Strom aus überschüssiger Wärme gewinnen – das klingt fast nach dem Ei des Kolumbus. Denn ein Automotor vermag lediglich einen kleinen Teil des eingespeisten Treibstoffs in Antriebsenergie umzuwandeln. Der viel größere Teil erhitzt nur den Motorblock.

Handfest geht es am Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe zu. In den Labors im verzweigten Inneren des Institutsgebäudes kombinieren Wissenschaftler chemische Elemente kreuz und quer durch das Periodensystem – und behandeln sie dabei aufs Härteste.

Das Geheimnis ist gelüftet. Die “Goldene Kopfnuss” ist keine Misshandlung mithilfe von Edelmetall, sondern eine faustgroße Plastik aus gehärteter Knetmasse.

Roderich Moessner ist einer von drei Direktoren am Dresdner Max-Planck-Institut für die Physik komplexer Systeme. Er leitet die Abteilung “Kondensierte Materie”. Ich gestehe ihm, dass ich nicht einmal weiß, was das heißt.