Es ist 80 Jahre her, als Erwin Schrödinger auf der Basis der Dirac-Gleichung postulierte, dass sich ein relativistisches Teilchen oszillierend-zitternd durch den Raum bewegt. Einen Beleg für dieses seltsame Verhalten, also die Zitterbewegung von Quantenteilchen, konnten die Physiker seitdem freilich nicht liefern.
Jetzt hat die Forschergruppe um Rainer Blatt und Christian Roos vom Innsbrucker Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) immerhin in einer Simulation dieses Verhalten zeigen können. Dazu versetzten die Forscher ein Kalzium-Ion in einen Zustand, der dem eines relativistischen Teilchens mit positiven und negativen Energieanteilen entspricht. Und beobachteten, wie sich die Position des Ions veränderte. Jörg hat bei Diax’s Rake mehr dazu geschrieben.
Unser Foto zeigt die sogenannte Ionenfalle, in der das Ion sitzt und durch elektrische Felder am Entweichen gehindert wird.
Photo: C. Lackner / IQOQI
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