Demnächst in astronomischen Maßstäben, versteht sich – das können schon noch ein paar Millionen Jahre sein. Aber dass der hier abgebildete Stern Eta Carinae (im Sternbild Kiel des Schiffs; eine schöne Aufnahme des Carinanebels hatten wir hier vor zwei Wochen schon mal) am Ende seines Lebens ist, daran besteht kein Zweifel. Seine Lichtstärke schwankte seit seiner Beschreibung durch Edmond Halley im Jahr 1677 um mehrere Größenklassen; eine große Eruption in der Mitte des 19. Jahrhunderts, die von den Astronomen als ein “impostor event” bezeichnet wurde, ließ ihn kurzzeitig schon wie eine Supernova am Himmel aufleuchten (ein Impostor ist ein Hochstapler). Diese aktuelle Aufnahme des Hubble-Teleskops zeigt die Gas- und Staubwolken, die bei dieser großen Explosion ausgeworfen wurden und die sich wie zwei Keulen an beiden Seiten des Sterns ausgedehnt haben. Diese hantelförmige Wolke, in deren Mittelpunkt sich Eta Carinae befindet, trägt den Namen Homunkulusnebel.

Foto: Nasa

Kommentare (4)

  1. #1 Uli
    Februar 27, 2012

    Eine Frage: Wie groß ist diese Wolke?

  2. #2 Felix
    Februar 27, 2012

    … und wie schnell breitet die sich aus? Wieviele Jahre/Jahrzehnte bräuchte man für eine schöne Animation?
    Ich finde das eines der faszinierendsten Hubble Aufnahmen!

  3. #3 Manfred Lieber
    Februar 28, 2012

    Eruption in der Mitte des 19. Jahrhunderts…

    du schreibst genauso halbherzig wie die Pseudowissenschaftler in der Wiki aber korrekt sollte es entweder
    eine große Eruption ca 5000 – 8000 v. Chr, da sich der Stern 7000 bis 10000 Lj von uns entfernt befindet
    oder aber
    eine große Eruption in der Mitte des 19. Jahrhunderts “beobachtet” die 7000 – 10000 Jahre zurück liegt!
    So aber denkt jeder Leie das es tatsächlich im 19. Jahrhundert passiert wäre, was wir dann allerdings erst ungefähr im Jahre 9000 bis 12000 sehen würden.
    Ich denke wenn man einen Zeitpunkt bestimmt dann sollte der auch richtig sein bzw dem Leser/Leien klar gemacht werden wann das ganze “wirklich” geschah!

  4. #4 jojo
    Februar 29, 2012

    kommt aus der blöd,aber trotzdem,wirds gefährlich?
    Er ist riesengroß – und er ist gefährlich. Asteroid 2011 AG5 hat einen Durchmesser von 140 Metern. Und er könnte die Erde treffen, warnt das UN-Komitee für die friedliche Nutzung des Weltalls. Die Chancen für die verheerende Katastrophe sind noch nicht mal so schrecklich gering: 1:625.

    Die Gefahr ist sogar so real, dass sich Wissenschaftler zusammensetzen, um zu beraten, wie der Asteroid abgelenkt werden kann.

    „2011 AG5 hat momentan die größte Chance, im Jahr 2040 auf die Erde einzuschlagen“, sagt Detlef Koschny von der Europäischen Weltraumorganisation ESA zu space.com.