ALD lab

Einer muss an der Atomic Layer Deposition Anlage arbeiten der Andere macht Selfies und malt Bilder…

Ich erfreue mich hier zwar gerade über einen Prozess bei denen wir Strukturen erschaffen, die langsamer als unsere Fingernägel wachsen, aber mithilfe der Atomic Layer Deposition konnten wir sehr effektive Photokatalysatoren herstellen, die mit einer Mischung aus TiO2 und Platin arbeiten. Die Menge an Platin können wir mit 0.16 % sehr gering halten (Van Ommen et al. (2015) J. Vac. Sci. Tech. A, 33, 021513) was natürlich extrem cool ist, da Platin sehr teuer ist. Oder wir können Papierfasern sehr widerstandsfähig machen und dadurch Verpackungen herstellen, die wesentlich umweltfreundlicher sind als Plastik (Mirvakili, et al. (2016) ACS Appl. Mater. Interfaces, 21). Das Schöne an der Atomic Layer Deposition ist, dass es Nanotechnologie ist, genauso wie Richard Feynman sie 1959 vorrausgesagt hat, nämlich Strukturen Molekül für Molekül aufzubauen…

 

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Kommentare (10)

  1. #1 rolak
    4. Mai 2017

    in die Reise zu integrieren

    ..klingt wie aus einem Urlaubsbericht aus Balkonien 🙂

    Frikandel aus’m Automaten

    Ach die sind auch ohne Automaten ein Unterschiedmerkmal, genau wie die zugehörige Joppiesaus. Dafür ist mir die AutomatenVerköstigung zuallererst Mitte der 70er in Südengland aufgefallen – und es kostet noch heute ein wenig Überwindung, irgendetwas aus diesen Vitrinen zu entnehmen. Generell ist mir allerdings nicht nur deswegen ne nette SnackBar/Frituur lieber als so eine spacige KlappenSammlung; rumsitzen, klönen, die Gerüche….

  2. #2 Cornelius Courts
    4. Mai 2017

    “Wir Holländer, wir machen immer Spaß, und die Deutschen, die machen alles kaputt”

    Klassiker 😀
    https://youtu.be/lQ9KtzfGkLU?t=113

  3. #3 Cornelius Courts
    4. Mai 2017

    Mist, ich hatte die Zeitmarke mit in den Link gesetzt, aber es funktioniert offenbar nicht.
    Gehe zu Minute 1:53 🙂

  4. #4 CM
    4. Mai 2017

    Hm, ‘n moffengrapje al in de titel. Nou, daar blijkt wel dat jij al ‘n beetje Nederlands verstaat 😉

  5. #5 tomtoo
    4. Mai 2017

    @Samir

    Erst mal vielen Dank. Aber das mit der Selbstlimitierung so eines Prozesses ist zumindest für mich nicht so einfach zu verstehen. Ich weis, klingt für dich bestimmt doof, aber angenommen ich beschichte etwas mit Gold (beliebiges anderes Metall) da haftet sich doch so ein Atömchen ganz gerne an ein anderes Goldatömchen an. Sonst wären Golbarren ja ziemlich bröselig. Wie das verhindert wird, ist mir vollkommen unklar ?

  6. #6 tomtoo
    4. Mai 2017

    @samir

    Ok sry hab was gefunden. https://m.youtube.com/watch?v=CvkF-trrWvA

    Das ist ja schon recht komplexe Chemie.Ummpf

    • #7 samir
      4. Mai 2017

      Hi, danke, in dem Video ist es sehr gut erklärt, aber dein Kommentar ist auch nicht falsch. In dem Artikel ist es, damit es verständlicher ist, vereinfacht dargestellt. Die Schicht wächst natürlich nicht perfekt homogen und bei bestimmten Materialien (z.B. bei Platin) wachsen keine Schichten, sondern kleine Teilchen direkt auf dem Nanoteilchen. Wir sprechen dann von island-growing. Diese Wachstummechanismen sind eine der Sachen, die wir in Delft genauer untersuchen.

  7. #8 Weyoun
    4. Mai 2017

    Frikandel aus dem Automaten, also die Febo-Automaten sind eine der besten Erfindungen der Niederlande

  8. […] Samir berichtet aus Delft, wo er seine Nano-Forschung betreibt und gibt uns einen Einblick und die Studienbedingungen in den Niederlanden sowie in seinen Forschungsbereich. […]

  9. #10 hubert taber
    7. Mai 2017

    welchen stellenwert manche abschlüsse an den unis haben ist hier nachzulesen:
    https://diepresse.com/home/science/dissertation/5212948/Mathematik-ist-mehr-als-nur-Zahlen#kommentare

    mfg. h.t.