Das beste Pflaster ist das menschliche Blut. Nach einer Hautverletzung reicht meist schon ein Tropfen, um die Wunde sicher zu verschließen und die Blutung zu stoppen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Fibrin, das als Klebstoff der plasmatischen Blutgerinnung wirkt. Das im Bild sichtbare Fibrinnetz (violett) legte sich innerhalb von 2 Minuten über die Blutzellen (orange).
Beim Blutspenden muss deshalb der natürlich einsetzende Blutgerinnungsprozess künstlich unterbunden werden, damit das Blut gelagert werden kann. Durch Zugabe von Citronensäure und spätere Behandlung mit Kalziumchlorid ist der Gerinnungsprozess umkehrbar.
Mit dieser Aufnahme wurde Martin Oeggerli im Wettbewerb “Bilder der Forschung” 2009 nominiert.
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