Primaklimas Lieblingsklimajournalist, Axel Bojanowski, meinte letztens – für meinen Geschmack etwas zu optimistisch:
Selbst hartgesottene Kritiker der Klimaforschung zweifeln nicht an dem physikalischen Grundsatz, dass Treibhausgase aus Autos, Fabriken und Kraftwerken die Luft wärmen.
Oder mit anderen Worten: Die Basics der Klimawissenschaften sind bekannt und ackzeptiert. Der ganze aufklärerische und nervende Duktus dieser Klimawissenschaftler ist völlig für die Katz. Dave Jon Stewart hat in der DailyShow aber doch noch, nach jahrelanger Suche, drei Kandidaten gefunden, bei denen das Eine oder Andere wissensmäßig nachgebessert werden könnte. Drei republikanische Abgeordnete von Kalifornien (Rohrabacher), Texas (Stockman) und Indiana (Bucshon) denken 1) die CO2 Emissionsdebatte dreht sich um direkte Gesundheitsfragen für den Menschen, 2) halten Meeresspiegeländerungen für mathematisch unmöglich, da Eis auf dem Wasser schwimmt (oder so ähnlich), 3) halten wissenschaftliche Literatur für verfälschend, weil sie von Leuten erstellt wird, die das beruflich treiben (i.e. Science). Wer Schadenfreude und Häme für keine zuzulassenden Regungen hält, der klicke nicht auf das untere Bild.
Video: Die schönsten Momente der Befragung von John Holdren im US House of Representatives Committee of Science, Space and Technology.
All diese Abgeordneten haben Leute, die ihnen zuarbeiten, und sie sind freien Willens in dieses Komitee gewählt worden. Gibt es nun einen information gap oder nicht? Entscheidet selbst.
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