Bereits in den späten 1950er Jahren postulierten Physiker, dass Neutrinos in drei verschiedenen Varianten vorliegen. Einmal als Elektronen-Neutrino, dann als Muon-Neutrino und drittens als Tau-Neutrino. Neutrinos entstehen ja in großer Zahl bei Kernfusionsprozessen der Sonne – irritierend war bzw. ist, dass auf der Erde viel weniger Muon-Neutrinos auf der Erde ankommen, als das Modell vorhersagt.
Eine Erklärung liefert die Theorie der Neutrino-Oszillation. Bruno Pontecorvo sagte voraus, dass sich die Elementarteilchen ineinander umwandeln.
Mit dem OPERA-Experiment konnte diese Oszillation jetzt nachgewiesen werden. Der wichtigste Teil steht dabei im Gran Sasso Laboratorium in Italien – auf diesem Bild sieht man den Detektor, der den Zerfall eines Tau-Neutrinos messen konnte. Ausgeschickt wurde allerdings ein Muon-Neutrino-Strahl.
(Mehr Infos zu diesem Experiment findet man in diesem Text von Diax’s Rake).
Seitenansicht des Opera-Detektors, Credit: OPERA-Website
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