three white canvases.jpg

Hi, this is Suzanne Beveridge, you might remember me, we met at the EMBO meeting. I quit my job at EMBO and I am now a freelance leadership and career coach“. So oder so ähnlich begann ein dreißigminütiger Telefonanruf, der mich vor einigen Wochen im Labor erreichte.

Natürlich erinnerte ich mich an Suzanne. Sie war in Ihrer Funktion als “Head of PR and Communications” kurzzeitig sozusagen meine Vorgesetzte als ich 2010 für die Europäische Molekularbiologieorganisation (EMBO) von deren Meeting ein paar
Blogartikel schrieb.

Suzanne hatte mich offenbar als potentiellen zukünftigen “Leader” in Erinnerung und sie nahm wohl an, dass ich mittlerweile eine Position als Nachwuchsgruppenleiter, Juniorprofessor oder ähnliches inne hatte und daher bedarf an Coaching bestand.

Da musste ich sie enttäuschen.

Ich war seit fünf Jahren Postdoc in einem großen Labor und seit über einem Jahr dabei, mich (weltweit) auf eben solche akademischen Führungspositionen zu bewerben. Trotz mehreren Einladungen Vorträge zu halten und zu Vorstellungsgesprächen blieb meine Suche ohne zählbaren Erfolg. Obwohl die Gründe für die Absagen allesamt außerhalb meines eigenen Einflussbereichs zu liegen schienen, kamen mir Zweifel ob meiner eigenen Qualifikationen für eine dieser Gruppenleiterstellen ausreichten.

Mehr noch, ich war mir nicht mehr grundsätzlich sicher, ob meine Entscheidung für eine akadmische Laufbahn weiterhin richtig war, oder ob nicht gerade jetzt die Chance bestand, Alternativen auszuprobieren, die ich mir zwar vorstellen konnte, zu deren Umsetzung mir aber bislang der Mut gefehlt hatte.

Ich umriss meine aktuelle Situation am Telefon ohne meine Frustration zu verheimlichen und fragte Suzanne, ob sie mir in meiner aktuellen Lage nicht auch helfen könne. Ich war zwar skeptisch, ob ich durch Coaching einen konkreten Ausweg aus meiner aktuellen, unbefriedigenden Situation finden würde, aufgrund meiner akuten Verzweiflung kam mir ihr Anruf jedoch wie der rettende Strohhalm vor. Der Anruf kam jedenfalls zur richtigen Zeit.

Suzanne versicherte mir, sie könne helfen, und wir vereinbarten zunächst vier Coaching-Sessions, immer montags und über Skype.


Die Homepage von Suzanne Beveridge ist hier: https://getreadytolead.com/. Wer selbst Erfahrungen mit Coaching gemacht hat, kann das gerne kommentieren und alternative Links beisteuern.

Für morgen, Dienstag 04.09.2012 ist der Umzug der ScienceBlogs und somit auch meines Blogs auf ein neues Content-Management-System geplant. Eventuelle Unregelmäßigkeiten in der Darstellung des Blogs und der Kommentare bitte ich zu entschuldigen.

Kommentare (37)

  1. #1 cydonia
    3. September 2012

    Ähm…….was ist jetzt genau die Frage?
    Ich selbst berate, allerdings bin ich kein klassischer Coach. Ich kann durchaus über meine Erfahrungen berichten, die allerdings, wie gesagt, allgemein über meine Gespräche mit Betroffenen Auskunft geben.
    Und das sollte jetzt kein Werbekommentar sein. Ich kommentiere hier regelmäßig, allerdings bis jetzt nicht bei dir. Vielleicht kann ich was dazu sagen, wenn du dein Anliegen präzisierst.

  2. #2 Tobias Maier
    3. September 2012

    Hi cydonia,
    keine Sorge, ich weiß dass dein Kommentar kein Werbespam ist und Alternativlinks sind ja auch willkommen.
    Ich wäre sehr an deinen Erfahrungsberichten interessiert. Vielleicht kannst du auch konkretisieren, was tatsächlich deine Rolle ist, wenn du kein “klassischer” Coach bist.
    Schönen Gruß
    Tobias

  3. #3 cydonia
    3. September 2012

    Gut, dann bis heute abend. Könnte allerdings sehr spät werden.

  4. #4 roel
    3. September 2012

    @WeiterGen Gutes Coaching ist immer gut. Leider lässt sich an einer Internetseite die Qualität nicht unbedingt ablesen. Von coaching über skype bin ich nicht so sehr überzeugt, vielleicht postest Du Erfahrungsberichte.

    Ich bin 2 mal in den Genuss gekommen. Das erste Mal hat mir sehr viel für meine damalige Tätigkeit gebracht, das 2. Mal empfand ich mehr als Auffrischung. Allerdings habe ich durch das 2. Coaching die Bekanntschaft mit der leider inzwischen verstorbenen Vera F. Birkenbihl gemacht. Glücklicher Weise hat sie einige Bücher veröffentlicht, die allesamt empfehlenswert sind.

  5. #5 BreitSide
    3. September 2012

    xxx

  6. #6 Ponder
    3. September 2012

    Ich nehme an, die Webseite der Dame wurde nicht ohne Grund verlinkt?

    roel· 03.09.12 · 14:53 Uhr

    …Leider lässt sich an einer Internetseite die Qualität nicht unbedingt ablesen.

    Derzeit macht ja Gerald Hüther über seinen ZDF-Auftritt bei Precht

    https://blog.psiram.com/2012/09/gerald-huther-eine-ubersicht-fur-journalisten/

    verstärkt Werbung für “Potentialentwicklungs-Coaches” an Schulen und will sogar einen eigenen Masterstudiengang dazu anbieten – mehr dazu hier:

    https://forum.psiram.com/index.php?topic=9478.msg107008#msg107008

    Da ich die Management-Aktivitäten von Gerald Hüther seit mehreren Jahren kritisch beobachte, ist mir der Jargon der entsprechenden Internetpräsenzen nicht unvertraut.

    Unangenehm fallen mir daher bei der verlinkten Dame solche Sätze auf:

    Are you struggling to engage and inspire others to join you and help turn your vision for a new world into reality? …

    * Have a crystal-clear vision of the new world you want to create…

    Natürlich ist das AUCH megalomaner Amerikanismus, aber geht es nicht doch ein bisschen bescheidener?

    Muss gleich eine neue Welt erschaffen werden?

    Bei so was bekomme ich immer heftigste Bauchschmerzen!

  7. #7 roel
    *****
    6. September 2012

    @Tobias Wie war die 1. Session?

  8. #8 cydonia
    Braunschweig
    6. September 2012

    Wochenende….gerade zu viel um die Ohren, Sorry.

  9. #9 Tobias Maier
    6. September 2012

    Kein Problem, cydonia.
    Im Zuge des Umzugs auf WordPress sind auch ein paar Kommentare verschütt gegangen.
    Der letzte war von Scotty am 05.09. und sagte:
    Coaching = Voodoo für Esoterikverächter.

  10. #10 Scotty
    6. September 2012

    @ Tobias Maier
    Danke das Du meinen Kommentar gerettet hast., zudem ich weiterhin stehe.

  11. #11 BreitSide
    7. September 2012

    “Coaching = Voodoo für Esoterikverächter”

    Definiere Voodoo.

    Voodoo=Bekämpfung seelischer und körperlicher Leiden durch psychische Beeinflussung? Ok. Psychotherapie tut nichts Anderes. Nur etwas anders…

    Voodoo=Scharlatanerie, nutzlos, da nicht somatisch eingreifend? Nicht ok. Ob der Schamane sagt:”Ich treibe einen Geist aus!” oder der Psychotherapeut:”Ich behandle eine psychische Störung.”, ist nicht wichtig. Solange es (belegbar) hilft. Und nein, auch nicht jeder Psychotherapeut heilt jeden Patienten.

  12. #12 Aiko
    9. September 2012

    Unter Krise verstehst du die bisher vergebliche oder wenig ergiebige Stellensuche?
    Und jetzt suchst du Beistand (Coach) – also jemand der dir gegen Bezahlung auf die Schulter klopft?
    Ich würde mal die Kontakte und Beziehungen untersuchen und hier Arbeit – Beziehungspflege – rein stecken. Leitungsfunktionen werden durch gute Kontakte vergeben.

  13. #13 F.T.
    9. September 2012

    Ich selber forsche im bereich Coaching und schreibe im Bereich Coaching, bin selber in der Ausbildung zum Coach und bin eher amüsiert, wenn jemand “Coaching entspricht Voodoo” schreibt.

    Coaching ist eine beratende Tätigkeit, die meist ohne Beratung auskommt und gezielt auf die Aktivierung der Ressourcen des Coachees zielt, d.h. als Coach gibst du fast niemals Input, sondern steuerst Prozesse. Dein Erfolg hängt damit maßgeblich, genau wie in der Therapie, von den Ressourcen des Klienten ab. Geht man nach Asay und Lamberts Forschung, sind es 40% Varianz.

    Coaching hat einen inzwischen ganz beeindruckenden Forschungsstand, der Coaching gleich Voodoo in die hinterletzte Ecke der Ahnungslosigkeit versetzt. Schaut man sich beispielsweise die Metrixglobal Studie an, die Forschung von Erik de Haan, die Wasylyshyn Studie von 2003… dann ist so ein kommentar ungefähr genauso angebracht wie “Kühlschrank = Voodoo.”

    Coaching kann einem massiv in vielen Situationen helfen, besonders Entscheidungssituationen, Konfliktsituationen, um einen Twist in verfahrene Situationen zu bringen, den Knoten in einem Problem zu verändert.

    Und das belegt und getestet. Coaching als Profession und Forschungsgebiet hat sich längst über den alternativen Status heraufgesetzt, es gibt genug Verbände, Journale und Forschungsgruppen.

    Ich kann Coaching nur empfohlen, bin allerdings auch selber Coach, bin daher biased. Ein guter Coach wird selten Tipps geben, dich sehr stark zum Denken anregen und vor allem den gesamten Coaching Prozess an DEINER und NICHT seiner Zielstellung orientieren. Es geht permanent nur um dich, deine Denke, deine Lösungen und deine Person. Manche nennen das Ego streicheln, ich nenne das Lösungen und Menschen entwickeln.

  14. #14 Scotty
    9. September 2012

    kleines Beispiel für Coaching-Voodoo:
    https://www.balance-beratung.de/erfolgsformel/erfolgsformel.php
    Muss man sowas ernstnehmen, und wenn ja, warum?

    Oder Suzanne Beveridge: “5 Steps to Engaging Leadership”.
    Mein Englisch ist rostig. Heißt das: friss Dich schlank in 5 Tagen? Jedenfalls irgend etwas in dieser Preislage.
    Übrigens: Dash wäscht so weiss , weisser geht es nicht.
    Ich bleibe dabei, Coaching ist Astrologie für Leute, die nicht an Astrologie glauben. Es steht natürlich jedem frei, Web-Adressen von seriösen Coachs beizusteuern. Oder Anekdoten über die tolle Wirkung von Coaching.

  15. #15 cydonia
    10. September 2012

    Ich hätte ganz gerne eine klare Trennung der verschiedenen Bereiche und der unterschiedlichen Bezeichnungen: Viele, die sich als “Coach” ausgeben sind in der Tat das Geld nicht wert, das man braucht, um sich eine Fahrkarte zu ihnen zu kaufen, was unter anderem daran liegt, dass die Berufsbezeichnung “Coach” nicht geschützt ist, und man sich den Titel selbst ans Revers heften kann, sowie man sich auch ganz einfach selbst als “Pilzsachverständiger” bezeichnen darf(was ebenfalls mit gewissen Gefahren verbunden ist).
    Ich selbst würde mich z.B. nie als Coach bezeichnen, sondern als (philosophischer)Berater. (Ich hatte schon überlegt mir “Consigliere”auf die Visitenkarte drucken zu lassen, um das Ganze etwas ironischer anzugehen.)
    Das Problem ist, dass es noch keine echten Dachverbände gibt, und die wirklich fähigen, guten Leute(oft mit einschlägigem Studium und guter Ausbildung) mit ausgemachten Scharlatanen konkurrieren, und dass es noch keinen Codex gibt. Wir arbeiten aber dran.
    Vorläufig kann ich dir und anderen nur raten, vorsichtig zu sein, und bei Kontakt zu einem Coach erstmal abzuklopfen, aus wieviel Prozent heißer Luft er/sie besteht. Wenn der Berater erfahren und kompetent ist, dann kann er eine wirklich große Hilfe sein, und wie der bekannteste “Consigliere” der Filmgeschichte Probleme auch wirklich lösen (und das ganz ohne Pferdeköpfe!).
    P.S. Deine MailAdresse scheint auch weg zu sein. Vielleicht postest du sie noch mal.

  16. #16 roel
    *****
    10. September 2012

    @cydonia guck rechts oben:

    “Über den Autor
    Tobias Maier ist promovierter Biologe.
    Er lebt und arbeitet in Barcelona.
    Twitter – Facebook
    Kontakt: tobias[ät]weitergen.de”

    Ich habe mal nach Verbänden geschaut. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ohne Bewertung und mit Reihenfolge gem. Google:

    DCV, DFC, DBVC, DVCT, QRC, NLP, DVSC, ECA …

  17. #17 cydonia
    10. September 2012

    Danke roel, ich bin ziemlich blind gerade, wie mir scheint.
    Und dieses schöne Verbandsdurcheinander durchblickt eben keiner……..ist fast wie beim Boxen.

  18. #18 rolak
    10. September 2012

    Nix Consigliere, cydonia 2:02, sondern Counselor – da dürften heutzutage mehr Menschen Bescheid wissen, worum es geht 😉

  19. #19 Scotty
    10. September 2012

    Für angehende Coachs, Counselors und Consiglieres, es gibt finanziell interessant Alternativen:

    https://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/jobs-in-der-esoterikbranche-tierkommunikatorin-und-schamane-a-851696.html

  20. #20 cydonia
    11. September 2012

    Wer den Consigliere nicht kennt, rolak, hat keine Hilfe verdient! Und ausgerechnet Troy…….neee, bitte nicht!
    Vielleicht kannst du dich mit dem Gedanken anfreunden, Scotty, dass Consiglieres gibt, die es ernst meinen, sowie etwas von ihrem Beruf verstehen. Musst du aber natürlich nicht.

  21. #21 Scotty
    12. September 2012

    “ernst meinen” ist ein ziemlich merkwürdiges Kriterium: der Papst meint es ernst, die Ayatollahs, Rudolf Steiner oder Uriella (lebt die noch?) auch; “MT” oder “Irek” meinen es ebenso ernst. Muss ich die jetzt ernst nehmen?
    Coach (oder Consigliere) ist übrigens kein Beruf, sondern lediglich eine Tätigkeit, ähnlich wie Wunderheiler. Man behauptet dass man etwas kann, und wenn man genug Leute findet, die das glauben, hat man Erfolg.

  22. #22 rolak
    12. September 2012

    Du bist nicht ganz im Thema, Scotty: Daß ‘Coach’ lediglich eine Berufsbezeichnung und nicht mehr ist, ward schon längst geklärt, ebenso wie der Punkt, daß dadurch Scharlanaterie fröhliche Urständ feiert.

    Und obwohl es afaik keine ernstzunehmende Studie gibt, die dem Coaching eine höhere Wirksamkeit als traditionellen Methoden für Training und Beratung attestiert, kannst Du daraus selbstverständlich nicht schließen, daß es keine Wirksamkeit hat, also äquivalent zur Wunderheilerei wäre.

  23. #23 Scotty
    12. September 2012

    Solange es keine ernst zunehmenden Studien gibt, die die Wirksamkeit von Coaching belegen, ist es durchaus vernünftig von der Unwirksamkeit auszugehen. Vernünftige Studien sind bei einem so schwammigen und schillernden “Berufsbild” auch nur schwer möglich. Wunderheilerei hat übrigens durchaus “Wirksamkeit”: Eine nennenswerte (bzw. einträgliche) Zahl von Menschen fühlt sich hinterher besser, bei ernsthaft Kranken führt sie natürlich auch schon mal zum Tod.

  24. #24 rolak
    12. September 2012

    Wirksamkeit ist immer wirksam>IPlacebo, Scotty, sonst wäre es keine.
    Ich befürchte, mein letzter Satz von eben war nicht ganz verständlich: Es war nicht die Rede davon, daß keine ernstzunehmende Studie eine Wirkung gezeigt habe; wäre zu leicht zu widerlegen gewesen.

  25. #25 Scotty
    12. September 2012

    @rolak
    dann nenne doch bitte eine ernst zunehmende Studie. Am besten eine die du gelesen hast.

  26. #26 Ponder
    14. September 2012

    @Tobias:

    Einen guten Überblick darüber, was unter Coaching zu verstehen ist , was dabei geschieht und was man von einem professionellen Coach erwarten kann, schildert Maren-Fischer-Epe (erschienen bei rororo in der von F. Schulz von Thun herausgegebenen Reihe “Miteinander Reden: Praxis”):

    https://www.fischer-epe.de/texte/Coaching-Miteinander_Ziele_erreichen.php

    https://www.fischer-epe.de/texte/Auszug%20aus%20Kapitel%204%20-%20Coaching%20-%20Miteinander%20Ziele%20erreichen-2.pdf

    Im Unterschied zur Psychotherapie geht es um ein “Beratungsverhältnis auf gleicher Augenhöhe”, in dem der Klient führt und der Coach eher “sortieren” und “dran bleiben” hilft – d.h. der Klient gibt die Richtung vor, in der dann gemeinsam gearbeitet wird.
    Mit “Voodoo” hat das definitiv überhaupt nichts zu tun.

    Einen solchen Prozess mit Hilfe von Studien zu evaluieren, wie Scotty fordert, ist dagegen schwierig, da die individuelle Konstellatiion eines Coaching-Prozesses Vergleichbarkeit zunächst erschwert.
    Vergleichen könnte man jedoch bis zu einem gewissen Grad Resultate von “Arbeits-und Lebenszufriedenheit”, “Selbstwirksamkeit”, “Stressreduktion” etc. – unter der Voraussetzung, dass das Coaching sich an Bausteinen eines definierten Standardprotokolls orientiert und das, was als “Erfolg” gemessen werden soll, vorher klar definiert wird.

  27. #27 rolak
    14. September 2012

    Fur solche Ergebnis-Bewertungen gibt es durchaus Möglichkeiten, Ponder. Es ist allerdings wohl nicht erstaunlich, daß wenn nicht gar alle, so doch der überwiegende Teil der Studien in einem Bereich ausgeführt wird, der imho zurecht als wesentlicher angesehen wird: In der Medizin. Da sinnvolles Coaching aber afaik eine Sammlung von Techniken ist, dürften die Ergebnisse auch als relevant für nichtmedizinische Bereiche angesehen werden.

    Wegen eines Freundes sah ich mich in letzter Zeit genötigt, mich deutlich intensiver mit den Möglichkeiten zur Schmerzreduktion und Lebensqualitätserhöhung bei Krebs zu befassen – was dann zB zu solchen Studien führt.

  28. #28 Ponder
    14. September 2012

    In der Tat, rolak!
    Für das Selbstmanagement chronischer Schmerzpatienten ist das ein ganz wesentlicher Aspekt.
    Auch bei ADHS kommt der Coaching- Ansatz mehr und mehr zum Tragen, da es hier v.a. um brauchbare Strategien für die Alltagsbewältigung geht und weil erfreulicher Weise zunehmend an die Ressourcen dieser Dispositiion angeknüpft wird – letztere sind interindividuell eben sehr unterschiedlich.

    Eine kurze Übersicht bietet diese Präsentation – ab Slide 44:

    https://www.uniklinikum-saarland.de/fileadmin/UKS/Einrichtungen/Kliniken_und_Institute/Medizinische_Kliniken/Innere_Medizin_IV/Patienteninfo/Psychologe/WorkshopPsychoedukationCoachingADHS.pdf

    Bei Tobias hingegen scheint es ja mehr um die Auslotung von beruflichen Optionen zu gehen – dies wiederum wäre dann auch im Kontext einer guten Work-Life-Balance zu betrachten.

    Unseriös find ich jedoch diesen weltanschaulich aufgeladenen, plakativen Werbe-Sprech auf der von Tobias verlinkten Coaching-Webpage. Das klingt mir doch sehr nach NLP und anderen Psychotechniken, die zu einem fragwürdigen “Erfolg” führen sollen.

    Es ist sicher auch eine Frage des Geschmacks, ob man sein Coaching- Angebot früheren Mitarbeitern und Kollegen ungebeten zusendet oder diese sogar anruft …

  29. #29 Ponder
    14. September 2012

    Irgendwie hängt wohl meine iiii-Taste… 😉

  30. #30 rolak
    14. September 2012

    Das iion fiel mir beim Überfliegen gar nicht auf, Ponder, bist Du jetzt selbst Schuld. Hier gibt es momentan einige schicke Vertauscher (R-L-Koordination) und Vertauschte (Orientierung) wegen meines allmählichen Übergangs zum ganz blinden Schreiben,
    Und ein paar Aussetzer durch die etwas tiefgängigere Tastatur als die jahrelang gewohnte – insofern können wir bei mäßig gleichmäßigem Schreiben die innere Balance dieser site erhalten…

    Was dann zur W-L-B führt, die ich erst kürzlich auf einer Vaio-Werbung entdeckte und mich erst fragte ‘wat soll ich an mein Arbeitsleben ausbalancieren?’ bis der Groschen (und der falsche Freund auf-)fiel. Selbst ohne weitergehende Ahnung um die Möglichkeiten ordentlichen Coachings zu haben, leuchtet mir ein, daß in Problemsituationen eine Einsicht von außen, das ins Reale Zurechtrücken zu negativer Selbsteinschätzung und ähnliche Begleitmaßnahmen alleine schon ein Vorankommen erleichtern, weil das Licht am Ende des Tunnels endlich wahrgenommen wird.

    Ja, das Design der site hob eine meiner Brauen leicht an, ein unaufgeforderter Werbeanruf schreckt mich immer ab, egal ob ich das Gebotene brauchen könnte oder nicht. Allerdings ist das ja kein absolutes Wertungsmerkmal – und eine Möglichkeit nicht wahrnehmen kann auch eine Chance verbauen. Solange die Kontrolle beim Klienten bleibt und der sich eher etwas Neues sucht statt in der Hoffnung auf das irgendwann-mal-Losgehen bei immer demselben Wirkungslosen bleibt, ist alles ok (letzteres erlebe ich häufig im CAM-Sektor). Da die Wirkung maßgeblich von Vertrauen beinflußt sein dürfte, ist beim Coaching eine Entscheidung nach Bauchgefühl durchaus angemessen.

  31. #31 Ponder
    14. September 2012

    Dass du an dieser Stelle die “Schuld”frage ins Spiel bringst, rolak, ist natürlich unfair!
    Wie schon Altenmüller

    https://www.immm.hmtm-hannover.de/uploads/media/Bangert_et_al.__2003__Apollos_Gabe_und_Fluch_01.pdf

    ausführt, kann ein Musiker einen im ZNS gebahnten Fehler nicht mehr korrigieren, sondern höchstens abschwächen. Zum entsprechenden neurophysiologischen Hintergrund siehe u.a. hier:

    https://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/877/pdf/Ereigniskorrelierte_Potentiale_bei_visueller_Perzeption_von_.pdf

    Ähnliches dürfte für das Bedienen einer neuen Tastatur gelten, insbesondere da das optische Feedback hinterherhinkt.
    Dein angedachter Versuchsaufbau, nämlich unser beider Gehirnaktivität dergestalt zu synchronisieren, dass sich unsere Tippfehler ausbalancieren:

    …insofern können wir bei mäßig gleichmäßigem Schreiben die innere Balance dieser site erhalten…

    stellt sicher eine interessante Variante von Harald Walachs Gedankenübertragungs- Quantenverschränkungs-Experimenten dar 😉

    OT Ende – obwohl man hier natürlich wieder elegant an den Coaching-Aspekt (im Sinne von Online-Coaching) anknüpfen könnte.

  32. #32 Mathias
    Leipzig
    27. September 2012

    Zum Thema Coaching kann ich nur Wingwave empfehlen.

    Kurz zu Wingwave..

    Wingwave ist eine Methode, um innere Blockaden und Stress abzubauen und zugleich die volle körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auszunutzen.

    Ich war natürlich etwas skeptisch, was diese noch neue Methodik angeht, kann es aber nach meinen Sitzungen nur empfehlen.

    Sicherlich erscheint die erste Sitzung einem erst einmal etwas seltsam, doch schon rasch lässt man sich auf den Coach ein und geht mit einem unsagbar gutem Gefühl nach Hause.

    Wer also aus der Region Leipzig und Umgebung kommt, kann ich nur
    http://www.wingwave-leipzig.de
    empfehlen…

  33. #33 Torsten
    15. August 2013

    Bei so etwas kann eine bewerbungscoaching sinnvoll sein. Bei Kündigungen muss man ja neue Perspektiven finden und da kann Hilfe wertvoll sein. Firmen sollten diesen Weg der Betreuung wählen, um auch ihr Image bei Personalentlassungen zu schützen.

  34. #34 roel
    *****
    4. September 2013

    @Tobias Maier Leiter einer Agentur ( https://maiermateu.de/ ), Gründer von Resently ( https://recentlyapp.com/ ) und sogar noch mehr Informationen ( https://about.me/tobiasmaier ). Eigenwerbung ( https://www.laborjournal.de/rubric/tricks/tricks/trick172.lasso ) Ein neues Foto etc…

    Sind das Ergebnisse aus dem Coaching oder ist das alles unabhängig davon?

  35. #35 Tobias Maier
    4. September 2013

    roel,
    ich bin seit Juni 2012 nicht mehr als Postdoc beschäftigt, sondern selbstständig. Was ist mache ist auf about.me/tobiasmaier zusammengefasst. Das Coaching, um das es dem Artikel hier oben geht, hat mir beim ersten Schritt geholfen, sozusagen beim Springen.

  36. #36 roel
    *****
    4. September 2013

    @Tobias Maier “sozusagen beim Springen” Dann war es ein richtiger Schritt. Ds wollte ich nur wissen. About.me schaue ich mir heute abend mal an.

    Ansonsten, hatte ich mich nur etwas gewundert, jetzt die vielen Informationen im Gegensatz zur letzten Zeit vor wordpress. Finde ich gut.

  37. #37 SandyMel
    27. September 2013

    Also mir persönlich hat ein professionelles Coaching Programm damals während meiner eigenen Lebenskrise sehr geholfen, wieder aus meinem Lich heraus zu kommen. Doch es war nicht einfach, das richtige Coaching und der richtigen Berater für mich zu finden. Deshalb habe ich mich vorher ausführlich bei Coaching Trainer, einem Portal rund ums Thema Coaching, informiert: https://www.coaching-trainer.ch. Vielleicht hilft euch das ja auch weiter!
    LG Sandy