Der britische Molekularbiologe Sir Martin J. Evans erhielt den Nobelpreis für Medizin zusammen mit Mario R. Capecchi und Oliver Smithies für ihre Entdeckungen von Methoden zur gezielten Modifikation der Erbanlagen bei Mäusen (Knock-out-Mäuse) mit Hilfe embryonaler Stammzellen.

Der japanische Physiker Leo Esaki erhielt den Nobelpreis für Physik zusammen mit Ivar Giaever und Brian Davon Josephson. Esaki und Giaever wurden für ihre experimentellen Entdeckungen zum Tunnelphänomen in Halb- und Supraleitern ausgezeichnet, Josephson für seine theoretische Vorhersage von Eigenschaften bei einer Supraströmung durch eine Tunnelbarriere.

Das britische Unterhaus stimmte gestern Abend für Mensch(Gen)-Kuh(Ei)-Zellen in der Stammzellforschung und die gezielte Zeugung von Geschwisterembryonen um etwa Zellen aus deren Nabelschnurblut oder Knochenmark für die Therapie erkrankter Kinder zu nutzen.

Mausversuche wecken eine neue Hoffnung für Alzheimer-Patienten und Creutzfeld-Jakob-Erkrankte. Der Stoff steckt in Sellerie, grünem Pfeffer oder Kamille: Luteolin.

Beim Lesen der vielfältigen Meldungen, dass Eisbären in den USA nun unter Schutz stehen sollten, erinnerte ich mich sofort an Al Gores Oscar-prämierten, aber durchaus umstrittenen Katastrophenfilm “Eine unbequeme Wahrheit” aus dem Jahr 2006.