Die Teelichtbecher auf einer Wasseroberfläche tragen in der Mitte senkrechte Stabmagnete die mit ihrem Nordpol nach oben, rot markiert, oder nach unten gerichtet sind, blau markiert.
Es gibt verschiedene stabile Konfigurationen für die Anordnung.

Zu Beginn sind alle Magnete zu einem Schachbrettmuster zusammen gefügt. In einem konstanten äußeren Magnetfeld wird die Konfiguration Stück für Stück auseinander gerissen. Man kann dabei gut beobachten wie ein Paar, rot und blau, nach außen fast neutral ist, ein einzelner Magnet aber stark beschleunigt wird.

Entfernt man das äußere Feld, dann finden die Magnete wieder zu einer Art Schachbrettmuster zusammen. Man kann beobachten unter welchen Randbedingungen die Organisation zu einem besonders regelmäßigem Ergebnis führt.

Eine derartige Selbstorganisation findet auch bei polarisierten und entsprechend beweglichen Molekülen statt.

– Dr.-Ing. Manfred Lobjinski

Manfred Lobjinski führt Demonstrationen zu Nanotechnologie im gläsernen Forscherlabor im Deutschen Museum vor.

Kommentare (1)

  1. #1 Marko
    Dezember 11, 2007

    Faszinierend. Das erinnert mich an die gute alte Magnetpendelsimulation aus Spektrum der Wissenschaft/Computer-Kurzweil, wo es gewisse Ausgangsbereiche für gab, die vorhersagbare Endpositionen erreichten, und dazwischen Domänen von Unvorhersagbarkeit (Chaos).