Zurzeit ist man auf 2014/01-05 bezogen bei 66 Hundertsteln über dem bekannten Referenzzeitraum (1950-1980), was dem bisherigen Rekordjahr 2010 betrifft, auf die NASA-GISS-Daten bezogen. Die Chancen die Wette zu gewinnen liegen also recht gut, bei vielleicht 50%.
BTW, sind die terrestrischen Oberflächentemperaturen auf die Monate bezogen gleich warm oder gibt es hier Unterschiede, ist es bspw. in bestimmten Monaten erfahrungsgemäß (und vielleicht auch schon passend theoretisiert) wärmer oder kälter?
@Webbaer
” Die Chancen die Wette zu gewinnen liegen also recht gut, bei vielleicht 50%.”
Wie kann ich das erkennen? Wo kommen die 50% her? Ich meine, man mueszte fuer so eine Aussage alle Jahre nehmen, die Jan-Mai Mittel berechnen (habe ich schon gemacht, s.o.) und nachschauen, wieviele davon durch die hinzugefuegten Jun-Dec Werte sich noch um ca 0.1 Grad veraendert haben. Mit anderen Worten, ob das die nat.Variabilitaet hergibt.
“sind die terrestrischen Oberflächentemperaturen auf die Monate bezogen gleich warm oder gibt es hier Unterschiede, ist es bspw. in bestimmten Monaten erfahrungsgemäß (und vielleicht auch schon passend theoretisiert) wärmer oder kälter?”
Der Nordsommer ist global waermer wg Kontinent und weniger Ozean. Die Variabilitaet ist am groeszten in den Nordwintermonaten (die Wette wird also im Nov/Dez entschieden).
Vielen Dank für Ihre Angaben, Herr Hoffmann, das mit den 50% ist natürlich Spekulatius, erkennbar vielleicht am ‘vielleicht’.
Wenn es im Nordsommer, gemeint wohl 2014/06-09, traditionell wärmer wird, “wg. Kontinent”, bessert das nur Ihre Chancen die Wette zu gewinnen, nett auch die Anmerkung zur Volatilität bezogen auf die Monate 11-12.
MFG
Dr. W
Den “GISS Code” hat man angeblich “verifiziert” und ansehen kann man ihn auch, ein FORTRAN Programm, super. Meine Kenntnisse aus dem Wahl- Frei Fach sind viel zu bescheiden, um hier was prüfen zu können.
Auffällig ist aber, dass aus der Abkühlung von ca. 1940 bis 1975 mittlerweile eine Stagnation wurde und die Tendenz geht klar Richtung “anschmiegen”, so auch die Stagnation seit ca. 17a, welche in HADRUT 4 immer deutlicher hervortritt, bei GISS aber auch zu verschwinden beginnt, nicht durch den Mai, sondern durch die “Homogenisierung”.
Naja, warten wir noch einige Jahre, bis sich “Hansenswundercode” in eine steile Pfeilgerade von 1900 bis aktuell verwandelt hat.
zu 5#
Vermutlich minimiert der die Harmonisierungsoftware die Varianz der T-Werte. Das würde auch erklären warum die Temperatureinbrüche durch El Chichón und Pintatubo in Bild : 1 nicht zu erkennen sind.
GH der Pseudo Code (leicht lesbar) der Hamonisierung könnten den ein oder anderen interessieren
Planet’s Hottest June On Record Follows Hottest May
Da liegt das web-verwiesene progressive Medium wohl nicht ganz richtig, die GISS-Datenlage sei hier angelegt:
-> https://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v3/GLB.Ts+dSST.txt (wobei sich diese Werte zukünftig noch (leicht) ändern werden, denn die Datenlage die Mess-Stationen betreffend ist ein Modell)
Hadcrut4 und NCDC eben mit neuen globalen Rekorden im Juni, GISS nicht, da wie schon Cowtan&Way (2013) bei Hacrut4 die “Coverage-Bias” nachwiesen, gleiches gilt auch für NCDC und da im Juni beide hemisphärischen Pole eher kühl waren, wurde GISS nach unten gedrückt..
Der Grund mehr, warum GISS (trotz seiner Interpolation) einfach der realistischte Anbietern der globalen Temperaturen ist.
Sollte mit hoher Wahrscheinlichkeit im Juli nicht anders werden, während GISS mit hoher Wahrscheinlichkeit (auf Sichtung der Reanalyse-Werte) kein neuen Rekord hervorbringen, da beide hemisphärische Pole kühl ausfallen sollte. NCDC und Hadcrut4 könnten aber auch im Juli ein neuen Rekord zeigen…
Frisch, aber nicht so gute News für den Wettanbieter:
Der Juli nur bei + 52 Punkten über dem bekannten Referenzintervall, dennoch scheint der Rekord-Jahresdurchschnitt von + 66 Punkten (2010) bei jetzt + 65 Punkten (also 2014) weiterhin übertrefflich.
Verdammt, langsam glaube ich nicht mehr an meine Wette auf einen neuen Rekord. Na gut, dann kriegt das Kinderheim eben 100 Euro statt 50, auch nicht verkehrt.
Wo ist das Problem Axel? Nach Reyanalyse wird der August bei GISS wieder über 0,6K liegen, weitergehend signalsiert GFS (Global Anomalie) das sich der “Antarktische Kältepol” verabschiedet und die Globals infolge weiter ansteigen.
Hinzu kommt das die Wochenwerte der Meerestemperaturen (gemäß oiv.2 ) absolute neue Rekordwerte erreichen (da ist jede Menge für später gespeichert)
Anyway, dass die Abkühlung im Juli schnell wieder verpufft sein wird, erkennt man auch dran, was Hadcrut4 und NCDC machen. Bei NCDC immerhin der 4- wärmste Juli (Hadcrut4 noch nicht da) und die Meere mit Juli 2009 die wärmsten seid Aufzeichung. Bei HadSST3 stellen Juni und Juli die beiden wärmsten Monate im Ozean.
je größer die antarktische Meereis Ausdehnung ist, desto wahrscheinlicher sind neutrale bzw. La Nina Bedingungen. Schreibt zumindest H. Fortak 1980….mit ein bisschen bla bla bla dazu.
Was ist eigentlich mit einem update?
1980 ist verdammt lange her, insbesondere wenn es um natürliche Variabilität geht. Aber du kannst die Fortaksche Vermutung gerne hier testen, mit Wort und Geld.
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