Und wenn du dann schreibst: “Ich bin durch die Sicherheitskontrolle gegangen und dann musste ich noch 100 Meter weitergehen um meinen Koffer zu holen“, lese ich deinen Blog nicht.

Das waren Worte mit denen ich konfrontiert wurde, als ich Freunden von der Idee erzählt habe diesen Blog zu schreiben. Da ich allerdings noch keine Erfahrungen im bloggen habe, muss ich mit der Frage auseinandersetzen, wie ich diesen Blog schreibe ohne es mir mit meinen Freunden zu verscherzen…

Ich forsche derzeit an der TU Delft in den Niederlanden an Nanotechnologie und habe jetzt die Möglichkeit, eine Forschungsreise an verschiedene Universitäten in Europa, Asien und Nord-Amerika zu machen. Nanotechnologie ist eine der Schlüsseltechnologien im 21. Jahrhundert, was sich z.B. daran erkennen lässt, dass die Bundesregierung vergangenes Jahr den Aktionsplan Nanotechnologie 2020 beschlossen hat.

Samir Salameh-1

In Delft forschen wir unter anderem an Nanobeschichtungen für verschiedenste Anwendungen wie z.B. selbstheilende Materialien

Daher möchte ich meine Reise gerne dazu nutzen, euch Einblicke in dieses Forschungsgebiet zu geben. Ich werde euch in den nächsten vier Monaten um den Globus mitnehmen – nach Schottland, Skandinavien, Spanien, Israel (meiner zweiten Heimat), China, Südkorea, Japan und die USA. Ich möchte die Forschung an Universitäten und die Menschen, die dort forschen kennenlernen. Wird eigentlich überall auf der Welt gleich geforscht? Es interessieren mich aber nicht nur die Wissenschaftler und Themen, die wir aus den Medien kennen. Viel mehr interessiert mich, was “gewöhnliche“ Studenten, Doktoranten und Professoren umtreibt und warum sie sich für Nanotechnologie entschieden haben. Warum sollte man sich in seinem beruflichen Leben mit diesem Thema beschäftigen? Erreichen wir dadurch einen erhöhten Lebensstandard? Und wenn ja, in welchen Bereichen?

Reiseroute

Die ersten Stationen in den nächsten Wochen: Schottland, Schweden, Finnland, Spanien und Italien

In der Nanotechnologie beschäftigen wir uns mit sehr kleinen Strukturen. Diese sind so klein, dass man sie nur noch mit bestimmten Mikroskopen sehen kann. Trotz ihrer Größe leisten diese Strukturen jedoch schon jetzt entscheidende Beiträge in der Halbleiterindustrie, als Pigmente oder als Beschichtungen.

Im Laufe des Blogs werde ich mir die Zeit nehmen, etwas detaillierter zu erklären was Nanotechnologie genau ist, aber nicht alles gleich im ersten Beitrag.

Ich hoffe, dass ich mittlerweile euer Interesse geweckt habe und ihr Lust habt mich zu begleiten. Ich freue mich auf jeden Fall extrem auf die nächsten Monate.

 

Kommentare (11)

  1. #1 Jürgen Schönstein
    30. Januar 2017

    Willkommen – und gute Reise!

  2. #2 Joseph Kuhn
    30. Januar 2017

    Dito: Willkommen. Ich hoffe, das mit den Reisen in Trumps USA geht noch.

  3. #3 Scharmane
    30. Januar 2017

    Cool. Zwischen einigen Nanometern und einmal um den Planeten passt doch einiges an Story…

  4. #4 Sven
    30. Januar 2017

    Ist es eigentlich Zufall, dass der Pullover die Farben der fünften Jahreszeit hat?

    Ein interessantes Thema, ich hoffe es folgt kein wissenschaftlicher Kulturschock.

  5. #5 Marcus Anhäuser
    30. Januar 2017

    Oh, noch ein neuer Blog, herzlich willkommen ! 🙂 Und gute Reise.

  6. #6 roel
    *******
    30. Januar 2017

    @Samir Salameh Ich wünsche viel Spaß und Erfolg mit deinem Blog. Nanotechnologie hält auch in meiner Arbeitswelt Einzug und ich bin sehr gespannt auf deine Beiträge.

  7. #7 Bob
    30. Januar 2017

    Spannendes Thema
    Alles Gute!

  8. #8 Farhad Mostaghimi
    Bremen
    30. Januar 2017

    Viel Erfolg und vor allem Spaß auf deinen Reisen. Freue mich auf die interessanten Berichte

  9. #9 Oliver Gabath
    30. Januar 2017

    Von mir auch ein großes Hallo! Ich bin schon gespannt auf interessante Beiträge!

  10. #10 RPGNo1
    30. Januar 2017

    Herzlich willkommen!
    Auf lehrreiche und spannende Blog-Artikel! 🙂

  11. #11 Toby
    Bremen
    6. März 2017

    Wann gibts wieder was neues zu lesen? 🙂