Am letzten Wochenende haben zum ersten Mal seit dem … kleinen Malheur … wieder Teilchen den LHC erreicht. Genauergesagt hat man Bleikerne und Protonen einige Stationen weit durch den Ring geschickt.
Beim CERN ist es bald soweit: Der LHC wird wieder an den Start gehen. Vorgestern gab es ein CERN-Newsvideo, das zeigt dass der Vorbeschleuniger, SPS, schon wieder läuft und Protonen auf die Transferlinien bis unmittelbar vor den LHC geschickt hat.
Auf dem Weg zu immer größeren Energien kollidierender Teilchen war es irgendwann nötig, das Konzept des Linearbeschleunigers hinter sich zu lassen und einen Weg zu finden, längere Beschleunigungsstrecken zu erreichen ohne maßlos lange, gerade Strecken bauen zu müssen. Die Lösung ist natürlich im Prinzip nicht so schwer – man macht einfach einen Ring draus! Aber…
Zwei Aspekte bestimmen die Zukunft der Teilchenbeschleuiger: Zum einen wird es vielleicht keine größere Maschine als den LHC mehr geben, denn die nächste Runde nach “herkömmlicher” Beschleunigertechnik müsste einfach so riesig sein, dass die Kosten nicht mehr zu bewältigen wären. Zwar ist noch ein Riesen-Linearbeschleuniger geplant, der International Linear Collider (ILC). Nachdem aber im vorletzten…
Ok, jetzt ist die Pressemitteilung mit der Entscheidung da. Der LHC wird zunächst nur bis 3,5 TeV je Strahl betrieben:
Wie funktioniert eigentlich ein Teilchenbeschleuniger? Dem Linearbeschleuniger liegt ein wirklich ganz einfaches Prinzip zugrunde.
Ein kurzes Update zum LHC-Start: Nachdem es ja ursprünglich im September weitergehen sollte, wird das größte Mikroskop jetzt frühestens Mitte November 2009 in Betrieb gehen.
Harr harr harr…das sind Zahlen da muss einem doch das Herz aufgehen…192 Laser deponieren bis zu 2 Megajoule in einem winzigen Ziel…60 mal mehr als der bislang stärkste Laser vollbracht hat! Seit 31. März ist die National Ignition Facility am Lawrence Livermore National Laboratory in den USA fertiggestellt und bereit, Sternenfeuer zu entzünden!
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