i-1038d274a7f3bbeba061257cbd9e36a3-phone.jpgSchon vor einigen Jahren war bekannt, dass Handys in naher Zukunft die Festnetzanschlüsse in Haushalten weltweit ersetzen werden. Ein großer Teil der heutzutage geführten Telefonate geht bereits über Mobilfunk; immer mehr Menschen legen sich nicht einmal mehr Festnetz zu. Dies macht das Handy mehr und mehr zum wichtigsten Kommunikationsmittel der Zukunft.

Der Trend der ständigen Erreichbarkeit zeichnet sich in der großen Masse ab: wer nicht an jedem Ort ständig für alle erreichbar ist, könnte die Chance seines Lebens verpassen. So glaubt der herangewachsene Konsummensch, dass nicht nur seine mobile Präsenz vonnöten ist, sondern benötigt zudem eine ständige Zugangsmöglichkeit zum World Wide Web.

Fortwährendes Wachstum der Mobilfunk-Einnahmen

Der Telekommunikationsmarkt bleibt von der Wirtschaftskrise beinahe unberührt.

Dank dieser Tatsache befindet sich die Telekommunikationsbranche derzeit in starkem Aufschwung. Dabei nimmt die Wirtschaftskrise kaum Einfluss auf den erfolgreichen Markt. Insbesondere Smartphones und mobile Datendienste lassen den Markt kontinuierlich ansteigen. Laut BITKOM (Bundesverband Informationswissenschaft, Telekommunikation und neue Medien) wird dieser auch weiterhin wachsen. So soll der Umsatz in diesem Jahr um 1% auf 1,32 Billionen steigen; nächstes Jahr dann nochmal um satte 3,5% in die Höhe schnellen.

Dienstleistungen vs Endgeräte

80% der Einnahmen fließen dabei in Telefon- und Internetdienste, 20% in Endgeräte und Infrastruktur. Wieder ein Beweis für die zunehmende Wichtigkeit ausgeklügelter Tarife und den Verbraucherwunsch der nahezu unbegrenzten Vernetzbarkeit. Unterstützend dazu prognostiziert EITO (European Information Technology Observatory), dass der Umsatz mit Telefondiensten weiterhin um etwa 2,7% ansteigen, der Umsatz mit Endgeräten hingegen mindestens um 5,6% fallen wird.

Kommentare (1)

  1. #1 Kapi
    September 10, 2009

    Die Nachricht hör’ ich wohl, allein…
    Wer wie ich im Ländlichen wohnt und sich mit esoterisch durchseuchten Hausfraueninitaitiven herumschlagen darf, die seit Jahren im Schulterschluss mit Gemeinderat und Bürgermeister (letzgenannter ist gar Vorsitzender der BI !) jeglichen Netzausbau wegen drohendem Massensterben infolge HF-Bestrahlung verhindern, kann sich nicht recht erfreuen an solchen Meldungen. Das geht dann sogar soweit, dass der Bürgermeister mit Steuergeldern Gutachten bei durchgeknallten “Umweltinstituten” in Auftrag gibt, die letztlich auschließlich dazu dienen, das vorgestanzte und völlig merkbefreite Weltbild zu bestätigen. Damit der BM in der nächsten Gemeinderatssitzung sagen kann: Seht her, wir haben’s doch gewußt. Dass im Gegenzug in den vergangenen 10 Jahren 5 mittelständische Unternehmen die Segel strichen, weil sie u.a. mittels moderner Kommunkationsmedien nicht erreichbar sind (denn einen DSL-Ausbau gibts im “strahlenfreien” Dorf auch nicht), mithin allerlei Arbeitsplätze über die Wupper gingen, ficht die Strahlungsbewegten nicht an.

    Mann kann bisweilen gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte.

    K.