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Es gibt keinen besseren Weg, junge Menschen über die DDR-Vergangenheit zu informieren als das direkte Gespräch mit Zeitzeugen.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien hat deshalb an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ein Koordinierendes Zeitzeugenbüro geschaffen. Es vermittelt kostenlos DDR-Zeitzeugen für Unterrichtsgespräche oder Veranstaltungen. Über das neue Internetportal www.ddr-zeitzeuge.de kann man Kontakt zu über 120 erfahrenen Referenten aus ganz Deutschland knüpfen. Außerdem sind dort Vorbereitungsmaterialien sowie Kontakt- und Buchungsformulare zu finden. Das Projekt ist auch deshalb sehr zu empfehlen, da die von mir erlebten Zeitzeugenführungen im ehemaligen Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen sehr eindringlich und immer anders waren und besonders den Schülern auf besondere Weise die äußerst dunklen Seiten der DDR-Diktatur nahebrachten. (Foto: Koordinierendes Zeitzeugenbüro)

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Kommentare (6)

  1. #1 Statistiker
    Dezember 18, 2011

    Ich bin Wessi…..

    … und mich kotzt DDR-Bashing nur noch an……

    Siehe aktuellere probleme, aber von denen wird hierdurch ja schnell abgelenkt…..

  2. #2 Neuraum
    Dezember 19, 2011

    Bei der Verlinkung ist “.de” verloren gegangen. Ansonsten danke für den Hinweis.

  3. #3 Dietmar Hilsebein
    Dezember 19, 2011

    “Im Sozialismus scheint immer die Sonne. Bin schon ganz blind vor lauter Licht…

    …wenn man’s genau nimmt, Onkel Ludwig, haben wir doch nur das Beifallklatschen gelernt, Fähnchen winken und so… meinste nicht?”

    (“Erscheinen Pflicht”, Jugendfilm der DDR, 1984)

  4. #4 Dietmar Hilsebein
    Dezember 19, 2011

    “Köpfe aus Holz, die sind hohl,
    und sie nicken nur auf Befehl;
    und sie spielen dir vor,
    was der Meister befiehlt.”

    (Karat, Swillms/Kaiser, “Marionetten”, 1982)

    In der Geschichtswissenschaft wird den Zeitzeugen vertraut, die gegen ihre Interessen aussagen.

  5. #5 EhemaligerOssi
    Dezember 26, 2011

    @Statistiker
    Als ehemaliger Ossi kann ich eigentlich kein allgemeines DDR-Bashing feststellen. Im Gegenteil, die DDR-Vergangenheit wird heute eher verklärt dargestellt. Ein schönes Beispiel findet sich auch hier: https://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/08/wer-erinnert-sich-an-die-solidaritatskampagne-fur-angela-davis-zeitzeugen-gesucht.php im Blog, wo offenbar eine sozialistische Propagandashow mit Hilfe von Wissenschaft umgedeutet werden soll.

  6. #6 Weberknecht
    Krefeld
    Januar 24, 2013

    “Oppositionelle, Fluchthelfer, Angehörige von Grenztoten, politische Gefangene. Aus erster Hand berichten sie”…usw.

    Klar, daß diese Zeitzeugen nur diese einseitige und unerträgliche DDR- Negativberichterstattung abliefern, die vom jetzigen System gewünscht wird. Das ist Bashing, werter “EhemaligerOssi”.