Wenn sich neue Proteine falsch falten, kann das im schlimmsten Fall zu Krankheiten führen. Molekulare Chaperone helfen in der Zelle problematischen Proteinen dabei, die richtige Struktur einzunehmen. Das Chaperon GroEL ist eine beeindruckende molekulare Maschine in der Zelle mit der Aufgabe unfertige Substratproteine einzukapseln und gefaltet wieder auszuspucken.

So läuft die Forschung in der Industrie: Ein einmaliger Einblick in das Garnier-Laboratoire. Außerdem: Blogkrise auch bei Nature networks? Streik gestoppt auf ScienceBlogs.com. Weiter der Hinweis auf ein Buch, das Standards setzt: Sheng Fui: Erfülltes Leben dank fernöstlicher Leere. Mit energetischen Grüßen.

Die Blogautoren des Schwesternetzwerks ScienceBlogs.com wandern in Scharen ab. Gestern Abend hat einer der bekanntesten Blogger, Bora Zivkovic vom Blog around the Clock seinen Rücktritt erklärt. PZ Myers spricht mittlerweile von einem sinkenden Schiff. Was ist da los?

Es ist der goldene Schuss für Informationsjunkies. David McCandless hat konzentriertes Wissen in hochreiner und ungestreckter Form aus zwölf Themenbereichen hervorragend aufbereitet und doppelseitig in seinem Buch “Information is Beautiful” graphisch dargestellt.

Da ich nun ständig mit den sehr engagierten bis überengagierten Chemtrail-Gläubigern zu kämpfen habe (und da bin ich bei SB nicht der Einzige), hier zum Freitag ein ansehenswertes Video des von mir geschätzten Kollegen Donald Bäcker.

Ohne Panik verbreiten zu wollen, möchte ich passend zur aktuellen Hitzewelle an das dramatische Jahr 2003 erinnern. Damals sorgte das Hoch Michaela mit einer langen Hitzeperiode für 70.000 Tote in Europa. Keine andere Naturkatastrophe der europäischen Geschichte der Neuzeit forderte so viele Menschenleben.

Wir sind in der Zeit des Siebenschläfers. Ja, eigentlich war der Siebenschläfertag schon am 27.6., und der soll ja anzeigen, wie in den kommenden sieben Wochen das Wetter sein soll. Aber wenn man berücksichtigt, dass es eine Kalenderreform gab und die Witterung im Bereich 5. bis 10. Juli in Betracht zieht, dann stimmt diese Regel…

Die KAUST bietet ungewöhnliche Lebens- und Forschungsbedingungen. Es gibt noch andere Gründe außer Geld, luxuriöse Freizeitbeschäftigungen und toll ausgestattete Labore warum Forscher sich hier bewerben.

Ich bin an der KAUST in Saudi-Arabien angekommen. Die Uni ist durch Straßensperren vom Rest des Landes abgeriegelt. Gegensätze zwischen drinnen und draußen, die vor allem für Frauen direkt spürbar sind.

Morgen fliege ich nach Saudi-Arabien. Ich bin zu einem Symposium an die King Abdullah University for Science and Technology (KAUST) eingeladen und gebe dort einen Vortrag über meine aktuelle Forschung. Ein Freund von mir, UIi Stingl, ist dort Professor für Meereswissenschaften.