Aber nur bis die Luft zu dem Punkt abkühlt, an dem sie ihre Feuchtigkeit nicht mehr halten kann, dem Taupunkt. Bei welcher Temperatur der Taupunkt liegt, hängt nur davon ab wieviel Wasser gerade in der Luft ist. Das ist praktisch, weil man dann weiß, wie kalt es werden muss, bis sich Tau bildet. Es ist aber total unpraktisch, weil man dann immernoch nicht weiß, wieviel Wasser so ein Kubikmeter Luft enthält. Natürlich kann man dafür auch in einer Tabelle nachschauen. Aber es verwirrt doch immer ein wenig, wenn die Meteorologen von feuchter Luft sprechen und dann die Temperatur des Taupunktes nennen.
Aber früh morgens, wenn man dann das Teleskop abbaut oder so mancher aus dem Zelt kriecht, der Sonne entgegen in den klaren Himmel blinzelt, ist alles vergessen. Für einen kurzen Moment. Bis man merkt, dass alles klatschnass ist.
Und dann weiß man wieder: Der klare Himmel ist ein mieser Verräter.
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