PS Hier eine weitere Besprechung von Bojanowskis Artikel.
PPS: Kleiner Nachtrag. Bojanowski hat den ursprünglichen Text um einiges geändert, wobei er permanent Kritik aufnimmt, die sich so im Internet findet. Das ist gut. Noch besser wäre, wenn er das auch markieren und kurz begründen würde, insbesondere in einem Artikel der sich sehr kritisch (Unterlassung und Manipulation) mit der Textverarbeitung von anderen auseinandersetzt.
Hier findet sich die ursprüngliche Version und hier die jetzige. Der oben auch erwähnte Kritikpunkt, dass der Vergleich globaler Temperaturen mit den Temperaturschwankungen in Grönland keinen Sinn machen, hat eine erste Bearbeitung im Wandel von Version 1 und Version 2 erfahren:
Version 1
Paläontologische Daten der vergangenen Jahrhunderttausende zeigen sehr geringe Aussterberaten während größerer Klimaschwankungen. Diese Belege könnten darauf hindeuten, dass die Vorhersagen sehr hoher Aussterberaten übertrieben sein könnten. Am Ende der Eiszeit gab es in größeren Teilen der Welt Klimaschwankungen von zehn Grad in 50 Jahren, also 20-mal schneller als im 20. Jahrhundert – größere klimabedingte Artensterben sind nicht dokumentiert.
Version 2
Paläontologische Daten der vergangenen Jahrhunderttausende zeigen sehr geringe Aussterberaten während größerer Klimaschwankungen. Diese Belege könnten darauf hindeuten, dass die Vorhersagen sehr hoher Aussterberaten übertrieben sein könnten (Seite 301). Während der Eiszeit gab es, wie auch der erste Teil des Uno-Klimareports darlegt, in größeren Teilen der Welt Klimaschwankungen von zehn Grad in 50 Jahren, also 20-mal schneller als im 20. Jahrhundert – größere klimabedingte Artensterben sind nicht dokumentiert. Womöglich weil die Klimaschwankungen vor allem höhere Breiten betrafen (Seite 432ff im 1. Teil und S.280).
Jetzt vielleicht noch den ganzen Vergleich rausnehmen, Herr Bojanowski? Go for Version 3!
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