Vor 2 oder 3 Jahren habe ich einen Vortrag von Nobelpreisträger Paul Crutzen in Karlsruhe gehört. Damals hat er über die Idee gesprochen, große Mengen Schwefeloxid in die Stratosphäre zu blasen, um dadurch zusätzlich Sonnenlicht zu reflektieren und der Erderwärmung gegenzusteuern. Wir waren uns damals einig – das klingt eher nach dem Anfang eines Endzeit-Romans.…

Das Schild musste ich angesichts der Kommentarschlachten drüben bei Georg natürlich sofort verbloggen:

Ne, natürlich nicht wirklich. Aber die Geschichte aus der Satirezeitschrift “The Onion” ist zu schön, um sie nicht zu verlinken.

Der neue Planet WASP-18b, der sich selbst versenkt, bestätigt meine Arbeit. Das Paper, das gestern in Nature erschienen ist, wird vermutlich auf ewig in meinem Gedächtnis haften bleiben als das Paper, das ich gerne geschrieben hätte. Dennoch bin ich begeistert, das es erschienen ist.

Das nachfolgende Musikvideo hat auf den ersten Blick nichts mit Wissenschaft zu tun. Auf den zweiten Blick alles.

Brian Dunning ist uns mit seinem Podcast Skeptoid schon bei der kleinen Übersicht über skeptische Podcasts vorgekommen. Jetzt startet er auch eine Videoserie mit Titel “inFact”. Drei Pilotepisoden hat er vorgestellt, in dieser nimmt er sich des Gerüchtes der Plastikinsel von der Größe Texas im Pazifik an und sagt, wie groß das Problem wirklich ist:

Ich liebe diese Serie einfach. Erst gestern habe ich “The Runaway Bride” – eine Weihnachtsfolge von Doctor Who – gesehen und war total begeistert von diesen Szenen:

Drew Olbrich hat sich gefragt: Warum sieht man auf Mondfotos nie so richtig das Verhältnis von Erde und Mond, und den Abstand? Deswegen hat er dieses Bild erzeugt. Erde, Mond im richtigen Abstand:

Na wer hätte das gedacht, auch die Erde brummt vor sich hin. Und wie das bei so einem großen Brocken ist, mit sehr tiefer Frequenz – 10 mHz.

Langfristprognosen gehören ja derzeit immer noch zu etwas, das man als höchst experimentell bezeichnen kann. Die Trefferquoten hielten sich bis dato sehr in Grenzen. Jetzt wurde ein neues Langfristmodell vorgestellt, das im Herbst zumindest den Winter-Trend prognostizieren könnte – die ersten Verifikationen sehen vielversprechend aus.