Die durch den Eyjafjallajökull-Vulkan in Island verursachte Aschewolke hat heute (16.4.2010) dafür gesorgt, dass 60 Prozent aller Flüge in Europa abgesagt wurden.
An der Sperrung des Luftraums auch über Deutschland kann man erkennen, wie sehr die moderne Technik immer noch den Naturgewalten ausgesetzt ist und welche Folgen Katastrophen insgesamt für die moderne Zivilisation haben, wenn es zum Beispiel über längere Zeiträume keinen Strom oder Erdöl mehr geben würde.
Auch wenn ich als Geisteswissenschaftler (die meisten) naturwissenschaftlichen Themen trotz meines Interesses nur oberflächig verstehe und dies ebenso gelassen einräumen kann, ist es notwendiger denn je, die Wissenschaften rational in allen erdenklichen Formen zu fördern und dabei trotzdem den von Hans Jonas (1903-1993) formulierten “ökologischen Imperativ” der Nachhaltigkeit zu beachten, der besagt, dass alles Handeln aus einer verantwortlichen Position (“Prinzip Verantwortung”) auf seine Folgen untersucht werden sollte. Dabei geht mir das Gedanken-Planspiel durch den Kopf: Was wäre und was würde geschehen, wenn die Aschewolke monatelang Europa unsicher machen würde?
Weiterlesen:
Aschewolke – aktuelle Infos (Spiegel Online vom 16. April 2010)
Umweltschutz – Der ökologische Imperativ (SZ vom 2. August 2008)
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