Für stationäre Anwendungen in der relativ kurzzeitigen Stromspeicherung im Tagesverlauf könnten NaS-Batterien aber irgendwann wichtig werden. Sie könnten auch die Frage beantworten, wie man verhindert, dass große Schnellladestationen für Elektroautos in Spitzenzeiten das Stromnetz überlasten. Die “Tankstellen” müssten den Strom einfach nur aus ihrer lokalen Batterie in die Batterien der Autos speisen.
Die Schwankungen über Wochen und Monate, wie man sie bei Wind- und Solaranlagen im Jahresverlauf immer hat, können sie aber nicht ausgleichen. Dafür bräuchte man Speicherkapazitäten im Bereich von einigen zig oder hundert Milliarden Kilowattstunden, die dann nur ein paar Mal pro Jahr auf- und entladen würden. Das wäre unbezahlbar.
Schon eine Milliarde Kilowattstunden würden in der billigeren Variante über 100 Milliarden Euro kosten. Das entspräche in Deutschland etwa dem Strombedarf von einem halben Tag, was auch erklärt, weshalb sich der Enthusiasmus dafür in engen Grenzen hält.
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