der eingezeichnete pfeil gefällt mir nicht besonders gut, nicht nur wegen der farbe.
die starken bora fallwinde traten überwiegend viel weiter nördlich auf. insel krk meldetet böen über 200km/h und noch etwas weiter nördlich schneite es auch bis auf meeresniveau, bei zarten + graden bzw. um 0 grad. die luftmasse über dem festland war also extrem kalt und somit sehr schwer im relativen vergleich. rein hydrostatisch baute sich da schon mal ein ordentlicher gradient auf.
dann passte auch noch die lage des mittlelmeertiefs sehr gut. der kern noch ca. über sradiien und die lufströmung streichte bei der kroatischen küste aus oso daher und verstärkte die böen teilweise rein vektoriell und dann eben noch der gradient zwischen hoch nund tief allgemein und natürlich, wie schön angeführt, dass gebirge mit den tälern und furchen und die kanalisationswirkungen.
an blizzard änliche bedingungen an der adria glaube ich nicht. ich habe mir an diesem tag einige webcams angesehen. dirket an den küsten war es doch etwas zu mild und es fehlte ja eine schneedecke von davor. vielleicht gab es ein paar hundert höhenmeter darüber irgendwo sg. white outs, aber auch nur vielleicht.
der Pfeil ist als Skizze zu verstehen und als solcher schon okay, zeigt er doch nichts weiter als die Hauptwindrichtung und erhebt keinen Anspruch auf Perfektion.
Danke für die zusätzlichen Informationen, für derartige Detailanalysen habe ich leider keine Zeit. Dass Whiteouts in Höhenlagen eher wahrscheinlich waren, ist natürlich sicher. Ansonsten haben Sie meinen Artikel gut noch einmal zusammengefasst.
Ich habe 12 Jahre am Mittelmeer gewoht, 10 Jahre Ligurien und zwei Jahre Nordtunesien. Ich kann mich an mehrere Winter erinnern wo wir tief Schnee unten am Strand hatten (hinter Genua gehts steil rauf und da oben ist sowieso in jedem Winter Schnee, die Freunde da oben erzählten das oft und man konnte es unten kaum glauben wenn es warm war). Wegen der steilen Aufstiege haben die Stadtbusse dann Schneeketten. Und auch in Tunesien habe ich heftigen Schneefall am Cap Bon erlebt. Andererseits gab es viele Winter ohne Schnee der liegenblieb. Insofern sind für mich die aktuellen Schneefälle nichts aussergewöhnliches.
Viel problematischer ist, dass es immer noch viele Häuser dort gibt die keine Heizung haben. Als damaliger Student mit knapper Kasse (umgerechnet 230 Euro/Monat) gabs nichts anderes, und nur wenige Freunde hatten Heizung. Von der Uni war man die Heizung auch nur von einigen der Hörsäle gewöhnt. Die alten hatte keine. Zum Aufwärmen auf dem Weg nach Hause hat man sich manchmal in der lauwarmen Post aufgewärmt, bis das auffiel und rauskomplimentiert wurde (es gibt dort gesetzliche und komunale Vorschriften über maximale Büro- und Wohnungstemperaturen die über die Zeitung in Abhängigkeit zur Aussentemperatur veröffentlicht wurden). Dann probierte man geheizte Buchgeschäfte aus usw. Wegen der günstigen Stromtarife, wenn man sich in Italien zu Hause für einen <1 KW Stromanschluss entschied (für die ganze WG), flog die plombierte Spezialsicherung bei jedem Heizlüfter raus. Folge: Schlafsack auch im sitzen am Schreibtisch. Das gleiche in Genua, Rom oder Tunesien: eiskaltes Besteck und Pullover+Mantel wenn man billig essen ging und beim sprechen Dampfwolken verbreitete. Ich habe nie wieder so gefroren wie da unten ! Aus Verzweifeleung habe ich in jedem Winter so ab Februar eine Temperaturkurve mit täglicher Forsetzung gemalt, um zu erkennen obs einen Aufwärtstrend gab.
P.Z.
Wegen der günstigen Stromtarife, wenn man sich in Italien zu Hause für einen <1 KW Stromanschluss entschied (für die ganze WG), flog die plombierte Spezialsicherung bei jedem Heizlüfter raus. Stromsparen war damals auch die Politik der oft überlasteten (halbstaatlichen) Stromversorger. Folge: Schlafsack auch im sitzen am Schreibtisch. Das gleiche in Genua, Rom oder Tunesien: eiskaltes Besteck und Pullover+Mantel wenn man billig essen ging und beim sprechen Dampfwolken verbreitete. Ich habe nie wieder so gefroren wie da unten ! Aus Verzweiflung habe ich in jedem Winter so ab Februar eine Temperaturkurve mit täglicher Forsetzung gemalt, um zu erkennen obs einen Aufwärtstrend gab.
P.Z.
In meiner Geschichte über “Kraniche und Klimaforscher” habe ich fabulierend vermutet, dass die Kraniche trotz der anhaltenden Kälte so früh am mitteleuropäischen Himmel aufgetaucht sind, weil sie auf das Mainstream-Gequatsche von Klimaerwärmungsforschern hereingefallen sind, und sich nicht auf ihren untrüglichen Instinkt verlassen haben:
Jetzt muss ich die Geschichte vielleicht ändern und ergänzen, dass sie so zeitig aufgebrochen sind, weil sie schon in ihren Winterquartieren kalte Füße bekommen haben.
ich denke, dass es gar nicht so viele klimaforscher gibt, welche wirklich an die apokalyptischen verkündungen offizieller stellen glauben.
im meteorologen kreis ist doch eine große mehrheit der ansicht, ja freilich muss mehr co2 zu einer bodennahen t erhöhung führen, aber zu einer moderaten, weil wir die extrem hoch angesetzten positiven feedbacks für nicht realistisch halten.
hast sich dazu unser autor frank abel bereits einmal deutlich geäußert?
(als agw verfechter kommt er mir mal nicht gerade vor…)
Vielen Dank für den intessanten Link, den ich meiner Geschichte vertiefend hinzufügen werde. Ich habe auch den Eindruck, dass die Meterologen die Klimaerwärmungsfront deutlich entspannter sehen als ihre ambitionierten Kollegen aus der Klimaforschung. Und das ist auch gut so!
Danke für den Hinweis. Was ist denn ein bekennender Kreationist? Kreationisten sind immer bekennend! Ich bin weder das eine noch das andere und wenn überhaupt ein notorischer Querulant!
Es ist immer das gleiche, wenn liebgeordene Grundüberzeugungen bedroht sind, werden statt der Argumente die Personen niedergemacht. Da denke ich mir dann, lass sie ruhig Heucheln und Lügen verbreiten: Viel Feind viel Ehr!
Erst bei der detaillierten Lektüre der Diskussion habe ich gerde bemerkt, wie heroisch Du mich verteidigt hast. Das hätte ich kaum besser machen können und schon gar nicht so glaubwürdig, weil man als Subjekt solcher gezielten Verleumdungen immer in der Defensive ist.
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