Andrea Schaffar ist als Kommunikations- und Sozialwissenschafterin an der Universität für angewandte Kunst - Department CDS Cross-Disciplinary Strategies Univ. Ass. Postdoc.. Zusätzlich arbeitet sie im Rahmen ihrer Firma Projektbüro XO an Forschungs- bzw. Beratungsprojekten, hält Seminare ab, begleitet und berät Organisationen. Nebenher unterrichtet sie an Universitäten und Fachhochschulen in Österreich und Deutschland.

Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaft absolvierte sie 2 Jahre in einem postgradualen Lehrgang Soziologie am IHS Wien. Ihre Dissertation mit dem Titel "Kommunikation in/im Bau. Narrationen im Wiener Wohnbau" hat sie an der Universität für Angewandte Kunst verfasst und erfolgreich verteidigt. Sie als Gruppen- und Organisationstrainerin bzw. Coach tätig und in diesem Rahmen Mitglied der ÖGGO.

Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Qualitative Methoden und Methodologie, Medienforschung und -pädagogik, Stadt- und Wohnbauforschung, Gruppen- und Organisationsdynamiken.

Lehrveranstaltungen:
An der Angewandten: Social Research 1+ 2, Social Dynamics
An der Universität Wien: Einführung in die Medienpädagogik
Weitere an der WU Wien, FH Wien und FH Campus Wien. In der Vergangenheit auch TH Köln, Uni Witten-Herdecke, TU und WU Wien.

Sonstige Tätigkeiten:
FiZ, Forschungsinstitut Zivilgesellschaft
ehem. Obfrau von Radio Orange o94, dem freien Radio in Wien

Zugegeben: Das Thema finde ich müßig. Sicherlich aber aus anderen Gründen als jene, die geschlechtergerechte Schreibe vielerorts kritisieren. In den Kommentaren eines meiner letzten Blogpostings wurde dies höflich, aber doch, kritisiert: „Aber auf die Gefahr, als Macho wahrgenommen zu werden: es stört (bestimmt nicht nur) mich, dass ständig von …Innen die Rede ist. Die deutsche…

Eine Aufklärungsbroschüre des Vereins selbstlaut im Auftrag des österreichischen Unterrichtsminsteriums sorgt aktuell für Debatten: In dieser Broschüre kommen abseits der ‘Kernfamilie’ auch andere Lebenskonzepte vor. Huch, hach, das geht in den Augen einiger gar nicht. Die von außen sicherlich recht unterhaltsam wirkende Debatte möchte ich der Scienceblog-Gemeinde nicht vorenthalten. Die öffentliche Debatte offenbart wieder einmal,…

Gestern, eine Veranstaltung der Wohnbauforschungstage in Wien: Am Ende eine Diskussion über BewohnerInnen, die ja in diesen Kontexten immer NutzerInnen genannt werden – allein der Begriff ließe schon einiges an Nachdenken zu. Ein Architekt meint (sinngemäß, kein wörtliches Zitat), dass er “den Sinn nicht darin sieht warum ArchitektInnen mit NutzerInnen reden sollten. Denn wo würde…

Zeitlich ists grad ein unglaubliches Kuddelmuddel, weshalb ich ärgerlicherweise ganz und gar nicht zum Schreiben komme. Beruflich bedingt bringen einige neue Projekte wenig Zeit zu schreiben mit sich, dafür darf ich mich wieder mit SPSS, einem Statistikprogramm, beschäftigen. Buttercreme und SPSS füllen derzeit meinen Alltag. 😉

Nach einer viel zu langen Pause, bedingt durch viel Lehre, Seminare und schlicht Sommer, nun endlich wieder eine Fortsetzung. Offen ist noch die Frage wie die Dateninterpretation eigentlich vor sich geht und was daran wissenschaftlich ist. Was also validiert interpretative Sozialforschung? Wie auch bei allen anderen Wissenschaften laufen die ersten Schritte ähnlich ab. Die Forschungsanträge…

Ein Transkript gibt die Aussagen umgangssprachlich wieder. Insofern ist es in diesem Fall für Nicht-WienerInnen vielleicht gar nicht so einfach den Sinn exakt zu verstehen bzw. die mitschwingenden Bedeutungen in weiterer Folge zu interpretieren. (Meinungen dazu würden mich in den Kommentaren natürlich interessieren.) Ich versuche die Gedankengänge während einer Interpretation transparent zu machen – in…

‘Gschichtln drucken’ ist wienerisch und meint ‘Geschichten erzählen’. Und das ist es im Prinzip um das es beim interpretativen, qualitativen Forschen geht: Geschichten von Menschen zu sammeln und daraus eine große Geschichte zu machen. Nachdem ich derzeit hauptsächlich mit dem Endspurt des Semesters beschäftigt bin – Blockseminare sind doch recht zeitintensiv – komme ich nicht…

Immer wieder gut und interessant nachzufragen was Studierende nach einigen Semestern an der Uni von Wissenschaft denken. Diese hier haben immerhin 4 Semester der Publizistik und Kommunikationswissenschaft hinter sich – ein Studium dem in Wien ein denkbar schlechter Ruf anhängt und das trotzdem jedes Wintersemester ca. 1000 neue Leute anzieht. Aber darum geht es jetzt…

Auch in den Sozialwissenschaften gibt es so manche, die sich zu Kapitänen aufschwingen, die laut hier schreien und sagen, dass sie wüssten wie zu navigieren sei. Die stehen dann unbeirrt auf ihren (medialen) Booten, wenn sie schon prominenter sind auf ihren Schiffen, manche haben dann irgendwann Flotten und erklären der Welt wie sie funktioniert. Mein…