Wie lange ist die Cola noch haltbar? Der intelligente Kühlschrank weiß es - und sagt es auch, wenn man sich durch das Menü klickt. (Foto: iStock/Chesky_W)

Das Smart Home kommt nicht voran. Es gibt zwar sinnvolle Ideen, aber nicht sehr viele. Es scheint, als könne die Branche Innovationen aus der Wissenschaft gebrauchen. Ein Besuch auf der Messe BAU in München.

 

In diesem Jahr soll das dritte Flagship-Projekt der EU starten: Kommissar Günther Oettinger hat den Quantenphysikern eine Milliarde Euro versprochen. („bild der wissenschaft“ wird in seiner März-Ausgabe darüber berichten, und ich habe vor einiger Zeit einen der Initiatoren gesprochen.) Ein Ziel des großen Projekts sind Miniatursensoren für Luftqualität, Blutwerte oder die Orientierung im Raum. Die Firma Bosch, die solche Sensoren baut, ist mit von der Partie. Mit der kräftigen EU-Förderung soll zum Beispiel in fünf bis zehn Jahren die zentimetergenaue Navigation in Häusern möglich werden. (Mehr zu den Aussichten der Quantentechnologien gibt ein Manifest der Forscher.)

Wenn sich die Prognosen bewahrheiten, könnte das der Haustechnik neue Möglichkeiten eröffnen – vielleicht so grundlegend, wie das Smartphone in unseren Alltag eingriffen hat. Mit diesem Gedanken bin ich letzte Woche nach München gefahren: zur Messe BAU. Das Smart Home sollte einer ihrer Schwerpunkte sein. Aber weit gefehlt: Während sich Tausende Besucher in den Hallen drängten, um sich über Haustüren und Dachziegel zu informieren, saßen in den Vorträgen zum intelligenten Haus nur einige Dutzend. Und die Experten dort hatten vor allem ein Thema: Wer behindert den für sicher gehaltenen Siegeszug der neuen Technik?

Das Auto verbindet sich selbständig mit dem Handy, es schaltet die Scheibenwischer bei Bedarf ein und das Licht aus, wenn man es in der Garage verlässt. Vor der Wohnungstür fingert man hingegen mit einer Hand – die andere hält die Einkaufstasche – nach dem Schlüssel. Warum nimmt man den Komfort nicht an, den auch Wohnungen bieten könnten?, fragen die Smart-Home-Experten ratlos.

Was der Rauchmelder sonst noch kann

Eine Umfrage der Agentur e-result zeigt: Die Branche hat mit Vorurteilen zu kämpfen. Von 170 Multiplikatoren, die befragt wurden – dazu zählen beispielsweise Architekten und Installateure –, hat nur knapp ein Drittel überhaupt schon Kunden in Sachen Smart Home beraten. Meist ging es darum, das Licht zu steuern. Dabei stöhnen die Smart-Home-Anbieter: „Das Licht über eine App zu steuern ist kein Fortschritt.“ Das mit dem Licht müsse das Haus schon selbständig regeln können, wenn es als intelligent gelten soll. Und auch sonst räumen die Experten mit verbreiteten Vorstellungen auf: Wenn in einem intelligenten Haus ein schicker Touchscreen in die Wand eingelassen sei, dann sei das vor allem zum Angeben gedacht. Das Haus denkt ja selbständig. Und in Privathäusern sei nicht zu erwarten, dass mit der neuen Technik Energie gespart wird, denn die Bewohner machen bereits heute fast alles richtig (sie drehen beispielsweise die Heizung herunter, wenn sie übers Wochenende verreisen).

Ein Szenario, von dem sich die Smart-Home-Anbieter hingegen einiges erhoffen: Der Rauchmelder piepst im Notfall nicht nur, sondern schaltet auch das Licht an und fährt die Rollläden hoch, um Flucht und Rettung zu erleichtern. Ein erklärtes Ziel der Branche ist auch, ältere Menschen im Haushalt zu unterstützen, damit sie länger selbständig bleiben können. Um Stürze zu registrieren, brauche man keinen teuren Teppich mit Sensoren, heißt es in München. Es gebe inzwischen Kameras mit integrierter Bildauswertung, die einen Sturz registrieren können und nur in einem solchen Notfall ein Signal nach außen senden.

Nutzer wie Handwerker sehen jedoch Probleme: Neben den Kosten sind das die Vielfalt inkompatibler Systeme (über Funk oder Kabelverbindungen) und der Datenschutz. Auch hier ziehen die Smart-Home-Experten Vergleiche zum Auto: Die Konkurrenz von Benziner und Diesel belebe doch den Wettbewerb, sagen sie. Und es habe noch niemand auf einen Autokauf verzichtet, weil er befürchtete, mit dem Auto einen Unfall zu bauen. Aber sie geben auch zu, dass mancher Anbieter erst lernen muss, dass er mit dem intelligenten Gerät einen internetfähigen Computer verkauft und ihn deshalb vor Viren und Hackerangriffen schützen muss.

Wie man einen einfachen Lichtschalter glücklich macht

Nach meinem Eindruck rächen sich nun die hohen Erwartungen, die vor 10 oder 15 Jahren geschürt worden sind. Man hat ja nicht nur intelligente Technologien angekündigt, sondern einen umfassenden Ansatz. Man sprach vom Smart Home, aber nicht vom Smart Car. Vielleicht wäre es einfacher gewesen, die Technologien einzeln auf den Markt zu bringen (und die besonders beliebten weiterzuentwickeln) wie in der Autobranche. Einst war der intelligente Kühlschrank das Paradebeispiel, der zunächst nur den Jogurt nachbestellen sollte – aber sicher noch zu viel mehr fähig sein würde, wenn er einmal mit anderen Küchengeräten vernetzt wäre. Heute wirken viele Smart-Home-Angebote im Vergleich zu mickrig, um den Kauf zu rechtfertigen.

Aber das muss nicht so bleiben, denn die Anbieter passen sich an. Inzwischen gibt es Angebote, die mit den bestehenden Geräten und elektrischen Anlagen arbeiten. Der Lichtschalter wird also nicht ersetzt, sondern mit neuen Funktionen ausgestattet. Er signalisiert zum Beispiel, dass der Bewohner noch auf den Beinen ist. Und man kann ihn mit verschiedenen Beleuchtungsszenarien programmieren: für romantische Atmosphäre bitte doppeldrücken! Aber die richtige Revolution steht noch aus. Vielleicht kommt sie mit den Quantentechnologien. Aber bisher scheint es zwischen den beiden Fächern keinen Kontakt zu geben. Gleiches gilt auch für das maschinelle Lernen: Stichwort Sprachsteuerung. Auch dazu habe ich in München nichts gehört.

Eine Mini-Umfrage

Hier geht’s zu einer einzelnen Frage zum Potenzial des intelligenten Hauses. Vielen Dank schonmal für die Teilnahme!

Kommentare (30)

  1. #1 biotec4u
    24. Januar 2017

    … kann die zukünftige Altersstruktur die Moderne begreifen. Wenn ich sehe die Einkaufswagen haben bereits Vergrößerungsglaser zum lesen der Produkte – die Busse haben absenkbare Chassis – um Rollatoren aufzunehmen. Die Statistik zeigt doch wir werden eine OMA+OPA Gesellschaft. Heute bauen wir altersgerechte Wohnsiedlungen – der Kaufmann kommt wohl in Zukunft mit der Ware an die Haustür. Und der Banker bringt die Rente und ist gleichzeitig Betreuer – so sieht die Zukunft aus.
    DIENSTLEISTUNG ist das Neue Morgen. Mario Adorf suchte ja im Film Altersgluhen – seine AltersWOHNGESELLSCHAFT – nicht nur wegen kleiner Rente – sondern auch füreinander dazu sein – wenn man fit genug ist. Realität von morgen – so wird es sein. Demenz ein Begriff dieser Zeit- die Rache des Kühlschranks ist katastrophal – weil OMA trotz piepen der Produkte alles vergisst. Bei den JUNGEN funktioniert wohl der Kühlschrank wunderbar – alles frisch auf den Tisch – wir denken noch mit dem COOLER mit.

    Der Einsatz der Moderne wird wohl der Jugend vorbehalten sein – wie es immer war in der Geschichte. Its COOL MAN bleibt wohl Ausnahme mit Opa Steiner von milka – die Realität sieht anders aus.

    Man sieht vielfach Wohnkomplexe – mit integrierten Hospizcentern – als humanes Sterben zuhause. Die Demoskopische Zahlenwerte werden wohl den weiteren Weg der Gesellschaft vorgeben …

    Zukunft gibt es immer – biotec4u

  2. #2 CM
    24. Januar 2017

    Na ja, das SmartHome betreffend gehöre ich eher zu den Skeptikern – was auch an mangelnder Information liegen mag. Der Beitrag liest sich nett. Und ja, ich möchte auch wirklich smartes Verhalten mit Mehrwert, das sich durch möglichst unsichtbare Installation realisieren läßt.
    Die vier Fragen, die sich mir stets aufdrängen sind:
    – Welche Kosten stellen sich ein?
    – Wie groß ist der Umbauaufwand?
    – Wie verhalten sich die ersten beiden Fragen pro Mehrwehrt?
    – Wie groß ist die Standardisierung? M.a.W. wenn ich heute investieren, kann dann morgen noch gewartet werden, oder laufe ich Gefahr, dass es Hersteller X nicht mehr gibt oder dieser Bauteil Y nicht mehr liefern kann?
    So sehr ich gerne selber bastle: Ab einer gewissen Komplexität, ist das dauerhaft in Eigenregie (es sei denn man macht es sich zum Hobby) nicht darstellbar.

    Gruß,
    Christian

    • #3 Alexander Mäder
      24. Januar 2017

      Über die Kosten weiß ich leider nichts. Aber bei den Standards scheint es so zu sein, dass sich jeweils mehrere Hersteller zusammengeschlossen haben. Es wurde versichert: Man bekommt innerhalb eines Standards alle Technik, die man sich wünscht.

  3. #4 Alexander Mäder
    24. Januar 2017

    Erste Zwischenbilanz der Umfrage mit bisher 32 Teilnehmern: 28% sehen die Zukunft von Smart Home positiv, 44% eher oder ganz negativ (bleibt ein Nischenthema oder wird sogar verschwinden). 28% finden, das sei schwer zu entscheiden.

  4. #5 Rainer Friebel
    osnabrück
    24. Januar 2017

    My Home is My Castle – darum will ich als Nutzer eines SmartHome eben nicht, das alles über die Server der Hersteller läuft. Ein Sturzsensor als Beispiel darf nur lokal auswerten, der Hilferuf darf nicht über die Server des Herstellers gehen. Scheinen die Hersteller aber nicht zu verstehen. Für Licht, Heizung u.a. gilt das auch.

  5. #6 gedankenknick
    24. Januar 2017

    Ganz ehrlich? Was ich GAR NICHT brauche, ist ein SmartHome, welches alle Technik über das ach so hippe “Cloud Processing” steuert. Ich kaufe mir auch kein Auto, welches nicht mehr fahren kann, wenn der Handy-Funkmast ausgefallen ist oder der GPS-Empfang gestört ist (Tiefgarage).

    Und wenn ich mir dann die (Selbst-)Überwachungseinrichtungen anschaue, wie irgendwelche Echo-Cortana-Siri-Sonstwas-Einrichtungen und zusätzlich Smart-TVs arbeiten, die den ganzen Tag in meine privatesten Wohnräume lauschen – und im Gegensatz zu den Versprechen der Hersteller durchaus auch den “Aktivierungs”-Befehl via Cloud auswerten… Wenn ich mir überlege, dass ich mir dann auch noch Kameras ins Haus hänge, die meine Bewegungen auf Stürze etc. via Cloud auswerten… Wenn ich mir dann anschaue, dass amerikanische Strafverfolgungsbehörden Anbieter solcher Systeme auf Herausgabe der (angeblich doch gar nicht gespeicherten) Lausch-Auswertungs-Daten verklagen…

    SmartHome ist schön und gut, aber es muss autark laufen. Ich selbst habe einen “Lexel IntelligentHomeController” im Schaltschrank. Ich bekomme keiner Tastschalter der Bauserie mehr, die ich mir vor 10 Jahren habe einbauen lassen. Der Verkabelungsaufwand war übrigens enorm, und wenn ich etwas an der Anlage ändern will, merke ich, die Kabel reichen immer noch nicht. 😉 Später habe ich mir eine Alarmanlage eines anderen Herstellers eingebaut, die mit dem IHC über eine – eher von mir privat umfunktionierte – Funktion als Schnittstelle werkelt. Natürlich nicht via Cloud.

    Jedes elektrische Gerät sinnlos via W- / Lan ans Internet anzuschließen und dies dann zum Schluss als “SmartHome” zu verkaufen ist so sinnlos wie nur irgendwas. Die meisten Hersteller halten sich nicht an die simpelsten Absicherungen, öffnen Ports im System, telefonieren nach Hause usw. Das ganze führt nur zu einem Ergebnis: Millionen von Rechnern, die vor ihrem Ende als Elektroniksondermüll als Plattform für Botnetze dienen, welche dann munter für DDos-Angriffe, SpamServer oder BitCoinMining von bösen Menschen benutzt werden, ohne dass die eigentlichen Betreiber der Geräte das merken. Übrigends sind nach deutschen Recht (Störerhaftung) die Betreiber ebendieser Geräte m.E. zumindest teilweise dafür haftbar…

    • #7 Alexander Mäder
      24. Januar 2017

      Die Smart-Home-Leute, die ich in München gehört habe, würden Ihnen zustimmen: Man muss die Daten meist nicht in die Cloud geben.

  6. #8 biotec4u
    24. Januar 2017

    … und das BIER ist im Kühlschrank immer ganz unten – das intelligente Modell Weiss bescheid.

    … gibts als SUPERPOSTER – biotec4u

  7. #9 Ingo
    24. Januar 2017

    Fuer mich reduziert sich das Problem auf drei Kernprobleme

    1) Standartisierung
    Ein Haus hat eine Lebensdauer von ca 100 Jahren.
    Wenn ich heute ein Haus von vor 100 Jahren nehme, dann kann ich immer noch einen einfachen (heutigen) Lichtschalter einbauen,- und bin mir sicher, dass ich damit das Licht auch wirklich ein/aus schalten kann.
    Dies ist bei SmartHome-Produkten nicht der Fall.
    EIn richtiger Markt wird erst dann entstehen wenn sich der Kaeufer sicher ist, dass der Standart auch in 50 Jahren noch funktioniert und aktuell kaufbar ist.
    Dieses Vertrauen ist aber nicht da,- folgerichtig kauft niemand das Zeug.

    2) Datenschutz
    Als Kauefer muss ich die Gewissheit haben, dass keine Daten mein privates System verlassen.
    Dieses Vertrauen hat aber keiner (ich erst recht nicht). Folgerichtig kauft niemand.
    Hier passieren heute schon merkwuerdige Dinge:
    (Amazons “Echo” lauscht teilweise in der Wohnung,- dies ist fuer die Polizei interesannt:)
    https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2016-12/amazon-echo-mord-aufnahmen-polizei

    3) Einfachheit
    Die Inbetriebnahme neuer Geraete und neuer Aktivierungsketten muss durch Leien moeglich sein.
    Wenn der einfache Hausmeister keinen Lichtschalter mehr einbauen kann, wird dies dazu fuehren das die Bewohner sich andere Provisorien suchen.
    Beispiel in unseren Buerogebaude: Es gab mal ein tolles System um sich Besprechungsraume zu buchen. An der Tuer erschien dann auf einem Tuchscreen automatisch der Termin. Man konnte die Tuer dann mit einer PIN oeffnen. Das System war ca 6 Monate in Betrieb,- danach hier dort einfach nur ein Zettel “Schluessel zum oeffnen beim Hausmeister”. So ist es bis heute.
    Hinterdrund: Beim ersten Problem mit dem System konnte der Hausmeister nicht helfen,- die Zulieferfirma hatte aber mittlerweile gewechselt.
    Die Systeme sind aber nicht einfach,- folgerichtig nicht im einfachen Baumarkt zu haben,- folgerichtig kauft niemand das Zeug.

  8. #10 Ingo
    24. Januar 2017

    > Auch hier ziehen die Smart-Home-Experten
    > Vergleiche zum Auto: Die Konkurrenz von
    > Benziner und Diesel belebe doch den
    > Wettbewerb, sagen sie.

    Der Vergleich mit dem Auto hinkt.

    Immerhin habe ich die Gewissheit, dass ich in 20 Jahren (max. Lebensdauer eines Autos) auch noch Benzin bekomme und das der Schlauch an der Tankstelle passt.

    Nicht-vertauen in Standartisierung beim Ladevorgang ist ueberigens auch einer der Gruende warum Elektroautos es so schwer am Markt haben.

  9. #11 biotec4u
    24. Januar 2017

    … und OMA kann es auch – Unsere Oma backt im Kühlschrank eine Torte – war Werbeslogan aus meiner Kinderzeit – wenn ihr das wieder hinkriegt – echt Klasse und so lecker mit mandarinen – dann ist die Intelligenz ganz perfekt – ohne Rache.

    … its so lecker – biotec4u

  10. #12 schorsch
    24. Januar 2017

    Ich habe noch keine Technologie kennengelernt, die auch nur ansatzweise die Bezeichnung ‘smart’ verdient hätte. Wo immer ich bislang mit ‘smarten’ Funktionen zu tun bekommen habe, war der teils erhebliche Zeitaufwand, den ich treiben musste, diese Funktionen dauerhaft zu deaktivieren, geringer, als der Störfaktor, den diese Funktionen regelmäßig ausüben. Das fängt an mit ‘smarten’ Rechtschreibkorrekturen, die den Punkt hinter einer Abk. nicht vom Punkt hinterm Satzende unterscheiden können oder einen Bindestrich nicht von einem Aufzählungszeichen. Das geht weiter mit ‘Smart’phones, die den mühselig auf lesbar gezoomten Bildschirm wieder auf unleserlich verkleinern, sobald man versehentlich ein Eingabefeld berührt. Das geht weiter mit ‘smarten’ Browsern, in denen in der Eingabezeile nicht editiert werden kann, weil jeder Versuch, dorthin zu navigieren, im Aufruf eines Barcode-Leseprogramms endet. Mit Bildschirmen, die zu blöd sind, zu erkennen, ob das Smartphone gedreht wurde, oder ob der Smartphone-Benutzer in die Horizontale gegangen ist. Mit Betriebssytemen, die Funktionen prinzipiell ausschließlich ‘smart’, nicht aber benutzerkontrolliert anbieten.

    Oder habe ich vielleicht doch schon smarte Technologie kennengelernt? Könnte sein, denn wirklich smarte Technologie zeichnet sich dadurch aus, dass man sie gar nicht erst bemerkt! So wie das Licht im Kühlschrank! Das ist wirklich smart! Sehr im Gegensatz zu all den ‘smarten’ Technologien, die vom Benutzer nach wie vor ‘bedient’ werden wollen, die vom Benutzer nach wie vor ein ganz bestimmtes, genau vorhersagbares Verhalten erwarten, um überhaupt einen Mehrwert erbringen zu können. So wie die automatische Rechtschreibkorrektur, die dem geübten Vielschreiber durchaus nützlich sein mag, dem gelegentlichen Tippsler aber ein pain in the ass sind.

  11. #13 gedankenknick
    24. Januar 2017

    ^^ Also mein Toaster hat neulich meinem Kühlschrank eine eMail geschrieben: Ey, soll ich Dich heiß machen? Darauf schrieb der Kühlschrank zurück: Kryogene Penisverkleinerungen aktuell besonders günstig! ^^ 😛

    Ich erinnere hier mal an die smarte Valiant-Heizung, die wegen Sicherheitsgründen dann doch lieber vom Netz getrennt werden sollte: https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/vaillant-sicherheitsluecke-bedroht-hightech-heizungen-a-894665.html Für die Behebung des Problems muss(te) ein Techniker der Firma kommen.

    Ein anderes Problem ist die Inkompatibilität der unterschiedlichen Konzepte: Eine Fußbodenheizung brauche ich nicht für 8 Stunden oder auch 1 1/2 Tage “runterzuregeln”, denn die ist dafür einfach zu träge. Energieersparniseffekt: 0€ (Eher wird die Rechnung teurer, weil das aufheizen dann sehr energieintensiv werden könnte.)

    Zum Thema “Cloud”: Ich wüßte keine aktuelle (gute) Spracherkennungssoftware, die nicht auf die Rechenpower der Cloud angewiesen ist. Auch komplexe Live-Bilder-Auswertung (wie bei dem Sturz-Überwachungs-Beispiel) halte ich derzeit auf dem Heim-PC für eher unrealistisch. Wem gehören dann “meine” Daten, und was macht derjenige damit?

    Und die aktuell kaufbaren Nachrüst-Lösungen sind doch einfach nur traurig. Jede Lampenfassung rüste ich mit einem Funkmodul nach, welches die ganze Zeit Strom verbraucht. Das ist doch Unsinn.

    Davon abgesehen, dass dann im Zweifelsfall diese auch nur mit Anbindung an einen “Server FarFarAway” überhaupt funktionieren. Was passiert, wenn diese(r) Server dann mal abgeschaltet werden, hat “Google-Nest” auch schon mal vorgeführt – zack waren alle Revolv-Geräte 3 Jahre nach Produktion noch smarte Briefbeschwerer: https://www.zeit.de/digital/internet/2016-04/revolv-nest-hub-ende-internet-der-dinge Hier überlege man sich mal den Preis vs. die Lebensdauer! Ansprechpartner? Was soll sein, Garantie ist abgelaufen! Nach dieser Aktion werde ich mir freiwillig nie ein Nest-Gerät kaufen…

    Aber auch die Telekom(iker) haben das schon temporär geschafft: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsche-Telekom-Ausfall-des-Qivicon-Servers-legt-Smart-Homes-lahm-2832456.html

    Bei meinem Haus in Kuh-Dorf haben wir öfter mal sekündlichen Stromausfall – die Gefriertruhe blink dann immer Alarm. Meine Internetverbindung läuft reziprok schnell zur Tageszeit, weil abens mehr Leute Streamingdienste nutzen. Toll, wenn ich das Licht nicht mehr schalten kann, weil der Telekom-Netzknoten gerade rebooted, oder weil mein Nachbar Videos schaut… So etwas braucht KEIN Mensch.

    SmartHome soll mir das Leben LEICHTER machen. Ich habe ne zentralisierte Rolladensteuerung. Wenn ich das Haus verlasse, gehen alle Lampen aus. Wenn ich im dunkeln nach Hause kommen, geht schon mal die Energiesparlampe im Flur an. Ich will keinen automatisch (das falsche) einkaufenden Kühlschrank. Ich glaube nicht daran, dass eine vom SmartMeter (noch so ein Unding) gesteuerte Waschmaschine auch nur einen Cent Energie spart – eher wird dann tagsüber der Preis hochgesetzt als Nachts der Preis runter! Außerdem möchte ich meine Wäsche aus der Maschine nehmen, wenn diese fertig ist, und nicht wenn sie Schimmel angesetzt hat. Und ich möchte meinen Herd benutzen, wenn ich Hunger habe, und nicht wenn der Strom gerade besonders billig ist.

    Die allerwenigsten als zukunftsweisend propagierten SmartHome-Anwendungen haben mich bisher überzeugt. Und DA liegt die Krux. Solange der Mehrwert eher beim Hersteller als beim Verbraucher liegt, wird der Verbraucher nicht freiwillig (siehe SmartMeter) zugreifen. Und das bisherige Marketinggedöns bei den meisten als “smart” angebotenen technischen Spielereien schreckt mich eher ab. Ich denke, ich bin da nicht der einzige.

    Andererseits: Vielleicht kenne ich die wirklich überzeugenden SmartHome-Anwendungen nur noch nicht?

  12. #14 jochen
    24. Januar 2017

    Ein Begeisteteter aber auch einfallsloser Bastler hier. Ich habe bei mir im Haus einige Raspberry Pi laufen. Das letzte Projekt war ein Multi-Room Audio Lösung.
    Ich habe schon lust, bei mir eine Smarthome Lösung aufzubauen. Es gibt genügend Projekte, die ohne externe Server auskommen und somit grundsätzlich auch sicher sind. Problem ist nur, mit fehlt ein sinnvolles Projekt für zu Hause. Jalousien, haben wir nicht. Heizung, läuft schon voll automatisch. Das einzige, was ich mir demnächst irgendwann anschaffen werde, ist eine Haustür, die man ohne Schlüssel, sondern mit Handy oder einem Dongle öffnen kann.

    Ich kann schon sehr gut nachvollziehen, warum das Smarthome in einer Krise steckt. Es gibt für mich kaum sinnvolle Anwendungsgebiete.

  13. #15 roel
    *******
    24. Januar 2017

    @jochen Hm, ich hatte ein Auto mit keyless-go System. Autotüren lassen sich per Funk öffnen und das Auto läßt sich starten und fahren, solange der Schlüssel (oder Funksignalgeber) im Auto ist. Das Funksignal lässt sich ziemlich einfach mit günstiger Technologie empfangen und reproduzieren.

    Jetzt bin ich wieder zurück zum herkömmlichen Autoschlüssel.

    Siehe auch https://www.google.de/search?q=%2B%22keyless+go%22+%2Bsicherheitsl%C3%BCcke+%2Bdiebstahl&client=firefox-b-ab&biw=1280&bih=913&tbas=0&source=lnt&sa=X&ved=0ahUKEwiKy6b8i9vRAhXMthoKHV-fAEEQpwUIFA

    Ich stelle mir das System für die Haustür ähnlich vor.

  14. #16 Richard Kunze
    24. Januar 2017

    @Alexander Mäder #3

    Aber bei den Standards scheint es so zu sein, dass sich jeweils mehrere Hersteller zusammengeschlossen haben. Es wurde versichert: Man bekommt innerhalb eines Standards alle Technik, die man sich wünscht.

    Das sind soweit ich sehen kann alles “Standards” von einzelnen Herstellern, bestenfalls von Teil-Oligopolen. Aber allen gemeinsam ist, dass man zwar möglicherweise (für viel Geld) “alle Technik, die man sich wünscht” innerhalb eines solchen “Standards” bekommt – aber diese Technik funktioniert nur so lange, wie der Hersteller geneigt ist sie zu unterstützen (übersetzt: Bis das Nachfolgemodell auf dem Markt ist, das dann natürlich einem anderen “Standard” folgt). Und wenn man Hardware nach “Standards” von verschiedenen Herstellern kombinieren möchte steht man natürlich komplett im Regen.

    @gedankenknick #13

    Eine Fußbodenheizung brauche ich nicht für 8 Stunden oder auch 1 1/2 Tage “runterzuregeln”, denn die ist dafür einfach zu träge. Energieersparniseffekt: 0€ (Eher wird die Rechnung teurer, weil das aufheizen dann sehr energieintensiv werden könnte.)

    Hmm. Genau das – die Fußbodenheizung smart (ja, ohne Anführungszeichen) regeln – ist eigentlich ein Projekt, das ich seit Jahren mal angehen will.

    Genauer: Ich habe diverse Zimmer mit großen Fenstern nach Süden. Und wenn im Winter ein paar Stunden die Sonne scheint, wird es da drin dann oft zu warm. Und die Fußbodenheizung ist natürlich viel zu träge um das dann nachzuregeln. Das müsste man eigentlich schon spätestens in der Nacht vorher machen, passend zur Wettervorhersage.

    Und genau das hätte ich eigentlich ganz gerne automatisiert.

  15. #17 Alexander Mäder
    24. Januar 2017

    Bisher haben 80 Leser an der Umfrage teilgenommen. Herzlichen Dank! Ich habe dort gefragt: Wie schätzen Sie die Zukunft des intelligenten Hauses ein? Die Antworten:

    – Das wird noch ein großer Markt: 31%
    – Das bleibt ein Nischenthema: 24%
    – Die Blase wird in sich zusammenfallen: 18%
    – Das ist schwer zu sagen: 28%

  16. #18 Laie
    25. Januar 2017

    So intelligent kann ein Kühlschrank gar nicht sein, um festzustellen, welches Joghurt ich nun gerne hätte, wenn das alte im Kühlschrank nicht mehr da ist.

    Die Bestellung eines einzelnen Joghurts wäre auch nicht sehr wirtschaftlich, die Bestellung mehrere Komponenten schon. Bin schon neugierig, welcher Kühlschrank das kapiert.

  17. #19 gedankenknick
    25. Januar 2017

    @Laie:
    1) Du verknüpfst einen Amazonas-Dashbutton mit einem Jughurtbecher.
    2) Du verknüpfst den smarten Kühlschrank mit dem Dashbutton.
    3) Auslieferung sofort über Drohne. Die muss für einen einzelnen Becher auch nicht so groß sein, aber klimatisiert wegen Kühlwarentransport…

    Je nachdem, wann der Becher aus dem Kühlschrank genommen wird, kommen aber einzeln oder in Kombination Wochenend-, Express & Nachtlieferzuschläge oben drauf. Man rechne also vorsichtshalber mit 0,99€ (Becher) + 28,99€ (Versand; Sonntags 22.15Uhr).

    Siehe auch: https://skizzenblog.clausast.de/wp-content/uploads/2016/09/dash-1.jpg

  18. #20 jochen
    25. Januar 2017

    @roel
    Das Problem ist mir bewußt. Wie genau sich das Problem lösen lässt, ist mir noch nicht ganz klar. Z.b. denke ich an die Benutzung unseres Haus-Wlans. Dann muss das Signal nicht nur in einer, sondern in zwei Richtungen übertragen werden.

    Mir gefällt einfach die Idee, einen elektronischen Schlüssel zu haben, den man beim Verlust sperren kann. Noch brauchen meine Kinder keine Schlüssel, die Zeit wird aber kommen.

  19. #21 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2017/01/25/k-frage/
    25. Januar 2017

    @biotec4u:

    Und der Banker bringt die Rente und ist gleichzeitig Betreuer – so sieht die Zukunft aus.

    DIENSTLEISTUNG ist das Neue Morgen.

    Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann, oder? Vor ca. einem Jahr hingen riesige Plakate in der Commerzbank: “Gemeinsam für mehr Kundenorientierung! Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge, wie wir den Service noch besser machen können!” oder so ähnlich, und daneben ein anderes Plakat: “Barauszahlung ab sofort nur noch vormittags möglich.” und an der Kasse stand eine Person, die sich beschwerte, dass sie kein Bargeld am Schalter abholen kann.

    @Alexander Mäder:

    Erste Zwischenbilanz der Umfrage mit bisher 32 Teilnehmern: …

    An einem Stand mit Smarthomezeuch?

    @Ingo

    Ein Haus hat eine Lebensdauer von ca 100 Jahren.
    Wenn ich heute ein Haus von vor 100 Jahren nehme, dann kann ich immer noch einen einfachen (heutigen) Lichtschalter einbauen,- und bin mir sicher, dass ich damit das Licht auch wirklich ein/aus schalten kann.

    Früher war alles besser, vor allem die Zukunft. Einen Lichtschalter kann man vielleicht austauschen, aber ich wohne in einem Haus, das ist noch keine 100 Jahre alt. In einem Zimmer habe ich 2 Steckdosen in der Wand, die keinen Schutzleiter haben. In der Küche kommt ein Gasrohr aus der Wand, windet sich mal hierhin, mal dorthin, um dann in einer Plombe zu enden. Wo im Wohnzimmer der Kachelofen stand ist jetzt ein häßlicher Verputz im Fußboden. Irgendwer hat ein Wandlicht verlegt, so dass da ein Kabel aus der Wand kommt, mit dem man nichts anfangen kann, außer selbst ein Wandlicht montieren, oder man müsste den Putz aufreißen um das fachgerecht zu entfernen.

    Die Wohnungstür hat einen Briefschlitz, da passen Postkarten durch, aber die Post hat sich wohl geweigert ihren Boten jeden Aufgang hochrennen zu lassen und jetzt gibt es eine Briefkastenanlage am Hauseingang, wo man sich die Benachrichtigungskarte, dass man nicht da war, abholen muss. Die Fenster sind zur einen Seite durch Wärme- und Schallschutzfenster ersetzt worden, als ich noch nicht hier wohnte, auf der anderen Seite hat man wohl darauf verzichtet, weil es zu teuer gewesen wäre, denn die Fensterrahmen sind nicht kompatibel.

    Vielleicht mal ein Anti-Confirmationbias-Training absolvieren?

    Ich stimme vielen Kritikern zu: Die Funktionen sind oft vom Marketing erdacht, nicht von Praktikern. Wir jetzt auch, und schön billig, schnell, schnell, Buzzwordbingo! Statt den Anwender zu entlasten wird man zum Betreuer seiner Einrichtung die sich wie ein Tamagotchi benimmt. Ständig muss man sich drum kümmern. Ich habe mir mal Putzroboter angeschaut, im Netz. Wasserreservoir war ca. 0,5 l. Die zu reinigende Fläche muss vorher freigeräumt werden und darf keine groben Krümel enthalten. Das Gerät reinigt selbstständig und findet seine Stromladestation aber Wasser und Reinigungsflüssigkeit müssen nach jedem Vorgang nachgefüllt werden und das Gerät/der Lappen gereinigt werden. Sah aus, als dauert das länger, als wenn man gleich selbst putzt.

    Ganz unrichtig ist der Hinweis auf die Lebensdauer von Häusern nicht. Wer schon ein Haus hat, der baut sich nicht jeden neuen Schnickschnack ein. Wer ein neues Auto kauft, der muss nehmen was da ist und nimmt dann auch Dinge mit, denen er indifferent, skeptisch, wenn sie nicht so wichtig sind auch ablehnend gegenüber steht.

    Wer ein Haus selbst neu baut, der überlegt sich auch eher kritisch, was er genau haben will. Wer ein fertiges kauft nimmt dagegen auch Dinge in Kauf, die nicht hätten sein müssen.

    Wer gerne bastelt, für den ist Smarthome sicher auch schön, da hat er ständig was zu tun. 🙂

    Die Dinger sind nicht smart, nicht standardisiert, nicht sicher vor Auslese der Daten durch Dritte und schlimmer, Steuerung durch Dritte; selten patchbar und wenn, werden sie nicht gepatcht. Selten sind sie offen für Programmierung durch den Anwender. Kein Free-und-Open-Source, kein Standard für die Kombination über Hersteller hinweg.

    Die einzige Vernetzung-und-Sensorik-Anwendung, die ich bislang vermisst habe, ist folgende: Ich habe ein Induktionskochfeld. Da kann man die Anzeige umschalten zwischen Watt (800-2000 in 200W-Schritten) und °C (80-200°C, in 20°C Schritten). Das ist aber Humbug, es sind wohl eher die Wattzahlen, die wahr sind. Egal wie groß und voll der Topf ist, den ich darauf stelle. Wenn der Topf selbst einen Sensor für die Innentemperatur hätte, und die an das Kochfeld melden könnte, und da könnte ich bequem einen gewünschten Temperaturverlauf über die Zeit einstellen (kurz heiß anbraten, dann soundsolange auf 100° durchgaren, dann auf 80°C warmhalten), das wäre nett. So wie ich das beobachtet habe liefert die Platte stur ihre Wattzahl, und wenn die Platte zu heiß wird, dann piepst sie böse und schaltet sich ab, wenn man nicht eingreift. Schon eine Zieltemperatur für das Topfinnere, nicht die Kochplatte, wäre ein Gewinn. Allerdings hätte ich auch keine Lust mir ein neues Topfsortiment dafür zuzulegen und eine neue Platte, aber wenn was kaputtgeht, könnte man es ja schrittweise ersetzen.

    Wenn die Technik irgendwann selbständig die Lücke zwischen Waschmaschine und Kleiderschrank sowie Spülmaschine und Geschirrschrank schließt, ohne dass es viel Energie verschlingt, dann tauche ich auch mit großen Scheinen im Laden auf. 🙂

  20. #22 roel
    *******
    25. Januar 2017

    @user unknown “und an der Kasse stand eine Person, die sich beschwerte, dass sie kein Bargeld am Schalter abholen kann.”

    Ja hat die Person denn das Plakat “Gemeinsam für mehr Kundenorientierung! Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge, wie wir den Service noch besser machen können!” nicht gelesen. Die Beschwerde sollte als Vorschlag formuliert schriftlich erfolgen!

    ” aber ich wohne in einem Haus,… ” Aufgrund der dann geschilderten Situation empfielt sich ein Umzug.

  21. #23 gedankenknick
    25. Januar 2017

    @user unknown
    Wahrer Luxus sind zwei Spülmaschinen. Das spart außerdem Küchenschränke… 😉

    Selbiges gilt nur begrenzt für Waschmaschinen, wie ich oben schon schrub, denn knittrige und angestockte “Frisch”wäsche habe ich persönlich nicht so gerne

  22. #24 Henning
    26. Januar 2017

    Ich sage nur: Velux I-O Homecontrol. Der größte Hersteller für Dachfenster ist am wenigsten kompatibel.

  23. #25 Gerald Fix
    26. Januar 2017

    Gelten Saugroboter als Smart-Home-Anwendung?

  24. #26 gedankenknick
    27. Januar 2017

    @Gerald Fix:
    Nur wenn man sie per App und Cloud steuert… 😉

  25. #27 Laie
    31. Januar 2017

    @Gedankenknick
    Sehr creativ! 🙂

    Kann ich dann den Müll mit der Drohne aus rausbringen lassen? (Wär doch praktisch?)
    Oder gleich einen Dash-Butten am Mistkübel anbringen, um den Müll per Drohne zu entleeren, d.h.zu Amazon zu bringen?

  26. #28 Alexander Mäder
    10. Februar 2017

    Endergebnis der Umfrage bei 112 Antworten: Wie schätzen Sie die Zukunft des intelligenten Hauses ein?

    – Das wird noch ein großer Markt: 35%
    – Das bleibt ein Nischenthema: 29%
    – Die Blase wird in sich zusammenfallen: 13%
    – Das ist schwer zu sagen: 23%

  27. #29 Haweka100
    Bad Nauheim
    19. März 2017

    Wer bitte schön, hält denn einen Rauchmelder für ein innovatives Produkt? Welchen Nutzen hat es bisher geleistet? Darüber gibt es übrigens keine Erhebungen! Die einzige Wahrnehmung dieser Geräte sind doch die Fehlalarme, die es auslöst, wenn die Batterie zur Neige geht. Es ist ein Geschöpf unserer Bürokratie und der Bauvorschriften. Im Ergebnis erleben wir doch gerade bei einem größeren Bauprojekt in der Nähe von Berlin, wohin uns diese Bauvorschriften führen.

    Zudem stellt sich doch die Frage, welches Problem die Menschen damit haben, einen Lichtschalter zu bedienen? Keinen, es ist schlicht keine Mühe und ich kenne niemanden, der sich je darüber beklagt hätte!
    Ebenso entsteht doch kein Mehrwert, wenn die Kaffeemaschine sich morgens selbständig nach Wunschzeit einschalten würde! Das Kaffeepulver und das Wasser muss je schließlich auch noch bereitgestellt werden! Die Reinigung derselben gehört ebenfalls zu den notwendigen Tätigkeiten. Es ist doch eine angenehme einfache Tätigkeit am frühen Morgen, solches zu tun!

    In der futuristischen Zeichentrickserie “Flintstones” wurde uns bereits vor Jahrzehnten skizziert, was mit uns Menschen passiert, wenn wir für alles einen Roboter haben! “Frau Flintstone” brauchte ständig einen Psychiater und klagte über Unterauslastung. Wir Menschen brauchen eine Belastung, es gehört zu unserer Natur!
    Bitte lasst uns zukünftig Lichtschalter von Hand ein- und ausschalten!

  28. #30 Haweka100
    Bad Nauheim
    19. März 2017

    Ich meinte die “Jetsons”, nicht die “Flintstones”, sorry!
    Das war das Gegenstück zu den Flintstones!