Ich weiß, das ist nicht wirklich eine wissenschaftliche Überschrift, aber man muss halt was tun für die Klicks und ich werde gleich noch erklären, was es damit auf sich hat.
Zunächst einmal der Hinweise auf einen hervoragenden Artikel bei Blood’n’Acid über die Meldung, dass Jack The Ripper identifiziert wurde. Es wird im Detail beschrieben, welche Verfahren angewandt wurden und welche Fragen noch offen sind.
Bei Astrodicticum Simplex geht es um die Frage, woher das seltsame Venusleuchten kommt, das Astronomen aus mehreren Jahrhunderten gesehen haben. Das Problem ist, dass man gar nicht weiß, ob es das Leuchten wirklich gibt. Wenn dem so ist, dann sind Blitze wohl die wahrscheinlichste Erklärung.
Und nun die Eier. Julia Fischer forscht am Deutschen Primatenzentrum und hat zwei Jahre lang Guinea-Paviane beobachtet. Die interessante Entdeckung: Die Männchen in der Gruppe kooperieren, auch wenn sie nicht verwandt sind. Das ist nicht die Regel, andere Paviane konkurrieren mit Artgenossen, die nicht aus der gleichen Familie stammen. Für die Guineapaviane hat die Kooperation Vorteile, es gibt viel weniger rivalisierendes Verhalten untereinander sowie weniger Aggression gegenüber Weibchen als beispielsweise bei Bärenpavianen. Dementsprechend sind auch äußere Merkmale, die mit intrasexueller Konkurrenz in Verbindung gebracht werden, wie beispielsweise die Größe der Eckzähne oder der Hoden, bei Guineapavianmännchen im Vergleich zu anderen Arten reduziert.
Und weil wir Menschen offenbar auch die Kooperation vorziehen, wie es zum Beispiel die Big Bosse der Unternehmen mit ihren Seilschaften vormachen, die nicht (immer) familiär bedingt sind, wage ich den Schluss, dass dafür eben keine großen Eier gebraucht werden.
Originalveröffentlichung:
Patzelt A et al. (2014): Male tolerance and male-male bonds in a multilevel primate society. PNAS, doi:10.1073/pnas.1405811111
Und ja, ich weiß dass das kein wissenschaftlich begründeter Schluss ist.
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