“Life, liberty and the pursuit of happiness” sind die unveräußerlichen Rechte des Amerikaners, sagt die Unabhängigkeitserklärung. Dass “pursuit of happiness” nicht einmal ordentlich ins Deutsche zu übertragen ist, ist vielleicht keine gute Voraussetzung für das Experiment von Richard Wiseman. Oder ist es das gerade deswegen? “Happiness” wird meistens mit “Glück” oder “Glückseligkeit” übersetzt. Dabei wäre doch das richtige Wort “Glücklichkeit”.
Sei es wie es will, Richard Wiseman hat jedenfalls über das Internet eine neue Aktion gestartet, zur “Wissenschaft der Glückseligkeit” auf The Science of Happiness.
Richard Wisemans erstes Buch “Quirkologie” habe ich schonmal besprochen. Wiseman ist Psychologe und hat ein besonderes Interesse, die allgegenwärtigen Eigenheiten des Lebens zu untersuchen, und setzte schon immer besonders gerne Massenexperimente ein, bei Festivals oder durchs Fernsehen – und wie willkommen ist da das Internet. Er bloggt und twittert, und stellt gerade sein neues Buch “59 Seconds” vor, in dem er sich der Selbsthilfe-Literatur annimmt, sie entlarvt und dann seine eigene Version vorstellt – Selbsthilfetipps, die man in unter einer Minute erlernen kann.
Dazu passend ist jetzt das neue Massenexperiment, in dem er die Welt glücklicher machen will. Man muss sich nur anmelden (es ist gestern gestartet und man kann sich noch diese ganze Woche entschließen, mitzumachen), ein paar kurze Fragen beantworten, seine Mailadresse angeben (wahrscheinlich für weitere Fragen zum Abschluss) und sieht dann ein sehr kurzes Video mit einer Anleitung. Es wird eine Methode gegeben, die man täglich durchführen soll (wenige Sekunden), und es werden zufällig mehrere Methoden auf die Teilnehmer verteilt und auf diese Art getestet.
Na wenns hilft…
/Update 11:30: Ein kurzes Video dazu
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