Schon mal Beauty-Blogs gelesen? Das ist eine Welt, in die sich wohl nie zuvor ein Wissenschaftsblogger gewagt hat. Ich kann nur sagen: Augen auf und durch. Nerds gibts auch in anderen Welten.

Lassen wir die ganze Wissenschaft und die Historie für einen Moment mal beiseite. (außer es kennt jemand eine Studie über Beauty-Blogs). Das Wikio-Blogranking machte mich neugierig, was sich wohl hinter den Top Ten der Beauty-Blogs verbirgt. Das ist schon mal eine ganz andere Welt als die der Wissenschaftsblogs, kann ich Euch sagen.

Erste Feststellung: Das ist eindeutig Frauen-Sache.
Zweite Feststellung: In Beauty-Blogs geht es vor allem und zu allererst und fast ausschließlich um eines: Kosmetik.

Die Autorinnen reden gar nicht lange herum um den Brei, klare Ansagen, welches Produkt, wofür, wozu, wie gut oder schlecht geeignet und – schamlos sind sie alle, wenn es um Produktnamen geht (was auf mich als Journalist ein wenig befremdlich wirkt, weil ich dann immer direkt Schleichwerbung vermute (dazu später mehr)). Ansonsten: Bunt sind die Blogs (Mädchen eben) und Produkt- und Schminkfotos gibt én mass. Über Blogdesigns und Farben kann man natürlich streiten. Aber ein Beauty-Blog sollte anders aussehen als ein Wissenschaftsblog, und die tun das auch.

Der Standardblogbeitrag könnte man vielleicht so beschreiben: „Da konnte ich nicht widerstehen und habe mir den neuen XY-Super-Shadow-Eyeliner von „Hast Du nicht gesehen” gekauft und ihn auch gleich ausprobiert. Gefällt mir gut, weil …

So schreibt etwa die 30-jährige Me, eine von drei Bloggerinnen des führenden Beauty-Blogs „Innen und Außen“:

„Ich gestehe, ich habe gesündigt.
Es ließ sich nicht vermeiden, denn die Farben und Produkte der neuen Herbst- LE von Chanel “Les Contrastes” treffen zu 100% meinen Geschmack!
Über die letzten Tage und Wochen habe ich gesammelt, reserviert und bestellt- seit heute ist alles komplett, ud so wollte ich Euch Swatches nicht vorenthalten, damit ihr euch auch einen guten/ eigenen Eindruck machen könnt ;)!”

Oder Magi, eine von drei Autorinnen des “Magi-Mania”-Blogs schreibt:

„Ich konnte nicht widerstehen – ausgerechnet die 2 Lippies, um die ich neulich mit TheChikarina in Berlin schlich und für zu teuer als Experiment empfand, waren nun angesichts der neuen LE, aus der der Eyeliner unten ist und über die ich sicher berichten werde, reduziert. Inzwischen statt nur 30% gab es auch nun 50% auf ein Blush, dass mir zum Original-Preis von rund 14€ einfach zu glitzrig war. Zum halben aber konnte ich mich dann doch nicht beherrschen, um es mal zu demonstrieren und vielleicht jemandem von euch zu helfen.”

Oder Kiki, 26, Studentin, auf ihrem Blog “Just me”:

“Hallo ihr Lieben!
Ja ich habe es getan. Ich habe mir mal eine Palette aus Hong Kong bestellt, weil ich auf einigen Blogs gelesen habe, wie toll sie sein sollen und soooo super pigmentiert etc. Naja, meine Erwartungen waren nicht wirklich hoch und es war eher ein Bestätigungskauf. Ich halte einfach nichts von diesen No-Name Paletten. Die Farben sind fast alle schlecht pigmentiert, krümeln und brauchen mehrere Schichten, selbst mit Base. Zudem ist billiges Mineralöl mit verarbeitet. Absolut unbrauchbar für mich.”

Außer von Kaufexzessen zu berichten, gibt es dann natürlich Produkttests, voll subjektiv aber schonungslos, wie hier bei “Bluebell’s Beauty Blog”:

„Von der Opi Swiss Kollektion hat mir nur I’m Suzi & I’m a Chocoholic gefallen. Ein schönes Rotbraun ohne Schimmer, aber nicht zu braun und nicht zu dunkel.
Die Textur finde ich leider etwas flüssig und man braucht 2 Schichten. Die Haltbarkeit war mittel, ca. 3 Tage dann muss man neu lackieren.”

Maria von Sugar und Creme fordert sogar zum Verriss durch ihre Leser auf:

„Welches Kosmetikprodukt hat euch wie kein zweites enttäuscht?
Von welchem Kosmetikprodukt könnt ihr abraten?

Bei mir wäre das “Dr Feelgood” von Benefit.
Das Produkt hat meine Haut leider so ausgetrocknet, dass ich aussah wie eine Dörrpflaume :-(„

Und dann gibt es vor allem natürlich Schminktipps, für alle Gesichtspartien (plus Fingernägel) und alle Lebenslagen (z.B. die bevorstehende Hochzeit).

Wie schminke ich mir „Smokey Eyes”? bei “Innen und Außen”, mit Video und Fotosquenz.

Magi erklärt wie sie mit „Meet the fleet” und anderen Produkten den „Coral Marine Look” ins Gesicht zaubert (auch mit Video).

Bluebell zeigt, wie sie mit guten, günstigen Lidschatten die Augen farblich in Szene setzt.

Und immer wieder gibt es natürlich im Überfluss: Produkttests, Produkttests, Produkttests, Produkttests, Produkttests, Produkttests

Da komme ich dann nochmal auf meine anfängliche Skepsis zurück. Wie vertrauenswürdig (sprich unabhängig) sind die Berichte, die uns die Autorinnen da anbieten eigentlich? Sind die Autorinnen völlig frei in dem was Sie schreiben oder völlig unterwandert von Kosmetikfirmen?

Karina von “MACKarrie” schreibt etwa in den FAQs (MAC ist eine Kosmetikfirma, aber sei kein Firmenblog, sondern Karinas Lieblingsmarke):

Werden dir Produkte von anderen Firmen zur Verfügung gestellt?

Ja hin und wieder bekomme ich Produkte von Shops oder Firmen für Reviews zugeschickt. Das Meiste worüber ich blogge ist jedoch selbst gekauft. Ich bewerte die Produkte immer nach positiv und negativ Punkten ob selbst gekauft oder nicht spielt dabei keine Rolle. Wer mich kennt und länger verfolgt weiß auch dass ich ehrlich bin.

Mareike von Bluebell gibt sich gegenüber Firmen offen:

Bei Fragen und Anregungen zum Blog und auch für PR Anfragen bin ich unter E-mail:(…) erreichbar.

Und Me von “Innen und Außen” macht gleich einen Dauertest mit den Produkten einer Firma bis zum Hochzeitstag:

Der Countdown läuft gefühlt immer schneller, in wenigen Wochen werde ich heiraten.
Deshalb gibt es in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der französischen Luxusmarke Lierac ein Special bei I&A, bei dem ich versuchen werde, alles aus meinem Körper herauszuholen, was moderne Figurpflege so hergibt! 😉
Ich habe mehrere sehr hochwertige und viel versprechende Produkte zur Verfügung gestellt bekommen, mit denen ich den Langzeittest für die letzten Wochen bis zum Tag X wagen werde (…) Vielen Dank an Frau R. von der Firma LIERAC, die mir die Produkte zur Verfügung gestellt hat und mich so prima in allen Fragen berät- und mich in ihrer Begeisterung total angesteckt hat!

Erstaunlich.

So richtig klar wird das im Einzelfall nicht: Sind das Verbraucherinnen, die von Ihren Erfahrungen berichten, oder Kosmetik-Nerds, die froh sind auf diese Tour ein paar Gratisproben zu bekommen, oder einfach nur die Hintertür im Werbegeschäft der Schminkindustrie? Wahrscheinlich ist es von allem ein bisschen.

Eine Diskussion wie diese oder diese ist denen wahrscheinlich völlig fremd …

Andere Blogwelten, andere Eigenarten …

Ich überlege die ganze Zeit, was wohl das Männerpendant wäre: Handwerkerblogs?

Und nächste Woche dann Modeblogs – vielleicht …

Kommentare (38)

  1. #1 Andrea T.
    August 20, 2010

    Oh, Gott, wie hast du es geschafft, das alles durchzulesen?! Ich wär ja schon nach dem ersten dieser Blogs verzweifelt und hätte mir ein gänzlich anderes Thema zum Posten gesucht!

  2. #2 Marcus Anhäuser
    August 21, 2010

    och war gar nicht so schlimm. War lustig mal in so einer völlig anderen Welt rumzustöbern. Nerds bleiben Nerds. Die meisten Texte sind ja eher kurz und wenig reflektiert. Es gibt ja eine Menge Bildmaterial, Vergleiche auf den Arm gepinselt.

    Das Bloggen muss total einfach sein, einfach nur ein bisschen erzählen, was man wo warum gekauft hat, Bild davon auf die Seite und vielleicht noch erzählen, ob’s mir gefällt oder nicht. Fertig.

    Das ist mit unseren Texten, ein wenig scchwieriger und die Hürden sponatan einen Text hinzurotzen, liegt etwas höher. Aber sei’s drum. Das ist Bloggen. Jeder wie er will und kann.

  3. #3 Redfox
    August 22, 2010

    In den gedruckten “Livestyle”-Magaziene sieht es ähnlich aus:

    “Strategische Verarsche der Leser”

    Motzblog Antje Tiefenthal durchkämmt auf ihrem Klatschkritik-Blog Yellow Press wie Frauenzeitschriften und stellt fest: Dort hat PR längst den Journalismus abgelöst.

  4. #4 Anna B
    August 28, 2010

    Ach Mönsch Herr Anhäuser,

    was kritisieren sie hier eigentlich?
    Immer noch besser, wenn die Damen ihren Horizont bei Eyeliner & Co. erschöpfend ausleben -kann ja nun nicht jeder so schlau sein-, als wenn sie auch noch dämliche Perpetuum Mobile Prosa im science.blog zum Besten geben oder über Kopftuchmädchen schwadronieren.

  5. #5 Bluebell
    August 31, 2010

    Ich hab Ihnen eine E-Mail geschrieben und würde mich über eine Antwort freuen.
    Es war wirklich sehr interessant mal eine andere Sicht der Dinge zu lesen.

    Die Meinungen zu Menschen, die so einen Beautyblog betreiben und wo angeblich deren Horizont endet sind doch erschreckend!

  6. #6 Enssen
    September 9, 2010

    Auch, wenn ich damit womöglich wen beleidige:
    Ich finde Beauty-Blogs leicht unheimlich. Nicht, weil es sie gibt(tatsächlich finde ich die Idee gut), sondern weil ich nicht wenige Leserinnen dieser Blogs persönlich kenne und oft das Gefühl nicht loswerde, dass sie gezielt versuchen, jedes Klischee zu erfüllen(Ich sage nur: Oberflächlichkeit, Arroganz, Teilweise regelrechtes Suchtverhalten gegenüber Makeup und passender Kleidung(“addicted to Fashion” als positive Eigenschaft *bäh*)).

    Sicherlich, eine subjektive Wahrnehmung, aber ich finde auch kaum etwas, was mich von einem anderen Standpunkt überzeugt

  7. #7 Alles Käse
    September 10, 2010

    Sicherlich sind Beauty-Blogs aus männlicher Sicht doof. Aber das sind typisch männliche Blogs oder Boards, die sich z.B. über hunderte Posts hinweg mit der besten Power-LED zum nächtlichen Mountainbiking befassen, für Nicht-Mountainbiker auch. Oder Threads auf messerforum.net für jede(n), der/die ernsthaft kocht, oder dslr-forum.de, wo sich Leute, die niemals (sic!) ein gutes Foto geschossen haben, über die Auflösung von Objektiven auslassen, die sie nicht besitzen, und wenn sie sie besitzen würden, damit immer noch nicht fotografieren könnten, wie ihre belanglosen Testaufnahmen aus dem Schlafzimmerfenster des 50er-Jahre-Reihenhäuschen in der Vorstadt , die irgendwelche für professionelle Fotografen völlig irrelevanten Eckenunschärfen zeigen sollen, belegen. Oder eben scienceblogs.de, wo professionelle Klimafaschisten jeden Zweifler ins Lächerliche ziehen.

    Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Frauen sind anders und ihre Hintern sind immer zu dick und ihre Brüste zu klein, was man(n) auf Nachfrage stets zu bestreiten hat (selbst wenn es wahr ist). Wer das einfach so ohne Erklärungen akzeptiert, muss sich nicht groß herumärgern und ist dem Glück ein Stück näher.

  8. #8 Christina
    Oktober 14, 2010

    Irgendwie pauschalisierst du in diesem Thema ganz schön. Es klingt direkt am Anfang heraus, dass sowieso alle Beautyblogs gleich sind. Aber das muss doch gar nicht sein. Ich kenne viele Bloggerinnen, die auch mal tiefer gehen und sich nicht nur dem sinnlosen Kaufrausch hingeben. Das resultiert in letzter Zeit öfter daraus, dass es so viele Vorurteile gegenüber Beautybloggerinnen gibt. Wir sind sowieso alle oberflächlich, kaufsüchtig, dämlich und gleich.
    Natürlich gibt es auch da Stereotypen, aber wenn 1624 Gameblogger über das neue Final Fantasy 13 schreiben sind es auch 1624 Produkttests, die damit anfangen “Ich hab das neue Final Fantasy ausprobiert und…”.
    Was das Sponsoring von Firmen angeht – da bin ich auch eher misstrauisch. Aber schwarze Schafe, die nur auf Gratisprodukte aus sind, gibt es nicht nur unter den Beautyblogs.
    Ich finde es schade hier als “Nerds” dargestellt zu werden, weil man sein Hobby mit anderen im Internet teilt und sich mitteilt.

  9. #9 hana
    Oktober 14, 2010

    Meine Frage:
    “Where the f*ck is the problem?”

    Ich habe einen Beautyblog, bin keine Schönheit, ich lese alle in dem Bericht genannten Blogs und lese extrem viele Beautyblogs, weil es mir als Entspannung im Gegensatz zu wissenschaftlichen Texten dient und ich einigemaßen auf Lesepensum bleibe, wenn nicht gerade Semester habe.
    Und ich blogge selber, aber das, worüber ich Lust habe, aber auch vorrangig Beauty. Es ist ein Hobby. Andere schreiben über Trecker, Spiele, Bücher. Ist das dann auch Schleichwerbung?
    Ich über Fotos, was ich schreibe, was mir auffällt, über mich, über Kosmetika und Pflegeprodukte.

    Ich mecker auch nicht über World of Warcraft Blogs – also jedem das Seine und jedem das, was er am liebsten liest.

  10. #10 Redhead
    Oktober 14, 2010

    Dazu möchte ich mich mal außern, als kleiner Angehöriger der Beautyblogs.

    Und ich habe eine Bitte: Steckt die Leute doch nicht in Schubladen?
    Bloss weil ich einen “Beautyblog” habe heißt es nicht dass ich nur Klatscheftln lese. Im Gegenteil: ich liebe PM (zum Beispiel) und lese es tausendmal lieber als Glamour oder wie sie alle heißen.

    Unser Leben besteht nicht nur aus Kosmetik 😉
    Viele Bloggerinnen mit denen ich schreibe, lesen auch sehr viel und einige sind richtige Game-Freaks wie ich.

    Ich mein es jetzt nicht sauer oder so aber: wen ihr einen scienceblog habt wollt ihr nur darauf reduziert werden? Ihr habt doch auch nebenbei ein leben und andere Hobbys, daher ein bisschen Einsicht wäre mal was neues bei der ständigen Meckerei über unsere Blogs ^^

    Liebe Grüße Red ^^

  11. #11 K.
    Oktober 14, 2010

    “schamlos sind sie alle, wenn es um Produktnamen geht (was auf mich als Journalist ein wenig befremdlich wirkt, weil ich dann immer direkt Schleichwerbung vermute […]”

    Streng genommen sind bei solchen Blogs soweiso die Werbewirtschaft und die Unternehmen die primären Sieger, da braucht man garnicht lange drumrumreden.
    Mit minimalem Einsatz von Produkten (welche den Blogger z.T. zur Verfügung gestellt werden) erreichen sie eine maximale potenzielle Kundenanzahl.
    Blogs sind eigentlich mit die besten Werbeplattformen, die Leser haben eine Art Beziehung zu den Bloggern, vertrauen ihnen und ihrer Meinung und Produkte über diesen emotionalen Kommunikationsweg einzuschleusen ist clever.

    Blogs aus diesen Themengebieten sind sehr lukrativ, auch für Werbeflächenvermarktung. Nicht ohne Grund gibt es doch Unternehmen, die sich mit nichts anderem beschäftigen…

    Hält man sich diese Fakten vor Augen, kann man Beautyblogs natürlich ganz pragmatisch be- oder verurteilen, aber letzten Endes ist es eben auch ein Hobby vieler Leute.
    Und die meisten machen es nicht, um selbst Profit daraus zu schlagen, sondern aus Spaß an der Freude…und eben das mach die Blogs authentisch.

  12. #12 N.
    Oktober 14, 2010

    Ich muss mich dann wohl auch in die Schmink-Blogger-Mädchen-Riege einreihen, finde es aber gut, wenn man sich kritisch damit auseinandersetzt. Vor allem finde ich es gut, dass ein Außenstehender darüber berichten kann, ohne gleich vollkommen herablassend und abwertend über das ,,Make-up Geplänkel” herzuziehen und alle Bloggerinnen dieser Art in einen Topf zu werfen. Da habe ich schon sehr viel schlimmeres gelesen. Wenn dann erwachsene und offensichtlich sehr gebildete Menschen junge Mädels, die sich auf Blogs über Kosmetik austauschen, beleidigen, hört für mich der Spaß auf. Man muss das ganze ja nicht verstehen, aber tolerieren ohne diejenigen gleich als hohl und oberflächlich abzustempeln ist doch nicht zuviel verlangt.
    Und es gehört doch ein wenig mehr Arbeit dazu, als ,,mal eben ” ein paar Fotos zu machen und dazuzuschreiben: Der Lippenstift ist supi/doof.
    Was mich als Beauty-Bloggerin allerdings stört, und das in letzter Zeit extrem oft, ist die angesprochene Transparenz, und auch das Verhalten einiger Blogger den Firmen gegenüber. Fast täglich sehe ich Posts über Produkte, von denen ich weiß, dass sie gratis zum Testen zur Verfügung gestellt wurden, es aber in keinster Weise erwähnt wird. Ich finde, das geht gar nicht. Ich erwarte von jedem Beautyblogger/Youtuber, das zumindest unter dem Post/Video vermerkt ist: wurde mir zur Verfügung gestellt. Das andere, was mir aufgefallen ist, ist das Verhalten. Das z.B. Blogger XY bei wirklich jedem Tweet oder Facebookstatus einer bestimmten Kosmetikfirma antwortet (von der natürlich gesponsort wird/oder gerne würde): Oh, toll, ich freu mich. Super Produkt, guckt mal, ich habs gleich gebloggt + Link zum Blog. Wenn man das dann als relativ ,,großer” Bloggger macht, und das sehr penetrant und kontinuierlich, frage ich mich auch nach den Motiven. Besagte Person, bei der es mir so massiv aufgefallen ist, habe ich direkt entfolgt, so wie ich es bei jedem mache, wo mir ähnliches auffällt. Leider sind der Großteil der Konsumenten dieser Beauytblogs sehr junge Mädels, zumindest glaube ich das, die leider selten bis gar nicht hinterfragen und die kommerzielle Seite ihrer Lieblingsblogs nicht sehen (wollen).
    Mir juckt es immer in den Fingern, mangelnde Tranparenz auf Blogs zu kommentieren, aber ich lasse es lieber. Ich habe das Gefühl, die meisten Beautyblogger reden extrem ungern über das Thema Sponsoring, warum auch immer.

  13. #13 Kirschvogel
    Oktober 14, 2010

    Wie süß! So unreflektiert, intolerant und ignorant wie Sie in diesem Artikel rüberkommen, ist sicherlich keine einzige der von Ihnen “zitierten” Damen. Die haben nämlich in der Regel um einiges mehr drauf als “nur Schminke”. Eine etwas ausführlichere Auseinandersetzung mit den Autorinnen hätte Ihnen das auch offenbart.

    Aber wirklich nett geschrieben. Und diese Art von Aufmerksamkeit unterstützt ja letzten Endes auch die zitierten und verlinkten Blogs. Machen Sie dann quasi Werbung für Frauen, die Ihrer Meinung nach schamlos Werbung für Kosmetik machen?

  14. #14 Judith
    Oktober 14, 2010

    Ich finde den Beitrag um ehrlich zu sein, ziemlich unterhaltsam. Es ist kränkend als ‘Nerds’ bezeichnet zu werden, doch so wie es geschrieben wird, vermute ich, dass nicht nur Beautyblog Betreiber als ‘Nerd’ bezeichnet werden.
    Ich finde es erschreckender, dass man in eine Schublade gesteckt wird. Nicht vom Verfasser, sondern eher von den Kommentarschreibern. Ich fühle mich nicht wie eine arrogante, selbstverliebte, oberflächliche Person. Im Gegenteil. Trotzdem lese ich Beautyblogs und besitze auch selber einen.
    Ich finde es auch unverschämt zu behaupten es wäre weniger Arbeit als so ein Wissenschaftsblog. Natürlich hier kann man schön angeben in dem MANN alles in gewählter Form schreibt, so dass einen niemand versteht. Wenn MANN wüsste wie zeitintensiv es ist ein produkt so auszutesten, dass man darüber sprechen kann, oder wie schwierig es ist perfekte Fotos von etwas zu schießen. Wenn ich mir Fotos ansehe dann will ich farbechte Bilder, bei denen ich jede kleinste Kleinigkeit sehe, ich will nicht vorm Regal stehen und feststellen müssen ‘Oh weia da sind noch grüne Glitzerpartikel drin’. Es mag albern klingen, aber es ist nun einmal so. Es ist aufwändig, auch wenn auf eine andere Art.

  15. #15 Anina
    Oktober 14, 2010

    Ich finde es erschreckend, wie dumm Beautybloggerinnen hingestellt werden. Von den aufgeführten Damen, kenne ich einige persönlich und einige sind in relativ verantwortungsvollen Positionen in großen Unternehmen tätig. Ganz so blöd können die also wohl nicht sein.

  16. #16 Liv
    Oktober 14, 2010

    Schade, dass sie so undifferenziert über die Beautybloggerinnen berichten. Ich kenne einige dieser Frauen persönlich und weiss daher, dass sie mehr auf dem Kasten haben als sich ausschliesslich mit Kosmetik zu befassen. Man möge staunen, aber einige davon haben ein naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen 😉
    Ich selbst habe einen Modeblog, ich selbst habe eine NW studiert und interessiere mich sehr für Wissenschaft. Genauso interessiere ich mich aber auch für Mode und Kosmetik und z.Bsp auch für Sport und Kultur. Ich geniesse einen Nachmittag beim Shoppen genauso, wie einen Abend im Ballett oder eine gute wissenschaftliche Lektüre.
    Nicht alle Beauty- oder Modeblogger haben nur Beauty und/oder Mode im Kopf, es ist nur EIN Bereich von mehreren, der sie interessiert und aus gewissen Gründen haben sie eben entschieden über diesen Bereich und nicht über einen anderen zu bloggen.
    Für mich ist es z.Bsp der Ausgleich zum eher wissenschaftlichen Alltag.
    Ich masse mir auch nicht an, alle Blogger, die über Computer/Technik bloggen als Nerds zu bezeichnen, die den ganzen Tag nicht aus ihrem Kämmerlein hervorgekrochen kommen. Menschen sind vielseitig 😉

  17. #17 JustMe
    Oktober 14, 2010

    Ein interessanter und teils amüsanter Beitrag. Ich für meinen Teil, kann Ihnen versichern, dass ich wesentlich mehr zu bieten habe als meine Beauty-Leidenschaft. Ich studiere Rechtswissenschaften und wer dieses Studium nur ansatzweise kennt, der weiß, dass das wissenschaftliche Arbeiten hier höchste Priorität hat. Mag sein, dass unsere Texte sehr einfach gestrickt und ähnlich wirken, aber das ist nun mal der Schreibstil, den die meisten Menschen in diesem Bereich lesen möchten. Es ist und bleibt ein Hobby und hat mithin nicht den Anspruch besonders “intelligent und wortgewandt” zu wirken. Die Tatsache, dass Firmen diese Blogs zu Werbezwecken nutzen, ist kein Geheimnis und sicherlich gibt es einige Bloggerinnen die vielleicht nicht immer objektiv bewerten, aber dieses “Risiko” ist überschaubar. In Anbetracht dessen, dass so ein Beauty-Blog ganz schön ins Geld gehen kann, finde ich es auch nicht verwerflich, wenn Bloggerinnen sich über gratis Produkte freuen. Ich kann Ihnen versichern, dass viele Bloggerinnen, auch in anderen Bereichen weitaus mehr zu bieten haben. Nichtsdestotrotz respektiere ich Ihre, wie jede andere Meinung auch. MfG

  18. #18 Pausbacke
    Oktober 14, 2010

    Hallöchen,

    ich finde den Beitrag ziemlich gut ehrlich gesagt. Ich blogge eigentlich über alles, auch über Schminke, einfach so, weil ich es halt mag. Ich fühl mich deswegen überhaupt net angegriffen. Warum denn auch?

    Stimmt doch teilweise 🙂

    Ich habe noch zu wenig Leser um Gratisprodukte gesponsort bekommen *lach* Selbst wenn es so wäre, müsste ich zumindest kein Geld mehr dafür ausgeben *achselzuck*
    Da ist es mir dann auch piepe wie blöd mich jemand dann hinstellen mag.

    Hm aber wo hat er denn Beautyblogger als dumm hingestellt? Irgendwie find ich den Satz net.

    Sorry, ich finde er hat es gut geschrieben und spricht keinesfalls Unwahrheiten 🙂

  19. #19 Liv
    Oktober 14, 2010

    Es ging mir persönlich um diesen Satz:

    “Eine Diskussion wie diese oder diese ist denen wahrscheinlich völlig fremd …”

    Das impliziert doch schon ein bisschen, dass wir Mode/Beautyblogger nicht über unseren Kosmetikhorizont hinausblicken 😉

  20. #20 Julchen
    Oktober 14, 2010

    *räusper* Wenn du schon Blog verlinkst dann bitte mit richtigen Namen und (da tut mir ja schon mein französisches Herz weh) : “en masse” *_*

    So und da bin auch wieder weg und tauche ab in die weiten Tiefen der Kosmetikwelt.. muhahaha

  21. #21 ebii
    Oktober 14, 2010

    Meiner Meinung nach sind Beautybloggerinnen nicht oberflächlich, arrogant und sonstwas. Manche Blogs sind vielleicht wirklich so aufgelegt, dass sie möglichst viele Produkte gratis bekommen, aber es gibt sowas doch immer?! In der Schule werde ich auch als Kosmetik Junkie bezeichnet, ich führe auch einen Blog. Aber es gibt ja noch ein Leben außerhalb, das sich zwar auch um Kosmetik dreht, aber eben nicht nur. Dumm sind Beautybloggerinnen keiner Weise, ich finde das echt schade, dass man uns in eine Schublade steckt, ich z.B. besuche die 10. Klasse eines bayerischen Gymnasiums. Zudem kenne ich noch viele andere Beautybloggerinnen, die bestimmt nicht doof sind. Sowas zu lesen ist einfach abwertend, ich finde das unfair. Jeder Mensch ist frei und sollte auch machen dürfen, was er will, ohne abschätzig behandelt zu werden. Ich beschimpfe doch auch keinen, nur weil er den ganzen Tag Fußball spielt ..

  22. #22 Anna A.
    Oktober 14, 2010

    Eigentlich finde ich diesen Blogpost überhaupt keiner Beachtung würdig, da er über Menschen mit anderen Interessen herzieht und zu 80% aus Zitaten besteht. Also nicht wirklich ein literarischer Gewinn für die Bloggerwelt.
    Aber ich möchte dem Autor noch gerne einen anderen Blickwinkel vor Augen führen.
    Ein Beauty-Blog sollte wirklich nicht auf die sogenannten Shopping-Hauls reduziert werden. Wenn Sie sich etwas mehr damit befassen würden, würden Sie merken, dass es für viele eine Kunst ist, aus Farbe täglich neue Looks zu kreeieren. Und das sowohl im Gesicht als auch auf den Nägeln. Ich blogge nicht viel, weil es entgegen Ihrer Meinung sehr viel Arbeit ist und auch eine Menge Zeit in Anspruch nimmt. Angefangen bei der Kreativität, der Umsetzung, der Aufnahme (richtiges Licht, Equipment, etc.) bis hin zum Verständlichmachen für die Leser (bei mir eher Zuschauer), denen unsere Kreationen als Inspiration dienen. Ich finde es wirklich schade, dass Menschen, die offensichtlich einen intellektuellen Eindruck machen möchten, dann so respektlos in Schubladen stecken, wenn man ein anderes Hobby hat als die Person selbst.

  23. #23 puderfee
    Oktober 14, 2010

    Kosmetik ist eben auch ein Hobby, das manche mehr und manche weniger ausleben.
    Jede Bloggerin hat einmal klein angefangen. Jede Bloggerin ist Kundin und Verbraucherin. Und wenn ein Blog ein paar hundert Leser hat, werden natürlich auch Firmen darauf aufmerksam und schicken den Damen kostenlose Produkte zu.
    Die meisten (natürlich gibt es immer schwarze Schafe) berichten ehrlich über die Produkte. Ob sie nun gut oder schlecht sind. Und Produkttests sind auch wichtig für uns Kosmetik-Verrückte. Wozu für etwas Geld ausgeben, das dann schon als schlecht befunden wurde?

    Jedem eben das seine. Und jedes Hobby, jede Eigenheit hat ihre Daseinsberechtigung.

    “Eine Diskussion wie diese oder diese ist denen wahrscheinlich völlig fremd ..”

    Die meisten Bloggerinnen, die ich verfolge sind durchaus nicht nur an Kosmetik interessiert, sondern haben einen höheren Bildungsabschluss und noch weitaus andere Interessen.
    Wieso sollte man als Kosmetik-Fanatiker nicht auch seine Nase in einen Literatur-Klassiker stecken, Zeitung lesen oder sich nicht sogar für Naturwissenschaften interessieren?

    Man sollte immer erst den Menschen hinter dem Bildschirm kennen lernen bevor man auf Vorurteile zurückgreift….

  24. #24 MrsPetruschka
    Oktober 15, 2010

    Sie reihen ihren Artikel in die Kategorie “Kultur” ein, wie ich im Header sehe. Nun gut, wir reden hier von Körperkultur, oder bedienen sie mit ihrer Darstellung des Themas, welches schon im Titel mehr subjektiv als sachlich definiert ist, das allseits beliebte Klischee der sich schminkenden und schmückenden Frauenwelt?

    Sie betonen ihre Profession im Journalismus, sie werden es mir nicht übel nehmen, wenn ich ihre unsachliche Berichterstattung dem gegenüberstellen möchte.

    <<< Ich zitiere: Erste Feststellung: Das ist eindeutig Frauen-Sache. <<<< Sie pflegen ihren Körper nicht und schmücken sich nicht um zu gefallen, sich selbst oder anderen, um sich wohl zu fühlen in ihrer Haut? Ich dachte wir leben mittlerweile in einem Jahrtausend, in dem auch Männer zur pflegenden und dekorativen Kosmetik durchgedrungen sind. Keine Sorge, sie müssen nicht Lippenstift und Mascara tragen. Aber wenn sie ihrer Liebsten eine Freude machen möchten, die auch in diesem Bereich Kompetenz ausstrahlt, fernab vom männlichen Handwerkertum, dann empfehle ich ihnen einen tieferen Blick auf genannte Beauty-Blogs zu werfen und zu lernen, üben Sie und tauchen Sie in die Welt der Frauen ein. Wir freuen uns immer wieder, wenn wir auf Männer treffen, die uns verstehen. (wollen) 🙂 Mit freundlichen Grüßen MrsPetruschka

  25. #25 Lisi
    Oktober 15, 2010

    Jaja, die naiven Frauen beschäftigen sich mit Beauty und das auch noch unseriös – Männer diskutieren über Wissenschaft und Verhaltenskodizes. Schlimm, wie hier Klischees der untersten Schublade ausgepackt werden: “Mädchen eben” und “Frauen sind eben so” lese ich hier und meine Kinnlade fällt immer tiefer. Das mit der Schleichwerbung mag alles stimmen (und wird in der Beauty-Gemeinde auch heißt diskutiert!), aber so wie das Thema hier und in den Kommentaren dargestellt wird, scheint man sich auf Wissenschaftsblogs nicht sonderlich für Genderstudies zu interessieren.
    Sorry, aber bevor sich hier alle möglichen Leute unqualifiziert über Frauen bzw. genauer: weiblich sozialisierte Menschen auslassen und mittelalterlichste Rollenbilder reproduzieren, würde ich erstmal den Blog “mädchenmannschaft.de” empfehlen…

  26. #26 Lisi
    Oktober 15, 2010

    Sorry, es muss “mädchenmannschaft.NET” sein!

  27. #27 mimi
    Oktober 16, 2010

    Du schreibst den Artikel als wären Beauty-Junkies (und ja das sind nun mal die meisten Frauen die einen Beautyblog haben) eine neue Spezie und was gaaaannnz komisches. Wir beschäftigen uns nun mal damit was wir uns ins Gesicht klatschen!? Na und andere schauen drauf das ihre Lebensmittel Bio sind, wir schauen eben mehrmals hin ob ein Produkt taugt oder nicht. Das hat nichts mit Oberflächlichkeit oder Dummheit zu tun. Frag doch mal Blogger welchen Schulabschluss oder Beruf sie haben, komisch dass die meisten sogar Studenten sind.

    Ich finde das klingt pseudo-serös, hast du dir wirklich Blogs angeschaut, na ja wahrscheinlich 3-4 maximal 5. Die meisten Berichten auch über ihr Privatleben und erzählen was sie so machen.

    Wir Beauty-Blogger sind nicht krank, müssen nicht mit der Greifzange angefasst werden und müssen schon garnicht so runtergespielt werden.

    Man sollte eben nicht einfach nur Posts wegen Zahlen und Lachern drüber schreiben.

  28. #28 Pari
    Oktober 16, 2010

    Wie kann man so über Frauen herziehen die man nicht einmal kennt?
    Das ist ein Hobby und ich verstehe nicht, was daran verwerflich sein soll, manche haben als Hobby Angeln, andere lesen Comics, die Auswahl an Hobbys und Interessen die Menschen haben ist lang, ich brauche nun nicht alle aufzuzählen.
    Jeder Mensch hat mehrere Verschiedene Interessen, man beschäftigt sich ja nicht nur mit einem Thema oder hat nur ein Hobby. Ich bezweifle, dass der einzige Lebensinhalt dieser Frauen ihr Blog sei und es so darstellen zu wollen, finde ich dreist.
    Unter solchen Bloggern sind meist Studentinnen, Medizinstudentinnen, oder Studentinnen der Ingenieurswissenschaft usw.

  29. #29 Kaddi
    Oktober 16, 2010

    ich blogge zwar nicht selbst, lese aber sehr gern die meisten der oben genannten blogs. die geäußerte skepsis bezüglich ehrlichkeit und sponsoring ist natürlich berechtigt, allerdings ist dieses thema gerade in der beauty-blogosphäre heiß diskutiert und die oben genannten bloggerinnen haben schon desöfteren dazu stellung bezogen. insebondere magimania ist diesbezüglich sehr um integrität bemüht und scheut auch nicht davor zurück, entwicklungen in den eigenen reihen zu kritisieren. was den vorwurf der oberflächlichkeit betrifft: make up ist eine kunstform am menschlichen körper, und damit erstmal nicht oberflächlicher als jede andere bildliche kunstform, z.b. ölmalerei. ich finde es schade, dass jemand, der sich selbst als professionell qua profession sieht, sich so oberflächlich mit dieser materie auseinandersetzt. ich gebe ihnen einen rat: es kommt nicht darauf an was jemand macht, sondern wie jemand ist.

  30. #30 JuJu
    Oktober 23, 2010

    Haben sie, z.B. die Reviews von Me gelesen? Ist Ihnen aufgefallen, dass sehr wohl auch negative Reviews über Produkte geschrieben werden, die kostenlos zur Verfügung gestellt wurden?
    Halten sie die Mädchen und Frauen die Beautyblogs lesen und betreiben für so inkompetent, dass sie es über kurz oder lang nicht bemerken würden, wenn jemand unehrliche Berichte über getestete Produkte verfasst?
    Ich würde sie bitten, sich nochmals genau mit den Blogs zu befassen, bevor sie solcherlei Berichte schreiben, die leider völlig einseitig sind.

    Mit freundlichen Grüßen
    JuJu von JuJus-Wonderland

  31. #31 Marcus Anhäuser
    November 15, 2010

    Liebe Kommentatorinnen,

    freut mich, dass mein kurzer Besuch bei den Beautybloggerinnen dann doch noch wahr genommen wurde. Wie es bei so einem kurzen Abriss über eine ganze Szene nun mal so ist, wird sich nicht jeder darin wiederfinden.

    Allerdings haben einige offensichtlich übersehen, dass ich ganz am Anfang darauf verweise, dass ich mir die Top Ten der Wikio-Blogrankings angesehen habe – und nicht alle Beautyblogs der Welt.

    Und in diesem Ranking sind nunmal nur Frauen (oder Mädchen) vertreten. Der Eindruck entsteht auch, dass hier nur Frauen (oder Mädchen) kommentieren. Überraschend finde ich das nicht. Und was wäre daran falsch, es auch festzustellen.

    Dass der Blick eines Außenstehenden auf eine Szene etwas anders ausfallen kann, als sich die Beteiligten der Szene selbst sehen, liegt in der Natur der Sache, macht aber den Reiz aus. Wie würde wohl Euer Blick auf die Wissenschaftsblogger aussehen? (Fühlt Euch eingeladen).

    Ich habe übrigens nur über die Blogthemen der Bloggerinnen geschrieben, was sie privat sonst so machen, spielt bei dem Post keine Rolle. Wie käme ich dazu, mir dazu ein Urteil zu bilden. Ich kenne keine der Damen (und Mädchen).

    Letztlich sind die Beautybloggerinnen so verrückt und spinnert (im positiven wie im negativen Sinne) wie alle, die einer Passion nach gehen, und da haben die Wissenschaftsblogger und die Beautyblogger (und die Heimwerkerblogger usw.) vielleicht mehr gemeinsam als ihnen bewusst ist.

  32. #32 B. Hautpflege Kosmetik kaufen
    Februar 1, 2012

    Hallo,
    im Zeitalter von Facebook und google ist eben auch das Thema…ich eröffne meinen eigenen Beauty Log..schlichtweg in. So bekommt man dann schon mal anfragen nach Proben, kostenlosen Mustern, um diese auf seinem beauty Log online zu stellen.
    So lange diese Blogs, was sie leider werden, nicht missbraucht werden, um irgendwleche BProdukte zu bewerben eine gute Sache. Nichts ist doch wichtiger als Verbrauchererfahrungen mit Kosmetik. Wobei es dafür natürlich auch Seiten wie ciao yopi oder andere gibt.

    Werbung wird hier gelöscht, daher habe ich die verlinkte URL und den Namen gelöscht

  33. #33 Theo
    Februar 17, 2012

    Hallo! Das ist ein, wie ich finde, toller BLOG… So ein wunderschöner Artikel. Vielen Dank! Diese Artikel könnte mir ja wirklich sehr helfen…
    Bis dann…

  34. #34 Simone Spicale
    März 22, 2012

    Falls Sie Lust haben, lieber Herr Anhäuser, schauen Sie sich doch mal meinen Blog an: http://www.kosmetikblog.klugehautpflege.com

    Ich wüsste zu gerne, was Sie davon halten.

    Liebe Grüße
    Simone Spicale

  35. #35 Marcus Anhäuser
    März 22, 2012

    Frau Spicale, das ist doch auch nur eine Werbeblock für eine bestimmte Marke (daher habe ich die Verlinkung im Namen gelöscht. Da würde mich das Geschäftsmodell interessieren: Bekommen Sie ein Honorar oder Provision?

  36. #36 simone spicale
    März 23, 2012

    Weder noch, ich schreibe über meine Arbeit, und meine Begeisterung ist echt. Habe lange überlegt, ob ich die Markennamen raushalten soll, aber das funktioniert nicht, weil ich dann immer umständlich um diese Namen drumherum reden müsste. So, wie es ist, ist es authentisch, auch wenn der Eindruck entstehen mag, es handele sich nur um einen weiteren Werbeblock.
    Wenn allerdings mehr Leute Ihre Einschätzung teilen, dann sollte ich es vielleicht doch in Erwägung ziehen. Hmmm…
    Fang ja gerade erst man mit der Bloggerei.

  37. #37 simone spicale
    März 23, 2012

    Habe ich geahnt, dass Ihr Urteil so ausfällt, deshalb habe ich gefragt. Wenn neben Ihnen noch mehr Leser diese Einschätzung teilen, sollte ich es vielleicht doch in Erwägung ziehen, die Markennamen raus zulassen. Anfangs hatte ich das vor, aber ich musste dann immer so umständlich drumherum reden, dass der ganzen Satzbau verhunzt war.

    Ich schreibe wirklich nur aus Freude an meiner Arbeit, und, ja auch an eben diesen Produkten. Meine Begeisterung ist echt und ich kriege weder Provision noch Honorar. Wohl erhoffe ich mir, dass der eine oder andere Leser neugierig wird und merkt, es gibt Möglichkeiten der Hautpflege, die nicht mit der gängigen Parfümeriekosmetik über einen Kamm zu scheren sind.

    Wenn das Werbung ist, und das ist es wohl, weil ich die Produktnamen nenne, dann ist es aber wenigstens nicht “auch nur ein Werbeblog für eine bestimmte Marke”. Ich hoffe, da kommt beim Lesen doch noch etwas mehr rüber!

    Wenn Sie jetzt sagen “ne, kommt nix rüber”, dann macht mich das etwas traurig, aber ich werd’s überleben. 😉

  38. #38 simone spicale
    März 23, 2012

    Sorry, habe ausersehen zwei mal geschrieben, ich dachte, der erste Kommentar wäre irgendwo im Nirgendwo gelandet.