„Ich hasse Trich, denn sie hat mein Leben im Griff, und mir mein schönes Gesicht genommen, dass ich einst hatte… wenn ich abends die Schminke wegwische, ist mir, als läge ich meine Maske ab…und dann stehe ich da… nackt im Gesicht, wie ein ausgelieferter Säugling… am liebsten wäre es mir, dass mich niemand so sehen würde.”
Behandelt wird mittels kognitiver Verhaltenstherapie und Pharmakotherapie. Manchmal einzeln, manchmal in Kombination. Je nachdem, welche Symptome noch zusätzlich vorhanden sind und wie motiviert der Patient ist. Die Entscheidung wird für jeden Patienten individuell getroffen. Die Prognose ist angeblich gut.
Quellen:
- Rufer, M. & Neudecker, A.: Trichotillomanie – “Angst vor Entdeckung” beeinträchtigt oft deutlich die Lebensqualität. Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie und Neurologie 2005 (3): 38-41
- Böhm, K. A.: Störungen der Impulsivität bei Trichotillomanie. Grin Verlag, München 2008
- Althaus, D; Niedermeier, N. & Niescken, S.: Zwangsstörungen: Wenn die sucht nach Sicherheit zur Krankheit wird. Beck, München 2008
- Beiglböck, W.; Feselmayer, S. & Honemann, E.: Handbuch der klinisch-psychologischen Behandlung. Springer, Wien 2006
- Eggers, Ch.; Fegert, J.M. & Resch, F.: Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Springer, Berlin 2004
- Bergler, R. & Hoff, T.: Psychologie des ersten Eindrucks. Die Sprache der Haare. Deutscher Instituts-Verlag, Köln 2001
- Worret, W.-I. & Gehring, W.: Kosmetische Dermatologie. Springer, Berlin 2008
- Krüger, A.: Trichotillomanie oder wenn Haare zum Zwang werden. Books on Demand Gmbh, Norderstedt 2002
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