Zurzeit wird in der Wissenschaft alles „verfußballisiert”. Ich will mich diesem Trend nicht verschließen und auf zwei interessante Links zum Thema „Fußball” hinweisen, die ich im neuesten Polizei-Newsletter (Juli 2010) gefunden habe. 😉
Zum Thema „Polizeiliche Reaktionen auf Gewalt in (Fußball-) Stadien” liefert ein Leitfaden des Office of Community Oriented Policing Services (U.S. Department of Justice) aus dem Jahr 2008 Anregungen zum Umgang mit Gewalt im Zusammenhang mit Massenveranstaltungen. Wie die Redaktion des Polizei-Newsletters mitteilt, werden zunächst gewaltauslösende Faktoren dargestellt, um dann mit Hilfe eines Fragenkataloges die spezifischen Probleme vor Ort zu analysieren.
Schließlich werden mögliche Reaktionen und verschiedene Forschungsergebnisse vorgestellt. Das vollständige pdf-Dokument kann unter https://www.cops.usdoj.gov/files/RIC/Publications/e080828167.pdf heruntergeladen werden.
Unter der plakativen Überschrift „Fußball: Unterhaltung oder Krieg mit einem Ball?” hat die NATO eine Werbekampagne im Internet gestartet, die offensichtlich von der Notwendigkeit des militärischen Verteidigungsbündnisses und der zeitweisen Unabwendbarkeit von militärischen Interventionen überzeugen soll.
Auf https://www.nato.int/docu/review/2010/Football_Conflict/EN/index.htm findet sich eine Zusammenstellung diverser Materialien zum Thema Fußball und seine Bedeutung für internationale Konflikte. Besonderes irritierend wirkt hierbei eine „Fotostory”, in der u. a. die englische Nationalmannschaft von 1938 abgebildet ist, während sie den Hitlergruß zeigt.
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