ist eine sehr faszinierende Sache. Der metallische Glanz einer Flüssigkeit übt vermutlich genau wegen diesem Widerspruch auf viele den Reiz aus. Leider ist es gesundheitlich nicht wirklich empfehlenswert.
Mit einem “kleinen” Trick kann man diesen Effekt aber sehr einfach imitieren, wie auf man bei diesem einfach nur beeindruckenden Video sehr gut sehen kann:

Fishing under ice from Juuso Mettälä on Vimeo.

In vielen Science Centern ist dazu ein sehr einfaches Experiment aufgebaut: Eine große Plexiglas-Schüssel, die von unten beleuchtet wird, dazu stehen daneben Spiegel. Legt man jetzt seine Hand auf das Wasser, bilden die Luftblasen in der Hand eben diesen Quecksilber-Effekt.

Kommentare (6)

  1. #1 roel
    Januar 4, 2012

    Bitte immer sehr vorsichtig sein im Umgang mit Quecksilber. Mit einer Quecksilbervergiftung ist nicht zu spaßen. Ich denke, dass vielen gar nicht bewußt ist, dass z.B. in den meisten Energiesparleuchten Quecksilber enthalten ist.

    Aber nicht nur deshalb ein schönes Video, empfehle ich gleich einem Taucher weiter.

  2. #2 Chris
    Januar 4, 2012

    Wobei die Menge in den ach so umweltschonenden Energiesparleuchten kaum zum “Spielen” ausreichen dürfte. Die Gefahr ist aber, da hast Du vollkommen Recht, den meisten nicht bewusst. Wo wir dabei sind, in klassischen, nicht-digitalen Thermometern ist es auch sehr oft verwendet (worden), auch das wissen viele nicht.

  3. #3 roel
    Januar 4, 2012

    @Chris dass mit den Thermometern wollte ich auch erst schreiben, aber, ich meine – bin mir aber nicht sicher -, dass die meisten Quecksilberthermometer nach und nach durch Alkoholthermometer ersetzt wurden. Ja, laut wikipedia “Seit April 2009 ist der Vertrieb von Quecksilberthermometern mit Ausnahme des wissenschaftlichen und medizinischen Bereichs innerhalb der EU verboten.”

    Zum Spielen eignet sich das, was in den Energiesparlampen ist, nicht. Wenn diese Leuchten zerplatzen verdampft dass beinhaltete Quecksilber ziemlich schnell, wobei auch Reste noch an den Splittern verbleiben.

    Auf den Umverpackungen ist heutzutage zwar der Anteil an Amalgam vermerkt, aber erstens achtet da kaum jemand drauf und zweitens gibt es immer noch Leute, die nicht wissen, woraus Amalgam besteht. Und selbst die, die es wissen, können anhand der Angaben nicht schließen, wieviel Quecksilber beinhaltet ist, da Amalgam keine feststehende Mischung ist. Desweiteren sind defekte Leuchten oder auch Quecksilberthermometer Sondermüll und das wissen noch weniger. Ich könnte mich fast endlos darüber aufregen, aber es ist ja nicht das Thema.

  4. #4 Chris
    Januar 4, 2012

    Jaja, selbst wenn es seit 2 Jahren nicht mehr verkauft werden darf, weißt Du, welche Halbwertszeit Thermometer in Schulen und Unis haben?

    Das Thema Energiesparlampen lassen wir besser, das lockt nur wieder Trolle an. *flüster

  5. #5 roel
    Januar 4, 2012

    @Chris Wenn du über Halbwertzeiten redest, kann ich mir das vorstellen. ***und jetzt gaaaanz leise: Das ist ein super interessantes Thema, ich mußte mich etwas ausführlicher damit beschäftigen, da sich niemand bisher so recht damit befasst hatte.

  6. #6 rainer
    Januar 5, 2012

    sehr schönes Video. Die Blase in der Schubkarre sieht einfach nur cool aus!