Dr. Birte Förster (Darmstadt) schloss mit ihrem Vortrag über die Postkolonialen Machtspeicher die Sektion ab. Sie arbeitete heraus, dass Infrastrukturen auch als Speicher kolonialer Macht anzusehen sind, welche auch noch nach der Kolonialzeit die ehemalige Macht des Kolonialstaates präsentieren. Solch ein Modell war das Volta River Projekt an der Goldküste, im heutigen Ghana. Dort wollte die britische Krone vorhandene Bauxit-Vorkommen abbauen. Das Projekt wurde durch die Krone und die USA finanziert. Meist profitierten nur multinationale Firmen und nicht die Bevölkerung von Projekten wie diesem. Und das, obwohl der Bevölkerung die Infrastruktur als Mittel zur wirtschaftlichen Entwicklung versprochen wurde.
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Maximilian Schell studiert Geschichte, Geographie und Biologie auf Lehramt an der Universität Heidelberg. |
(Redaktion: KP/MS)
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