Bis heute ist es für die Onkologie eine der größten Herausforderungen zu verhindern, dass sich Metastasen bilden. Denn viele Tumorzellen entwickeln früher oder später die Fähigkeit sich fortzubewegen. Dies gelingt den Zellen mit Hilfe von speziellen Fortsätzen, den sogenannten Invadopodien.
Das Bild oben zeigt eine invasive Prostatakarzinomzelle, die ziemlich häufig Metastasen im Knochenmark bilden. Und man sieht, wie sich die Zelle mit den Inavdopiden über die Unterlage hangelt. Im Vergleich zu einer gesunden Zelle bildet diese invasive Tumorzelle deutlich kleinere Fortsätze aus und ist dank schnellerem Auf- und Abbau (der Fortsätze) in der Lage, sich wesentlich schneller fortzubewegen.
Mit dieser Aufnahme ist der Fotograf Martin Oeggerli im aktuellen Wettbewerb “Bilder der Forschung” nominiert.
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