2010 war der bekannte Klimawissenschaftler Michael Mann ins Kreuzfeuer der rechten Agenda gegen die Anerkennung der Realität geraten. Der Generalstaatsanwalt von Virginia, Ken Cuccinelli, hatte aus entstellten Sätzen abgeleitet, dass es wichtig sei aus gestohlenen Mails die Einforderung Massen an Dokumenten von Manns früherer Universität abzuleiten. Oder vielmehr, opportun.
15 der 160 Mitglieder der OPERA-Kollaboration (wir erinnern uns, Neutrinos die schneller als das Licht sind) haben nicht unterzeichnet, das vorab im arXiv veröffentlichte Paper beim einem Journal einzureichen, weil sie die Ergebnisse für zu vorläufig halten. Und wie der New Scientist berichtet, wird das dann auch erst einmal nicht geschehen. sondern mehr Messungen unternommen.
Die AGU vergibt jedes Jahr eine Reihe Preise, dazu gesellt sich dieses Jahr ein wichtiger neuer Preis, der AGU Climate Communication Prize. Den mit 25000 $ angenehm honorierten Preis bekommt dieses Jahr Gavin Schmidt vom NASA Goddard Institute for Space Sciences, vor allem aber Mitbegründer und treibende Kraft hinter dem Klimawandel-Blog RealClimate, das sich ernsthaft…
Wir alle können und mögen Neil deGrasse Tyson und Carl Sagan. Aber wer hätte gedacht dass Neil der ist, der er ist, wenigstens zu einem Teil, weil Carl Sagan so großzügig zu ihm war als er sich als Teenager für Cornell beworben hat?
…dann stellt sich heraus, dass Wissenschaftler – welch Überraschung – offenbar gar keine ‘Alarmisten’ sind, denn dann beschweren sie sich über die falsche Darstellung der Realität! Hier ist, was passiert ist: Harper Collins hat vor zwei Wochen eine neue Auflage des Times Comprehensive Atlas of the World herausgebracht. Und in den Pressemeldungen dazu unter anderem…
“Symphony of Science” dürftet ihr eigentlich alle kennen – die Songs die ge-autotunte Wissenschaftler singen. So wie den hier oder den hier.
Ich habe mir zwei Sessions zu Klimawandel, Adaption und Kommunikation angesehen, und habe mir vor allem zu der am Donnerstag sogar ein paar Notizen in mein Programm geschrieben. Damit es aber nicht zu einfach wird, darüber zu berichten, habe ich das Programm dann vor der Abreise in den Mülleimer in meinem Hotel entsorgt.
Den ersten Weg vom Hotel zur Konferenz konnte ich blind antreten: Einfach aus dem Hotel treten und dem Menschenfluss folgen. Dass man richtig war, konnte man daran erkennen, dass sich immer weitere Vorfluter an Konferenzteilnehmern mit einem klaren Anteil an Posterrollen anschlossen. Die Posterrollen tauchten schon früher auf, vereinzelt in Frankfurt, aber dann so richtig…
Ein kleiner Artikel bei Wired (und eine unsägliche Diskussion bei Twitter) haben mich heute etwas erschüttert. Unter dem Label “Kunst” wird da die wissenschaftliche Methode über Bord geworfen, um Laune gegen Atomkraftwerke zu machen.
Ein kleiner Vulkan unter einem Gletscher mit dem schwierigem Namen Eyjafjallajökull hatte ein bisschen Husten, und Europas Flugverkehr war eine Woche lahmgelegt. Nun konnte man viele Kommentare lesen: Ach da wird den Menschen mal bewusst, wie wenig unsere Technik gegen die Natur ausrichten kann.
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