Im Podcast Wissenschaft zum Mitnehmen heute: Es mag ja sein, dass wenn Kaffee zu Halluzinationen führt wir meinen, die Löcher im Regenwald seien nicht echt, zumal wenn die Gefahr besteht, der neue amerikanische Umweltminister spiele das herunter. Dann fehlen nur noch eine Provinzposse und ein paar Verschwörungstheorien.
Es titelt der Spiegel: “Forscher warnen vor Halluzinationen durch Koffein. Kaffeetrinker aufgepasst: Britische Forscher glauben, dass Koffein in hohen Dosen das Risiko für Sinnestäuschungen erhöht.”
Ganz so dramtisch war es dann wohl doch nicht : Schließlich wollte man nicht ausschließen, dass die Studienteilnehmer noch was anders nahmen außer Kaffee.
Barack Obama mag wohl gerne öffentlichkeitswirksame Nominierungen, anders ist die Wahl des Umweltministers nicht zu sehen: Während seiner Anhörung vor dem US-Senat am Dienstag machte Steven Chu eine drastische Kehrtwende: Öl, Gas, Kernkraft und Kohle werden auch weiterhin zum Energiemix der USA gehören, versicherte er (was wohl nur für die Energie- und Wirtschaftslobby eine Beruhigung sein wird).
Genau hinschauen lohnt sich immer, und Masse ist nicht Klasse: Wenn die Menge des angeholzten Regenwaldes 1,4 Prozent beträgt (zwischen 2000 und 2005), diese Menge aber reicht, so große Löcher in den Wald zu reißen, dass die Hälfte des Waldes betroffen ist, dann müssen wir uns Sorgen machen.
In Genf spielt eine Posse um ein neues Grab auf einem Friedhof, das Unfrieden stiftet.
Und schließlich> Der König der Podcaster, Adam Curry, wird zum König der Verschwörungstheoretiker. Das beste aus seinen Theorien ist auf www.drop.io/dailysourcecode zu lesen.
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