Schon vor einigen Jahren war bekannt, dass Handys in naher Zukunft die Festnetzanschlüsse in Haushalten weltweit ersetzen werden. Ein großer Teil der heutzutage geführten Telefonate geht bereits über Mobilfunk; immer mehr Menschen legen sich nicht einmal mehr Festnetz zu. Dies macht das Handy mehr und mehr zum wichtigsten Kommunikationsmittel der Zukunft.
Der Trend der ständigen Erreichbarkeit zeichnet sich in der großen Masse ab: wer nicht an jedem Ort ständig für alle erreichbar ist, könnte die Chance seines Lebens verpassen. So glaubt der herangewachsene Konsummensch, dass nicht nur seine mobile Präsenz vonnöten ist, sondern benötigt zudem eine ständige Zugangsmöglichkeit zum World Wide Web.
Fortwährendes Wachstum der Mobilfunk-Einnahmen
Der Telekommunikationsmarkt bleibt von der Wirtschaftskrise beinahe unberührt.
Dank dieser Tatsache befindet sich die Telekommunikationsbranche derzeit in starkem Aufschwung. Dabei nimmt die Wirtschaftskrise kaum Einfluss auf den erfolgreichen Markt. Insbesondere Smartphones und mobile Datendienste lassen den Markt kontinuierlich ansteigen. Laut BITKOM (Bundesverband Informationswissenschaft, Telekommunikation und neue Medien) wird dieser auch weiterhin wachsen. So soll der Umsatz in diesem Jahr um 1% auf 1,32 Billionen steigen; nächstes Jahr dann nochmal um satte 3,5% in die Höhe schnellen.
Dienstleistungen vs Endgeräte
80% der Einnahmen fließen dabei in Telefon- und Internetdienste, 20% in Endgeräte und Infrastruktur. Wieder ein Beweis für die zunehmende Wichtigkeit ausgeklügelter Tarife und den Verbraucherwunsch der nahezu unbegrenzten Vernetzbarkeit. Unterstützend dazu prognostiziert EITO (European Information Technology Observatory), dass der Umsatz mit Telefondiensten weiterhin um etwa 2,7% ansteigen, der Umsatz mit Endgeräten hingegen mindestens um 5,6% fallen wird.
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