Klare Nächte brauchen die Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik für ihre Arbeit. Auf der Forschungsstation ALOMAR in Nordnorwegen (69°N, 16°O) erforschen sie die mittlere Atmosphäre. Die leistungsstarken Laserstrahlen liefern ein Echo auch noch aus Höhen bis 100 km. Damit können Aerosolschichten, Wolken, Dynamik und Temperatur in der Atmosphäre untersucht werden.
Innsbrucker Physikern ist nun die Beobachtung des sogenannten „Pinning-Übergangs” von einem supraflüssigen Zustand („Luttinger-Flüssigkeit“) in einen Zustand, in dem die Atome an einem Ort lokalisiert sind („Mott-Isolator“), gelungen. In ihrem Experiment konnten sie zeigen, dass bei hinreichend starker Wechselwirkung der Atome das Anlegen eines zusätzlichen, beliebig schwachen optischen Gitters längs des Quantendrahtes ausreicht, um die…
Wie man mit einem minimalen Impuls aus Unordnung (fast) wie von Zauberhand Ordnung herstellt, wüssten wir wohl alle gern (wie leicht ginge dann das Aufräumen der Wohnung oder des Schreibtisches von der Hand). Was in der makroskopischen Welt wohl für immer ein Traum bleiben wird, ist Innsbrucker Physikern nun in der mikroskopischen Welt gelungen. Sie…
Das Element 114 ist ein richtiges Schwergewicht und doch (oder gerade deshalb) dauerte es nun mehr als 10 Jahre bis die Experimente russischer Forscher bestätigt werden konnten, die 1999 das kurzlebige Element erstmals nachgewiesen hatten. Die Bestätigung lieferte jetzt ein internationales Forscherteam, das den Teilchenbeschleuniger am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt nutzte. In den…
Bereits in den späten 1950er Jahren postulierten Physiker, dass Neutrinos in drei verschiedenen Varianten vorliegen. Einmal als Elektronen-Neutrino, dann als Muon-Neutrino und drittens als Tau-Neutrino. Neutrinos entstehen ja in großer Zahl bei Kernfusionsprozessen der Sonne – irritierend war bzw. ist, dass auf der Erde viel weniger Muon-Neutrinos auf der Erde ankommen, als das Modell vorhersagt.…
So schön kann Forschung sein: bei Experimenten mit Halbleiterkristallen erhält man – mit etwas Glück und Geschick – so ein Ergebnis. Eine wunderschöne Halbleiterspirale an deren Spitze ein winzig kleiner Goldtropfen thront. Die wenige tausendstel Millimeter kleinen Halbleiterkristalle sind bei hohen Temperaturen in einem flüssigen Goldtropfen gezüchtet worden. Nach dem Abkühlen befindet sich dieser an…
Immer dann, wenn man Licht, Röntgen- oder Teilchenstrahlung in bestimmte Bahnen lenken will, dann kommt ein Kollimator zum Einsatz. Die von der Quelle ausgehende Streuung der Strahlen ist nämlich für viele Zwecke nicht zu gebrauchen; etwa wenn man in der Bildgebung oder der Röntgentherapie gleichmäßige, parallele Strahlenverläufe braucht. Das Bild zeigt einen Kollimator mit seinem…
Ob es Kugelblitze überhaupt gibt, ist umstritten. Mit wissenschaftlichen Methoden war den leuchtenden Kugeln bislang nicht richtig beizukommen. Auf diesem Photo erzeugen Gerd Fussmann und Burkhardt Jüttner vom Berliner Max-Planck-Institut für Plasmaphysik und der Humboldt-Uni in ihrem Labor leuchtende Plasmabälle, die bei der Erklärung des Phänomens helfen können.
So farbenprächtig ist Wissenschaft. Jedenfalls wenn man im Wasserlabor der Solarforschung des Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt in Köln Porz arbeitet. Hier überprüft eine wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Kontrollgang an der PROPHIS-Anlage die Funktionsweise der Aktinometrie – der Messung der fotochemischen Wirksamkeit von Sonnen-und Himmelsstrahlung.
Welches Kind träumt nicht von Seifenblasen, die niemals zerplatzen? Die beiden Wissenschaftler Dr. Rainer Surkow und Dr. Dirk Schumann haben vermutlich genau diesen Traum gehabt und deshalb ihre Firma bubbles & beyond in Leipzig gegründet. Ihre Forschung umfasst die Entwicklung von verschiedenen Oberflächentechnologien. Dabei erfanden sie unter anderem „stubbles” (stabile Seifenblasen), die sogar mehrere Tage…
Letzte Kommentare