Daniel Dennett ist ein Philosoph, ein Atheist, aber vor allem auch ein großer Fan der wissenschaftlichen Methode. Ich habe sein Buch Breaking the Spell: Religion as a Natural Phenomenon/Den Bann brechen: Religion als natürliches Phänomen bereits einmal gelesen. Es ist ein ausgezeichnetes Buch, weil es hingeht und Religion in Stücke zerlegt und diese der wissenschaftlichen Methode zur Erforschung anbietet.

Breaking the Spell: Religion as a Natural Phenomenon/Den Bann brechen: Religion als natürliches Phänomen

Dennett fasst es so auf, dass Religion natürliche Ursachen hat, und entwirrt virtuos die einzelnen Phänomene, die sich zu Religion verbinden, in Hinblick auf Ursache, Wirkung und soziale Komponente. Er will vor allem auffordern, diese Teile einzeln zu untersuchen und zu bewerten.

Das Buch steckt packvoll von Ideen, und daher möchte ich es jetzt noch ein zweites Mal lesen. Ich weiß nicht, ob ich es am Stück lesen werde. Ich bzweifle es, eher kapitelweise und andere Bücher dazwischen. Und auch weil es so voll Ideen steckt kann man es kaum in einem Eintrag zusammenfassen. Daher möchte ich auf die Idee zurückgreifen, die Florian schon für den Drachen in Carl Sagans Garage angewendet hat und zu jedem Kapitel eine ausführlichere Zusammenfassung und Besprechung schreiben. Hier werde ich dann Links zu den Kapiteln ergänzen:

Übersicht Rezension “Den Bann brechen”

Ich hoffe ihr habt auch Interesse und Geduld, mit mir dieses wichtige Buch neu zu lesen.


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Kommentare (4)

  1. #1 ZielWasserVermeider
    03/29/2010

    Eine kurze Frage….

    Kommt Daniel Dennett etwas geradliniger zum Punkt oder muss man, wie bei Dawkins, eher mit großen Ausschweifungen rechnen.

    Fragend
    Oli

  2. #2 Jörg
    03/29/2010

    Ne, nicht so unstrukturiert wie Dawkins, der weiß ja nach 3 Seiten nicht mehr wo er angefangen hat 😉
    Aber sehr langsam, in Ruhe und mit viel Beispielen erklärt Dennett.

  3. #3 Norbert
    04/26/2010

    Also ob Dennet geradlienig zum eigentlichen Thema kommt (“Gibt es Gott?”), kann ich jetzt nach den ersten Seiten des Buches noch nicht sagen. Auf alle Fälle ist er sprachlich eloquenter und intelligenter, ein Philosoph eben und er geht das Thema als Philosoph an, will heißen: er stellt Fragen.

  4. #4 Norbert T.
    08/24/2014

    Ich habe den Eindruck, dass die Besprechung noch nicht ganz fertig ist – schade.