Der Klimawandel betrifft Menschen unterschiedlich stark. Wie die Situation speziell aus der Sicht von Frauen in ärmeren Ländern aussieht, erzählt der Film “Weathering Change“:

In der Playlist rechts im Videofenster lassen sich auch noch fünf zusätzliche Geschichten auswählen.

Ein Leben in armen Ländern ist ein Leben an der Grenze des Machbaren. Kleine Änderungen – vor allem weniger Wasser und weniger Regen, können Leben die Grenze überschreiten lassen. Aber die reichen Länder suhlen sich in der unsäglichen Arroganz, nichts gegen den Klimawandel unternehmen zu wollen, um nicht 3% mehr zahlen zu müssen für ihre Produkte; oder in der satten Überheblichkeit, das Gentechnik zur Entwicklung angepasster pflanzen kein dringendes Problem ist und ultraromantisierte realitätsbefreite Naturbilder mehr der Förderung des Gefühls persönlicher Individualität dienen als etwas anderem.

Kommentare (13)

  1. #1 ludo
    10/21/2011

    Kannst du irgendjemand anderes betrollen gehen, ja?

  2. #2 KommentarAbo
    10/21/2011

  3. #3 ludo
    10/21/2011

    Im Ernst?

    Sie halten die Forderung nach einer ideologiefreien, rationalen Abwägung von Vermeidungskosten und Anpassungskosten für “trollen”, und zensieren lieber, als sich dieser Frage zu stellen?

    Sicher, mein Kommentar war provokant formuliert, hat sich damit aber lediglich dem Stil des Ihrigen angepasst. Wer austeilt, sollte auch einstecken können.

    Meine Güte, selbst die Realclimate-Kampfblogger können besser mit Kritik umgehen.

  4. #4 Stefan
    10/21/2011

    Ich denke das der Klimawandel Menschen die am gleichen Ort leben, den gleichen Status haben, die gleichen Lebensumstände haben, gleich beeinflusst.
    Eine Aufteilung nach Geschlechtern finde ich da höchst merkwürdig und unlogisch.

  5. #5 ludo
    10/21/2011

    @Stefan
    Vielerorts haben Frauen und Männer aber nicht die gleichen Lebensumstände.

  6. #6 Jörg
    10/21/2011

    @Stefan: Du siehst doch im Film, dass es nicht so ist. Frauen sind an den Ort gebunden, weil sie die Kinder pflegen müssen und Wasser holen müssen. Die Männer sind diejenigen, die dann in die Stadt ziehen müssen um Geld zu verdienen, wenn das Feld nichts mehr abwirft. Die Frauen sind auch diejenigen, an denen die Last der Geburtenkontrolle hängenbleibt.

  7. #7 Georg Hoffmann
    10/21/2011

    @Jörg
    Bin nur nicht sicher, ob das meiste etwas mit dem Klimawandel zu tun hat. Mit den 3% meinst du ja sicher die Reduktion von CO2 Emissionen. Nur das sind Aenderungen, die nach IPCC bestenfalls einen Unterschied in 40 Jahren ausmachen und auch das nur marginal. Das meiste aber was hier beschrieben ist, sind heutige soziale Probleme. Nehmen wir an, da koennte mit dem “Geld des Westens” geholfen werden (was ja von mehr und mehr Intellektuellen der dritten Welt ohnehin bestritten wird) dann waere es schon ein moralisches Dilemma zwischen den potentiellen Klimatoten in 100 Jahren und den konkreten Leiden heute. SO oder so, in Zeichen der Euro-krise, wird weder fuer das Eine noch fuer das Andere etwas ausgegeben. Von daher braucht man sich vielleicht auch nicht streiten.

  8. #8 Jörg
    10/21/2011

    @Georg: Stimmt, die 3% würden nur dafür sein, zu verhindern die Probleme in Zukunft stark zu verschärfen. Bereits heute erhöhen die Folgen des Klimawandels die Kosten, die aufzuwenden wären um diesen Menschen das Leben zu erleichtern.

  9. #9 BreitSide
    10/21/2011

    xxx

  10. #10 Georg Hoffmann
    10/22/2011

    @Joerg
    “Bereits heute erhöhen die Folgen des Klimawandels die Kosten, die aufzuwenden wären um diesen Menschen das Leben zu erleichtern.”

    Es gibt heute keine relevanten und vor allem halbwegs klar zum Klimawandel assoziierten Kosten. Es gibt nur heutige soziale und oekonomische Probleme.

  11. #11 Morlock
    10/26/2011

    @ Georg Hoffmann

    Falsch, es gibt relevante Klimawandelerforschungs- und -vermeidungskosten, die sich bereits jetzt sozial und ökonomisch auswirken.

  12. #12 Georg Hoffmann
    10/26/2011

    @Morlock

    Ueberraschen Sie mich. Was sind die heutigen Folgekosten des Klimawandels?

  13. #13 Jörg
    10/27/2011

    Es ist doch wohl Stand der Forschung, dass der Klimawandel Extremereignisse verstärkt oder gar auslöst. Da kann jetzt niemand einen genauen Zeiger an ein Ereignis pappen, aber Wahrscheinlichkeitsangaben werden zugänglicher. Und dass Dinge wie Tornados oder Dürren Kosten verursachen ist auch trivial, oder?