Befangener und Aktivist wie Hansen den (GISS-)Laden leitet?
Ziehen Sie sich mal nur die Sprache der PIK-Leute rein, da stimmt etwas nicht; der Schreiber dieser Zeilen hat das an vielen Beispielen hier belegt.
MFG
Dr. W
[1] qua Fördergelder und Interessen von Studien Beauftragenden
Dieser Kommentar mit 2 Links erscheint oben leider nicht wegen der Moderation:
Wolfgang Flamme, Sie denken wahrscheinlich an absolute Homogenisierung. Für absolute Homogenisierung muss man Annahmen machen zu der Struktur der Zeitreihe. Wenn diese Annahme ist, dass die Daten keinen Trend haben, wurde man den Trend damit entfernen. Und so weiter. Mit absolute Homogenisierung kann man viel kaputt machen.
Die meiste Klimadaten sind aber homogenisiert mit relative Homogenisierungsmethoden. Hier ist die Hauptannahme, dass Nachbarstationen den gleichen regionalen Klimasignal messen.
Die gemessene Größen werden auch nicht ersetzt, die Rohdaten sind noch immer sicher in dem Datenbank. Homogenisierung produziert aber einen zweiten Datensatz, die den echten Klimasignal näher kommt als die Rohdaten. Siehe es einfach als ein Zwischenschritt in der Datenverarbeitung. Das schöne an homogenisierten Daten ist, dass man sie vielseitig verwenden kann und nicht “nur” einen mittleren Klimasignal ausrechnen kann wie bei BEST.
Klimadaten ohne Inhomogenitäten wären toll. Die Vergangenheit kann man aber nicht beeinflussen. Diese Daten müssen homogenisiert werden. Denken Sie mal hundert oder zweihundert Jahren zurück. In der Zeit ist viel passiert. Auch wenn wir ab jetzt sehr gut aufpassen wurden, wurde fast kein Station die kommende 200 Jahre ohne Inhomogenitäten auskommen. Leider.
Die letzte Jahrzehnten sind manuelle Beobachtungen durch automatische Wetterstationen ersetzt worden, was eine große Inhomogenität bewirkt, nicht nur in den Mittelwert, die ganz Verteilung ändert sich dadurch. Klimatologen wäre gerne bei Beobachtungen geblieben, aber die wirtschaftlichen und politischen Kräfte sind zu groß. Immerhin hat der DWD ein Klimareferenznetzwerk aufgebaut, wo die manuelle Beobachtungen weitergeführt werden.
Klimadaten ohne Inhomogenitäten wären toll. Die Vergangenheit kann man aber nicht beeinflussen. Diese Daten müssen homogenisiert werden. Denken Sie mal hundert oder zweihundert Jahren zurück. In der Zeit ist viel passiert. Auch wenn wir ab jetzt sehr gut aufpassen wurden, wurde fast kein Station die kommende 200 Jahre ohne Inhomogenitäten auskommen. Leider.
Es wurden wohl, wenn der Schreiber dieser Zeilen richtig informiert ist, bestimmte Messfehler bestimmter Messeinrichtungen/-geräte korrigiert, es gab fehlerhafte Modellreihen, und nicht plausible Einzelmessungen.
Leider ist wohl die Historisierung dieser Maßnahmen unvollständig und auch die Rohdaten stehen teilweise nicht mehr bereit.
An sich ist die Homogenisierung OK, sinnhaft angewendet.
Spannend wäre es natürlich, ob ein bestimmter Trend die Homogenisierungen betreffend, also die Geräte, Erfassungslücken und Einzelanpassungen herauslesbar wäre, wenn die Historisierung komplett vorläge.
@Venema
Fast überlesen, wo war hier Ihre genaue Nachricht?:
Die letzte Jahrzehnten sind manuelle Beobachtungen durch automatische Wetterstationen ersetzt worden, was eine große Inhomogenität bewirkt, nicht nur in den Mittelwert, die ganz Verteilung ändert sich dadurch. Klimatologen wäre gerne bei Beobachtungen geblieben, aber die wirtschaftlichen und politischen Kräfte sind zu groß.
1:0 für Lüdecke … leider – die Kritik kreist jetzt prompt darum, ob und wie man Temperaturmessungen zu homogenisieren hätte. Prompt kann und will da jeder mitreden.
Daß die zentrale Behauptung der Arbeit …
“It shows that the climate dynamics is governed at present by periodic oscillations. We find indications that observed periodicities result from intrinsic dynamics.”
… selbst dann gaga ist, wenn das verwendete M6 das Resultat homogenisierter und globaler Zeitreihen wäre, gerät völlig aus dem Focus. Auf diese Weise wird bloß der gravierende methodische Murks zum Homogenisierungsproblem geadelt.
Wie man sieht, sieht man im Zeitverlauf ein ungefähres ‘V’, dessen Spitze etwa um das Jahr 1450 liegt. Das ist der ganze ‘Beweis’ dafür, daß auch unser gegenwärtiges Klima von einer 250a-Oszillation bestimmt wird. Und wenn ich den M6 da durchjage (so ich ihn denn hätte), dann läge eine 250a-Periode ohnehin im COI (mal ganz abgesehen davon, daß M6 und SP12 ohnehin deutlich unterschiedliche Verläufe aufweisen und daher nicht taugen, einander irgendwas zu ‘bestätigen’).
Das ist eine klare Frage, die sich beantworten lässt.
Wenn man eine Änderung im Klima detektieren möchte ist Homogenität wichtiger als Genauigkeit.
Wahrscheinlich sind Beobachtungen aber auch genauer als AWS. Wenn die Behausung vereist oder zu geschneit ist und die Ventilation nicht funktioniert wird der Beobachter dies sehen, es in den Metadaten vermerken und das Problem beheben. Beim AWS gehen solche falsche Daten über längere Zeit einfach so in den Datenbank. Wenn ein Gerät kaputt geht, wird der schneller repariert wenn jemand vor Ort ist. Wenn das Gerät kaputt geht wegen schweres Wetter, wurde ein AWS dadurch einen größeren Bias haben. Ein Beobachter wurde bemerken, wenn der “Niederschlag” gelb ist. Und so weiter. Menschen sind schlau.
Die Qualität ist also wahrscheinlich besser wenn ein Mensch ein Auge drauf hab. Man muss schon ein Paranoiker von dem Format von Herr Watts sein um zu denken, dass alle Beobachter in einem Klimakomplott sind und heutzutage deswegen ihre Temperaturwerten aufrunden oder den Time of Observation deswegen vorsätzlich falsch notieren.
Am Montag Morgen dem 25.2.13 gegen 10:00 Uhr wurde die EIKE Website von einem neuen Trojaner befallen. Dieser wurde über einen russischen Server eingeschleust und aktiviert.
Betitelt wird das Ganze dann mit “Hackerangriff erfolgreich abgewehrt!” …
@Venema
Dem Schreiber dieser Zeilen haben natürlich automatische meteorologische Stationen vorgeschwebt, die abgefeimt sind gegen ziemlich alles.
Aus dem Gedächtnis: Sie sind selbst Mathematiker, gell, also die Homogenisierungen lösen bei einigen in der Wirtschaft tätigen Mathematikern Lachreiz aus, wenn angefordert.
@Flamme: Ihr Kommentatorenfreund hat aus den bekannten Gründen kein besonderes Interesse an der Lüdecke-Arbeit, ist aber allgemein die Erfassung betreffend interessiert.
Mir tut Eduard Zorita langsam leid. Was man momentan so in Kommentaren bei Eli Rabett und Tamino liest, ist überzogen und beschämend grenzt schon an einen shit-storm. Kritik an seiner Entscheidung, ja, sicher, aber dort wird es teilweise persönlich und unfair.
Solche übersteigerten Empörungen kenne ich zu gut von Skeptikerblogs. Es genügt, wenn es dort zum Markenzeichen geworden ist.
Um es ganz deutlich zu sagen: Ich halte Eduardo für ausgesprochen vertrauenswürdig und integer, wer fehlerfrei ist, werfe den ersten Stein.
@axel:
Ich hielt Eduardo bis vor 4 Tagen auch für vertrauenswürdig und integer …
I am however not amused, wenn die Physik derart mit Füßen getreten wird. Wenn das ohne Absicht passiert, habe ich damit i.d.R. kein Problem. But, I’m getting seriously upset, wenn sowas von Antiscience-Vollblut-Denier wie Lüdecke kommt. Daher habe ich gelinde gesagt leise Zweifel daran, dass es sich bei diesem Vorgang nur um einen “Fehler” handelte. Ich bin heute nicht mehr so naiv wie noch vor 5 Jahren bzgl. mancher “Zufälle”. Ich sags nochmal. Das Problem ist hier nicht der Inhalt, sondern dass Antiscience promotet und belohnt wird.
Sicher, die Reaktionen entsprechen aus Eduardos Sicht exakt den Erwartungen, aber mit der ewigen Diplomatie ist es halt irgendwann vorbei. Dass ich den Shitstorm ebenfalls kritisch sehe, versteht sich von selbst. Keiner kennt die vollständige Story und vorschnelle Urteile sind grundsätzlich kontraproduktiv.
Da Spekulationen erlaubt dennoch sind: Mein guess ist, dass manche Leute pissed darüber sind, dass teils umstrittene Paper (insbesondere AGW-Attributionsstudien würden mir spontan einfallen, ebenso wie eine Projektionsstudie aus meinem Nachbar-Department) es in die High Impact Journals schaffen (insb. Nature), während der Mainstream eben mit Standardjournals vorlieb nehmen muss. Eine gewisse Kritik könnte ich an der Stelle nachvollziehen, ist aber letztlich keine Erfindung der modernen Wissenschaft. Den Rubbish-Faktor von Lüdecke erreicht keines dieser Werke.
Axel, Eduardo Zorita has not been exactly kind to to colleagues whom he thinks have “politicized” science, and he is not exactly shy about playing the victim.
In this farce, Luedecke is the scorpion crossing the Jordan on the back of a frog He did what is his nature. Zorita is the one who is responsible for what happened and fully deservise the shit storm he is reaping. If you read his comment to the authors, as bad as it is, essentially he let them publish without any of the changes he requested and he let them make rediculous claims.
@karsten: “Keiner kennt die vollständige Story und vorschnelle Urteile sind grundsätzlich kontraproduktiv”
Löblich. Es sah schon so aus, als dãchten Sie, Sie wüssten wirklich schon alles. Ich sehe den Stand der Unkenntnis der Wissenschaft in jedem Fach bei >99% und nicht <1% wie das viele irrtümlicherweise glauben.
Eli, I just found it interesting that a geologist wrote that bio on Wikipedia and many other pages on climate and climatologists. A kind of anti-Connolley. If he would have had the opposite opinion, climate “skeptics” would complain about the existence of such a guy.
As the Wiki Bio was written by a “skeptic” I did not expect a balanced account of his opinions. So I went to the source and found two citations, that give the opposite impression:
“They [CRU-files] depict a realistic, I would say even harmless, picture of what the real research in the area of the climate of the past millennium has been in the last years. ”
“I [do not] think anthropogenic climate change is a hoax. On the contrary, it is a question which we have to be very well aware of.”
In combination that give a more balanced view. And probably the WSJ already pre-selected the juicy bits.
Talking about editors and to broaden the topic a little bit, what do people here think of making a climate “sceptic” (Alan Carlin) guest editor and allow him to publish his own fringe article in that special issue he is guest editor of?
The same publishing house will start a climate journal this year. I am afraid this post was not the last one about an erroneous paper getting into the scientific literature.
good point!—The person needs not be a so-called “skeptic”. I think it smells already if people publish own ((co-)authored) papers in peer-reviewed books or special issues they themselves edit.
Another: what do you think of editors (associate or other calibre) of journals who publish in their “own” journal? Climate and likely also other literature is full of such examples. Independent reviews? By peers? Independent decisions? I acknowledge that some society journals (“Communications of the International Association for Mathematicall Biogeochemoclimatology”) lack papers if their editors do not publish there: which would not be a bad thing indeed.
Ohne hier irgendwelche Skeptiker der zeitgenössischen Klimatologie & Prognostik verteidigen zu wollen, es ist bekanntlich nicht erforderlich bei der inhaltlichen Kritik physikalische (Gegen-)Modellierungen und (Gegen-)Theoretisierungen zu entwerfen, hier leidet erkennbar die klimatologische “Gegenwissenschaft”:
‘So called’ verträgt sich nicht gut mit den Anführungszeichen, die ja selbst den Sprung auf eine andere Abstraktionsebene einleiten: Es wäre doppelt gemoppelt.
Sie dürfen gerne noch kurz Ihre Sicht auf die seit nun ca. 15jährige Stagnation bei der Erwärmung der terrestrischen Oberflächentemperaturen in die hiesige Kommentatorik einfließen lassen.
Liegt man richtig mit den 2K bis 6K bis 2100 oder war diese Schätzung auch I.E. zu mutig?
“Ohne hier irgendwelche Skeptiker der zeitgenössischen Klimatologie & Prognostik verteidigen zu wollen …”
Sie wissen doch auch ganz genau, dass solche “Skeptiker” eben KEINE echten Skeptiker sondern doch nur “Skeptiker”, also Pseudo-Skeptiker sind und damit eine Schande für jeden Wissenschaftsbetrieb wären, wenn sie sich nicht ohnehin schon permanent außerhalb jeder anständigen Wissenschaft bewegen würden.
@Vennecke
Das ist ja der Punkt, der Ihren Kommentatorenfreund aufmerken lässt. – Wenn bekannte Klimatologisten wie beispielsweise Mudelsee oder Rahmstorf ihre Kritiker als Kritiker in Anführungszeichen pflegen, dann merkt der aufklärerisch Gestellte gelegentlich auf.
Wenn aber die in Anführungszeichen Geschriebenen auch noch als ‘so called’ sozusagen doppelt gemoppelt degradiert werden,, dann wird es denkbar und praktisch möglich, dass sich dieses Aufmerken in ein generelles Misstrauen verwandelt.
ich denke, da haben Sie wieder einmal etwas falsch verstanden.
Natürlich gehört der Begriff “Skeptiker” bei den Klimaleugnern in Anführungszeichen, denn die haben mit echter Skepsis so viel zu tun wie eine Kuh mit einem High-Tech-Handy.
Dass Sie und die selbst ernannten “Skeptiker” das gerne anders sehen möchten, ist ja geradezu ein Merkmal ihrer/Ihrer Realitätsferne.
ich wollte nicht degradieren oder verletzen, sondern mich deutlich ausdrücken. Günther Vennecke (#89) hat meine Sicht ausgezeichnet dargestellt.
Zu Ihrer Frage der 15-jährigen Stagnation erlaube ich mir kein Urteil, da ich selbst die Daten zuwenig kenne/geprüft habe und keine eigenen Analysen dazu unternommen habe. (Man sollte zu Beginn einer Analyse wohl am besten über die Wahl des geeigneten statistischen Regressionsmodells meditieren.) Ich wundere mich höchstens, dass diese Frage in der fachlich interessierten Öffentlichkeit solch einen Stellenwert zu haben scheint, sollten doch Klimavariationen auf dekadischen Zeitskalen bekannt sein.
Ihre Frage zur Temperaturentwicklung im 21. Jahrhundert kann ich Ihnen vielleicht etwas zufriedenstellender beantworten. In meinem Buch (Mudelsee M 2010 Climate Time Series Analysis, Springer, Dordrecht; http://www.manfredmudelsee.com/book) schätze ich in Abschnitt 8.4 die effektive Klimasensitivität ab als 0.85 K m**2 W**(-1) mit 95%-Konfidenzintervall [0.47; 1.24] (gleiche Einheiten). Das müsste man dann einsetzen in prognostizierte Forcing-Zeitverläufe (W m**(-2)), um eine Temperaturabschätzung zu erhalten. Eine Bandbreite von 6 – 2 = 4 K finde ich persönlich eher angemessen und nicht extrem mutig; die größte Unsicherheit sollte in den Forcing-Zeitverläufen stecken.
War gerade dabei, ihr Buch zu bestellen. Bis ich zum Preis kam: 194€ ??? Haben Sie zufällig ein gebrachtes Exemplar, das Sie immer schon mal verkaufen wollten?
Die hiesige Universitaet hat das ganze Buch als elektronisches Buch in PDF-Format zum runterladen. Der Zugang ist zwar relativ beschraenkt, in dem Fall auf “Nutzer der Eirnichtungen, die es erworben haben”, aber vielleicht koennen Sie sich ja umsehen, ob sich das Einschreiben an einer Uni-Bibliothek oder ueberhaupt an einer Uni lohnt – nicht zuletzt, weil Buecher im e-Format immer haeufiger werden…
Manfred, I would make a difference between a scientist and a climate “sceptic” as guest editor. I also do not like it when a scientist has such a double role and would advocate that it would be put in the list of scientific misconduct.
However, at least a scientist would have a reputation to lose and I would hope that a scientist would submit a non-controversial paper to such a special issue. Thus in praxis it is likely less problematic.
The climate “sceptic” has no reputation to lose and may even enjoy the ensuing controversy as it reduces the trust in the scientific literature.
@MJ & @Axel
allerdings wird Springer ziemlich unangenehm wenn ganze Bücher runtergeladen werden. (fragen sie einen beliebigen Bibliothekar)
@Manfred.
Ich finde auch 113 Euro (bei buecher.de) noch ziemlich übertrieben. Aber das ist leider ein generelles Problem von akademischen Verlagen.
/OT
Mag sein, aber ich habe da schon einige auf meinem Computer. Ich kenne auch die Version, dass Buecher (nicht von Springer) sich in einem separaten Fenster ohne Download-Option oeffnen (Dunod macht das so, wenn ich das richtig im Kopf habe). Wenn Springer vermeiden also will, das Buecher permanent runtergeladen werden koennen – und es ist nicht schwer zu sehen warum – sollten sie die Option nicht anbieten. Unsere Bibliothek hat genau dafuer offenbar bezahlt, und ich nutze die Option. Und sofern sich jemand, der sich in der Bibliothek einschreibt, das tun kann, ist das auch voellig korrekt. Wenn Springer ein Problem damit hat, tja…
Ach, e-books. Ich mag Bücher, die riechen, ich mag das Geräusch des Umblätterns. Meine Schmerzgrenze ist so bei 60€ gewesen, wenn ich kein Gebrauchtes finde, wird’s wohl nichts mit der Bildung.
Ich sehe das wie MJ, wenn Springer das anbietet, nutze ich es auch gerne. Ich habe schon viele Bücher so heruntergeladen.
@axel: Springer bietet für 25€ einen Druckservice (“MyCopy is a high quality digitally printed softcover, available to individuals for just 24.95 Euro including shipping. MyCopy books have a color soft cover, with white and black text…”)
Wenn Du interesse hast, kannst Du mir ja mal deine E-Mail Adresse geben.
Günther Vennecke (#89) hat meine Sicht ausgezeichnet dargestellt.
Vennecke gilt hier auch als einer der objektivsten Kommentatoren – bestimmte Aufstellungen der Meinung vorausgesetzt.
Zum ‘#89’, dieser Kommentar war von Ihnen. Sozusagen privat sind Sie Günther Vennecke, korrekt?
Zu Ihrer Frage der 15-jährigen Stagnation erlaube ich mir kein Urteil, da ich selbst die Daten zuwenig kenne/geprüft habe und keine eigenen Analysen dazu unternommen habe.
Sollten Sie aber vielleicht mal tun, gerade wenn Sie Skeptiker in Anführungszeichen schreiben:
bei “#89” hatte ich mich vertippt; ich meinte “#91” (danke). Ich bezog mich nur auf den Inhalt von #91; es liegt mir fern, Personen, wie Herrn Vennecke oder auch Sie, aufgrund von solchen # zu bewerten. Ausserdem ist Inhalt ja interessanter als Person. Und beim Inhalt stimmt mir ja auch Victor Venema (#98) zu, dessen Beobachtung (“no reputation to lose”) sehr treffend ist, meinen Sie nicht?
Ich habe keine Zeit, um rezente Temperaturzeitreihen intensiver zu analysieren; ich schlage mich momentan eher mit dem Cenozoic herum. Wenn Sie sich jedoch fit fühlen und weniger Zeit im Internet verbringen wollen (ich unterstelle das einfach mal): nehmen Sie doch die Zeitreihen, dazu Analysesoftware (etwa Breakfit sowie RAMPFIT, beides auf https://www.manfredmudelsee.com/soft), und fitten change-point regression models. Mit Breakfit können Sie etwa die Signifikanz der Steigung oder den Knickzeitpunkt bestimmen (“no cherry picking”).
Dann schreiben Sie ein kleines Paperchen (auf Englisch), stellen es auf CPD, und schon trudeln Kommentare ein. Genauso wie bei Lüdecke! Für Sie würde ich echt mein CP(D)-Embargo brechen. Und zu guter Letzt kommt Eduardo Zorita und CP 🙂
@Mudelsee
Sie schlagen vor, dass Ihr Kommentatorenfreund bestens belegte Aussagen zu einer 15-jährigen Stagnation bei der terrestrischen Erwärmung die Oberflächentemperaturen betreffend prüft indem er Software aus Ihrem Hause zur Hilfe nimmt, wobei Sie selbst aber keine Kenntnis oder Einsicht in die beschriebene Stagnation haben, korrekt?
Sie sollen lernen, bestens belegte Aussagen selbst nachzuprüfen und notfalls auch zu korrigieren. Durch das Selbertun kann man doch gut lernen! Das wäre wahre Skepsis!
Meine Kenntnis oder Einsicht in die Stagnation ist so dünn, wie eben das Webblaettern oder Überfliegen von Nature, Klimazwiebel, Klimalounge, Primaklima oder sonstige Klimaunterhaltung erlauben.
@Mudelsee
Ihr Kommentatorenfreund hat die Datenlage in den hiesigen Kommentatoriken mehrfach visualisiert inklusive Trendbestimmung. Vielleicht sollten Sie hier in diesen eher “erdigen” Kommentatorenbereichen mal ein wenig mehr mitlesen, auch um die allgemeine Rezipienz noch besser mitnehmen zu können.
MFG
Dr. W (der Ihnen aber auf besonderen Zuruf hier eine neue Visualisierung inkl. der Daten 2013/01 zukommen lassen wird)
dann machen wir jetzt zusammen Onlinearbeit. Sie plotten die Daten Ihrer Wahl und stecken hier ins Fenster auch die Werte. Dann analysiere ich mit Breakfit. Dann interpretieren Sie (und die anderen as well). Hier brauchen wir dann besonders Victor Venema, der uns über die Datenqualität (Homogenität) aufklären kann.
Mudelsee
P.s.: Datenformat bitte: je Zeile t(i) x(i) [Zeit, Temperatur],
Dezimalpunkt, keine sogenannten “missing values”!
P..p.s.: Ich kriege noch Wochenendbesuch, kann nicht 24 Stunden online sein, Sie werden verstehen.
@Mudelsee
Um hier Missverständnissen vorzubeugen: Ihr Kommentatorenfreund hat weiter oben Ihre Meinung abgefragt, ob die Schätzung ‘2K bis 6K bis 2100’ nicht ‘zu mutig ist’ vor dem Hintergrund einer nun ‘nun ca. 15jährigen Stagnation’.
Auf die Datenlage ist verwiesen worden, diese folgt genau dem vom Goddard Institute for Space Studies Vorgegebenen. (Von Extrawünschen oder einer speziellen Vorbereitung/Vorformatierung der Daten sind Sie freundlich gebeten abzusehen. Es waren Sie, die das ‘Selbertun’ [1] zitiert haben.)
MFG
Dr. W
[1] fürwahr, warum die Daten nicht als CSV oder XML oder in günstigerem Format vorliegen, bleibt unklar…
Ich bin gespannt, ob die bei EIKE sich trauen, mein Posting zu veröffentlichen.
Ich bin nämlich die Autoren Kowatsch et. al. angegangen, weil sie eine Quelle für ihre Zwecke missbraucht haben, indem sie ihr eine Grafik entnommen haben, die sie dann mit einer eigenen – völlig falschen – Interpretation versehen haben und die sonstigen Aussagen des Autors, die den eigenen diametral entgegenstehen, einfach unter den Tisch fallen ließen.
Dazu habe ich bei EIKE folgendes Posting hinterlegt. Ob die sich trauen?
“Beim gegenwärtigen Klimawandel können die astronomisch bedingten Insolationsschwankungen vernachlässigt werden, da sie lediglich Temperaturabweichungen in einer Größenordnung von Hundertstel Grad Celsius pro Jahrhundert hervorrufen”
“Aus Satellitenmessungen wissen wir mittlerweile, dass die Energieabgabe der Sonne … derzeit nur im Größenordnungsbereich von 0,1% schwankt”
“Dementsprechend gering sind auch die solar bedingten Temperaturänderungen in den letzten 3 Jahrhunderten, die von Cubasch et al. (1997) auf +-0.2°C beziffert werden.”
“Es zeigt sich deutlich, dass der anthropogene Fingerabdruck besser mit dem Muster der beobachteten Erwärmung übereinstimmt als der solare Fingerabdruck”
Das dürfte fürs erste genügen.
Die zitierten Aussagen von Jacobeit befinden sich im krassen Widerspruch zu den Behauptungen der Autoren, ein von den Autoren vorgenommene Interpretation der Abb. 4 (bei den Autoren fälschlicherweise als Abb. 6 bezeichnet) ist durch den Artikel in keiner Weise gedeckt.
@Herr Bäumer –
Natürlich haben Sie in Ihrer Antwort nicht berücksichtigt, in welcher Form sich die bei geringer Sonnenaktivität reduzierend UV Strahlung auswirt, die naturgemäß die Ozonschicht verändert und die Jetsreams beeinflußt, die sich bekanntermaßen direkt in Temperaturänderungen niederschlagen.
Ach ja, Herr Bäumer, die Graphik hat die Nummer 6 im Artikel, weil davor noch 5 andere Graphiken kommen. Die Nummerierung hat nichts mit der Originalquelle zu tun 😀 wie Sie unterstellen.
Btw, Ihre Antwort ist bereits da.
Ich durfte nichts schreiben, nicht freigeschaltet.
Dabei hatte ich nur höflich nachgefragt, wie man denn “Klimaerwärmung, das war einmal.” und “Es gibt schon lange keinen sich fortsetzenden Erwärmungstrend mehr.” verstehen soll. Heißt das, wenn es eine Region gibt, wo lokal sich in bestimmten Monaten eine Abkühlung nachweisen ließe, dass damit dann global warming widerlegt sei?
Dann fragte ich noch, warum Kowatsch und Leistenschneider noch nie Unsicherheiten, hier die Fehler der Trends, mitteilen. Müssen das nur Klimaforscher?
Ach ja, und dann habe ich noch zu den polynomischen Fits gratuliert. So etwas hat Roy Spencer auch jahrelang zu “entertaining purposes only” in seine Temperaturgraphiken eingefügt, ich finde schade, dass dieses unterhaltende Element inzwischen nicht mehr bei Spencer auftaucht.
PS:
Mir sind die beiden Autoren echt zu dummdreist. Leistenschneider hat mal eine UNEP-Graphik zum Kohlenstoffzyklus übernommen. Weil ihm der Wert zum Vulkanismus nicht gefallen hat, hat er diesen einfach mal um ein paar Zehnerpotenzen in besagter Graphik erhöht und eingefügt. Dass damit auch die atmosphärische CO2-Bilanz futsch war und das Diagramm nur noch wider- und unsinnig war, war ihm egal. Vulkanismus rules!
Seither ignoriere ich Leistenschneider weitgehend und betrachte seine Werke nur noch unter entertaining purposes.
Im jüngsten EIKE-Beitrag ist eine Lüdecke-Präsentation verlinkt. Darauf Bezug nehmend habe ich mal nachgefragt, was uns im anderen Thread beschäftigt hat:
Herr Lüdecke,
warum zeigen Sie in ihrer Präsentation keine globalen, sondern nur ausgewählte mitteleuropäische lokale Stationsdaten?
Und warum z.B. bei Kremsmünster die unkorrigierten Rohdaten? Ist ihnen bekannt, dass z.B. in Kremsmünster am Anfang in der Zeitreihe das Thermometer an einer Hauswand hing und erst später durch einen Standort in einer der typischen Wetterhütten ersetzt wurde?
Ist Ihnen bekannt, dass Sie im Histalp-Datensatz einen korrigierten, um diesen Effekt verbesserten Datensatz finden?
Ah, mein Kommentar wurde zwar gesperrt, in diesem Kommentar Leistenschneiders wird aber eine meiner Fragen – nach den Unsicherheiten/Fehlern der Trends beantwortet:
“Da die Statistik, also die Beobachtung, die dortigen Überlegungen stützt und bestätigt und nicht nur für einen kleinen beobachteten Zeitraum, sind wir uns sicher, auch ohne weitere Trendanalyse, dass es mit den Temperaturen in Deutschland weiter bergab geht. Auch ohne die Statistik zu bemühen.”
Köstlich, entertaining, Realsatire pur. Wenn man sich sicher ist, braucht man keine Fehleranalyse, so läuft’s in Naturwissenschaften *lol*. Manfred, behalten Sie ihre teuren Statistikbücher einfach, ich brauch’s nicht mehr 😉
@Axel
Das war die Reaktion auf ‘Fakt ist, dass eine Trendanalyse der letzten 25 Winter eine Linie mit negativer Steigung ergibt. Als nächstes sollten Sie prüfen, ob dieser Trend signifikant ist, d.h. ob er nicht auch ein Zufallsprodukt sein könnte.’ (Dr. K).
Blöd nur, dass der Trend in den letzten 25 Jahren in Leistenschneiders Daten fast null, aber knapp über null ist (siehe auch Kommentar #20 dort). Können Sie selbst mal prüfen, Bärchen. Deshalb hat Leistenschneider in diesem Diagramm zur Vertuschung keinen linearen Fit, sondern einen polynomischen durchgeführt. Zweifelsfrei nur zu “entertaining purposes”, nicht wahr?
Täuschen, tricksen, manipulieren? Willkomen bei EIKE.
@Axel
Der Gag besteht darin, dass sich einige tatsächlich um deutsche Winter bemühen, dabei 25 Winter zählen, die Statistik bemühen wie Signifikanz erwarten.
Was denken Sie wie groß eine Datenprobe sein sollte, damit man mit der Statistik kommt? 12 Datensätze? Oder zwei Dutzend DS?
Das von Ihnen Verlinkte war also misstrauenserregend, so wie Sie auch intonierten.
MFG
Dr. W (der allerdings bei Ihnen auch gewisse Zweifel hegt, ob das mit dem statistischen Vorgehen und dessen Sinnhaftigkeit verstanden ist)
“Was denken Sie wie groß eine Datenprobe sein sollte, damit man mit der Statistik kommt? “
Verstehe kein Wort, habe meinen Bärchensprachentransponder gerade verlegt. Wann, wobei und wie oft sie kommen ist mir ehrlich gesagt recht egal.
“Dr. W (der allerdings bei Ihnen auch gewisse Zweifel hegt, ob das mit dem statistischen Vorgehen und dessen Sinnhaftigkeit verstanden ist)”
Das trifft mich tief. Sie wissen doch, wie viel mir an ihrem profunden Urteil liegt, Bärchen. Gerade weil sie hier stets bewiesen haben, zu jedem Thema nichts zu wissen, aber viel zu sagen. Blubb, blubb.
@Axel
Sie entwickeln kein Unbehagen, wenn angefordert wird, dass eine 25elementige Datenprobe doitscher Winter statistisch i.p. Signifikanz abgeklopft wird und der dementsprechend Gebetene wie von Ihnen zitiert antwortet?
Nicht schlecht auch: ‘die Statistik, also die Beobachtung’
“Ach ja, Herr Bäumer, die Graphik hat die Nummer 6 im Artikel, weil davor noch 5 andere Graphiken kommen. Die Nummerierung hat nichts mit der Originalquelle zu tun wie Sie unterstellen.”
Die Autoren machen leider keinen konsequenten Unterschied zwischen Fließtext und Text zu Abbildungen.
Die von ihnen übernommene Grafik ist jedenfalls mit Abb. 4 tituliert. Dass sie damit in ihrer eigenen Zählung Abb. 6 meinen, muss man raten bzw. abzählen. Ich denke, eine etwas sauberere Arbeit kann man von Leuten, die den Anspruch haben wissenschaftlich zu arbeiten, durchaus erwarten. Aber da sie diesen durch ihre Zitierpraxis grundsätzlich verwirkt haben, ist es auch wieder egal.
“Natürlich haben Sie in Ihrer Antwort nicht berücksichtigt, in welcher Form sich die bei geringer Sonnenaktivität reduzierend UV Strahlung auswirt, die naturgemäß die Ozonschicht verändert und die Jetsreams beeinflußt, die sich bekanntermaßen direkt in Temperaturänderungen niederschlagen.”
Ich habe gar nichts berücksichtigen wollen. Ich habe lediglich gezeigt, dass die Autoren eine Quelle grob missbräuchlich verwendet haben und damit jeglichen Anspruch verwirkt haben, dass man ihre sonstigen Ausführungen in irgendeiner Weise als diskussionswürdig betrachtet. So ist nun einmal die wissenschaftliche Praxis: mit Fälschern setzt man sich nicht weiter auseinander. Die sind nämlich noch schlimmer als Plagiatoren.
Ich versteh ihren Punkt noch nicht. Warum soll man nicht Diagramme zeigen, ohne deren Interpretation zu teilen?
Ich meine, ich könnte ja auch die DWD-Winterdaten Deutschlands nehmen und den abnehmenden Trend als inversen UHI-Effekt interpretieren, zurückzuführen auf die immer bessere Wärmedämmung von Gebäuden und Energieeffizienz- und Sparmaßnahmen. In Wahrheit wurd’s natürlich wärmer.
Hey, wenn ich drüber nachdenke, da könnte was dran sein. Muss mal meinen Kumpel, den Klimaforscher A. Watts, nach seiner Meinung fragen. Da mach ich glatt nen Draft draus.
da einige hier Ihre “Bedenken” missverstehen könnten, will ich trotzdem auf Ihre rhetorische Frage antworten:
Natürlich darf man auch Diagramme zeigen, die man selber anders interpretiert. Nur muss man das dann deutlich machen. Die EIKE-Autoren tun aber so, als wäre Jacobeit ihrer Meinung. Sie vereinnahmen ihn also für sich, obwohl aus dem Artikel, dem sie die Grafik entnommen haben, genau das Gegenteil von dem hervorgeht, was sie selbst behaupten. Das ist in höchstem Maße verfälschend. Bei einer Dissertation kostet so etwas den Doktortitel.
@127
Zustimmung: Instrumentalisierung ist ein wissenschaftliches Fehlverhalten. Die verfälscht dargestellten Wissenschaftler sollten sich öffentlich wehren und den Sachverhalt korrekt darstellen. Kollegen wie auch ich selbst hatten 2012 leidliche Erfahrungen zu machen mit Vahrenholt und Lüning, siehe etwa Zeit Online oder Primaklima.
eike hat es mal wieder geschafft, sich absolut lächerlich zu machen. Die Typen haben wirklich Unterhaltungswert!
Worum geht es? Nun, um die neuesten Clownerien ihres Beiratsmitglieds Christopher Monckton, einem notorischen Lügner vor dem Herrn.
Monckton, der gerade in Australien unterwegs ist und dort wohl auf relativ wenig Interesse stößt, sah sich genötigt, ein wenig Wirbel zu verursachen und hat ein Zeitungsinterview, das der Klimaforscher Tony Press dazu benutzte, eine paar der vielen Lügen, die Monckton verbreitet, richtig zu stellen, dazu benutzt, gegen den Wissenschaftler Anzeige wegen Betrugs zu erstatten!
Überflüssig zu erwähnen, dass das Ganze ausgehen wird, wie das Hornberger Schießen. Monckton wird es aber schon als Sieg werten, dass sich die Behörden überhaupt mit seinem Anwurf gegen einen verdienten Wissenschaftler beschäftigen (was ihre Pflicht ist, denn erst die Untersuchung kann ergeben, dass an der Sache nichts dran ist).
Ich finde es schon unterhaltsam, was für ein absurdes Theater eike und seine Sympathisanten (bzw. umgekehrt, die Leute, mit denen eike sympathisiert, z. B. Jo Nova) veranstalten, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.
Dass Monckton in Australien nur noch auf wenig Resonanz stößt und die Zahl seiner Anhänger dort besonders stark zu schrumpfen scheint, liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass Australien inzwischen mit Macht die Auswirkungen der Globalen Erwärmung zu spüren beginnt.
Die Klimaleugner werden halt mehr und mehr von den Tatsachen eingeholt und überholt.
Ach, hat Monckton tatsächlich mal jemanden verklagt? Bislang wars so, dass Monckton unzähligen seiner Kritikern Klage angedroht hat, aber stets dann den Schwanz eingezogen hat, wenn diese nicht nachgaben.
Lustig, dass auch T. Ball erwähnt wird. Das ist der, dem A. Weaver eine Klage angedroht hat, wonach Ball seine Anschuldigungen zurückzog und sich entschuldigt hat.
PS:
Moncktons politische Karriere in der UKIP endete letztes Jahr schnell, er war selbst diesen cranks zu verrückt.
Alles in allem zeigt das wieder einmal mehr, wie verzweifelt die Lage von eike sein muss, dass sie es nicht schaffen, sich von solchen Individuen zu trennen.
Nun, der seriösen Wissenschaft kann es recht sein, denn wenn es um die Glaubwürdigkeit der Klimaleugner geht, reicht ein Verweis auf Monckton um zu beweisen, dass die weit unterhalb der Grasnarbe liegt.
@Mudelsee
Noch mal kurz nachfragt, ist das hier angekommen, haben Sie sich nunmehr eine Meinung bilden können, ob es eine ca. 15jährige Stagnation bei den terrestrischen Oberflächentemperaturen gibt?
#131
Dr. W — nein, keine Analyse gemacht; ich bin zu faul, die Daten selbst auf das Format (cf. #110) zu bringen; das machen Sie, und dann analysiere ich gerne.
@Mudelsee
Der Schreiber dieser Zeilen, der die Parser-Logik zur Datenbasis – https://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v3/GLB.Ts+dSST.txt – verlegt hat, sonst würde er direkt aushelfen, könnte bedarfsweise den Algorithmus kurz spezifizieren – um dann Kräfte auf Ihrer Seite sozusagen zu aktivieren oder frei werden zu lassen, wäre das ausreichend?
Nicht schlecht wäre natürlich, wenn Sie sich die Daten einfach mal so in bestehender Form und in bestehender Form im Web visualisiert mal anschauen.
Die 15jährige Stagnation gilt eigentlich als bestens belegt.
Es wäre ja auch nicht schlimm, wenn die beschriebene Stagnation tatsächlich stattgefunden hat, oder?
Der Schreiber dieser Zeilen wäre durchaus bei Ihnen, würden Sie diese anerkennen und vielleicht, aber nur vielleicht und nach sorgfältiger Prüfung, i.p. Prognosehöhe ein wenig absteifen.
Was nett wäre und Vertrauen bilden könnte.
MFG
Dr. W (der keinesfalls Skeptiker- oder “Skeptiker”-Angebote zur Klimaprognostik konsumiert oder gar benötigt, um skeptisch zu bleiben – primär die Prognosehöhe betreffend)
@Manfred
Dr. Webbaer kann keine Daten einlesen. Ich sage das ohne Haeme. Er hat noch nie mit Daten irgendetwas gemacht. Nichtmals sie irgendwie dargestellt. Er haelt ein least square regression fuer das ultimative mathematische Mittel, mit dem alles in den Klimawissenschaften diskutiert und entschieden werden kann. Jede andere Ueberlegung egal welcher Natur lehnt er grundsaetzlich ab oder laeesst sie kurz sacken, um dann nur zwei Tage spaeter: “Es gibt aber seit 15 Jahre eine Stagnation”.
@WB
Es geht nicht darum, wie der Trend von oeffentlichen Daten ueber einen Zeitraum X ist. Das bieten 100ende von Webseiten fix und fertig an und Sie haben sie gefunden (chapeau!), sondern wie das einzuordnen ist.
Das Programm von Manfred erlaubt festzustellen, ob man in dem Jahr, das Ihnen von 15 Jahre eine Zeitenwende einzulaeuten scheint von einer statistisch bemerkenswerten (signifikanten) Aenderung des Trends sprechen kann. Wenn das nicht so ist, dann ist das natuerlich nur ein beliebig cherry gepickter Zeitraum.
Ferner ist das ganze interessant im Vergleich zu von Modellen simulierten Trends+Variabilitaet. Was kann man aus einem bestimmten Trend zu Klimasensitivitaet, Modellqualitaet, modellierter Variabiliaet lernen. Siehe meine Beitraege dazu.
Sind Sie an irgendetwas davon interessiert?
WB:”Ja, blablablabla joedelduejoedeldue 15 Jahre Stagnation tamtam”
noch einmal kurz: ich benötige die Daten in dem angegeben Format, um sie in dem Fortran-Programm (Breakfit) einlesen und analysieren zu können. Man müsste die im File GLB.Ts+dSST.txt gezeigten Daten (da stehen 12 Monate nebeneinander in einer Zeile und daneben noch ein paar Mittel) umwandeln (etwa: Januar 1960 = 1960.041666) und in das Format bringen, etwa:
1960.041666 8.5
1960.125 10.2
Ich selber bin dazu wie gesagt zu faul bzw. ich tue sowas innerhalb von Projekten meiner Firma gegen Bezahlung. Das ganze Drumherum (Datenprüfen, Formatieren, Plotten) kostet nach meiner Erfahrung durchaus Zeit, Automatisierung ist hier gefährlich.
Draufgucken ist zwar gut, um einen ersten Eindruck zu gewinnen, statistical per-eye analyses jedoch muss ich anderen überlassen.
@Hoffmann
Ohne weitergelesen zu haben – ‘Dr. Webbaer kann keine Daten einlesen. Ich sage das ohne Haeme. Er hat noch nie mit Daten irgendetwas gemacht.’ – das berührt Ihren Kommentatorenfreund natürlich schon ungut. Bedenken Sie bitte, dass er davon zeitweise gelebt hat, auch wenn es einige Zeit her ist.
Springt man sich heutzutage so gegenseitig bei, wenn eine Datenlage, hier: die GISS-Datenlage nicht konveniert?
Erinnernd hier noch mal die Bezugsnachricht: -> ttp://scienceblogs.de/primaklima/2013/02/22/artikel-von-eike-pressesprecher-ludecke-et-al-veroffentlicht-in-climate-of-the-past/#comment-47443
MFG
Dr. W (der zum Glück nicht weitergelesen hat, sich ja nicht aufregen soll, ischt ja noch ein wenig älter als Kommentatorenfreund Mudelsee)
@Mudelsee
Sie werden doch wohl noch die GISS-Datenbasis die terrestrischen Oberflächentemperaturen betreffend zK nehmen, einlesen wie der Datenanalyse zuführen können?!
MFG
Dr. W (der sich aber wegen fortlaufender Inkonvenienz auch auszuklinken vermag – aber auch ein wenig desillusioniert ob des sich hier beispringenden Unwillens oder Unvermögens)
“Das Programm von Manfred erlaubt festzustellen, ob man in dem Jahr, das Ihnen von 15 Jahre eine Zeitenwende einzulaeuten scheint von einer statistisch bemerkenswerten (signifikanten) Aenderung des Trends sprechen kann. Wenn das nicht so ist, dann ist das natuerlich nur ein beliebig cherry gepickter Zeitraum.”
Ist das nicht vorschnell? Wenn die Nullhypothese nicht verworfen werden kann, dann heißt das noch lange nicht, dass sie richtig ist. Wenn Manfreds Programm keinen signifikanten Trendbruch feststellen kann, heißt das nicht, dass nicht doch einer vorliegen kann. Oder?
@ Bärchen
Nun gibt es hier jemanden, der sich mangels Vorerfahrung dann doch noch mit Ihnen unterhält und konstruktive Hilfe anbietet. Und Sie vermasseln es nun auch noch mit dem Letzten. Blubb blubb, bla bla, mehr kommt halt nicht, wie jetzt auch Manfred erfahren musste.
@Axel
Das hier Bereitgestellte, also die zwei Graphen, sind auf billige Art und Weise innert 20 Minuten mit einem herkömmlichen dafür vorgesehen Tool erstellt worden, die Trendlinie ist vom Typ Lineare Regression.
Und Herr Mudelsee war nur gebeten seine Meinung zu der Stagnation bei der Erwärmung der terrestrischen Oberflächentemperaturen, die nun 15 Jahre anhält, kundzutun.
Er hätte diese Meinung einfach auch unter Vorbehalt – nämlich, dass die Visualisierungen korrekt erstellt worden sind, also auch die Datenbasis valid – tun können.
Stattdessen kam zu Nachfragen, Nachfragen und weiteren Nachfragen, also zu Beamten-Mikado, wie man in D sagt.
Lieber Dr. Webbaer, haben Sie Fig.A2.gif überhaupt angeschaut? Ihre Behauptung geht daraus offensichtlich nicht hervor. Dazu braucht man keine Statistik und kein Fortran. Nur Augen und Hirn. Da ist viel Rauschen und das 5-Jahresmittel hatte öfter schon Seitwärts- oder gar Abwärtsbewegungen.
Was soll die Frage? Wer hat auf Fig.A2.gif verwiesen?
Es ging um den Nachweis einer ca. 15jährigen Stagnation, 1998/01 bis 2013/01 und um die von diesem Schreiber erbetene Meinung eines bestimmten Klimatologisten.
@DrWB
So ein Blogg hat ja auch eine gewisse Sorgfalts- und Fuersorgepflicht. Als bei unserem Gunnar Innenhofer langsam unsd stetig saemtliche Sicherungen durchbranntem und er noch mit Vomitalien durch die Gegen warf, habe ich mich auch bemueht beruhigend auf ihn einzuwirken.
Ich beginne mich langsam auch um Sie zu sorgen, lieber WB. Was ist los? Was liegt ihnen auf dem Herzen? Der Nachweis einer 15 jaehrigen Stagnation. Wie kann ich Ihnen da helfen? Ja, Sie verweisen auf die gleichen Links, die ich hier auch seit Jahren verwende, alles ist gut. Auch die lineare Regression funktioniert prima. Wirklich, alles, alles ist gut oder wird es. Einfach fallen lassen. Die Gruppe nimmt sie auf in die weitgeoeffneten Arme. Vielleicht auch mal in eine Tuete atmen, wenn es wieder hochkommt. Ich, ach was sage ich, wir hier bei Primaklima stehen hinter Ihnen, ohne Ausnahme. Kuschelgruppe!!!!
@Hoffmann
Also, lol, das mit der 15jährigen Stagnation [1] ist eigentlich unstreitig, es können auch viele andere Quellen genannt werden, z.B. das hier: ‘Seit 1998 verharrt die globale Durchschnittstemperatur auf hohem Niveau (…) Zusammengenommen erklimmen die vergangenen 15 Jahre also einerseits einen Erwärmungsrekord – andererseits aber stagniert die Fieberkurve in dieser Zeit.’ (Quelle)
Aber Sie ahnen schon richtig, Ihr Kommentatorenfreund pruckelt hier ein wenig herum, weil die Datentabelle mit den Monatsdaten für die terrestrische Oberflächentemperatur die mit Abstand relevanteste ist, jedem Klimatologisten geläufig sein sollte oder könnte, diesem quasi dem Blutdruck oder Kontenstand entsprechend … und einige Klimatologisten hier so tun als ob sie noch nie etwas von der hier mehrfach als TXT verlinkten Datentabelle des NASA Goddard Institute for Space Studies gehört hätten.
Ihrem Wunsch entsprechend wird sich Ihr Kommentatorenfreund nun zurückziehen, also davon absehen weiterzupruckeln…
MFG + weiterhin viel Erfolg!
Dr. W
[1] zudem ‘Stagnation’ ja auch kein klar wissenschaftlicher Begriff ist
Also, WB, dann wollen sie gar nicht wissen, was man statistisch zu solchen vermeintlichen oder echten Aenderungen eines Trends sagen koennte? Darin bestand naemlich das nette Angebot von Manfred Mudelsee? Und dann interessiert es Sie gar nicht, ob denn nun die von Ihnen herausgepickten 15 Jahre irgend eine Information zu den groszen Fragen der Klimatologie beinhaltet? Sie wollten tatsaechlich nur einen Link hier anbringen, der zu den Daten fuehrt, die absolut jeder kennt.
Ist der Druck denn jetzt weg und geht es auch sonst besser? Der Alp ist ja ein fieser Gesell, der sich auf unsere Brust hockt und uns das Leben vergraeszt. Wenn es geholfen hat, dann moechte ich Sie doch wssen lassen. Hier bei Primaklima duerfen Sie immer, immer mal einen Link mit einen Kommentar x-Jahre Stagnation absetzen, wenn es denn Erleichterung verschafft.
Und dann interessiert es Sie gar nicht, ob denn nun die von Ihnen herausgepickten 15 Jahre irgend eine Information zu den groszen Fragen der Klimatologie beinhaltet?
Jein. Die Aussagekraft dieser 15jährigen Stagnation ist eher gering, die Anerkennung dieser Stagnation war erbeten und auf die Interpretation wäre der Schreiber dieser Zeilen gespannt gewesen.
Denn man will ja doch auf +2K bis +6k bis 2100 (‘Bandbreite von 6 – 2 = 4 K’, Mudelsee) kommen, und das könnte eng werden, nachdem jetzt 12-15 Jahre keine Erwärmung festgestellt werden konnte. [1]
MFG
Dr. W (der aber nun wirklich alles losgeworden ist, was ihn bedrängt – ischt ja ein spannendes politisches Thema)
[1] Und, auch interessant, die durchschnittliche Erwärmung von +0,06K pro Dekade von 1880/01 bis 2013/01 laut NASA/GISS.
Die deutet nämlich auch nicht auf die allgemein eigentlich erwartete Erwärmung von +0,3K bis 0,4K pro Dekade hin.
@Hoffmann
Und weil Sie sich grundsätzlich der Sinnhaftigkeit Ihrer Arbeit sicher sein dürfen, könnten Sie der Kritik auch anders entgegnen, bspw. indem Sie auf die Unsicherheiten bei der Prognosehöhe hinweisen, auf die Arbeit von v. Storch, der insbesondere auch das Politisch-Werden einiger Klimatologisten anmängelt wie bspw. die ins Auge gefasste regionale “Große Transformation” im Zusammenhang mit der dazu “nicht ganz” passenden regionalen Energiewende und auf Unsicherheiten die vielen Faktoren das terrestrische Klimasystem betreffend hinweisen, die Sonne, die Biosphäre, sogenannte Klimagas-Senken betreffend – und auf den vielleicht doch deutlich längeren Zeitraum bis die “Klimafolgen” offensichtlich werden, also gerne auch die Jahre 2300 bis 2500 nennend und mögliche besondere vielleicht erst später mögliche Gegenmaßnahmen wie das Geo-Engineering betreffend.
Es wäre also heute schon möglich den Kritikern das Maul zu stopfen, wobei jetzt weniger die Klimagläubigen aus dem “anderen Lager” gemeint sind mit ihren Klimamodellen und -theorien, sondern die üblichen verständigen Kritiker oder zumindest mit entsprechendem Anspruch.
“Was soll die Frage? Wer hat auf Fig.A2.gif verwiesen?”
Sie selbst. Meditieren Sie mal über dieses Bildchen in aller Ruhe und ohne Voreingenommenheit. Es zeigt daß die Aussage “Keine Erwärmung seit 1998” weder falsch noch wahr ist, sondern Unsinn.
@Martin Gisser
Mit allem Respekt, aber ich sehe 1. nicht wo der Webbaer diese Figure ins Spiel gebracht hat und 2. kann man aus der Abbildung keinerlei Aussage über den angesprochenen Zeitraum machen. Wo ist denn in der Grafik 1998 und wo 2006 nur so als Beispiel? Soll man sich mit dem Lineal hinsetzen und das ausklamüstern wo ungefähr 1998 ist oder was?
Zusammengefaßt bringen sie eine Grafik ins Spiel, die nicht zu der Aussage des Bären paßt und schieben sie ihm unter, das nenne ich unlautere Argumentation.
Ich gehe natürlich davon aus, daß ein ernsthafter Skeptiker das Jahr 1998 sofort in Fig.A2 findet. Ja, und wenn man so ein Bild noch nie gesehen hat, wäre es hilfreich Fig.A2 groß auszudrucken und mit dem Lineal darin herumzuspielen. Nach etwas Meditation sollte schwanen, daß es nicht wichtig ist, jedes Jahr genau zu treffen.
der Link ist zu den Jahresdaten — jedoch sollten die Monatswerte, die zu erstellen Herr Dr. Webbaer sich weigert und die zu erstellen ich zu faul bin, besser sein: höhere Datenazahl/genauere Trendschätzung. (Man sollte dann erst noch den Jahresgang herausnehmen, das machte dann ich.)
Wir sind eine Kuschelgruppe. Ich habe das Gefühl, Ihnen geht es um viel einfachere Dinge als Manfred Mudelsee zu testen anbot. Wenn Sie einfach an einer linearen Regression der letzten 15 Jahre interessiert sind und die Fehlerbereiche wissen wollen, (Berücksichtigung der Autokorrelation muss ich allerdings Manfred überlassen), dann sagen Sie einfach Bescheid, ich helfe aus. Manfred bot wohlgemerkt viel interessanteres an, nämlich die Untersuchung auf einen Bruch des Trends. Hach, vor 10 Jahren hatte ich auch noch einen Fortran-Compiler auf meinem Rechner, da werde ich fast schon nostalgisch.
(Wobei dann nicht ganz klar ist, warum Sie das dann nicht selbst machen).
Eine Korrektur auf Jahreszeiten wurde ja auch im Lüdecke-Paper gemacht, allerdings ging nicht klar hervor, wie.
Ich rate mal: Man berechne für einen Referenzzeitraum (oder die ganze Datenserie?) die jeweiligen Monatsmittel und bilde dann die monatlichen Anomalien dazu. Machen es auch die Profis so?
Treten da nicht möglicherweise Probleme auf? Z.B. wenn die Erwärmung im Sommer anders ist/war als im Winter? Irgendwie habe ich das Gefühl, als hätte ich ein größeres Problem übersehen….
Jahresgang herausnehmen (hier: aus einer monatlichen Zeitreihe) geht so:
(1) Bilde die Januar-Mittel (Summe über alle Januar-Werte dividiert durch deren Anzahl), die Februar-Mittel usw.
(2) Subtrahiere von allen Januar-Werten das Januar-Mittel, von allen Februar-Werten das Februar-Mittel, usw.
(3) An dieser monatlichen, jahresgangbereinigten Zeitreihe macht man dann die Regression.
Vorteil: kein parametrisches Jahresgangmodell (z.B. Sinus) notwendig: robustes Verfahren.
Zu beachten: die Anzahlen der jeweiligen Monate (z.B. die Anzahl der Januare) sollten übereinstimmen. Das könnte wichtig sein, wenn man von einem generellen Trend über den Zeitraum ausgehen kann. Beispiel: Wenn die Reihe Januar 1960 startet und Januar 2013 endet und zudem ein langfristiger ansteigender Trend vorliegt, dann wäre das Januar-Mittel im Vergleich etwa zum Februar-Mittel “zu warm”.
Viele Grüße!
Manfred
P.s.: Fortran: Ich bin halt damit wissenschaftlich aufgewachsen; man weiß recht genau, was man tut (z.B. numerisch), für Simulationsrechnungen oder Klimamodelle geht meines Erachtens nur Fortran oder C/C++. Meine Kollegen in Statistik und Klimaforschung verwenden sonst noch häufig Matlab oder S-Plus/R. Man sollte da keine Religion draus machen.
Wenn die Herausgeber von “Climate of the Past” einen Shitstorm provozieren, indem sie ein klar pseudowissenschaftliches Paper publizieren, dann ist für mich die Welt in Ordnung.
Weshalb pseudowissenschaftlich? Die Publikation ist Wissenschaft im Rückwärtsgang:
1. Conclusion: Anthropogenes CO2 hat nichts mit dem Klimawandel zu tun; alles ganz natürliche Schwankungen
2. Diskussion: Dies können wir beweisen, indem wir zeigen, dass Temperaturschwankungen einen zyklischen Verlauf aufweisen (d.h. natürliche Schwankungen), und eine Korrelation mit dem Verlauf der CO2 Konzentration (linearer Anstieg) damit völlig zufällig wäre.
3. Methodik: Wir wählen die Daten so aus, dass sie unserer “Conclusion” möglichst gut entsprechen, wenn nicht, “massieren” wir sie halt ein bisschen. Wir “normieren” die Daten natürlich, damit es nicht aussieht wie ein Plagiat von jemandem, der sich die ganzer Mühe gemacht hat, diese Daten zu sammeln.
4. Einleitung: Die Heilige Kirche IPCC unterdrückt sämtliche Kritiker. Wer nicht an AGW glaubt, fahre zur Hölle, so die Meinung der etablierten Klimawissenschaft. Wir als Robin Tell /set font to 1pt finanziert von der Fossil-Energie-Lobby ./set font to 1pt werden seit Jahren unterdrückt, weil wir die WAHRHEIT sagen
Hallo Manfred,
sehe ich es richtig, dass man so aber nur den Jahresgang herauskorrigieren kann, wenn dieser sich im Verlauf der Zeit nicht ändert. Bei der Mauna Loa CO2 Kurve nimmt die jahreszeitliche Amplitude zu mit höherem CO2 Niveau, daher denke, dass man für den Rest der Zeitreihe (nachdem man Trend & Seasonality abgezogen hat) dann unter Umständen keine stationäre Zeitreihe erhält.
Haben Sie einen einzigen sachlichen Einwand, der nicht von Ihrer Wut auf die Autoren getragen ist?
Haben Sie vielleicht schon einmal gehört, dass Wissenschaft frei ist und Ihnen nicht gefallen muss. Wenn Sie wissenschaftlich nicht mit Lüdecke et al. einverstanden sind, dann schreiben Sie doch einfach ein paper und widerlegen ihn. Das wäre doch für den peer-review Prozess sehr wichtig, oder?
@Leugnerentlarver
Ich weiß ja nicht, ob sie hier auch mal mitlesen. Aber es ist bereits im Detail gezeigt worden, dass tatsaechlich jeder einzelne Satz des Abstract von Luening et al falsch oder eben nicht belegt ist. Muss ich das tatsaechlich wiederholen?
@GH
Warum lese ich eigentlich jedesmal quasi unterbewußt
Climate of the Papst
wenn ich den Thread hier öffne? Ist die Zeitschrift wirklich so mies wie an Hand dieses Lüdecke Artikels sichtbar wird?
Ich kenne Herrn Lüdecke nicht einmal, wie soll ich denn “Wut” empfinden? Vielleicht ist er ja ein ganz brauchbarer Typ, einfach mit spinnigen Ideen zum Klimawandel?
Die Einwände wurden schon hundertmal vorgebracht, z.T. von Leruten, die mehr vom Fach sind als ich selbst. Ein Paper von mir, in dem ich den Einfluss von CO2 auf die globale Temperatur darlege, würde mit Sicherheit abgelehnt, gerade weil dies alles schon vor Jahrzehnten so publiziert wurde.
#163 Smanson “Bei der Mauna Loa CO2 Kurve nimmt die jahreszeitliche Amplitude zu mit höherem CO2 Niveau, daher denke, dass man für den Rest der Zeitreihe (nachdem man Trend & Seasonality abgezogen hat) dann unter Umständen keine stationäre Zeitreihe erhält.”
Ja, guter Einwand — die Zeitreihe hätte dann wohl Zeichen von Heteroskedastizität (ansteigende Streuung mit der Zeit). Man könnte jedoch dies wahrscheinlich bei der Regression (Trendschätzung) gut berücksichtigen (z.B. weighted least squares); die Effekte sollten klein sein. M. Mudelsee
Allerdings kommt mir die Wut hoch, wenn die sorgfältig aufgebaute Reputation, die “Climate of the Past” sich aufgebaut hat, mit der Publikation von so einem Schund sich in Luft auflöst. Mit 5 Minuten googeln hätten die Verantwortlichen ja herausfinden können, dass mit Herrn Lüdecke einer der Rädelsführer von EIKE, dem Institut für Pseudowisenschaft, Anti-Wissenschaft, und Spinnerideen zum Klimawandel hier einen “Scoop” zu platzieren versuchte.
Oder man hat es getan, und trotzdem (oder gerade deswegen) dieses Paper publiziert?
Der Impact-factor von CoP könnte infolge dieser Publikation sogar steigen, da von nun an jedes Leugnerpamphlet diese Arbeit zitieren wird!
Lustig anzusehen, wie bei eike wieder einmal alte Kamellen aufgewärmt werden. Diesmal haben sie die angebliche “Eiszeitdebatte” der 70er Jahre aus der Mottenkiste geholt (ok, es war eigentlich der notorische Lügner Watts, der hier zugeschlagen hat, aber mit einer durch die Übersetzung geschuldeten Verzögerung kaut eike das dann wieder).
Peinlich nur für die Ganoven – natürlich inklusive Watts – dass sogar in dem Artikel, den sie zum Kronzeugen für ihren Unfug wieder einmal einen Artikel zitieren, der genau das Gegenteil von dem ausdrückt, was eikes Glaubensgrundlage ist! 🙂 🙂 🙂
In dem Artikel aus dem Jahr 1970 wird nämlich die Luftverschmutzung durch die Industrie für eine mögliche Abkühlung des Klimas verantwortlich gemacht. Anthropogenes Globales Abkühlen also.
Klar, dass diese Quellenfälscher* den Teil natürlich weglassen, würde ja ihr schönes Kartenhaus in sich zusammenfallen lassen.
*) Quellenfälscher deshalb, weil es zur guten wissenschaftlichen Praxis gehört, beim Einbinden von Zitaten nicht das Gegenteil dessen zu behaupten, was der Autor des Zitats intendiert.
Ganoven zeichnen sich dadurch aus, dass sie solche Regeln bewusst missachten.
Ganoven zeichnen sich dadurch aus, dass sie solche Regeln bewusst missachten
Sie hatten sich vor langer Zeit selber mal als Ganove bezeichnetz 😀
Wie wahr, wie wahr, niemand hat Ihnen widersprochen, drehen Sie doch Aussagen ihnen missliebiger Personen grundsätzlich ins Gegenteil 😀
Komisch, wenn man die Aussagen von Klima”realist” in ihr Gegenteil verkehrt, dann hat er ja plötzlich recht! Es geschehen noch Zeichen und Wunder. 🙂 🙂 🙂
Mindestens ein genauso guter Witz ist es anzunehmen, jemand wie Sie wäre in der Lage, da zu beurteilen, überhaupt irgend was zu beurteilen – da ist geradezu vermessen und lässt auf eine nahezu grenzenlose Selbstüberschätzung schließen.
Dass ein Klima”realist” auf einen Hochstapler, Lügner und Vollidioten wie Ball hereinfällt, liegt in der Natur der Sache.
Wer Ball noch nicht kennt, findet mit wenig Recherche ausreichend Inforationen über dieses verkommene Subjekt. Und kann dann auch Typen wie Klima”realist”, die solches Gesocks meinen verteidigen zu müssen, ebenfalls richtig einschätzen.
Da steht alles über Tim Ball drin. Wie viele Paper, dass er von Oil Geld erhält etc. pp. Ball hat’s übrigens akzeptiert und seine Klage ganz schnell zurückgezogen.
Er selbst wurde seitdem auch schon 2x verklagt, von Weaver (Ball gab klein bei) und M. Mann (Verfahren läuft).
Ja, Klagen sind effektiv, bitte mehr davon.
Wollte Monckton nicht auch Tony Press von der Uni verweisen lassen, weil der angeblich Lügen über ihn verbreitet hätte?
Komisch, man hört überhaupt nichts mehr von der Sache.
Da hat Monckton wohl mal wieder den Mund zu voll genommen und die Quatschköppe bei eike haben ihm die Steigbügel gehalten mit ihrem blödsinnigen Artikel. Apropos blödsinnig. Diesen Zusatz kann man eigentlich weglassen, wenn man über “Artikel” bei eike redet. Ich habe nämlich noch keinen gesehen, der dieses Prädikat NICHT verdient hätte.
Die Typen von eike sind doch wohl die größten deutschsprachigen Dummköpfe, wenn es um Klimafragen geht, dicht gefolgt von Michael Krüger und mit kleinem Anstand Kipp und Konsorten, die sich selber zu Feinden der Wissenschaft erklären.
As I wrote to Geog and Manfred, if they do not agree with this particular paper, what they should do is to write a rebuttal paper. And more importantly, in general, they should not willingly omit relevant parts of the truth when they are criticizing some other person. There is clear adjective for this type of behaviour that I would prefer to omit here.
Lügecke “argumentiert” zum Thema Klimaschutz auf Lieschen Müller-Niveau (womit ich mich gleichzeitig bei allen Frauen entschuldige, die Lieschen Müller heißen, aber die behaupten von sich ja auch nicht, etwas vom Klima zu verstehen):
“Offenbar meinen die Stadtväter Heidelbergs, das Klima mit Vermeidung des “klimagefährlichen“ CO2 schützen zu können. Zumindest einige von Ihnen werden sich vielleicht noch an ihre Gymnasialzeit erinnern. Dort haben sie, falls sie nicht geschlafen haben, gelernt, dass CO2 ein Spurengas ist. Sein Volumenanteil in der Luft beträgt heute etwa 0,04%. Es ist damit noch seltener als das Edelgas Argon. Dennoch ist CO2 lebensnotwendig! Pflanzen verdanken der Photosynthese, deren Hauptbestandteil CO2 ist, ihre Existenz. Ohne CO2 gäbe es weder Mensch noch Tier. Mehr CO2 führt zu besserem Pflanzenwachstum (hier), so auch von Getreide. Im Gegensatz zu den Stadtvätern Heidelbergs wissen dies zum Beispiel die Tomatenzüchter bestens, sie begasen nämlich ihre Gewächshäuser mit CO2.”
Wie vorstehende Zeilen zeigen, reklamiert Lügecke zwar solche Kenntnisse für sich, redet aber trotzdem nur dummes Zeug.
Herr Vennecke, worin genau besteht Ihre Kritik an dem von Ihnen kritisierten Text? Ich verstehe nicht, was Sie meinen. Können Sie mir bitte auch erklären, warum Sie sich so gehässig über Herrn Lüdecke äussern? Was hat er Ihnen denn getan?
nun, Lügecke redet Müll und das sollte er als Akademiker eigentlich wissen.
Er desinformiert seine Leser also bewusst. Das ist zwar strafrechtlich nicht von Belang, aber moralisch äußerst verwerflich und bringt den ganzen Kreis der Akademiker in Verruf.
Wer als Akademiker seinen Titel dazu missbraucht, Leute für dumm zu verkaufen, ist ein Ganove.
Wenn Sie tatsächlich nicht wissen, was ich an Lügeckes dreisten Behauptungen kritisiere, dann haben Sie selbst ein erhebliches Informationsdefizit und es ist kein Wunder, dass Sie auf solche Typen hereinfallen.
Ich bin mehr als verärgert. Hört man auf der Klimazwiebel nicht stets das Hohelied auf Ravetz, PMS und seiner ach so tollen Idee des “extended peer review” in der Blogosphäre? Ravetz macht WUWT eine respektvolle Aufwartung etc. pp.
Aber wenn wir hier mal extended prereview betreiben, dann ist’s auf einmal störend, unsachlich und biased??
So, genug ausgekotzt, jetzt wieder sachlich:
Ich dachte damals beim Erscheinen eurer Beiträge bei CPD übrigens auch, dass der Beitrag hier bei Georg kontraproduktiv sein könnte. Man könnte verleitet werden anzunehmen, dass man mit bestehendem Vorurteil, mit einem festen Ziel (absägen) an die Sache bei CPD herangeht. Möglicherweise wäre eine Ablehnung des Papers dann sogar als Einknicken vor dem Druck der Blogosphäre verstanden worden? Wie auch immer, wenn Eduardo anerkennen würde, dass sein Handling des Papers eine politische Dimension hat, dann könnte ich nachvollziehen, dass ihm unser Primaklimareview die Aufgabe erschwert hat. Da er aber diesbezüglich keine Probleme sah, wundere ich mich schon, dass er unfähig ist, das wissenschaftliche Argument vom Drumherum zu trennen. Das Argument zählt doch (es sei denn, es kommt von uns?)
Ich erwarte von den Klimazwiebel-Leuten gar nichts mehr. Mit seinen Argumenten konterkariert Eduardo alles, was sie sich selbst auf die Fahnen geschrieben haben. Sie tun exakt dasselbe, was sie anderen unterstellen. Das Thema ist für mich durch. Danke in diesem Zusammenhang für Deine Vorlage für mich. Btw – believe it or not – erst mit Deinem letzten Comment (11) dort, habe ich die dots zw. Andreas und axel verknüpft. Ich hätte es eigentlich ahnen müssen 😉
Dass Eduardo nicht in der Lage ist, zw. wiss. Kritik und persönlicher Meinung zu unterscheiden, überrascht am Ende doch ein wenig. Noch mehr überrascht hat mich, dass er tatsächlich nicht erkannt hat, dass die Kommentare neutraler Natur waren und unter wiss. Aspekten hätten berücksichtigt werden müssen.
Was ich außerdem nicht begreife ist, dass er seine Reputation mit dem Akzeptieren dieses nachweisliche falschen Papers leichtfertig aufs Spiel gesetzt hat. Ist ihm das egal? Ich kann mich noch gut an Manfreds Worte des Vertrauens ihm gegenüber erinnern. Auch ich hatte keinen ernsthaften Grund ihm zu misstrauen. Das hat sich nun gründlich geändert.
Fakt ist, dass sich die Klimazwiebel-Ideologie mit dieser Affäre auf ziemlich groteske Weise selbst entlarvt hat. Der “Honest Broker” war einmal. Grandios am eigenen Anspruch gescheitert.
Was mich besonders enttäuscht: Plötzlich bewerfen sich angesehene Leute mit Schlamm, und das alles nur wegen eines überflüssigen papers minderer Qualität.
Ja, vielleicht hat Manfred einen Fehler begangen und (im Ärger?) hier etwas öffentlich gemacht, was man besser mit CP und Eduardo intern geklärt hätte. Blöderweise tut Eduardo nun genau dasselbe – und setzt noch einen drauf. Auch dies hätte man intern doch besser klären können, oder?
Ich verstehe auch nicht, dass Eduardo nicht verstehen will, dass es kaum einen mieseren Job gibt als Editor sein, wenn solch ein paper vorliegt. Lehnt er es ab, geht die Empörungswelle durch die Skeptikerszene, akzeptiert er es, dann muss er sich Kritik von der anderen Seite gefallen lassen.
Was überrascht ihn? Mich hat lediglich das Ausmaß der Kritik in den Kommentaren bei Tamino überrascht (Grüße an Eli an dieser Stelle). Ist er so naiv oder hat er die Gründe, warum man erst im 4. Anlauf überhaupt einen Editor gefunden hat, nicht erkannt?
Fein, Offenheit und Transparenz hat auch Nachteile, eine sagenhaft neue Erkenntnis. Nur: Wenn man open peerreview betreibt, sollte man auch professionell mit den Konsequenzen damit umgehen. Und dazu gehört eben auch, dass sich Leute von außerhalb einmischen und den Prozess und das Ergebnis kritisch kommentieren.
Ich fand das Verfahren gelungen, das hatte was. Mein Unverständnis begann im Grunde erst an der Stelle, wo es eben nicht mehr open war. Zack, ein Paper war schließlich da, und das Ergebnis stand irgendwo in Widerspruch zu den öffentlich zugänglichen Begutachtungen. M.E. ist die mangelnde Transparenz in diesem letzten Schritt die Ursache für die Misstöne, darüber sollte man bei CP eher mal nachdenken.
Und Anregung eines Rebuttals? Ich hätte größtes Verständnis dafür, dass jeder, der mitgearbeitet hat, darauf keine Lust mehr hat. Einmal ignoriert (oder sogar beleidigt) werden reicht. Wenn ein Problem entstanden ist, dann am ehesten für das Ansehen von CP und Eduardo Zorita. Warum sollte einer der Beteiligten jetzt noch helfen, dieses Problem zu lösen? Nein, Eduardo, da musst du hoffen, dass sich andere finden, die dumm genug sind.
PS:
Eduardo schrieb etwas von zwei verbliebenen Reviewern. Wie soll ich das verstehen? Von den dreien der ersten Runde blieben zwei übrig? Oder zwei Neue?
Bitte verzeihen Sie mein Schreiben in Englisch, aber ich will, vorsichtig zu sein
As far as the details of their comments, I fully agree with axel and K.a.r.S.t.e.N, but I differ from them in their discussion of motivation. Klimazwiebel from its very beginning was an attempt to own the dialog. The obvious and continuing strategy was to attract the EIKEs by dumping on the Real Climate crowd. Viewed in this light the eventual green lighting of the Luedekke article was a given and is the reason why Zorita has earned some fully deserved push back.
The fact that he has published this recent post is a marker that the criticism is coming not only from PrimaKlima and Rabett Run (Eli is but a bunny) but from elsewheres that he cares about. Hopefully it will have effect.
I just try to be a polite bunny. I certainly agree with you that their [the Honest Broker] attempts to attract the Denialati and to establish some sort of reasoned dialogue was doomed to fail from the very beginning. It seems to me that they still deny the mere existence of a problem in this regard. They haven’t realized that the loss of public trust is almost entirely due to the disinformation campaign of the denier rather than a failure of the science or particular scientists. Of course there are problems, but they are not different to those in any other field of science. I’m afraid they [the Honest Broker] will never admit their misconception.
@axel:
No idea what wen on with the internal review process in detail. To be honest, I’m not particularly interested in the details anymore. Those involved will know better. I never claimed that unsolicited comments ought to be treated with the same weight as official referee comments. But I would have expected that they are taken seriously if their scientific content can’t be dismissed. And I see absolutely no reason to reject either of the three unsolicited comments. But as always … what the heck do I know …
Herr Vennecke, Sie sagen: “nun, Lügecke redet Müll und das sollte er als Akademiker eigentlich wissen.
Er desinformiert seine Leser also bewusst. Das ist zwar strafrechtlich nicht von Belang, aber moralisch äußerst verwerflich und bringt den ganzen Kreis der Akademiker in Verruf.
Wer als Akademiker seinen Titel dazu missbraucht, Leute für dumm zu verkaufen, ist ein Ganove.
Wenn Sie tatsächlich nicht wissen, was ich an Lügeckes dreisten Behauptungen kritisiere, dann haben Sie selbst ein erhebliches Informationsdefizit und es ist kein Wunder, dass Sie auf solche Typen hereinfallen”
Herr Vennecke, kein einziges Mal sagen Sie konkret, was Sie Herrn Lüdecke vorwerfen. Haben Sie vielleicht zwei Beispiele?
Ein grandios schauerliches Beispiel, wie ein peer-review Prozess eben nicht ablaufen sollte. Reviewer, die es sich nicht nehmen lassen, abseits von sachlicher Kritik auch noch fleißig zu polemisieren – öffentlich versteht sich. Ein hoffnungslos überforderter Editor, der außerberuflich als “ehrlicher Brecher” unterwegs ist, aber sich aufgrund dieses Rollenverständnisses wohl veranlasst sieht, auch mal denier crap zu publizieren. Die Ausgewogenheit fordert das halt ein. OMG. Bin ich froh, dass ich mit Klima fachlich nix am Hut habe. Irgendwie tut ihr mir alle leid.
Trotzdem doch eine interessante und unterhaltsame Geschichte, oder?
Am bemerkenswertesten finde ich den Rollentausch:
Ein gemeinsamer Tenor der Klimazwiebel-Autoren und Ravetz war stets der Respekt und die Verbeugung vor der skeptischen Blogosphäre, “extended peer-review” ist so einer dieser Begriffe.
“Im Gegensatz zu den Alarmisten, so das Argument, haben Skeptiker keine gemeinsame Position oder Sache zu verteidigen außer dem Insistieren auf korrekter Wissenschaft und Offenlegung der Daten“
Genau dies ist hier auf diesem Blog geschehen, das war das Ziel, und siehe da, der honest broker empfindet die Blogosphäre jetzt auch als eher störend. Eine Prise Polemik, eine Meinung (Stuss!), und schon gilt man als verbrannt im wissenschaftlichen Reviewprozess .
Noch ein Zitat aus der Klimafalle:
“Die Strategie, Skeptiker auszugrenzen, erweist sich als fatal. Wir finden es vielmehr wichtig, einen Dialog zwischen Warnern und Skeptikern zu etablieren.”
Schön und gut, aber peer-review ist nun mal gatekeeping per definitionem, Mist muss von Qualität getrennt werden. Da ist kein Raum für hehre Gedanken wie Dialog oder Versöhnung.
Auch wenn ich von den Internas des PR wenig verstehe, so schält sich hier für mich ein Knackpunkt heraus:
Manfred empfahl die Offenlegung von Daten und Code, aber Lüdecke mauerte prompt.
Da muß man als Verantwortlicher doch sofort hellhörig werden und erkennen, daß diese Intransparenz einem qualitativ hochwertigen Reviewprozess entgegensteht und dafür sorgen, daß dieser Mangel umgehend beseitigt wird?
es ist schon traurig, dass Sie nicht selber merken, was für einen Mist sich der Lügecke da zusammenlabert.
Womit sich die Frage ergibt, weshalb Sie hier überhaupt posten, wenn Sie so wenig Ahnung von der Materie haben?
Informieren Sie sich erst einmal und wenn Sie dann einen gewissen Kenntnisstand haben und selber entscheiden können, wer Sie vernünftig informiert und wer Sie mit dumm-dreisten Behauptungen à la eike manipulieren will, dann können Sie sich gerne wieder beteiligen.
Damit Sie aber nicht ganz dumm gelassen werden, will ich ein paar der miesen Tricks, zu denen Lügecke greift, aufdecken:
“Die Klimaänderungen der Vergangenheit waren oft stärker als heute.”
Eine völlig banale Aussage, da “Vergangenheit” in keiner Weise Qualifiziert wird. Meint er die letzten 1000 Jahre oder die gesamte Klimageschichte der Erde? Da bleibt er bewusst vage, um beim uninformierten Leser – und nur an solche wendet sich eike, da diese Typen bei anderen keine Chance auf Verdummung haben – den Eindruck hinterlassen will, dass die gegenwärtige anthropogene Erwärmung nichts Ungewöhnliches sei.
Eine dreiste Lüge. Informieren Sie sich. Diese Behauptung – und nichts anderes ist sie, da durch keine Daten gedeckt – findet man ausschließlich bei den Klimaleugnern.
“… dass CO2 ein Spurengas ist. Sein Volumenanteil in der Luft beträgt heute etwa 0,04%. Es ist damit noch seltener als das Edelgas Argon. ”
Wieder soll beim Uninformierten der Eindruck geweckt werden, dass 0,04% ja nichts sind, also keinen Einfluss auf das Klima haben können. Ein solcher Quatsch ist eines Akademikers unwürdig und verrät hier die miesen Absichten, die Lügecke verfolgt.
“Die CO2-Emissionen Heidelbergs sollen nunmehr gemäß den Plänen der Stadtväter um 95% reduziert werden. Dieser Plan ist gleichbedeutend mit der Absicht, alle Einwohner Heidelbergs zu töten!”
Ein polemischer Unsinn, wie er dreister kaum sein kann!
“4) Der Mensch atmet 400 kg = 0,4 t CO2 im Jahr aus (nicht naturneutral, denn diese Menge entspricht grob dem bei der Nahrungsmittelherstellung erzeugten CO2, so ist beispielsweise bereits die Verbrennungsenergie von 0,7 Liter Erdöl für das Backen eines Laibs Brot erforderlich).
5) Heute 7 Milliarden Menschen erzeugen 0,4 x 7 ≈ 3 Milliarden t CO2 im Jahr, also etwa das Doppelte des weltweiten Autoverkehrs.”
Auweia! Sollte Lügecke wirklich glauben, dass 7 Milliarden Menschen ihr täglich Brot mit einem Energieaufwand von ca. 7 kWh backen?
Allein die Übertragung der Rechnung von 4) (die ich jetzt nicht auch noch auseinander nehmen will, obwohl sie völlig blödsinnig ist) auf die gesamte Weltbevölkerung beweist, dass der Typ ein übler Polemiker ist, der nichts anderes im Sinn hat, als seine Leser für dumm zu verkaufen.
Bei Ihnen ist ihm das ganz offensichtlich auch gelungen.
Wäre jedenfalls interessant gewesen, mal anstatt der paar unhomogenisierten Rohdaten die globalen BEST-Daten einzugeben in den Code. Wer weiß, vielleicht wäre dann ja das Ergebnis gewesen, dass Umhängen von Wetterstationen eine periodische Oszillation der globalen Temperaturen verursacht 😉
I am sorry that this incidence is still active in the blogosphere. For the sake of completeness, I put on Klimazwiebel and on Primaklima a commented email of mine. My other contributions are on CPD and on Primaklima. Interested readers should have enough material to understand my acting in this incidence. I would be pleased to learn how I could have improved my acting.
Manfred Mudelsee
=== Email from Manfred Mudelsee to one past CP editor (CC to CP editors and others) explaining withdrawal of offering services for CP(D), with comments by Mudelsee from 27/03/2013 ===
Dear xxx [M 27/03/2013, name deleted]
thanks for your interest.
Things were more complex in my case (Lüdecke et al.).
I rejected invitation to review owing to time shortage but then decided later (after reading the blogosphere) to join as guest commentator.
[M 27/03/2013 comment: the reason why or why not to comment or review should not be relevant; what should be relevant is the content of a comment or a review, and how it is taken into account]
To summarize the CP review process: I think I raised some serious technical flaws with the paper, Editor Zorita assessed them as insignificant (on basis of reviews of others) and let the paper through. It may be that he made errors, it may be that I made errors; I think Eduardo Zorita is a well-respected climate scientists with an excellent publication record and he is also a nice person. Notwithstanding this: In essence, I am declared as incompetent regarding climate time series analysis by CP. Therefore, I have no choice but to withdraw to offer any services to CP. My time is limited, and I devote it to journals that appreciate the work of reviewers. [M 27/03/2013 addition: and of commenters as well. And it would be good if a journal informs reviewers (and commenters as well) about the process a manuscript takes. If CP rules do not allow this: change them!]
Editors of journals (of CP and other) should be aware of attempts by so-called “climate skeptics” to enter the academic publication arena. Of course scientific scepticism is welcome, but those people have a political agenda. Political agendas damage science. My advice (to CP and in general) is to exercise utmost scientific scrutinity—to all submitted papers. It serves the profile of a journal better if, in case of doubt, the decision is “rejection”.
Best regards
Manfred
P.s. In my view, enough has been said about this instance, and I do not wish that this makes many more headlines in the blogosphere. Back to work!
“Die Strategie, Skeptiker auszugrenzen, erweist sich als fatal. Wir finden es vielmehr wichtig, einen Dialog zwischen Warnern und Skeptikern zu etablieren.””
Dann frage ich mich aber schon, warum beispielsweise von Storch nicht mal ins EIKE-Forum geht und sich zum Dialog bereiterklärt. Oderr Herr Krauss. An Skeptikern sollte es dort nicht mangeln. 😉 Ob da allerdings auch viele dialogbereite mitschreiben…
Herr Mudelsee “Of course scientific scepticism is welcome, but those people have a political agenda”
Dass es bei in der “Community” etablierten Wissenschaftlern nicht wenige gibt, die ganz sicher auch eine “politische Agenda” haben (z.B. Schellnhuber, Rahmstorf, Hansen) werden Sie sicher nicht bestreiten. Deshalb finde ich Ihre einseitige Beschreibung, wer eine “politische Agenda” hat, nicht korrekt.
Der IPCC Prozess ist doch wahrlich ein hochpolitischer Prozess, nicht wahr?
Die sachlich arme Nachricht Mudelsees sieht nach politischer Agenda aus. KA, wenn erklärtermaßen keine Zeit, keine Kompetenz & kein Interesse da ist, gibt es normalerweise auch nicht viel zu kommentieren.
ja, es gibt auch bei den etablierten Klimawissenschaftlern welche mit einer politischen Agenda, und ja, dies beeinträchtigt aus meiner Sicht deren wissenschaftliche Arbeit. Mir kam nun einmal das Lüdecke-et-al.-Paper unter, das nächste Paper ist vielleicht von Etablierteren!?
“IPCC-Prozess”: ich weiss nicht genau, welchen Prozess Sie hier meinen. Aus meiner (erstmaligen) Arbeit als Contributing Author zu AR5 WGI kann ich nicht bestätigen, dass das politisch oder hochpolitisch ist; den Prozess des Schreibens, Zusammenfassens und Reviewens finde ich bisher hochprofessionell und effizient (Materialmenge). Auf welchen eigenen Arbeitserfahrungen beruht Ihre Einschätzung?
“Der IPCC Prozess ist doch wahrlich ein hochpolitischer Prozess, nicht wahr?”
Der IPCC Prozess ist in erster Linie zur Politikberatung gedacht. Lokale und globale politische Entscheidungsträger wollen wissen, was kann uns die Wissenschaft über bestimmte denkbare Szenarien sagen. Der Wunsch danach ist berechtigt und sinnvoll. Welche Entscheidungen dann getroffen werden, darüber muss die Politik beraten.
Als außenstehender, jedoch seid Jahren involviert ist der Materie,muss ich erstmal hier was anbringen, der ganze Klimawandel derart Explosionslastig ist. Ich sehe das Problem nichtmal direkt bei den Wissenschaftlern selbst, sondern was mit denen gemacht wird. Die Medien (Ob Zeit,Spiegel, New-York-Times etc) sind nicht fähig die Materie zum Bürger zu transportieren, es wird sinnlos übertrieben/unterrieben, falsch dargestellt und gelogen. Mittlerweile bin ich an einen Punkt wo ich sage, es wäre besser wenn sich Medien gänzlich aus dem Thema raushalten würden, das könnte dieses ganze Diskussion etwas entschärfen.
Auf der anderen Seite haben wir eine heftige Leugner-Vereinigung, welche fahrlässig mit den Unwissen der Allgm. Bevölkerung spielt und damit meistens durchkommt, Resultate sind schlimmstenfalls Drohbriefe etc an Wissenschaftler.
Solchen Leute kann man mit keiner Argumenten Herr werden, bei diesen ist alles manipuliert und jeder (außer sie selbst natürlich) sagen die Unwahrheit. Man nehme diese ganzen Vorwurfe gegen Hansen und GISS, dass hier Daten manipuliert werden, welche die Arktis vorsätzlich warm rechnen. Alles schön und gut, aber auf die Idee zu kommen, dass die aufgrund 2x Dingen und auch in die andere Richtung geht kommt man da nicht..
Was von den Denials niemand verstanden hat (oder nicht will), dass das Interpolieren/Extrapolieren der Messwerte an für sich manipuliert, sondern sogar realistischer gegenüber ein Auslassen der Arktis ist, schließlich erwärmen sich die hohen Breiten deutlich stärker und schneller als die niederen Breiten, vorallem die NH mit ihrer Landmasse. Das gleiche passiert bei Abkühlungen, nicht extrapoliert gehen die Messwerte nicht soweit zurück wie extrapoliert, alles mit den GISS-Daten einsehbar.
Wenn man das nicht versteht(Oder nicht will), kann m.E auch keine Basis für eine Diskussion geschweige wissenschaftlichen Papers erwarten, sodass man auch mal die Wahrheit sagen muss, viele der selbsternannten Skeptiker liefern nunmal bescheide und vorallem falsche Papers inklusive politischer Indoktrinierung ab.
Dass solche sich dann noch erdreisten, sich darüber zu beschweren erscheint mir als blanker Hohn. Als Wissenschaftler würde mich das schon erheblich nerven, da damit mein Ruf indirekt beschädigt wird.
Worauf ich hinnaus möchte, dass Lüdecke-Paper hätte nie durchkommen dürfen und zwar nicht weil es Verbandelungen mit EIKE gibt, sondern schlichtweg weil es wissenschaftlicher Müll ist, sogar derart, dass ich als Laie beim Lesen des Papers mir die Tür am liebsten am Kopf knallen würde.
An dieser Stelle mag ich nicht über Eduarda urteilen, dass maße ich mir nicht an, aber Axel hat absolut recht, Review ist zuständig dafür, dass eine gewisse Qualität herrscht und aus dem Aspekt ist es mir nicht nachvollziebar.
Entschuldigung allerseids, manchmal fehler paar Worte. Somit eine kleine sinngemaße Korrektur:
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Als außenstehender, jedoch seid Jahren involviert, int der Materie,muss ich erstmal hier was anbringen, dass der ganze Klimawandel derart Explosionslastig ist.
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Solchen Leuten kann man mit keinen Argumenten Herr werden, bei diesen ist alles manipuliert und jeder (außer sie selbst natürlich) sagt die Unwahrheit. Man nehme diese ganzen Vorwurfe gegen Hansen und GISS, dass hier Daten manipuliert werden, welche die Arktis vorsätzlich warm rechnen. Alles schön und gut, aber auf die Idee zu kommen, dass die aufgrund 2x Dingen geschieht und auch in die andere Richtung geht kommt man da nicht..
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Was von den Denials niemand verstanden hat (oder nicht will), dass das Interpolieren/Extrapolieren der Messwerte an für sich nicht manipuliert, sondern sogar realistischer gegenüber ein Auslassen der Arktis ist, schließlich erwärmen sich die hohen Breiten deutlich stärker und schneller als die niederen Breiten, vorallem die NH mit ihrer Landmasse.
Jo wird ich auch gerne sehen, nur fundamental siehts ganz anders aus, schaue ich mir die letzte Dekade an, die ENSO, die Sonnenaktvität etc und dann die Messwerte. Respekt, vor paar Jahren hatte ich nicht angenommen, dass wir auf den jetzigen Temperaturniveau verbleiben hinzu kommt das die Ozeane weiterhin Energie akkumulieren.
Das derzeitige Gesamtbild ist für die Widerlegung vernichtend bzw. unbrauchbar, eher zeigt sich, dass obwohl die naturlichen Antriebe nach unten gehen, die Erwärmung nur gebremst wird aber nicht gestopt.
Nö. Bei mir entwickelt sich das alles erst. Ich hab als Laie bei Null angefangen und hab mich damals immer über menschlichen Klimawandel totgelacht.
Jedoch knie ich mich seid Jahren rein und akzeptiere nur das, was ich selbst reproduzieren und verstehen kann. Ganz einfach..
Was Prognosen angeht, sagen wirs nett, Prognosen sind das Resultat der Imput, also werden die sich eh mit weiterer Verbesserung weiterentwickeln, man sollte nicht jede Prognose als bare Münze nehmen, sondern als Nährungpunkt.
Running-sciene eben
Jedoch und das ist am wichtigsten, sollte man die Physik anerkennen oder haben sie ein Rebuttal welches nicht rebuttet ist, welches das Transmissionspektrum von Co2 widerlegt? Können sie nachweisen, dass der antropogene Antrieb völlig kompensiert wird?
Können Sie oder nicht?
Sehen Sie, es ist nur diskutierbar, was auch da ist, alles andere ist Philosophie von dem was sein könnte aber nicht sein muss.
Welche Annahmen sind unzulässig. Klima ist kein Ponyhof das nur Co2 kennt, nur weil Co2 steigt, impliziert das erstmal einen positiven Antrieb. Wenn ich alles andere wegblende steigt die Temperatur über die Zeitachse bis nährendes Gleichgewicht an.
Jedoch ist ja Klima kein Ponyhof und besitzt mehre Faktoren, beispielweise ENSO oder Sonennakvität oder oder oder angekommen bis an die Isolationszyklen.
Parizielle Globale Abkühlung ist kein Problem für eine antropogene Erwärmung insofern ich diese auch plausibel und physikalisch nachvollziehen kann. Oder sehen Sie es so, dass Co2 im Jahr xy gestiegen ist aber die Temperatur im Jahr xy nicht und damit wäre antropogene Erwärmung vom Tisch, wäre bischen einfach meinen Sie nicht?
@Christian
selbst wenn sie nun die “dämpfende” Wirkung der natürlichen Einflüsse bilanzierend einbeziehen dann bleibt unterm Strich für die CO2 Klimasensitiviät nicht mehr als schlaffe 1,x (x< 0.5) raus. Das ist weniger als die Hälfte von dem was sich AGW-isten wünschen
Ich nehme jetzt einfach mal an (da ich kein Nachweiß von Ihnen erhalten habe, den ich nachvollziehen könnte) das sie damit nun richtig liegen.
Ändert das irgendwas an der Aussage, dass es eine antropogene Erwärmung gibt? Eben nicht und das ist doch der Punkt.
Sie schrieben vorher:
Nur eine Prognose:
Das Klima wird die AGW-Klimapfeiffen widerlegen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis der letzte Vollpfosten dies erkennen wird.
Ja, aber sie sagen doch hier genau das was die “AGW-Klimapfeiffen” sagen, nur das es einfach nur am unteren Sensivitätbereich (IPCC 2007 AR4) liegt, welches besagt, dass unterhalb 1,5K sehr unwahrscheinlich ist.
Alles kein Thema für mich, aber Schreiben ist diesbezüglich absolut unlogisch..
“@Mudelsee
Warum veröffentlicht man hier E-Mailkommunikation?”
Weil sich jemand in der Klimazwiebel mächtig geärgert hat und Manfred so etwas wie der Blitzableiter war.
Völlig unbeantwortet blieb dabei leider die Hauptfrage: Wieso wurde das Paper nur mit kosmetischen Änderungen durchgewunken und die Hinweise der Reviewer (und Eduardo Zoritas) der ersten Runde ignoriert?
@Axel
Ischt halt nicht vertrauensbildend, wenn hier E-Mailkommunikation, ganz anscheinend ohne Zustimmung des Adressaten, politisch-wissenschaftlich verwurstet wird. – Der Webbaer kann sich nicht erinnern in mehr als drei Jahrzehnten E-Mailzugang derartige Nachrichten in Foren, Boards oder wie hier: Feedbackbereiche eingestellt zu haben, lol.
Ich selber kommen mit Betrachtung natürlicher Antriebe* auf rund eine TCR von 0,2K* je Jahrzent in den letzten 30 Jahren. Wären bei gleicher Geschwindgkeit rund 2K bis 2100 also rund um 3K in ECS.
*Regressiv ermittelt
*RSS (Sat-Daten)
Und das alles noch bei völliger Ausblendung antropogener Aerosole.
@Christian
“Ja, aber sie sagen doch hier genau das was die “AGW-Klimapfeiffen” sagen, nur das es einfach nur am unteren Sensivitätbereich (IPCC 2007 AR4) liegt, welches besagt, dass unterhalb 1,5K sehr unwahrscheinlich ist.”
richtig! was ja bedeuten dürfte dass Erkenntnisse der Klima-Pfeiffen unrealistisch sind.
Aber wenn sie unbedingt den Planeten Erde retten woll dann will ich sie daran nicht behindern. Machen sie mal
Warum Planeten retten, egal wie hoch die Sensivität am Ende ist, kann meinetwegen auch 6K sein wird das nichts daran ändern, dass der Mensch nix machen wird, nur das nötigste wie immer halt.
Völlig unrealistisch anzunnehmen, dass der Mensch wirklich Wohlstand negieren würde um zukünftige Generation es nicht aufbürden zu mussen. Aus antropogene Sicht, dürfen wir den Karren ruhig gegen die Wand fahren, vielleicht bringt das nochmals ein deutlichen Innovationschub, wenn es ums überleben gehen würde.
Fakt ist eben und das ist kaum Abstreitbar:
Klimaschutz/Umweltschutz ist auf diesen Planeten kaum Thema, dass was bisher gemacht wurde, ist für reine makulatur. Eigentlich schade, beide Sache sollten ganz oben stehen egal ob ECS nun 1,5K oder 6K. Einfach schon wegen den Ressurcen. Aber der Mensch denkt halt nicht über sein eigenes Wirken hinnaus, damit ist das auch nur eine Seifenblase.
@Christian
sie folgen der phantastischen Idee, dass Aerosole den T-Anstieg behindern könnten. Es wäre um das doppelte wärmer ohne. Das klingt doch nach Weihnachtsmann, kein Schwein hat nur ansatzweise einen Nachweis liefern können.
Das ist ein Strohhalm der Klimapfeiffen.
Soory, jetzt muss ich aussteigen, jetzt wird mir langsam zur absurd, als nächtes kommst noch, dass Vulkanausbrüche nicht kurzfristig kühlend wirken. Und das die AOD nur ganz zufällig reagiert und Aerosole nur ganz zufällig mit der AOD erfassbar sind…
soory, aber ich steh ichh auf Weihnachtbaumverkäufer..
Ich bin null komma gar nix an eine Debatte über Pfeifenköppe oder dergleichen interresiert, mich interresiert eher die Pysik hinter dem ganzen.
Sie wirken auf mich völlig indoktriniert, wenn sie also nicht etwas brauchbares zum bequatschen haben, brauch Sie in Zukunft nicht mehr auf mich eingehen.
@Christian
versuch einfach mal in wenigen Sätzen deine Theorie zu natürlichen und den CO2 bedingten Temperatureinflüssen darzulegen. Dann suchen wir gemeinsam den Fehler.
Ein bisschen Polemik lockert die Sache doch erst richtig auf ;-). Immerhin haben wir hiermit wieder ein bisschen was gelernt (natürlich nicht aus fachlicher Sicht, versteht sich). Nebenbei scheint dem ehrlichen Vermittler auch noch die Maske vom Gesicht gerutscht … Das hat doch was.
@axel:
Right u are! Fehler sind erlaubt. Man kann auch dazu stehen. Es sei denn man fühlt sich in der Märtyrerrolle wohl.
nicht entgangen (EIKE-News, Sektion Energie vom 9.3.2013).”
Außer den abgrundtief dummen Klimaleugnern dürfte es wohl niemanden geben, der sich bei eike ERNSTHAFT INFORMIEREN will. Wie sollte das auch gehen, wo die Oberdeppen Lügecke und Lügburg da den Ton angeben.
Vennecke hat hier Narrenfreiheit. – Es gibt hier noch einen anderen Irren von der klimaskeptischen Seite, der darf nicht mehr, lol, eine Imparität scheint also durchaus gegeben.
Der Begriff “Oberdepp” ist einem Kommentar eines eike-Admins entnommen, mit dem er S. Hader tituliert hat. (Er hat nachträglich diesen Begriff übrigens klammheimlich wieder entfernt! Wie es überhaupt bei eike üblich ist, allzu eklatante Fehlgriffe – und die sind wahrlich häufig! – anschließend völlig kommentarlos “nachzubessern” – eine Praxis, die bei diesen Qullenfälschern wohl Methode ist ).
Wenn also der Admin meint, auf sachliche Kommentare mit solchen Ausfällen reagieren zu müssen, dann müssen sie sich auch gefallen lassen, wenn man mit gleicher Münze heimzahlt.
Jeder, der den eike-Auftritt mit ein bisschen Verstand liest, merkt sehr schnell, wie verlogen diese Bande ist und das nicht nur, weil sie Postings anderer zensieren, verkürzen und verzerren. Auch die Artikel sprechen jeder Wahrheitsliebe Hohn, was sich allein schon dadurch zeigt, dass häufiger “Artikel” von Anthony Watts übersetzt werden.
Auch das Herausstellen des notorischen Lügners Monckton – der übrigens Beiratsmitglied bei eike ist – belegt einmal mehr das zutiefst gestörte Verhältnis der eike-Miglieder zu Wahrheit und Anstand.
Was Sie also als “unglaubliche Dreistigkeit” bezeichnen, ist nichts weiter als eine ganz normale Reaktion auf die unglaublichen Dreistigkeiten dieser verlogenen Rentnerbande.
eike leistet sich eine weitere unglaubliche Dreistigkeit, indem sie dem möchte-gern-Akademiker Thüne ein Sprachrohr geben und ihm damit die Gelegenheit, seriöse Wissenschaftler als Betrüger und Lügner zu diffamieren.
Dabei braucht man gar nicht lange zu suchen, um auf der Seite jemanden zu finden, der lügt und betrügt: es ist der Physik-Kasper Thüne selbst.
Unglaublich, was sich diese Truppe von weggetretenen Tattergreisen da leistet.
Herr Vennecke, haben Sie nicht den Eindruck, dass Sie mit Ihrer Wortwahl (“verlogene Rentnerbande”, “weggetretenen Tattergreisen”, “notorischen Lügners Monckton”, “möchte-gern-Akademiker Thüne”) über das Ziel hinausschiessen?
Bei mir jedenfalls erwecken dergestaltige Beschimpfungen und persönliche Ehrabschneidungen, wie jene in Ihren Postings 240 und 241, Assoziationen zur Wortwahl von Propagandisten zur Zeiten des letzten finsteren Faschismus in Deutschland (ich meine nicht die DDR).
Meinen Sie nicht, dass solche verbalen Ausfälle dem Jahr 2013 nicht mehr angemessen sind?
Dr. Thüne ist übrigens tatsächlich Dr. phil. und Diplom-Meteorologe. Warum Sie ihn dann “Möchtegern-Akademiker” schimpfen, erschliesst sich mir nicht. Der Mann ist Akademiker, auch wenn Ihnen dies nicht passt. Haben Sie da vielleicht einen Komplex, weil Sie kein Akademiker sind?
PS: Bei Lord Monckton würde ich an Ihrer Stelle ein wenig aufpassen. Lord Monckton verklagt schon auch mal Leute, die ihn beleidigen.
den “Dr.” können Sie bei Thüne ruhig in Anführungszeichen setzen, denn den hat er in einer so genannten Doktorfabrik unter äußerst zweifelhaften Umständen erhalten. Ist alles im Netz zu finden.
Er mag sich Meteorologe nennen, muss sich aber auch gefallen lassen, als “wissenschaftlicher Geisterfahrer” bezeichnet zu werden (Udo Leuschner), weil er total abstruse Thesen auf diesem Gebiet vertritt, die allen Grundsätzen der Physik Hohn sprechen. Wenn die eike-Typen also so einen Physik-Kasper zu Wort kommen lassen, sagt das viel über deren eigenes Verständnis von Wissenschaft aus.
Was meine sonstige Wortwahl betrifft, so ist sie sicherlich nicht als fein zu bezeichnen, stellt aber nur eine Reaktion auf eine ähnlich geartete Wortwahl bei den eike-Blogs dar. Ein Lügburg ist in dieser Hinsicht mit Sicherheit kein Waisenknabe.
“Lord Monckton verklagt schon auch mal Leute, die ihn beleidigen.”
Wieso beleidigen? Wenn man ihn alsnotorischen Lügner bezeichnet, so ist das lediglich eine Tatsachenvorstellung. Hören Sie sich einfach mal einen Vortrag von Monckton an, dann werden Sie es selber feststellen.
Ganz abgesehen davon, dass die angeblichen Prozesse von Monckton nichts als heiße Luft sind, die ausgehen, wie das Hornberger Schießen.
Was ist denn von seiner großspurigen Ankündigung geworden, gegen Tony Press vorzugehen, der ihn angeblich verleumdet hat? – Nichts, absolut nichts.
Solange eike weiter fortfährt zu lügen, betrügen, Postings zu verzerren, müssen sie sich gefallen lassen, als das bezeichnet zu werden, was sie sind. Wo ist dabei das Problem? Darf man die Dinge nicht mehr beim Namen nennen?
“Was meine sonstige Wortwahl betrifft, so ist sie sicherlich nicht als fein zu bezeichnen, stellt aber nur eine Reaktion auf eine ähnlich geartete Wortwahl bei den eike-Blogs dar. Ein Lügburg ist in dieser Hinsicht mit Sicherheit kein Waisenknabe.”
Das Sie sich dieser Wortwahl anpassen, zeigt, wie wenig Sie sich da im Griff haben und auch nicht besser als die EIKE-Autoren sind. “Normalos” wenden sich verständlicherweise mit Grausen von solche Postings ab, egal ob sie von genannten Autoren kommen oder von Ihnen. Wer jegliche Zivilisiertheit in seiner Wortwahl vermissen lässt, wird von den Menschen nicht ernstgenommen. Suchen Sie nicht nach Entschuldigungen, warum Sie so schreiben, sondern ändern es! Mit dieser Wortwahl finde ich Ihre Beiträge wirklich beschämend, egal wie inhaltlich richtig Ihre Aussagen auch sind. 🙁
das hat gesessen. Wenn durch meine Wortwahl der Eindruck entsteht, dass ich auch nicht besser bin als die eike-Autoren, dann muss ich natürlich daran etwas ändern, denn nicht besser als eike bedeutet ja durch und durch schlecht.
Mal sehen, ob ich es in Zukunft besser hinbekomme.
Gleich mal üben:
eike hat wieder einen Klopfer losgelassen. Ein gewisser Dr. F. Buer hat dort einen Schmähartikel über ide Windkraft losgelassen, in dem er beklagt, dass durch den Einsatz von Windkraftanlagen Tausende von Vögeln getötet werden. Er ist deshalb für die Abschaffung von WKAs. Er übersieht aber geflissentlich, dass in anderen Bereichen menschlicher Tätigkeit gleich Millionen von Vögeln ihr Leben lassen müssen. Und ich meine damit nicht die Masttiere, die wir verspeisen.
Wie differenziert Herr Dr. Buer die Realität wahrnimmt und wie kompetent er ist, über nicht-biologische Themen zu schreiben – nämlich gar nicht – kann man unzweifelhaft an seinen Thesen zum Thema Klima ablesen:
Armes Deutschland, das solche Lehrer hat. Anscheinend – nicht scheinbar! – ist sein Denken so flach wie seine Sprache, denn der dazugehörige Artikel steckt voller falscher Aussagen.
Es ist ja nicht so, dass ich Ihnen hier bei Primaklima zum ersten Mal geschrieben habe, dass ich Ihren Ton für überaggressiv und unpassend halte. Sie mögen in sehr vielen Dingen inhaltlich Recht haben, aber dann kann man das auch in einem zivilen Ton rüberbringen. Ich bin hier mit Sicherheit auch kein Sittenwächter, der für den guten Ton zuständig ist, sondern habe einfach kundgetan, was ich davon halte. Mehr möchte ich dazu auch gar nicht schreiben.
Der “Lord” hat wieder zugeschlagen. Nachdem seine Tour in Australien so gut wie keine Wirkung hinterlassen hat (wie auch, da er immer nur auf ein Publikum trifft, dass seine Meinung kennt und großenteils teilt und er immer wieder denselben Unsinn wiederholt), befindet er sich nun in Neuseeland und fühlt sich natürlich gleich wieder auf den Schlips getreten, weil neuseeländische Wissenschaftler im Vorfeld seiner Verdummungstour seine dreistesten Behauptungen öffentlich bekannt gemacht und widerlegt haben.
Interessant finde ich aber ein paper, dass der neuseeländische Klimaleugnerverband von Monckton veröffentlicht hat und in dem dieser versucht, die Globale Erwärmung mit MItteln der Logik zu widerlegen:
Es ist ein Vergnügen, dieses Machwerk zu lesen, da der “Lord” hier voll in die Trickkiste rhetorischer und demagogischer Mittel greift um seine anfängliche Behauptung zu “belegen” und es eine kleine Herausforderung ist, seine miesen Tricks zu durchschauen..
Die Analyse seines Pamphlets zeigt sehr schön, wie jemand, der auf verlorenem Posten steht, mit trickreichen und unredlichen Mitteln diese Tatsache zu verschleiern versucht.
@SHader
Ich hätte nie gedacht, dass ich ihnen einmal Respekt zollen würde.
Allerdings möchte ich sie gleich warnen, ich kenne Vennecke, Klusmann, Carbon-Neutral, W. Potratz schon einige Jahre, er “frißt” jetzt einige Tage Kreide und dann geht es weiter as usual, er ist so, er kann nicht anders.
Wenn er allerdings über die “EIKE”-Greise tradiert vergisst er, dass er selbst, sowohl geistig als körperlich, an der Grenze der Verwesung vegitiert.
😀
Klima”realist” kann auch nichts anderes als wild spekulieren.
Und wie sich zeigen wird, liegt er auch dieses Mal wieder total daneben, was bei einem Klima-“Skeptiker” ja die Regel ist.
Wie nicht anders zu erwarten, versucht der gute “Lord” auch in Neuseeland wieder Wissenschaftler vor den Kadi zu ziehen, die es gewagt haben, ihn als den Scharlatan zu bezeichnen, der er ist.
Es erübrigt sich zu mutmaßen, dass auch diese Sache wieder so ausgehen wird, wie unzählige ähnlich gelagerte Fälle in anderen Ländern, zuletzt Australien: wird sang- und klaglos in der Versenkung verschwinden.
In Bayern nennt man Leute wie Monckton, die jeden, der ihnen zu widersprechen wagt, gleich verklagen, “Prozesshansel”.
Ich bin gerade darauf gestoßen, dass Lüdecke von EIKE ein neues Buch herausgebracht hat, dass mit einem Vorwort des CDU-Politikers Vaatz “geschmückt” ist.
Das Vorwort ist bei EIKE abgedruckt und ich habe es gelesen, was mich zu folgendem Kommentar (ob der wohl bei EIKE erscheint?) veranlasste:
“Ich drücke Horst-Joachim Lüdecke und diesem Buch, das nun von ihm vorliegt, die Daumen, weil ich glaube, dass von einem wirklichen Erkenntnisgewinn in Sachen Energie und Klima unsere Zukunft abhängt.”
Hm, dieser Satz von Herrn Vaatz macht mich doch sehr nachdenklich.
Hat er das Buch überhaupt gelesen und wenn ja, hat er es verstanden?
Wenn das Buch nämlich die von ihm gelobten Qualitäten haben sollte, dann kann er es nicht verstanden haben, denn in seinem Vorwort steht jede Menge an unsinnigen Behauptungen.
Kann natürlich auch sein, dass er den Unsinn dem Buch entnommen hat und ihn nicht bemerkt hat.
Vaatz bezieht sich allen Ernstes auf den berüchtigten Heidelberg Appeal (seinerzeit von Singer verzapft), um Zweifel an der Klimawirksamkeit von CO2 zu untermauern.
Ich fürchte, der Mensch weiß wirklich nicht, wovon er redet.
Hat hier mal jemand das Buch von Lüdecke ausgeliehen (man muss solche Typen ja nicht auch noch durch Kauf unterstützen!) und kann ein paar Beispiele von verzerrter Darstellung der Fakten zum besten geben?
Wäre schon interessant zu erfahren, von welchem Unsinn sich manche Politiker beeinflussen lassen.
Oh nein, das Vorwort von Vaatz ist ja wirklich megapeinlich. Da würde ich meinen, mit solchen Aktionen könne man seine politische Karriere in den Sand setzen. Ach nee, das hat Vaatz ja schon vorher ganz alleine geschafft.
Mein Highlight war diese groteske Fehldarstellung des 2°-Ziels:
“Überstiege eines Tages die Erwärmung der Erde diese zwei Grad, so habe dies für den Fortbestand des Lebens auf der Erde und damit für die gesamte Menschheit katastrophale Folgen.”
Genau, ab 2° sind wir alle tot, und das restliche Leben auch. Blöd nur, dass man so etwas nicht im IPCC oder UNFCCC-Prozess liest, sondern nur auf Skeptikerblogs.
Und wenn es je eine Lehre aus dem DDR-Sozialismus gab, dann natürlich: Freiheit statt Klimapolitik!!! Ech brilliant, Herr Vaatz…
Bei EIKE zu posten ist wohl ziemlich sinnlos, wenn man anderer Meinung ist als die fanatischen Klimaskeptiker dort.
Sobald man eine abweichende Meinung äußert, wird man ziemlich derbe angegriffen und wenn man sich dann sachlich zur Wehr setzen will, beliebt es dem Admin, den Kommentar einfach nicht zu veröffentlichen.
Ist mir übrigens aufgefallen, dass die Kommentare immer dann nicht veröffentlicht werden, wenn man mit Argumenten kommt, die die Klimaskeptiker nicht durch einfache – und natürlich unbegründete – Gegenbehauptungen widerlegen können.
Wenn es denen argumentativ zu peinlich wird, kneifen sie einfach. Das ist sicher auch eine Art zu zeigen, auf wie schwachen bis gar keinen Argumenten deren Standpunkt beruht.
Herr Zuber wird das hier auch lesen, deshalb an ihn die Frage, wie er denn dazu steht, dass man bei EIKE unverhohlen eine Zensur ausübt? In meinen Augen ist das demokratiefeindlich und wird ausschließlich von totalitären Kräften praktiziert.
Es überrascht mich aber nicht sonderlich, dass gerade im Kreis der Klimaskeptiker solch rechtslastige und demokratiefeindliche Positionen überwiegen.
Wie lange wird es wohl noch dauern, bis eike die Klamotten hinschmeißt?
Jetzt hat sie der nächste große Schlag getroffen: Ihr gebetsmühlenartig wiederholtes Mantra vom angeblich gefälschten Hockeystick ist genau wie das Kartenhaus, aus dem es bestand, in sich zusammengebrochen:
Die neuesten Untersuchungen als Ergebnis einer weltweiten Kooperation zeigen, dass die Mittelalterliche Warmzeit und die Kleine Eiszeit regional begrenzte Ereignisse waren und nicht dazu taugen, als Beleg für den Einfluss der Sonnenflecken auf das Erdklima zu dienen.
Inzwischen sollte eigentlich der Dümmste gemerkt haben dass er bei eike nur verschaukelt wird, aber offensichtlich gibt es Menschen, die noch dümmer sind als der Dümmste. Die findet man wohl unter den eike-konformen Postern auf deren Webseite. Ist wohl aber auch nicht weiter verwunderlich, denn jeder halbwegs intelligente Leser merkt nach kurzer Lektüre bei eike anhand der Auswahl der Artikel, dass hier eine extrem einseitige Propaganda zu Gunsten der Energielobby betrieben wird, was bei den Organisationen, die im Hintergrund von eike stehen, nicht wirklich überraschen mag.
Nur wer ein megadickes Brett vor dem Kopf hat, lässt sich von diesen Typen über längere Zeit verschaukeln.
Die oben beschriebene Neigung des Admins (wahrscheinlich Limburg, der sich hinter der Bezeichnung “Admin” verkriecht) unliebsame Meinungsäußerungen, die eike in Bedrängnis bringen, einfach zu unterdrücken (ZENSUR!), rundet das Bild ab. Wer die ehemalige DDR und deren Methoden der “Wahrheitsverbreitung” noch bewusst wahrgenommen hat, findet zahlreiche Parallelen zu eike, was aber wohl weniger damit zu tun hat, dass der Briefkasten dieses Vereins in Leipzig steht.
eike und ehrliche Information verträgt sich wohl ebenso gut wie der sprichwörtliche Teufel und das Weihwasser.
Ja, ich poste kaum noch dort, ca. die Hälfte erscheint sowieso nicht, wozu die Mühe? Man darf nicht mal schreiben, wie das IPCC die Klimasensitivität in Wirklichkeit abschätzt (2 – 4,5°C, um die 3° als wahrscheinlichstem Wert). Im Artikel stand was anderes, die Wahrheit wird zensiert.
Ein Kommentator dort meinte kürzlich, die Vostok-‘Daten zeigen, dass eine Zunahme von CO2 um ca. 100ppm eine Temperaturerwärmung von 10°C bewirkt hätte und daher die heutige Erwärmung schon viel größer sein müsse und daher alles Blödsinn sei. Mein Beitrag, wo ich über die Denkfehler aufklärte, erschien nicht. Nota bene: Es ist erwünscht, dass die Leser Blödsinn glauben, Aufklärung ist der Feind.
Bei J. Curry erschien ein Beitrag über Kritierien intellektueller Redlichkeit. Ich wette, Hr. Frey wird das nie und nimmer übersetzten, die Parallelen wären zu offensichtlich.
“Sobald man eine abweichende Meinung äußert, wird man ziemlich derbe angegriffen und wenn man sich dann sachlich zur Wehr setzen will, beliebt es dem Admin, den Kommentar einfach nicht zu veröffentlichen.”
Hallo Herr Bäumer, die Freischaltung der EIKE-Beiträge ist nicht aus Zufall so entstanden, sondern hat Strategie. Man möchte die volle Kontrolle über die Postings zu jeder Zeit behalten. Besser kann man doch gar nicht zum Ausdruck bringen, was man wirklich von Meinungsvielfalt im Internet hält. Wenn es mir gar zu dumm wird, dann poste ich die nichtfreigeschalteten EIKE-Beiträge einfach hier. Ein bisschen Subversion muss schon sein. 😉
“Herr Zuber wird das hier auch lesen, deshalb an ihn die Frage, wie er denn dazu steht, dass man bei EIKE unverhohlen eine Zensur ausübt? In meinen Augen ist das demokratiefeindlich und wird ausschließlich von totalitären Kräften praktiziert.”
Er ist ein Günstling des EIKE-Systems. Wieso sollte er sich gegen diese Art von Zensur aussprechen? Der Zweck heiligt die Mittel.
“Es überrascht mich aber nicht sonderlich, dass gerade im Kreis der Klimaskeptiker solch rechtslastige und demokratiefeindliche Positionen überwiegen.”
Demokratiefeindlich in einzelnen Beiträgen ja, rechtslastig halte ich die Ansichten dort aber kaum. Passender wäre wohl die Einordnung libertär (nicht zu verwechseln mit liberal).
” rechtslastig halte ich die Ansichten dort aber kaum. Passender wäre wohl die Einordnung libertär (nicht zu verwechseln mit liberal).”
Rechtslastig deshalb, weil die miesten Posten von ihrer politischen Einstellung her wohl kaum ins linksdemokratische bzw. ökologische Spektrum passen.
Rechtslastig bedeutet ja nicht notwendigerweise rechtsradikal oder faschistisch. Obwohl ich bei manchen der Poster selbst dafür nicht meine Hand ins Feuer legen würde. Allerdings habe ich keineswegs die Absicht, anstelle von Argumenten nun einfach die Fascho-Keule heraus zu holen. Das überlasse ich gerne den Postern bei EIKE.
Mit dem Begriff “libertär” kann ich ehrlich gesagt nicht allzu viel anfangen. Neo-kon – aber ohne den intellektuellen Hintergrund – würde für mich als Qualifizierung dieser tumben Toren reichen. Denn ich denke auch nicht, dass bei den EIKE-Postern eine differenzierte, rational begründete, politische Einstellung zu finden ist. Die laufen einfach denjenigen nach, die ihre neo-konservativen Vorurteile am besten bedienen.
“Rechtslastig deshalb, weil die miesten Posten von ihrer politischen Einstellung her wohl kaum ins linksdemokratische bzw. ökologische Spektrum passen.”
Naja, das politische Spektrum ist wohl wesentlich farbenfroher und differenzierter als das schnöde Rechts-Links-Denken.
“Mit dem Begriff “libertär” kann ich ehrlich gesagt nicht allzu viel anfangen.”
Ich lange Zeit auch nicht, aber man lernt ja gerne dazu. 😉
ob bei Rahmstorf zensiert wird, kann ich nicht sagen. Mir fällt aber auf, dass Rahmstorf sachlich auf Postings auch von Klimaleugnern eingeht.
Das sieht bei EIKE schon ganz anders aus. Dort macht der Admin häufiger dumme Bemerkungen, wenn ihm etwas nicht in den Kram passt. Und wenn man dort dann nachhakt, wird das Posting gar nicht mehr veröffentlicht.
Rahmstorf dagegen macht sich die Mühe, sachlich und geduldig Postings zu kommentieren.
Falls Sie die Erfahrung gemacht haben sollten, dass Rahmstorf Postings von Ihnen nicht veröffentlicht, machen Sie es doch so, wie hier schon vorgeschlagen: posten Sie ihren Kommentar parallel hier.
Das würde ja bedeuten, dass man einem Klimaleugner etwas glauben müsste. Ist schon recht viel verlangt.
Anderes Thema: Bei eike gibt es einen neuen Nonsense-Artikel des Wünschelrutengängers Nils-Axel Mörner, in dem dieser den vielfach nachgewiesenen Anstieg des Meeresspiegels leugnet.
Bezeichnend auch, dass sein Artikel in einem nahezu unbekannten indischen Journal erschienen ist. Wird seinen Grund darin haben, dass seriöse wissenschaftliche Fachzeitschriften so einen Quatsch nicht abdrucken.
Aber bei eike wird so etwas natürlich geflissentlich “übersehen” und man wird sicherlich des Lobes voll sein über diesen “hervorragenden Wissenschaftler”.
wenn Sie nicht einmal in der Lage sind, so etwass selbst zu recherchieren, dann ist es kein Wunder, dass Sie auf Scharlatane wie den Klimaleugner und Wünschelrutengänger Mörner hereinfallen.
Aber ich will Sie nicht dumm sterben lassen. Hier ist nur eine Quelle von Hunderten, die Sie ohne große Schwierigkeiten im Internet finden (, d. h., wenn Sie wissen, wonach Sie suchen):
Wenn Sie selber recherchieren, werden Sie wieder auf ein Ergebnis stoßen: ALLE seriösen Insutute, die sich mit der Frage befassen, kommen zu dem gleichen Ergbenis, nämlich, dass die Meeresspiegel infolge der Globalen Erwärmung ansteigen, ein paar wenige meist den Klimaleugner-Kreisen zuzuordnende Individuen gestehen zwar den Anstieg zu, bezweifeln aber einen beschleunigten Anstieg und nur extrem wenige total abgedrehte wagen es entgegen ALLEN Fakten zu behaupten, dass es überhaupt keinen Anstieg gäbe. Mörner und die eike-Clique scheinen zu Letzeren zu gehören.
Wer bitte soll dem Dauerlügner Vennecke irgend etwas glauben ?
Kann nur ein Depp sein, der Vennecke als der Wahrheit verpflicht empfindet oder gar kennt 😀
Unterschlagen ist eben auch lügen, und Vennecke hat mal eben den australischen Co Autor der Studie unterschlagen.
Und solange die 2 ihre Arbeit nicht im Selbstverlag oder Klo veröffentlichen, ist an dem indischen nichts auszusetzen, bis zu Beweis des Gegenteils.
nun, das Gegenteil ist schnell bewiesen. Gehen Sie doch mal auf die Website das “Journals”. Da kann sich jeder, aber auch jeder registrieren und anschließend einen Artikel einreichen:
Es ist also kein Wunder, dass Mörner auf solch ein “wissenschaftliches” Organ zurückgreifen muss. Seriöse Publikationen würden seinen klimaleugnerischen Mist nämlich nicht mehr veröffentlichen.
ZU fragen ist auch, wenn Mörner angeblich DER Experte für Meeresspiegeländerungen ist, warum er ein Paper mit einem Laien auf diesem Gebiet veröffentlichen muss? Hat er vielleicht Angst, dass der Name Nils-Axel Mörner allein schon ein Ablehnungsgrund für einen eingereichten Artikel sein könnte, weil sein Name inzwischen wegen seiner klimaleugnerischen und wünschelrutengängerischen Eskapaden in Wissenschaftskreisen eher zu Heiterkeitsausbrüchen Anlass gibt als zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem, was er zu sagen hat?
Und dann ausgerechnet mit Albert Parker, alias Alberto Boretti, einem Ingnieur, der sich auf Verbrennungsprozesse spezialsiert hat! Einfach lachhaft!
Tja, Klima”realist”, Sie sind mit Ihrem “Realismus” schon wieder auf die Nase gefallen, weil die Welt in der SIE leben, mit der realen Welt da draußen nicht allzu viel zu tun hat. Nur merken tun Sie es nicht.
nun, das Gegenteil ist schnell bewiesen. Gehen Sie doch mal auf die Website das “Journals”. Da kann sich jeder, aber auch jeder registrieren und anschließend einen Artikel einreichen:
Es ist also kein Wunder, dass Mörner auf solch ein “wissenschaftliches” Organ zurückgreifen muss. Seriöse Publikationen würden seinen klimaleugnerischen Mist nämlich nicht mehr veröffentlichen.
ZU fragen ist auch, wenn Mörner angeblich DER Experte für Meeresspiegeländerungen ist, warum er ein Paper mit einem Laien auf diesem Gebiet veröffentlichen muss? Hat er vielleicht Angst, dass der Name Nils-Axel Mörner allein schon ein Ablehnungsgrund für einen eingereichten Artikel sein könnte, weil sein Name inzwischen wegen seiner klimaleugnerischen und wünschelrutengängerischen Eskapaden in Wissenschaftskreisen eher zu Heiterkeitsausbrüchen Anlass gibt als zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem, was er zu sagen hat?
Und dann ausgerechnet mit Albert Parker, alias Alberto Boretti, einem Ingnieur, der sich auf Verbrennungsprozesse spezialsiert hat! Einfach lachhaft!
Tja, Klima”realist”, Sie sind mit Ihrem “Realismus” schon wieder auf die Nase gefallen, weil die Welt in der SIE leben, mit der realen Welt da draußen nicht allzu viel zu tun hat. Nur merken tun Sie es nicht.
@Vennecke Genau, ein richtiger Laie wie der Vennecke beim Googeln 😀
link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs11069-012-0400-5.pdf
-A. Parker, M. Saad Saleem and M. Lawson. (2013) Sea-level trend analysis for coastal management. Ocean & Coastal Management 73, 63-81
Online publication date: 1-Mar-2013
“Brzezinski, M.A., S.B. Baines, W.M. Balch, C.P. Beucher, F. Chai, R.C. Dugdale, J.W. Krause, M.R. Landry, A. Marchi, C. Measures, D.M. Nelson, A. Parker, A. Poulton, K. Selph, P. Strutton, A. Taylor, B. Twining (2010): Co-limitation of diatoms by iron and silicic acid in the equatorial Pacific. Deep Sea Res. II, 58, 493-511, doi:10.1016/j.dsr2.2010.08.005″
“Dugdale, R.C., F. Chai, R. Feely, C. Measures, A. Parker, F. Wilkerson (2010): The regulation of equatorial Pacific new production and pCO2 by silicate-limited diatoms. Deep Sea Res. II, 58, 477-492. ”
“Strutton, P.G., A.P. Palacz, R.C. Dugdale, F. Chai, A. Marchi, A.E. Parker, V. Hogue, F.P. Wilkerson (2010): The impact of equatorial Pacific tropical instability waves on hydrography and nutrients: 2004-2005. Deep Sea Res. II, doi:10.1016/j.dsr2.2010.08.015 ”
Howdy would you mind stating which blog platform you’re using? I’m going to start my own blog in the near future but I’m having a difficult time selecting between BlogEngine/Wordpress/B2evolution and Drupal. The reason I ask is because your design and style seems different then most blogs and I’m looking for something unique. P.S Apologies for being off-topic but I had to ask!
Eike hat seine Müllhalde um einen weiteren Schrott-Artikel vergrößert, indem sie einen “Artikel” von Peter Ferrara veröffentlichen, ein Büttel im Dienste des Heartland Institues.
Fazit: Lesen lohnt nicht!
Spätestens bei solchen Wortschöpfungen “neo-marxistischen Umweltbewegung”
weiß man, wes Ungeistes Kind der Verfasser ist: ein von Hass triefender ultra-konservativer Schreiberling, bei dem das Visier schon herunterklappt, man jemand nicht “alle Linken” am liebsten an die Wand stellen möchte.
Offensichtlich werden die Töne bei eike ständig schriller und intoleranter. Wohl ein Akt der Verzweiflung.
@Klimarealist, ich habe ja Günther Vennecke schon mehr als einmal für seine unflätige Ausdrucksweise und giftigen Kommentare kritisiert und hat hier auch schon sein Fett wegbekommen. Aber was ich manchmal bei Ihnen lese………Fremdschämen pur.
@SHader
Ach, wissen sie Herr Hader, diese Knalltüte Vennecke rennt hier unter den verschiedensten Usernamen seit Jahren mit Schaum vorm Mund Amok durch die Foren, in geifert in genau diesem Ton und schlimmer, hat auch schon mit sich selbst gesprochen, seine Pseudos verwechselt und sich selbst Fragen gestellt und mit eigenem Pseudo geantwortet. Sie können das ja als gesund betrachten, ich nicht.
Wenn für Sie die Wahrheit unterste Schublade betrachten, Ihr Bier, ich meine, ihm müsste professionell geholfen werden. Oder er reißt sich mal am Riemen.
😀
Ach übrigens, Herr Hader. ob sie in die Tasten hauen oder nicht, vom Inhalt ist das normalerweise identisch – Null.
Ich habe selten einen größeren Hohlschwätzer erlebt als Sie – und das will was heißen.
😀
und in einer Art und Weise, die mich peinlich berührt. Früher, als er noch nicht unter Pseudonym “Klimarealist”, sondern als Krishna Gans schrieb, war’s noch nicht so schlimm. Oder die Erinnerung verklärt die Vergangenheit gerade, wer weiß…
Ich hab was zum Artikelthema, für’s Geschwätz gibt’s ja die Dies-und-das-Threads.
Lüdecke hat gestern sein Paper bei WUWT vorgestellt. Ja, er hat’s immer noch nicht begriffen, er schreibt sinngemäß, wenn seine 6 Fourierkomponenten die Zeitserie reproduzieren, dann wird diese logischerweise von periodischen Prozessen verursacht. Ganz logisch, ist schon klar 😉
Zu meiner Überraschung waren die Reaktionen in den Kommentaren eher zurückhaltend bis skeptisch geprägt. Schau an, habe ich so noch nicht oft dort erlebt. Woran lag’s? Ist das Paper wirklich so offensichtlich schlecht oder fehlten einfach ein paar griffige Formulierungen wie z.B. “und damit ist anthropogenes global warming widerlegt”? Keine Ahnung.
@axel: … in der die Ingenieure un Theoretiker in die alte Falle tappen, die physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu ignorieren … um es mal etwas drastisch auszudrücken. Koutsoyiannis überzeugt mich nicht den Bruchteil einer Sekunde von seinen Ausführungen. Bunde geht etwas pragmatischer heran, lässt aber ebenfalls wichtige physikalische Randbedingungen außer Betracht. In jedem Fall eine sehr interessante Diskussion, auch wenn ich die chaostheoretische Herangehensweise der Nicht-Klimatologen nicht nachvollziehen kann. Ist in diesem Falle aber sicher ehrlichem Skeptizismus geschuldet. Ich lerne daraus (einmal mehr), dass man mit Statistik nur dann etwas anfangen kann, wenn man die Physik vollständig verstanden (und akzeptiert) hat. Bin ganz klar bei Rasmus. Paul S auch (wie immer) mit sehr klugen Anmerkungen. Thx 4 sharing 😉
eike hat mal wieder einen schrillen Artikel verbrochen, bei dem das gesammelte Unwissen der Rentner-Truppe zum Ausdruck kommt:
“Beim WBGU scheint keiner zu wissen – oder nicht berücksichtigen zu wollen, dass
1) unsere CO2-Produktion nur wenige Prozent des natürlichen CO2-Kreislaufes ausmacht, dass
2) CO2 die Grundlage des Lebens auf der Welt ist: mittels Photosynthese produzieren die Pflanzen aus CO2 und Wasser den Grundbaustoff aller Nahrungsmittel, und Pflanzen und viele Tierarten benötigen CO2, um Holz und Skelette bilden zu können, so wie auch unser Körper zu 9% aus Kohlenstoff besteht; dass
3) der CO2-Gehalt der Atmosphäre in der geologischen Vergangenheit sehr viel höher war als heute, was der Biosphäre gut bekommen ist; dass
4) es trotz dieser sehr viel höheren CO2-Gehalte Eiszeiten gegeben hat, deren Gletscher bis zum 38. Breitengrad reichten, dass sich
5) die Produktivität unserer Pflanzenwelt, einschließlich der Getreidesorten, mit einem höheren CO2-Gehalt der Atmosphäre verbessert, weshalb Treibhäuser mit CO2 begast werden, dass
6) unsere CO2-Produktion auf eine schon weitgehend strahlungsgesättigte Atmosphäre trifft, die nur noch eine Temperaturerhöhung im Zehntel-Grad-Bereich zulässt, dass
7) die Annahme, der Klimawandel werde durch uns verursacht, nie bewiesen wurde bzw. nicht beweisbar ist und nur auf Klimasimulationsmodellen beruht, während die realen Temperaturmessungen klar das Gegenteil beweisen – wie die genannten Temperaturganglinien.”
Es ist schon erstaunlich, mit welchem Unsinn manche durchzukommen glauben und – und das ist das wirklich Erschreckende – wie das Beispiel eike zeigt, auch tatsächlich durchkommen.
Punkt 1 der Auflistung entlarvt den Autor bereits als unredlichen Demagogen, dessen unverhohlene Absicht es ist, eine uninformierte Leserschaft für dumm zu verkaufen.
Damit erübrigt sich auch jede weitere Diskussion über die restlichen Punkte, die selbstredend entweder banal sind oder genau so verlogen wie Punkt 1.
Prof. Lüdecke entfernt sich immer weiter von der Realität.
In seiner Verzweiflung ob der tatsächlichen Entwicklung versteigert er sich zu einer Prognose der Technik über einen Zeitraum von 100 Jahren:
“In spätestens einem Jahrhundert werden neue Brutreaktoren – so wie beispielsweise der DRL (hier) – als inhärent sicher sind und praktische keinen nuklearen Abfall mehr produzierend die Energieversorgung der Menschheit revolutioniert haben. ”
Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis er wieder an den Weihnachtsmann glaubt. In der Technik jedenfalls verwechselt er Wunsch mit Wirklichkeit.
I have been browsing online greater than 3 hours nowadays, yet I by no means found any fascinating article like yours. It’s beautiful value enough for me. In my opinion, if all website owners and bloggers made excellent content as you did, the internet will likely be much more useful than ever before. “Where facts are few, experts are many.” by Donald R. Gannon.
@Vennecke / Bäumer
Was Sie treibt, ist pure schizophrene Verzweifelung.
Ist schon mehr als amüsant zu betrachten, dass Sie bereits mit Ihren Avatars in Schleudern kommen, wie sieht es denn da mit komplexeren Themen und Zusammenhängen as ?
😀
Absoluter Mangel an Durchblick 😀
Den Sie morgens im Spiegel sehen, rasieren Sie den, trotzdem Sie ihn nicht kennen ?
[…] Aktuell gibt es ähnliche Probleme beim Journal Climate of the Past (CP), das einen methodisch unsinnigen Artikel des Hobby-Klimaforschers Horst-Joachim Lüdecke publiziert hat. Dort wird gezeigt, dass man […]
Nice read, I just passed this onto a colleague who was doing some research on that. And he actually bought me lunch since I found it for him smile Thus let me rephrase that: Thanks for lunch!
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