Klare Nächte brauchen die Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik für ihre Arbeit. Auf der Forschungsstation ALOMAR in Nordnorwegen (69°N, 16°O) erforschen sie die mittlere Atmosphäre. Die leistungsstarken Laserstrahlen liefern ein Echo auch noch aus Höhen bis 100 km. Damit können Aerosolschichten, Wolken, Dynamik und Temperatur in der Atmosphäre untersucht werden.

Am Institut Optik und Quantenelektronik der Friedrich Schiller Universität in Jena justieren Matthias Schnepp und Rico Wachs einen Hochleistungsverstärker am Lasersystem Polaris. Laserbeschleunigte Teilchenstrahlen könnten bei der Krebstherapie zum Einsatz kommen. Dazu erforschen die Wissenschaftler die genauen Möglichkeiten der medizinischen Anwendung dieser Methode.