Unter dem Titel „Der perfekte Mord ist ungeplant” ist gestern in der NZZ am Sonntag (30. Mai 2010) ein interessantes Interview mit dem Kölner Kriminalbiologen und Buchautoren Mark Benecke erschienen.
(Foto: © Sybille Daden / Pixelio 2009).
Darin gibt der naturwissenschaftliche Kriminalist zu bedenken, dass Spuren eines Mordes zu fälschen, beinahe unmöglich sei, wenn man zum Beispiel an das sachgerechte Bestücken einer Leiche mit Fliegenmaden denke. So werde das menschliche Verhalten an sich bei Mordfällen zum größten Rätsel, wenn es sich um einen ungeplanten Mord handle. Trotz des wissenschaftlichen Fortschritts beispielsweise bei der Untersuchung und Zuordnung von DNA-Proben gelte es, auch mit Hilfe der Naturwissenschaften bei einem Tötungsdelikt ein Motiv herauszufinden, den zeitlichen und räumlichen Ablauf zu rekonstruieren und einen Profiteur der Handlung zu ermitteln.
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Interview in der NZZ am Sonntag (30. Mai 2010)
Website von Mark Benecke
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