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Mit einer visionären Vorahnung hatte ich seinerzeit schon Google “Stars” vorhergesagt, egal, jetzt hat Google sein Kartenmaterial noch weiter aufgestockt: Nach der Erde und den Sternen kann man jetzt bequem vom Rechner aus den Körper erkunden.
Anscheinend braucht man die aktuelle Beta des Google-eigenen Browsers Chrome und kann dann hier den Körper von oben nach unten und außen nach innen durchscrollen. Hier geht es zum Body Browser.

Bevor jetzt die ersten anfangen, nach den Formularen zur Verpixelung ihrer Leber zu fragen: Es sind “nur” dreidimensiole, berechnete Organe und Knochen. Wobei, es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis man wie bei Earth zwischen Karten und Satellitenansicht wählen kann, also theoretische Modellansicht aus dem Rechner und reale Gewebeaufnahmen von Hagens. Es wäre sogar sinnvoll, um etwa Studenten schon früh zu zeigen, das auswendiggelerntes Lehrbuchwissen etwas anderes ist als die Realität, wo Gewebe, Nerven und Gefäße nicht mehr so schön gekennzeichnet und koloriert sind 😉

Man mag vom Datenkraken halten, was man möchte, aber das ist mal ein extrem cooles Tool und kostenfrei noch dazu.

Kommentare (7)

  1. #1 Jan von nebenan
    Dezember 17, 2010

    Hm, interessante Sache. Ich habe allerdings keine Lust nun deswegen Google Chrome auszuprobieren. Angeblich klappt es aber auch mit Firefox 4.x (Beta): https://khronos.org/webgl/wiki/Getting_a_WebGL_Implementation

  2. #2 Jupp
    Dezember 17, 2010

    Argh! Das ist eine von diesen Ideen, bei denen man sich fragt, warum man wieder mal nicht selbst drauf gekommen ist, oder? So wird das nix mit dem Internetmillioniär … 🙂

  3. #3 betabrauser
    Dezember 18, 2010

    > Angeblich klappt es aber auch mit Firefox 4.x (Beta)
    Hatte ich gehofft, weil ich damit unterwegs bin – leider nein, auch nicht mit aktiviertem WebGL wie im Khronos-Wiki beschrieben. Tscha, dann eben nicht.

  4. #4 JanG
    Dezember 20, 2010

    zu dem begriff Datenkrake möchte ich was loswerden:

    Ich für meinen Teil mag Google: ich nutze es um im Netz zu suchen, ich finde das
    Übersetzungstool wird immer besser und ich möchte auch Maps nicht mehr missen. Zusätzlich finde ich auch GoogleBooks eine Klasse Sache: während sich die EU nicht auf ein Format einstellen kann und bis heute die Digitlaisierung alter Bücher nicht in die Reieh bekommt, werden hier Bücher digitalisiert und (nach Ablauf des Urheberrechtes) zur Verfügung gestellt (Ich kann in der Gutenbergbibel blättern!!!). Für Historiker eine großartige Sache.

    Dass Google natürlich auch Geld verdienen muss, ist doch klar. Und wenn die für all diese Dienste keines vom Nutzer verlangen muss es also anders reinkommen. Im Grunde ist das wie beim Fernsehen: die Privaten müssen Werbung machen, über die sich die Menschen aufregen, aber Geld für SKY will auch keiner bezahlen. Die Menschen wollen alles kostenlos und umsonst. Wenn aber der Kapitalismus dann mal seine hässliche Fratze zeigt wird auch wieder geschimpft.

  5. #5 steffen
    Dezember 23, 2010

    Cool! Da waren die Google Mitarbeiter mal wieder sehr kreativ. Nur stellt man sich dann immer die Frage: Was kommt wohl als nächstes???

  6. #6 Signa
    Dezember 23, 2010

    Na ja in ein paar Monaten sind die Browser eh zeitgemäß 😉 Und wenn man ein “early adopter” sein möchte, muss man halt auch einen neuen Browser benutzen.

    Ist aber schon ein interessantes Feature. Klar könnte man meinen, dass ist schon fast beängstigend, was Google alles vorstellt. Auf der anderen Seite, weiß man meist gar nicht wo andere Firmen überall Ihre Finger im Spiel haben 😉 Nehmen wir das Feature einfach an und finden es toll 😛

  7. #7 BankLupe
    Januar 9, 2011

    LOL! Mit Google den menschlichen Körper erforschen. Google wächst echt in alle Richtungen. Jetzt bieten sie die perfekte Vorbereitung fürs Medizinstudium oder was? Ich denke das kann echt vielen helfen 🙂