Eine neue Methode zum Auffinden von Fingerabdrücken haben nach Mitteilung des Polizei-Newsletters (01.01.2010) Wissenschaftler aus Großbritannien entwickelt.

Die Forscher machen sich dabei zu Nutze, dass menschlicher Schweiß chemische Reaktionen auf metallenen Objekten, zum Beispiel Patronenhülsen, verursacht. Auf diese Weise entstehe ein Fingerabdruck, der auch durch Säubern des Gegenstandes nicht entfernt werden könne.

Vorbeugend wirke nur, was die Übertragung von Schweiß verhindert, also zum Beispiel das Tragen von Handschuhen oder Händewaschen. Quelle: New fingerprinting techniques could crack cold cases, cnn.com vom 15.04.2009.

Kommentare (3)

  1. #1 YeRainbow
    Januar 2, 2010

    Gut, daß man uns sagt, wir sollen die Hände waschen und Handschuhe tragen…

    Tun wir!

  2. #2 Engywuck
    Januar 2, 2010

    Dass sich Schweiss und damit Fingerabdrücke in Metall ätzt soll neu sein?

    Wieso hat das dann seit mindestens 20 Jahren jeder halbwegs begabte Krimiautor schonmal verwendet?

    Übrigens kann man dies auf manchen glatten metallstellen selber beobachten: Fingerabdrücke gehen auch mit Polieren nur sehr schwer wieder weg.

  3. #3 knudsen
    Januar 8, 2010

    Wenn ich es richtig verstehe, ist der Witz, dass die eingebrannte Korrosion an Patronenhülsen sichtbar gemacht werden kann: https://www.scienceticker.info/2008/06/03/korrosion-erhaelt-fingerabdruecke/

    🙂