Ich war beschäftigt – und dachte an Harry S. Truman

In den vergangenen Tagen gab es eine Menge Prüfungen, die mir mal wieder gezeigt haben, wie gut es ist, nicht mehr selbst Abitur ablegen zu müssen, sondern selbst Fragen zu stellen. Noch heute muss ich daran denken, dass ich „damals” in meiner mündlichen Geschichts-Prüfung nicht mehr wusste, wer der Nachfolger von US-Präsident Franklin D. Roosevelt nach dessen Tod 1945 wurde und schon auf der Potsdamer Konferenz auftrat…

Natürlich: Harry S. Truman, der dann 1947 die berühmte Doktrin zur Unterstützung aller freiheitlich-demokratischen Nationen gegen den Kommunismus verkündete, die den Marshall-Plan, die Berliner Luftbrücke und den Korea-Krieg ermöglichte. Zuvor verantwortete er 1945 die Atombombenabwürfe über Japan… Aber irgendwie fiel mir sein Name nicht ein, obwohl er mir auf der Zunge lag.

In dieser zwangsweisen Abi-Blogpause habe ich auch darüber nachgedacht, wie ich „Zeittaucher” optimieren kann. Es geht mir natürlich weiterhin um Themen und Dinge, mit denen ich mich direkt oder indirekt beschäftige, aber dennoch ist es auch für meine naturwissenschaftlichen Freunde nicht unwichtig, dass ich meine deskriptive Ader ein wenig aufweiche und mehr nach dem Motto „Was kann man daraus lernen?” erkläre, problematisiere, analysiere und interpretiere. Mal sehen, ob mir das gelingt…