Die Schweiz hat gestern wieder mal abgestimmt und ich bin wieder mal wütend. Ich bin es zwar gewohnt, ideologische Niederlagen einzustecken, aber von Zeit zu Zeit gibt es Abstimmungen, deren Resultat nur zeigt, dass gerade die direkte Demokratie den Rechtsstaat gefährden kann.

Eine ganz ungewohnte Form der Visualisierung wissenschaftlicher Informationen ist der Tanz. Dieser Schieflage will die American Association for the Advancement of DanceScience abhelfen und lobt jährlich einen Preis für die besten getanzten Abschlussarbeiten aus. Dieses Jahr ist sogar eine an einer deutschen Universität entstandene Abschlussarbeit unter den Gewinnern: Miriam Sach (Uni Düsseldorf) mit ihrem Tanz…

Sie kennen das vielleicht. Wenn nicht aus eigener Erfahrung, dann aus dem Fernsehen: Im Winter sieht man häufig Skifahrer an der Berghütte im Liegestuhl liegen, die sich gemütlich sonnen. Und man fragt sich: “Ist denen eigentlich nicht kalt”? Nein! Nicht unbedingt, denn obwohl der Schnee liegen bleibt, ist es trotzdem angenehm mild. Wie kann das…

Als kleiner Junge wolle ich Paläontologe werden (zugegeben, ich wollte eigentlich vor allem Dinosaurierknochen ausgraben und habe dann gehört, dass diese Leute so heissen). Immer noch kann ich diese Begeisterung für solche Überbleibsel aus Urzeiten verstehen. Darum hat mich natürlich die folgende Meldung fasziniert.

Ein UFO ist schlicht ein ‘Unidentified Flying Object’. Das heisst also, dass diesem Flugobjekt nicht zwangsläufig mandeläugige Grünlinge einsteigen müssen. Wenn man weiss was es ist, muss es wohl ein identifiziertes Flugobjekt sein. Wer im Moment einen Feldstecher in Richtung Nachthimmel richtet, kann ein solches beobachten.

Um einem Vorurteil gleich von Anfang an zu begegnen: Der jeweilige durchschnittliche IQ in den US-Bundesstaaten korreliert nicht mit dem aktuellen Wahlergebnis. Meine Analyse hat ergeben, dass trotz Sarah Palins öffentlich angezweifelter Kompetenz und Bushs Vorliebe für intellektuelle Fettnäpfchen, die Wähler der Republikaner nicht dümmer sind als die der Demokraten.

Der Wahlkampf in den USA ist vorbei und der Pulverdampf setzt sich. Der gewählte Präsident muss jetzt anpacken und der Blogger sich auf neues konzentrieren. In Rückbesinnung auf meine Kernkompetenz widme ich diesen Eintrag der Frage, was die Wahl von Barack Obama für die Aussenpolitik der USA bedeuten wird.

Was glauben Sie ist wahr, ohne es beweisen zu können? Wenn diese Frage genialen Wissenschaftlern gestellt wird, hofft man auf clevere Zukunftsvisionen. Wenn man sie einer renomierten Wissenschaftsjournalistin stellt, erwartet man zumindest keinen Blödsinn. Margaret Wertheim philosophiert reduktionistisch über eine vereinheitlichende Weltformel und scheitert an der Frage.

Nach der Wahl- stürzten sich gestern die Medien in die Analyseschlacht. Obamas Kampagne war besser organisiert. Acht Jahre Bush lasteten auf McCains Schultern. Sarah Palin war am Verlust vieler Stimme Schuld. Der eigentliche Absturz McCains kam mit der Finanzkrise. Welche dieser Aussagen ist nun korrekt?

Gerade sind die Exit-Polls für die Westküste rausgekommen und es scheint jetzt semi-offiziell das Barack Obama zum nächsten Präsidenten der USA gewählt wurde. Man wird jetzt bestimmt wieder viel über sein Leben und seine Geschichte lesen und das soll hier nicht wiederholt werden. Es gibt aber auch alternative Lektüre.