Im Frosta-Blog gefunden und für (vorerst) empfehlenswert erachtet.
Ein “Museum” über die Verbreitung und Bedeutung von Zusatzstoffen.
Ich weiß zwar nicht, wie das Geschmacksmarkenrechtlich (Brüller-Wortspiel) aussieht, aber hier ist schon mal eine erste Seite des bald eröffnenden Museums.
In der EU können tausende von Zusätzen wie Aromastoffe, Enzyme, Farbstoffe und Geschmacksverstärker zur Herstellung von Lebensmitteln verwendet werden. Viele von ihnen müssen nicht einmal deklariert werden. Selbst bei Bioprodukten sind zahlreiche Zusatzstoffe erlaubt. Ohne diese Zusätze gäbe es viele Lebensmittel gar nicht, andere wären deutlich teurer.
Das Deutsche Zusatzstoffmuseum erklärt, warum das so ist. Es zeigt, wo nicht deklarierte Zusätze enthalten sein können, wie sie manchmal verschleiert werden und welche Möglichkeiten bestehen, auf derartige Zusätze zu verzichten.
So ganz, ganz zaghaft könnte man dahinter Lobbyarbeit sehen, für die Firmen, die auf solche Zusatzstoffe verzichten. Dennoch finde ich den Ansatz gut, es wird sich zeigen, ob es Marketing ist, bisher macht es einen guten Eindruck.
Vielleicht werden dann auch die Fettfreien Gummibärchen und die lebendigen Joghurts weniger, könnte ein Nebeneffekt sein.
Vorschlag an das Museum: Neben einem Online-Glossar über Zusatzstoffe, deren Nomenklatur und tatsächlicher Bedeutung die Liste ausweiten auf Nahrungsmittel-Werbung und deren Unfug.
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