In den vergangenen Tagen hatte ich keine Schreibblockaden, auch wenn dies einige besorgte Leser dachten, weil ich übers Wochenende nichts geschrieben habe…
Ich war auf einer Studienfahrt/Exkursion zur DDR-Geschichte in Berlin und werde in den kommenden Tagen einige sehenswerte Museen und Gedenkstätten vorstellen, wenn ich meine Notizen abgetippt, umformuliert und vor allem entziffert habe.
Am liebsten schreibe ich alles mit der Hand und meinen unzähligen Bleistiften auf Papier oder in Notizblöcke. Oftmals ist es bei mir aber sinnvoll, die Formulierungen gleich abzutippen.
Der schöpferische Prozess des Schreibens
Passend zum Thema gibt es noch bis zum 18. April 2010 die Ausstellung „Randzeichen. Drei Annäherungen an den schöpferischen Prozess” im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar. Denn auch viele Schriftsteller kritzeln auf ihre Manuskripte nicht nur rasch oder später zu revidierende Zeilen, einzelne Wörter oder sonstigen vermeintlichen „Unsinn”, sondern malen gedankenverloren immer wieder Personen, kleine Monster, Bäume, Blumen oder Karomuster.
Es gibt aber ebenso Autoren wie den Büchner-Preisträger Martin Mosebach, der in seinen Manuskripten absolut „sauber” und ordentlich arbeitet. Auf eigenen Zeichenblättern malt er mit Tusche Bilder zu seinen literarischen Figuren oder verarbeitet sonstige Anregungen in Zeichnungen wie Zirkusfiguren oder Gartenansichten, um diese dann wieder in Literatur umzuwandeln.
Weiterlesen:
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Martin Mosebach
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