Das ist ein Berufsreflex. Aber sobald ich Phrasen lese wie “Die Deutschen brauchen …”, “Die Deutschen haben …”, “Den Deutschen fehlt …” werde ich schon misstrauisch. Und wenn es dann noch um Vitamine geht, gleich nochmal.
Die Zustimmung zu Obamas Amtsführung sei nun unter 50% konnte man vor kurzem lesen. Häufig wird das vermeintlich Popularitätstief herangezogen um zu belegen, dass die Leute nun ernüchtert seien oder dass Obama Mühe hat, die Situation in den Griff zu bekommen. Doch Vorsicht!
In der Genfer Innenstadt hängen seit einer Weile überall Plakate, die (auf Französisch) zu einem Vortrag einladen und versprechen: ‘Geheilt werden durch Christus – Mit wissenschaftlicher Gewissheit’.
Ich gehöre zu den Skeptikern was das modische Terrorismus-Blabla der Politik anbetrifft und denke die Welt hat grössere Probleme als sich vor Terroranschlägen zu fürchten. Das heisst aber nicht, dass ich für ein Hände in den Schoss legen wäre. Daher erstaunt es mich wie in diesem Zusammenhang zwar immer wieder Pakistan, Afghanistan, Irak und Somalia…
Der normalerweise etwas lockerere Sonntagseintrag ist heute ein eher trauriger. Nicht traurig im Sinne von vielem, worüber ich normalerweise schreibe. Es geht um das langsame Ende eines Produktes, das seit 1939 produziert wird, wohl nicht nur bei mir Kindheitserinnerungen weckt. Sagt ‘Adieu’ zum View-Master!
Die Schlagzeilen verkündeten gross die ‘Rückkehr’ Frankreichs in die NATO. Das Parlament hat nun Sarkozys Wunsch ebenfalls abgesegnet. Die Dramatik des Schrittes liegt aber eher im Symbolgehalt.
Vor zwei Tagen wurde eine Studie veröffentlicht, die auf der Befragung einer grossen Zahl 15-Jähriger Schülerinnen und Schüler in Deutschland beruhte. Thema der Befragung war Gewalt und Rechtsextremismus.
Das Schweizer Parlament hat vor einer Woche mit 105:68 abgelehnt, dass Doppelbürgern das Schweizer Bürgerrecht aberkannt werden soll, wenn sie schwere Straftaten begehen, oder missbräuchlich Sozialhilfe beziehen. Ich möchte hier ein paar persönliche Gedanken dazu loswerden.
Viele kriegen einen Gähnanfall wenn von Geldpolitik die Rede ist. Eigentlich schade, denn es betrifft jeden einzelnen direkt und ist meist auch internationale Politik, da es in der Regel auch um Wechselkurse geht. Ein aktuelles Beispiel mit der Schweizer Notenbank.
Mit düsteren Aussichten für die Weltwirtschaft, purzeln die Rohölpreise in weite Ferne von dem, was man vor einem Jahr sehen konnten. Die OPEC konferenziert und hat vorläufig beschlossen, nicht mit einer Drosselung der Produktion die Preise wieder auf ein für sie profitableres Niveau zu bringen. Russland, ein grosser Produzent von Erdöl aber nicht OPEC MItglied,…