Auf eine aktuelle Forschungsfrage von Marius Flörchinger antwortet Marc Scheloske: Kaninchen sind keineswegs so ruhig, wie sie zunächst erscheinen. Zwar kommunizieren sie untereinander (und auch mit den Menschen) überwiegend über ihre Körpersprache und bestimmte Verhaltensweisen, aber sie geben in bestimmten Situationen auch Laute von sich. Das reicht von leisem Brummen, über Knurren, bis zu fauchenden…
Auf eine aktuelle Forschungsfrage von beate F. antwortet Marc Scheloske: Die kleinen, lästigen Fliegen, die in der Küche das Obst umschwirren sind, das vorweg, strenggenommen gar keine Fruchtfliegen, sondern Taufliegen (Drosophiliden). Sie werden umgangssprachlich häufig auch Obst-, Essig- oder Gärfliegen genannt. In der Küche sind Taufliegen jedenfalls der Alptraum. Doch was die Hausfrau und den…
Auf eine aktuelle Forschungsfrage von Helga Gebert antwortet Marc Scheloske: Für das Wachstum eines Schneckengehäuses oder der Schale einer Muschel gibt es keine fixe Begrenzung oder ein Stoppsignal. Das lässt sich verstehen, wenn man sich die Bildung und Funktion eines Schneckengehäuses näher ansieht. Die Schale der Schnecken ist quasi ein externes Skelett, das den weichen…
Beate ergänzt ihre Forschungsfrage mit dem Zusatz: Gibt es einen Zusammenhang mit Oskar aus der “Blechtrommel”? Hier die Antwort von Marc Scheloske: Ein sogenanntes “Oskar-Syndrom” gibt es tatsächlich. Man könnte vielleicht vermuten, dass damit das Verhalten eines saarländischen Politikers beschrieben wird, aber dem ist nicht so. Als Oskar-Syndrom bezeichnen Forstexperten eine frühe Stagnation des Baumwachstums.…
Auf eine Forschungsfrage von Marius Flörchinger antwortet Marc Scheloske: Die Tatsache, dass viele Insekten (v.a. Nachtfalter) geradezu magisch von künstlichen Lichtquellen angezogen werden, hat sich ja längst im Sprachgebrauch niedergeschlagen. Warum die Motten aber das Licht umkreisen, ist nicht zweifelsfrei geklärt. Die meisten Fachleute sehen die Ursache jedoch in einer simplen, aber tragischen Verwechslung bzw.…
Auf eine Forschungsfrage von Karin Jobst antwortet Marc Scheloske: Die Antwort auf diese Frage lautet ganz eindeutig: Nein. Es ist ja gerade eines der spannendsten Merkmale von Schmetterlingen, dass diese Insekten während ihrer Entwicklung die Verpuppung durchlaufen und während dieser Phase eine beeindruckende Gestaltumwandlung durchmachen. Uns fasziniert doch genau diese Verwandlung von der oft schwerfälligen,…
Auf eine aktuelle Forschungsfrage von Klaus antwortet der Klimaforscher und ScienceBlogger Dr. Georg Hoffmann: Die im Rahmen des IPCC AR4 durchgeführten Klimamodellläufe berechnen eine globale Klimaänderung zwischen ca. +2°C bis + 6°C bis 2100, je abhängig vom ausgewählten ökonomischen Szenario (Bevölkerungsentwicklung, Energiemix, etc.). Selbst wenn man sich auf die “realistischeren” Fälle beschränkt (ist nur meine…
Auf eine Forschungsfrage von Leonie Steiner antwortet Marc Scheloske: Die Frage nach dem Sinn unserer Körperbehaarung lässt sich nicht so pauschal beantworten. Zunächst ist es ja so, dass Haare ein Teil der Haut sind und insofern auch (fast) überall am Körper wachsen. Ihre Funktion unterscheidet sich aber teilweise erheblich. Generell ist es so, dass Haare…
Auf eine Forschungsfrage von Marius Flörchinger antwortet Marc Scheloske: Der Axolotl, eine Salamanderart aus Mexiko, ist tatsächlich ein wahrer Regenerationskünstler. Der Axolotl, der genaugenommen zur Gattung der Querzahnmolche gehört, kann nämlich verlorene Körperteile vollständig nachwachsen lassen. Egal ob ein Bein oder der Schwanz abgebissen wurde oder gar Organe beschädigt werden: durch seine bemerkenswerte Selbstheilungsfähigkeit stellt…
Auf eine Forschungsfrage von Alice antwortet Marc Scheloske: Der Stoff, der den Chilischoten ihre Schärfe gibt, heißt Capsaicin. Dieses Capsaicin ist ein so genanntes Alkaloid und vor allem in den weißen Scheidewänden von Chilis konzentriert. (Ganz genau handelt es sich um ein Amid, das Chemiker als N-Vanillyl-8-methyl-6-(E)-noneamid bezeichnen.) Diese Capsaicinoide reizen bei Menschen und anderen…
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